Alrun von Berneck - Mein Liebster ist so fern

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Als Frank Waldhausen bei Regierungsrat Eick um die Hand seiner Tochter Theda anhält, wird sie ihm verweigert. Dass Frank Großwildjäger ist, passt dem alten Regierungsrat nicht. Theda und Frank müssen warten, bis Theda volljährig ist. Bis dahin kehrt Frank einsam nach Indien zurück. Vergeblich wartet er dort auf ein Lebenszeichen Thedas, doch auch sie hört nichts von Frank. Keiner weiß, dass ihr Vater alle Briefe unterschlägt. Eines Tages stirbt Thedas Vater nach einem Autounfall. Theda muss erfahren, dass das Geld für die Krankenhausrechnungen ihrer Mutter nicht reicht. Als diese sich auch noch einer teuren Operation unterziehen muss, wendet sich Theda an ihren Onkel, zu dem der Kontakt ihrer Familie seit Jahren abgebrochen ist. Ihre Mutter hatte sich in jungen Jahren für Thedas Vater und gegen dessen Bruder entschieden. Immer noch ist der Onkel voller Rachegefühle für diese Zurückweisung. Er leiht Theda Geld, aber sie muss ihn dafür heiraten. Während Theda nach der Heirat auch noch den Tod der Mutter überwinden muss, lebt Frank in Indien und hat sie immer noch nicht vergessen. Beinahe hätte sein gefährliches Leben für ihn den Tod bedeutet. Als er nach Deutschland zurückkommt, sieht er Theda das erste Mal nach Jahren wieder.

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„Und wenn wir uns in England trauen ließen?“

„Das ändert nichts, Theda, für uns gilt das deutsche Recht! Komm, ich bringe dich jetzt nach Hause zurück.“

Ihre Lippen fanden sich noch einmal zu einem langen, verzehrenden Kuß. Es war der letzte für lange Zeit. Dann schritten sie durch den sinkenden Abend, Thedas Elternhaus zu.

„Oh, Frank, diese drei Jahre werden nie zu Ende gehen!“ Das war das letzte, was Theda dem Geliebten sagte. Das Tor fiel hinter ihr zu — er war allein —, nur ihre Worte klangen in ihm nach.

Eine Weile stand er noch in schmerzliche Gedanken versunken, dann wandte er sich gewaltsam ab und schritt in seine Wohnung zurück.

In seinem Zimmer lag alles durcheinander, er war gerade beim Packen gewesen, als Theda gekommen war. Mit einem Seufzer, der seinem gequälten Herzen entfloh, setzte er seine Arbeit fort. Frank wollte den Nachtzug noch erreichen. Es drängte ihn, die Stadt so schnell wie möglich zu verlassen; und es gelang ihm auch.

Seiner Wirtin drückte er als Entschädigung für seine plötzliche Abreise einen größeren Geldbetrag in die Hand. Ein Taxi brachte ihn und sein Gepäck zum Bahnhof, und dann brauste der D-Zug durch die Nacht.

*

Frank stand am Fenster seines Abteils und blickte zu dem sternenübersäten Himmel empor. Städte und Dörfer flogen vorüber, und immer größer wurde der Abstand, der sich zwischen ihn und die Geliebte legte. Seine Gedanken wanderten rückwärts.

Hoch hatte der Sommer über dem Land gestanden, als er damals mit einem Tiertransport — die er lebend gefangen — direkt aus dem Urwald heraus nach Deutschland geflogen war. Er hatte einen Freund besucht, und dieser hatte nicht eher geruht, bis er ihm versprochen, mit ihm gemeinsam ein Fest aufzusuchen. Er hatte so recht keine Lust verspürt, war aber dann doch mitgegangen. Ja, so hatte es damals begonnen.

Er hatte Theda gegenübergestanden, sie beim Tanzen in seinen Armen gehalten und gewußt, daß sie die Frau war, nach der er immer gesucht.

Theda, dieses kindlich junge Geschöpf. Wie in einem Buch hatte er in ihren großen grauen Augen gelesen. Die vielen Menschen waren gar nicht mehr dagewesen, sie hatten nur sich gesehen und gefühlt, daß sie sich liebten, vom ersten Sehen an.

Diesem Fest waren noch viele glückliche Tage gefolgt. Dann hatte er wieder fort gemußt, war wiedergekommen und war auch wieder gegangen. Dieses Kommen und Gehen war überstrahlt gewesen von ihrer großen Liebe.

Und jetzt? Jetzt ging er, sein Herz blieb bei der Geliebten zurück. Gab es für ihn ein Wiederkommen? Gab es einen Weg, glücklich zu werden?

Schaffen Sie sich eine bürgerliche Existenz! Wie Hohn klangen ihm die Worte Regierungsrat Eicks in den Ohren. Er hatte genau gewußt, wie sehr er mit seinem Beruf verwachsen war. Mit Absicht hatte er ihm diesen Rat erteilt, weil er ihm als Schwiegersohn unwillkommen war. Es war so einfach für ihn gewesen, nicht direkt nein sagen zu müssen. Dieser gute Rat, von dem er genau wußte, daß er niemals befolgt werden würde, tat es für ihn.

Unentwegt drehten sich die Räder. Immer noch stand Frank am Fenster und blickte in die Nacht hinaus. Wenn die Sonne aufging, war er in Hamburg — dem Tor der Welt —, und morgen würde er wieder Schiffsplanken unter den Füßen haben — dann würde Deutschland hinter ihm liegen und mit ihm alles, was sein Leben hell und froh gemacht.

