Karl Friedrich Kurz - Herren vom Fjord

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Der Band bildet die Fortsetzung von «Der ewige Berg». Die Schatten der Vergangenheit sind stark. Wenn Trygve in die Augen seiner Tochter Haldis blickt, überfällt ihn die Erinnerung an den toten Freund Olav aus Kindertagen, seinen erbitterten Konkurrenten. Trygve ist ein angesehener Mann unter den Bewohnern vom Fjord. Vor seinem Großvater Herrn Bardolf zogen die Leute den Hut und schauten ihm nicht ins Gesicht, wenn sie mit ihm sprachen. Häuser und Straßen baute der, um seine Macht zu beweisen. Im Sommer darauf füllte er sie mit seinem ganzen Lebensüberschuss und verlies dann gelangweilt seine Frau und seinen Sohn Eivind. Auch vor Herrn Eivind zogen die Leute den Hut, er regierte sein Land mit eiserner Hand. Für Trygves Mutter füllte Herr Eivind wie sein Vater das Haus mit Geselligkeiten und Lärm. Doch die Ehe zerbricht, an der schönen Signe, die ihm den Kopf verdreht, und an der Fiedel des Zigeuners Hallstein, die Trygves Mutter verzaubert. Vor Trygve zieht keiner mehr den Hut und er verzaubert niemanden. Erst als Olav fortgeht, wird Jofrid seine Frau. Eines Tages kommt Olav zurück. Tod und Verderben steht zwischen den beiden Freunden, als sie in einer Hütte am Berg aufeinandertreffen. Aber es ist nicht Trygves Schuld, das Olav am Berg erfriert. Hat Jofrid Olav wirklich vergessen, hat Haldis nicht fremde Augen? Die Schatten der Vergangenheit bleiben am Fjord …Der zweite Band über die eigenwilligen Bewohner vom Fjord, hinter deren rauer Erdverbundenheit wilde Leidenschaft kocht.-

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Dieser Kampf war wohl ein wenig närrisch. Aber alle Welt weiß, daß der Burenkrieg nach vieler Mühe ein günstiges Ende genommen ... Zur Zeit des Burenkrieges war Mister Blackwood schon ein alter Mann. Er ging stets in einer roten Zipfelmütze umher, ein wenig sonderbar; aber im übrigen freundlich gegen alle Leute am Strande.

Furchen im Wasser

Aber auf der anderen Seite des Fjords wuchs inzwischen Trygve Eivindson heran und wurde ein Mann. Und Olav Arnevik wuchs heran und wurde ebenfalls ein Mann. Es zog ein neuer Pfarrer nach Akerud, der hatte eine Tochter, die hieß Jofrid. Trygve Eivindson verliebte sich in die Tochter Jofrid. Aber da war auch Olav Arnevik, und der verliebte sich gleichfalls in Jofrid.

Trygve und Olav waren Freunde von Jugend an ... Dann zog Olav fort, in die Welt hinaus. Und Trygve bekam Jofrid und führte sie auf seinen Hof nach Lisät. Und als Jofrid ein Jahr oder so Herrin auf Lisät gewesen, kehrte Olav zurück.

Es verhielt sich aber dennoch und trotz allem so, daß Jofrid zuerst und allezeit nur den einen liebte, und daß der andere sie nur darum gewinnen konnte, weil er allein am Strande zurückgeblieben war. Es gab deswegen noch lange keine Feindschaft zwischen den beiden Männern, es gab höchstens eine kleine Auseinandersetzung. Trygve wollte Olav in einer Nacht in der Berghütte des schwarzen Ur über den schmalen Tisch hinweg erschießen. Doch dieses war nur ein kleines Mißverständnis, es wurde gleich darauf einigermaßen aufgeklärt.

