Alrun von Berneck - Mein Liebster ist so fern

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Als Frank Waldhausen bei Regierungsrat Eick um die Hand seiner Tochter Theda anhält, wird sie ihm verweigert. Dass Frank Großwildjäger ist, passt dem alten Regierungsrat nicht. Theda und Frank müssen warten, bis Theda volljährig ist. Bis dahin kehrt Frank einsam nach Indien zurück. Vergeblich wartet er dort auf ein Lebenszeichen Thedas, doch auch sie hört nichts von Frank. Keiner weiß, dass ihr Vater alle Briefe unterschlägt. Eines Tages stirbt Thedas Vater nach einem Autounfall. Theda muss erfahren, dass das Geld für die Krankenhausrechnungen ihrer Mutter nicht reicht. Als diese sich auch noch einer teuren Operation unterziehen muss, wendet sich Theda an ihren Onkel, zu dem der Kontakt ihrer Familie seit Jahren abgebrochen ist. Ihre Mutter hatte sich in jungen Jahren für Thedas Vater und gegen dessen Bruder entschieden. Immer noch ist der Onkel voller Rachegefühle für diese Zurückweisung. Er leiht Theda Geld, aber sie muss ihn dafür heiraten. Während Theda nach der Heirat auch noch den Tod der Mutter überwinden muss, lebt Frank in Indien und hat sie immer noch nicht vergessen. Beinahe hätte sein gefährliches Leben für ihn den Tod bedeutet. Als er nach Deutschland zurückkommt, sieht er Theda das erste Mal nach Jahren wieder.

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Viele zärtliche Worte fand Frank für sie. Sprach von seiner Liebe, seiner Sehnsucht und auch von einem Wiedersehen ...

Beglückt las Theda diese Zeilen immer wieder, bis sie sie auswendig konnte.

Sie warf einen Blick auf den Poststempel und stellte fest, daß der Brief aus Port Said kam. Theda lief ins Haus und suchte sich einen Atlas hervor. Wenn sein Schiff Aden anlief, würde bald wieder ein Brief kommen und dann vielleicht einer aus Colombo ... Vielleicht!

In sehnsüchtiger Erwartung dieser Briefe verging die Zeit.

Der Tag der Abreise an die See war herangekommen, die Koffer waren bereits im Auto untergebracht, aber Theda war immer noch nicht zum Einsteigen zu bewegen gewesen.

„Wie lange sollen wir noch warten, Kind?“ mahnte die Mutter.

„Aber verstehe doch, die Post ...“

„Ob du sie nun heute oder morgen erhältst, Theda, Papa schickt sie dir doch sofort nach.“

„Bitte, noch ein paar Minuten“, bettelte Theda, „ich fühle es, heute ist bestimmt ein Brief von Frank dabei. Oh, da ist er schon!“ Sie hatte den Postboten aus einem der Nachbarhäuser treten sehen und lief ihm entgegen.

„Ist was für mich dabei?“ erkundigte sie sich.

„Mal nachsehen!“

Etwas umständlich blätterte der alte Mann in den Postsachen; überreichte ihr einige Briefe für den Vater, eine Karte von irgendeiner Kränzchenschwester für die Mutter.

„Sonst nichts?“ In Thedas Zügen malte sich grenzenlose Enttäuschung.

„Doch, hier — ich hätte ihn bald übersehen. Ein Auslandsbrief für Sie. Schöne Marke!“ liebäugelte der Bote mit dem Postwertzeichen.

„Die sollen Sie haben!“ rief Theda beglückt. Sie riß ein Stück aus dem Umschlag heraus und reichte es dem Manne hin. „Ich habe noch eine für Sie, aber die bekommen Sie erst, wenn ich von der Reise zurückkomme.“

„Oh, vielen Dank, Fräulein Eick!“

Theda barg Franks Brief in ihrer Manteltasche, händigte den Eltern die übrige Post aus und nahm im Auto Platz. Zärtlich umschlossen ihre Finger den Brief, sie wollte ihn erst lesen, wenn sie allein war.

Sie hatte sich nicht getäuscht, Franks Schiff hatte Aden angelaufen, nun würde sie warten müssen, bis es Ceylon erreicht. Dort würde Frank mit seinem Freund zusammentreffen, um weiter in das Innere Indiens zu reisen oder aber Java, Sumatra oder Borneo, eine der Niederländischen Inseln, aufsuchen.

Mit diesen Gedanken beschäftigt, lehnte Theda in den Polstern des Wagens, der auf der Autobahn dem Norden Deutschlands zustrebte.

Das Industriegebiet — das Münsterland — der schmale Höhenrücken des Teutoburger Waldes lagen schon weit hinter ihnen. Nichts von den Schönheiten des sommerlichen Landes nahm Theda in sich auf. Ihre Gedanken suchten ein großes Schiff, das irgendwo auf dem Ozean seine Bahn zog.

In Verden machten sie eine kurze Rast, speisten zu Mittag und vertraten sich ein wenig die Füße. Dann löste Theda ihren Vater am Steuer ab, und weiter ging die Fahrt durch das „Alte Land“, über Glückstadt-Husum tief nach Schleswig hinein.

Der rege Verkehr machte es Theda unmöglich, weiterhin ihren Gedanken nachhängen zu können. Ihre ganze Aufmerksamkeit richtete sich auf die Straße.

