Karl Friedrich Kurz - Herren vom Fjord

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Der Band bildet die Fortsetzung von «Der ewige Berg». Die Schatten der Vergangenheit sind stark. Wenn Trygve in die Augen seiner Tochter Haldis blickt, überfällt ihn die Erinnerung an den toten Freund Olav aus Kindertagen, seinen erbitterten Konkurrenten. Trygve ist ein angesehener Mann unter den Bewohnern vom Fjord. Vor seinem Großvater Herrn Bardolf zogen die Leute den Hut und schauten ihm nicht ins Gesicht, wenn sie mit ihm sprachen. Häuser und Straßen baute der, um seine Macht zu beweisen. Im Sommer darauf füllte er sie mit seinem ganzen Lebensüberschuss und verlies dann gelangweilt seine Frau und seinen Sohn Eivind. Auch vor Herrn Eivind zogen die Leute den Hut, er regierte sein Land mit eiserner Hand. Für Trygves Mutter füllte Herr Eivind wie sein Vater das Haus mit Geselligkeiten und Lärm. Doch die Ehe zerbricht, an der schönen Signe, die ihm den Kopf verdreht, und an der Fiedel des Zigeuners Hallstein, die Trygves Mutter verzaubert. Vor Trygve zieht keiner mehr den Hut und er verzaubert niemanden. Erst als Olav fortgeht, wird Jofrid seine Frau. Eines Tages kommt Olav zurück. Tod und Verderben steht zwischen den beiden Freunden, als sie in einer Hütte am Berg aufeinandertreffen. Aber es ist nicht Trygves Schuld, das Olav am Berg erfriert. Hat Jofrid Olav wirklich vergessen, hat Haldis nicht fremde Augen? Die Schatten der Vergangenheit bleiben am Fjord …Der zweite Band über die eigenwilligen Bewohner vom Fjord, hinter deren rauer Erdverbundenheit wilde Leidenschaft kocht.-

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Karl Friedrich Kurz

Herren vom Fjord

Roman

Saga

Herren vom Fjord

German

© 1931 Karl Friedrich Kurz

Alle Rechte der Ebookausgabe: © 2016 SAGA Egmont, an imprint of Lindhardt og Ringhof A/S Copenhagen

All rights reserved

ISBN: 9788711518380

1. Ebook-Auflage, 2016

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit Lindhardt und Ringhof und Autors nicht gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com– a part of Egmont, www.egmont.com

Meinem töchterchen asta

Der Fjord

Für uns, die wir nachher kamen, ist es nicht völlig unmöglich, einiges vom Lauf der Dinge zu verstehen. Wir vermögen sogar da und dort einen verborgenen, ganz verteufelten Sinn darin zu finden ...

Vor einem kleinen Menschenalter zeigte sich vieles noch anders. Da war das meiste von dem, was sich in dieser Gegend ereignete, nichts als undurchdringliches Dunkel und Unheimlichkeit. Die Leute vom Eldestrand und die Leute vom Foßtal und von Windheim und die vom Lisätstrand wurden von soviel Unbegreiflichkeiten scheu und ängstlich. Sie schüttelten die Köpfe und suchten und fanden in allem Geschehen nur Schicksalsschläge und Züchtigung. Gott helfe ihnen — diese Leute waren damals doch noch so einfach und schlicht in ihrem Herzen und rührend gerade in ihren Gedankengängen. Sie gingen mit ihren Gedanken immer direkt vom Himmel zur Erde und wieder zurück. Heute hat sich manches geändert ...

Aber du sollst nun nicht lächeln, mein Lieber! Und du sollst dich nicht darüber wundern, daß jene Leute nur mit ängstlicher Scheu und mit Grauen auf die Ereignisse von Lisät blicken konnten. Vergiß nicht, daß sie von Kindesbeinen an völlig im Schatten des hohen, finsteren Helleberges standen. Wir anderen vermögen jetzt wohl auf das dunkelglatte Wasser des Fjords hinabzuschauen und zu denken, daß schließlich auch hier alles nur ein Spiel gewesen sei; ein Spiel von unbändigen Kräften, ein Liebesspiel, ein Götterspiel ...

Sieh, ein Tag geht wieder zur Neige. Lange Schattenfinger tasten sachte über die Berge — ach, das kennst du wohl schon alles ... Vieles zeigt sich stets wieder so, wie es schon manchesmal gewesen. Aus Licht und Schatten webt sich die Zeit ...

Ja, es ist wieder Frühling. Aber die Zeit der hellen Nächte hat noch nicht begonnen. Schnee liegt auf den Gipfeln der Berge; hier ein vergessenes Häuflein, dort ein vergessenes Häuflein. Armseliger, kranker Schnee, der keine Drohung mehr ist, der nur noch dort oben herumliegt und dahinschwindet. Die Märzstürme haben ausgetobt. Darum dehnt sich das Wasser unter den Steilwänden so müde und so finster. Alle Berge mit ihren Wäldern und Felsen und mit ihren sterbenden Schneeflecken spiegeln sich darin. Es zeigen sich darin auch die wenigen Gehöfte, mit den Dächern nach unten, in lieblicher Verwirrung.

Und nun glaubt wohl jedermann, alles sei friedlich und still und überaus gottgefällig in diesem Fjord, und alles sei so gut, daß es gar nicht besser sein könnte ... Sieh, dort kommt ein dunkler Vogel vom nahen Meer hereingeschwommen. Das ist wahrlich nichts Großes und Erstaunliches; nein, es handelt sich wohl nur um eine braune Eiderente, die ihren Schlafstein aufsucht. Sie ist gewiß unfruchtbar geblieben, hat weder Nest noch Eier, keine Forderungen an die Zukunft. Sie stiftet nicht einmal Fortpflanzung; sie ist unnötig und lebt zwecklos. Sie schwimmt jetzt über dieses tiefe schwarze Wasser daher und reißt lange Furchen auf.