„Theda!“ Schmerzerfüllt fiel ihr Name von seinen Lippen. „Theda, es war ein Abschied fürs Leben.“

*

Im Hause Regierungsrat Eicks war es still geworden. Thedas helles Lachen, das sonst die weiten Räume erfüllt, war verstummt. In sich gekehrt ging sie durch die Tage. Sie klagte nicht, nur in ihren Augen stand ein leiser Vorwurf.

Besorgt betrachtete Magdalena Eick ihr Kind; und eines Abends äußerte sie sich ihrem Gatten gegenüber:

„Theda ist so verändert!“

„Sie gefällt sich wohl in der Rolle einer Märtyrerin“, war die ungerührte Erwiderung.

„Aber, Rudolf, wie wenig Mühe gibst du dir, dich in einen anderen Menschen hineinzuversetzen.“

„Mach nur nicht so viel Aufhebens von dieser Backfischschwärmerei“, brauste der Hausherr ein wenig unbeherrscht auf.

„Ich wollte, es wäre nur eine Schwärmerei. Aber es ist Liebe! Theda leidet sehr unter deiner Härte.“

„Sollte ich sie etwa mit in den Urwald ziehen lassen? Dieses halbe Kind dem Abenteurer zur Frau geben?“

„Rudolf, ich bitte dich! Frank Waldhausen ist alles andere, aber kein Abenteurer!“

„Na ja! Jedenfalls ist er keine passende Partie für meine Tochter, oder bist du anderer Meinung?“

„Ich bin der Ansicht, daß sich Liebe nicht befehlen läßt“, versuchte Magdalena Eick für Theda eine Lanze zu brechen. „Denk an uns, Rudolf, ich war auch nicht viel älter ...“

Ein Schatten lief über die Züge Rudolf Eicks. Es hatte den Anschein, als würde er nicht gerne an diesen Punkt erinnert.

„Das war etwas ganz anderes. Ich konnte dir eine gesicherte Zukunft bieten, und Gregor? Aber das hat ja mit Theda nichts zu tun. Wenn du der Meinung bist, daß es keine Schwärmerei von ihr ist, dann ist es deine Aufgabe als Mutter, ihr darüber hinwegzuhelfen. Schaff ihr Zerstreuung! Gib einen Hausball, besuch Veranstaltungen. Meinetwegen reise mit ihr. Eine andere Umgebung — neue Bekanntschaften — werden sie Frank Waldhausen vergessen lassen.“

„Man könnte es ja versuchen“, entgegnete Magdalena Eick sinnend. Eine Reise würde Theda immerhin Zerstreuung bringen, aber daß sie darüber Frank Waldhausen vergessen würde, daran glaubte sie nicht.

„Tue, was du für richtig hältst. Nur bedenke, wenn du dich zu einer Reise entschließen solltest, daß du dir nicht gerade den teuersten Badeort auswählst.“

„Aber, Rudolf, ich kenne doch unsere Verhältnisse und weiß, was tragbar ist und was nicht!“

Magdalena Eick wartete noch einige Tage, ehe sie mit der Tochter sprach. Sie hegte immer noch die stille Hoffnung, daß Theda von ganz alleine wieder mehr Anteil am Leben nehmen würde. Aber ihr Warten war vergebens! So machte sie Theda mit ihren Reiseplänen bekannt.

„Reisen, Mutti? Muß das sein?“

„Aber, Kind, wir sind doch noch in jedem Sommer gereist!“

„Ja, aber in diesem bliebe ich viel lieber zu Hause. Ich mag nicht unter so viele Menschen gehen.“

„Wir brauchen ja nicht ein so überlaufenes Bad aufzusuchen, ein kleineres tut es ja auch. Und den Menschen kannst du hier wie dort aus dem Wege gehen. Ich will doch nur dein Bestes, mein Kind!“

„Ich weiß!“

Sie schmiegte einen Augenblick lang ihre Wange an die der Mutter und sagte mit einem kleinen Lächeln, das seltsam verloren in ihrem Gesicht stand:

„Gut! Reisen wir also! Hast du schon ein bestimmtes Ziel?“

„Ich hatte an die See gedacht! Wir können aber auch in die Berge fahren.“

„Nein, nein“, wehrte Theda ab. „Fahren wir an die See!“

„Dann werde ich gleich noch schreiben, und du siehst bitte deine Garderobe durch, damit du dir alles Fehlende rechtzeitig beschaffen kannst.“

Magdalena Eick gedachte, damit die Tochter auf andere Gedanken zu bringen. Aber Theda war diese Reise und alles, was damit zusammenhing, so gleichgültig. Sie ging in den Garten hinaus, legte sich auf ihrem Lieblingsplatz in einen Liegestuhl und schickte ihre Gedanken auf die Reise.

Frank? Wo mochte er jetzt wohl sein?“

Sie hatte bisher noch kein Lebenszeichen von ihm erhalten.

Ob sein Schiff wohl schon den Indischen Ozean erreicht hatte?

„Fräulein Theda“, schreckte sie Anni, das Hausmädchen, aus ihren Gedanken. „Ich habe Sie schon im ganzen Hause gesucht. Es ist ein Brief für Sie gekommen. Ich dachte, es würde Sie freuen, darum habe ich ihn gleich mitgebracht.“

Theda fühlte ihr Herz bis zum Halse schlagen. Sie wußte, daß dieser Brief nur von dem Geliebten sein konnte. Dankend nahm sie den Brief in Empfang und preßte ihn auf ihr Herz. Frank hatte ihr geschrieben ...

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