*

Es war nicht weit von Mitternacht, als sie Westerland, das Ziel ihrer Reise, erreicht hatten. Todmüde sank Theda ins Bett. Nur Franks Brief, den las sie noch und mit einem glücklichen Lächeln, den Brief auf ihre Brust gepreßt, schlief sie ein, schlief bis in den hellen Morgen hinein.

Sie hatte Mühe, sich beim Erwachen zurechtzufinden. Sie lebte noch in dem Gedanken, sie sei daheim. Ihre Blicke wanderten über die Einrichtung des Hotelzimmers: ein Schrank — ein Tisch — ein Sessel — Dinge, die lebensnotwendig waren. Dann blieben ihre Augen an dem Fenster, dessen Gardinen sich im Morgenwinde blähten, haften. Sie warf das Deckbett zurück, schlüpfte in die Pantoffeln und in den Morgenrock und trat ans Fenster. In schweren Wogen rollte die See gegen die Insel. Es war kein Badewetter. —

Theda nahm das Frühstück ein und ging hinunter zum Strand. Es begegnete ihr kaum jemand. Die Badegäste hatten es vorgezogen, im Hotel zu bleiben oder sich auf andere Weise die Zeit zu vertreiben.

Munter schritt Theda aus, sie war froh, so ganz allein zu sein. Der Wind blies ihr die Haare ins Gesicht, und die rollenden Wogen sangen ihr ewiges Lied. Auf einem Stein ließ sie sich nieder und blickte träumend über die bewegte See — sie glaubte sich dem Geliebten ganz nahe. —

„Ja, Theda, bist du es wirklich?“ Eine frische Stimme riß sie aus ihren Gedanken. Sie war so in ihre Gedanken versunken gewesen, daß sie das Nahen von Schritten überhört hatte.

„Bist du schon länger hier?“

„Nein, gestern erst angekommen, Karin.“

„Wir sind auch noch nicht lange hier. Fein! So bleiben uns schöne gemeinsame Wochen.“

Munter plauderte Karin darauf los. Die beiden jungen Mädchen kannten sich seit ihrer Schulzeit her und waren zur Reisezeit verschiedentlich zusammengetroffen.

Forschend hingen Karin Holts Blicke an Thedas feinem Profil, das der See zugewandt war.

„Du kommst mir sehr verändert vor, Theda.“

„Findest du?“

„Ja! Dein Gesicht hat so einen ganz anderen Ausdruck bekommen, so, als trügest du ein heimliches Leid!“

„Es gibt Dinge im Leben, Karin, die einen Menschen sehr verändern.“

„Handelt es sich um einen Mann?“

„Ja!“

„Ist er verheiratet?“

„Nein!“

„Weiß er nicht, daß du ihn liebst?“

„Doch!“

„Macht er sich nichts aus dir?“

„O ja, er liebt mich auch!“

„Ja, um alles in der Welt, so red doch schon, du läßt dir ja die Worte aus der Nase ziehen!“

„Papa hält mich für zu jung für die Liebe und Franks Beruf für zu gefährlich. Er versagt uns seine Einwilligung zur Hochzeit. Er hat zu Frank gesagt, daß er in einigen Jahren einmal wiederkommen soll!“

„Aber, Theda, wenn es weiter nichts ist, die Zeit geht so schnell vorüber. Schau, Rolf und ich müssen auch noch lange warten, bis wir uns angehören können. Er muß zumindest Assessor sein, und das dauert auch noch fast zwei Jahre. Da hast du doch keinen Grund, so traurig zu sein.“

„Ich weiß nicht, Karin, ich werde das Gefühl nicht los, daß etwas Schreckliches passiert — ich kann einfach nicht daran glauben, daß diese drei Jahre einmal zu Ende gehen.“

„Das redest du dir bloß ein, die längste Zeit geht einmal um. Schaffe dir ein Betätigungsfeld, ich habe es auch getan, dann bleibt dir keine Zeit mehr, trüben Gedanken nachzuhängen; ehe du dich versiehst, ist wieder ein Tag vorbei!“

„Was machst du denn, Karin?“

„Ich habe mich zur Modezeichnerin ausbilden lassen und muß sagen, daß ich nicht bereue, es getan zu haben, und wenn du Tennislehrerin oder Bademeisterin wirst!“

Theda sann über die Worte nach. „Ich glaube, Karin, daß der Gedanke, einen Beruf zu ergreifen, gar nicht so schlecht ist!“

„Siehst du, dazu mußtest du mich erst treffen. Aber wenn wir zum Mittagessen im Hotel sein wollen, wohnt ihr auch im Strand-Hotel? Oder habt ihr euch dieses Mal eine weniger feudale Unterkunft ausgesucht?“

„Nein! Wir haben im Seehotel Wohnung genommen!“

„Schade, aber sie liegen ja gottlob nicht weit auseinander. Dann müssen wir uns schleunigst auf den Rückweg machen.“

„Ja, ich glaube auch!“

„Ich war gerade bei einem Fischer gewesen, als ich dich hier traf“, gab Karin Holt dem Gespräch eine andere Richtung. „Rolf wollte gerne einmal mit auf den Krabbenfang. Morgen früh will er uns mitnehmen. Hättest du nicht Lust, auch mitzukommen? Es ist doch mal etwas ganz anderes. Baden und promenieren kann man alle Tage, aber Krabben fangen? Ich freue mich sehr darauf.“

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