Ei, wie wird das Bild sogleich verwunderlich! Du siehst jetzt den Vogel schon nicht mehr. Es war fast weniger als nichts; kaum ein Punkt, der sich immer weiter in die makellose Glätte des Fjordspiegels hineinfrißt. Und sieh, mein Lieber, wo bleibt nun Friede und Ruhe? Wo bleibt das starre Gefüge von Bergen, Himmel und Wäldern? Ach du — es ist ja fast zum Lachen! Ein kleiner, unwissender, zweckloser Vogel hat mit seiner unnützen Fahrt das alles miteinander in Unordnung gebracht ... Er schwamm schon vorbei. Er verschwand dort hinter der dunklen Landzunge von Sjöhaugen. Aber die Wellen, die er erzeugte, die blieben hinter ihm. Und jetzt rollen und gleiten sie weiter; unschuldige, kleine Wellen — aber sie zerpflücken alle Bilder zu Fetzen.

Du kannst dem mit all deiner Weisheit und Wissenschaft nicht wehren. Die Wellen rollen und laufen. Sie rollen bis an alle Ufer. Und es war nur ein kleiner Vogel, der soviel Verwirrung stiftete. Wieviel mehr vermag da ein Mensch, der doch mit Vernunft und Geisteskräften begabt und in jeder Beziehung nach Gottes Bild geschaffen worden und auserkoren ist, als Herr über diese schöne und gute Erde zu wandeln ...

Wieviel vermochte zum Beispiel ein Mann wie jener Halstein!

Ja, damals, vor dem kleinen Menschenalter, lag dieser Fjordwinkel ebenso glatt und friedvoll da, wie ein stilles Wasser; und das Leben ging seinen schlichten Gang ohne außergewöhnliche Ereignisse. Es ging alles nach Vorschrift, mit Geburten und Todesfällen. Wie heute noch, wurde an Samstagabenden in den Scheunen getanzt; Fiedelklänge strömten in die Nacht hinaus. Da und dort trat ein Bursche aus einer dunklen Tür und hielt sein Mädchen sorgsam und über alle Maßen zärtlich um die Mitte des Leibes. Und der Bursche führte sein Mädchen in den Wald. Sie waren beide erhitzt von Tanz und Fiedelklängen. Und vielleicht war es gerade ein schwüler Frühlingsabend, und sie hatten alle beide das unbezwingliche Sonnenfieber im Blut ...

Oh, es ging solchermaßen alles seinen geordneten Gang. Man säte Hafer auf die kleinen Äcker, man pflanzte Kartoffeln, sobald der Boden warm und trocken wurde, führte den Mist aus den Winterställen. Auf den Wiesen wuchsen Gras und Blumen, Ehen wurden geschlossen, Kinder gezeugt, damit die Menschheit nicht abnehmen sollte. Und wenn die Leute starben, wurden sie im Boot, die Flagge auf Halbmast, unter ernsten Gesängen nach dem Kirchorte Akerud geführt.

Aus den jungen, lustigen, flinken Mädchen aber wurden schon nach ein paar kurzen Jährchen plumpe Bauernweiber mit vielen Röcken auf den Hüften und keiner Spur von Verführungsschimmer in den Augenwinkeln. Fort und verschwunden waren alle zarten Linien, und — Gott beßre es! — da fand sich kein heller Lockton mehr in ihrem Lachen. Ach, die Mädchen — sie hatten geblüht; jetzt mußten sie Früchte tragen. Niemand führte sie mehr mit Sorgfalt und Zärtlichkeiten und weichen Worten in den dunklen Wald. Oh, die Mädchen vergaßen ja selber sehr bald die vielen, vielen Stellen im Walde, wo das Moos ganz besonders weich liegt und sich gut ruhen läßt ...

So ist der Natur Lauf. Und er wird schon recht sein. Sobald die einen gehen, kommen immer gleich die anderen nach.

Die Bäume, die um so viele Geheimnisse der Menschen wissen, wurden abwechselnd grün und kahl und wuchsen so lange gen Himmel empor, bis die Bauern mit ihren Äxten erschienen und sie fällten. Und es waren ganz gewiß dieselben Bauern, die unter ihren Ästen sich am Wunder der Liebe berauschten. Und es waren wohl dieselben Bäuerinnen, die jetzt das Holz dieser gütigen Bäume in ihren schwarzen, ewig rauchenden Öfen verbrannten und dazu mit zahnlosem, schadhaftem Munde unendliche Wiegenlieder sangen. Ja, so ist der Lauf der Zeit.

Und auch dieses wird wohl nur ein Spiel der Götter sein. Man darf dagegen nichts einwenden. Man kann höchstens ein paar Schritte zur Seite treten und dieses Spiel mit Trauer oder Spott betrachten ...

Aber dann kam also Halstein, der braune Zigeuner mit seiner Fiedel und seinen schwarzen buschigen Brauen. Er kam mit seinem blassen Kameraden, der Jan hieß. Der Himmel mag wissen, woher diese beiden eigentlich kamen. Sie trieben einfach so aus der Ferne herein, wie jene braune Eiderente im abendlichen Fjordwasser. Sie suchten ein Nachtlager auf dem Herrenhofe von Lisät ...

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