BLOOD RIVER – Fluss des Grauens
ein Rick-Stone-Roman
Phillip Tomasso
übersetzt von Nicole Lischewski
This Translation is published by arrangement with SEVERED PRESS, www.severedpress.com
Title: BLOOD RIVER. All rights reserved. First Published by Severed Press, 2014. Severed Press Logo are trademarks or registered trademarks of Severed Press. All rights reserved.
Diese Geschichte ist frei erfunden. Sämtliche Namen, Charaktere, Firmen, Einrichtungen, Orte, Ereignisse und Begebenheiten sind entweder das Produkt der Fantasie des Autors oder wurden fiktiv verwendet. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Personen, lebend oder tot, Ereignissen oder Schauplätzen ist rein zufällig.
überarbeitete Ausgabe
Originaltitel: BLOOD RIVER
Copyright Gesamtausgabe © 2019 LUZIFER-VerlagAlle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Cover: Michael Schubert
Übersetzung: Nichole Lischewski
Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2019) lektoriert.
ISBN E-Book: 978-3-95835-053-3
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
BLOOD RIVER – Fluss des Grauens
Impressum Impressum überarbeitete Ausgabe Originaltitel: BLOOD RIVER Copyright Gesamtausgabe © 2019 LUZIFER-Verlag Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden. Cover: Michael Schubert Übersetzung: Nichole Lischewski Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2019) lektoriert. ISBN E-Book: 978-3-95835-053-3 Du liest gern spannende Bücher? Dann folge dem LUZIFER Verlag auf Facebook | Twitter | Pinterest Sollte es trotz sorgfältiger Erstellung bei diesem E-Book ein technisches Problem auf deinem Lesegerät geben, so freuen wir uns, wenn du uns dies per Mail an info@luzifer.press meldest und das Problem kurz schilderst. Wir kümmern uns selbstverständlich umgehend um dein Anliegen und senden dir kostenlos einen korrigierten Titel. Der LUZIFER Verlag verzichtet auf hartes DRM. Wir arbeiten mit einer modernen Wasserzeichen-Markierung in unseren digitalen Produkten, welche dir keine technischen Hürden aufbürdet und ein bestmögliches Leseerlebnis erlaubt. Das illegale Kopieren dieses E-Books ist nicht erlaubt. Zuwiderhandlungen werden mithilfe der digitalen Signatur strafrechtlich verfolgt. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Über den Autor
Danksagung
Dieses Buch ist für meine Familie.
Ich liebe euch alle mehr, als ihr vielleicht je wissen werdet …
Indonesien, in der Provinz Papua: Das Dorf Wairoku am Eilanden River, 1982
Sicheren Fußes marschierten Oom und Kota durch den Wald. Ihre bloßen Füße waren so unempfindlich wie Schuhleder. Beide waren nackt, hatten aber ihren Penis in den Körper hochgedrückt und ihre Hoden schützend in ein Blatt gehüllt. Beide Männer waren dunkelhäutig, noch keine zwanzig Jahre alt, verheiratet und hatten Kinder. Jeder von ihnen trug einen leeren Eimer in der einen Hand und einen schön geschnitzten Stock in der anderen. Der Weg war ihnen nicht neu. Sie wussten, dass sie trotzdem aufpassen mussten, während sie sich unterhielten.
Ihre Unterhaltung unterschied sich nicht vom Gerede im Dorf. Ständig kursierten Gerüchte und es wurde viel geschwätzt. Susilo, der älter als Oom und Kota war, lag im Sterben. Die Krankheit, die seinen Körper schüttelte, war plötzlich ausgebrochen und fesselte ihn schon seit Wochen an das Bett in seiner Hütte. Schwach und fiebergeschüttelt wie er war, konnte Susilo kein Essen im Magen behalten. Die ersten Tage hatte er auf den Knien zugebracht und sich ständig übergeben. Seine Frau wusch ihn auf seinem Krankenlager mit feuchten Tüchern und sorgte dafür, dass er nie alleine war, wenn er aufwachte. Ihre anderen Pflichten verschob sie auf die Zeit, in der Susilo schlief. Nichts war ihr wichtiger, als sich um ihren Mann zu kümmern. Man würde ihr die vernachlässigte Arbeit erst später vorwerfen können – und sie wurde ja erledigt, nur nicht zu der Zeit, zu der die Anderen sie verrichteten. Während der letzten Tage versuchte seine Frau nicht einmal, ihn zu füttern. Es schien sinnlos. Er lag nur stöhnend auf dem Rücken und wenn er redete, war es etwas Unzusammenhängendes.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis Susilo sterben würde. Obwohl die Krankheit, an der er litt, ihn unerwartet befallen hatte, waren die Symptome schon oft gesehen worden. Das Fieber war durch Hexerei hervorgerufen worden. Bevor er starb, würde Susilo eine Vision haben. Dabei würde er den Khakhua genau sehen können, der ihn verflucht hatte. Die letzten Atemzüge würden ihm genügend Luft in die Lunge pressen, um den Hexer unter ihnen zu enthüllen.
Oom und Kota waren zu vernünftig, um ihren Verdacht im Dorf laut auszusprechen. Im Wald war es etwas anderes. Die beiden waren seit Kindesbeinen unzertrennlich und fühlten sich als beste Freunde mit Themen sicher, die niemals diskutiert werden sollten. Sie vertrauten einander. Sie standen sich näher als die meisten Brüder, die es in ihrem Stamm gab.
Die untergehende Sonne durchstach hier und da das ungleichmäßige Laubdach. Sonnenstrahlen konzentrierten sich auf enge Flecken der Bodenvegetation. Das ständige Kreischen der Papageien, die miteinander stritten, hörte Kota kaum. Es war ein allabendliches Ritual, dessen durchdringenden Lärm man zu ignorieren lernte, wenn man sich davon nicht in den Wahnsinn treiben lassen wollte.
Obwohl das Dorf Wairoku nicht weit vom Fluss entfernt war – es war nur ein zehnminütiger Weg –, waren sich Oom und Kota ständig ihrer Umgebung bewusst. Auf Schritt und Tritt folgten ihnen Gefahren, von denen die Wildschweine zu den offensichtlichsten gehörten. Als dämmerungsaktive Allesfresser waren sie abends auf der Suche nach Futter. Mit ihren scharfen Hauern und ihren großen muskulösen Körpern waren sie für so gut wie jeden eine Gefahr. Ein männlicher Einzelgänger, bis zu zwei Meter lang und zwischen fünf- und siebenhundert Pfund schwer, konnte eine Person töten oder ohne Weiteres eine ganze Menschengruppe verletzen, wenn er sich in die Enge getrieben oder bedroht fühlte.
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