Völlig aufgeklärt wurde zwar nie, was zwischen Jofrid und Olav vorgefallen war. Denn in jener Nacht stieg Olav durch die Donnerskare nieder; und das war viel mehr als eine Tollheit, das war Gottversuchung und konnte niemals gut ausgehen. Olav blieb an einem verkohlten Baumstumpf hängen und erfror. Am anderen Tage fand ihn Trygve. Da war Olav schon steif und tot, mit weitausgebreiteten Armen, ein Kreuz in Menschengestalt. Es kann kaum anders sein, als daß auch Olav um der Liebe willen starb.

Es war ja immer ein wenig Grauen hinter allem, was sich auf Lisät zutrug. Unheimlichkeit lag in der Luft. Unheimlichkeit rauschte im Blut dieser Menschen. Sie blieben in ihrem Treiben und Lassen stets anders als andere Menschen.

Irgendein finsterer Geist herrschte auf Lisät und ergriff alle: den Zigeuner-Halstein, den Knecht Oswald, Frau Dagmar ... er ergriff bald auch Jofrid, die junge Herrin.

Jofrid? Wie trieb sie es nur an jenem Wintertage! Jofrid sitzt auf ihrem Stuhl und vernimmt, daß Olav tot ist. Aber sie sinkt nicht zu Boden. Jofrid — nein, sie bleibt stark. Sie weint nicht. Sie sagt: „Es ist gut, daß er tot ist. Ja, es ist viel besser so. Denn er war unglücklich wegen einem schlechten Weib in der Stadt. Und er durfte nicht mehr zu diesem Weib zurückkehren ...“

Die junge Hausfrau Jofrid kannte ja noch lange nicht das ganze Unglück Olavs. Sie fühlte nur mit ihrem Herzen, daß Olavs Seele vernichtet und verloren war. Darum meinte sie, der Tod sei für ihn besser als das Leben.

Nun, das mit Olav war nichts als ein Unglücksfall in den Bergen. Nichts Besonderes. Hingegen das mit Herrn Bardolf war ein unzweifelhafter Mord mit einem Dolch im Herzen. Wie es mit dem Zigeuner-Halstein und Herrn Eivind zuging, hat niemand erfahren. Das blieb ein dunkles Geheimnis und kann niemals aufgeklärt werden. Übrigens mit Herrn Eivind war Ähnliches zu erwarten, denn er ging als eine Gewaltnatur über diese Erde hin. Die Leute sagen, so viel sei sicher und gewiß, daß des Zigeuners Blut durch Herrn Eivind vergossen worden.

Viele Regen sind seither über den Helleberg niedergerauscht. Sie haben die Felsen längst wieder reingewaschen ...

Man kann niemals alles erfahren und wissen. Aber man weiß immerhin einiges. Man weiß nicht nur, daß der Zigeuner-Halstein des Knecht Oswalds Liebste Aagot als erste hinter die Scheune führte, man weiß auch ganz genau, daß er als zweite Oleana nahm. Oleana war ein frisches junges Mädchen, fast ein Kind noch. Als der Zigeuner mit dem Finger winkte, stand sie von der Bank auf und folgte ihm in den Birkenwald. Oleana blieb aber die Tochter rechtschaffener und wohlhabender Bauersleute. Darum fand sie schnell einen Mann. Sie heiratete jedenfalls zur rechten Zeit noch den Hofbauern Arne Arnevik. Und damit hatte sie für ihren Knaben Olav einen Vater und ein Heim und einen unbescholtenen Namen. Olav war zwar ein Sechsmonatskind. Doch das ist in dieser Gegend wahrlich noch keine Seltenheit. Arne Arnevik wurde einfach Vater.

Arne Arnevik war vor allem ein Bauersmann, der sich auf den Boden verstand und aufs Wetter und viele Aspekte, soweit es die Wirtschaft erfordert. Aber er verstand nicht viel von der Liebe und kümmerte sich wenig um das seltsame Walten in einer Frauenseele. Oleana traf es demnach alles im allen gar nicht so schlecht. Vielen jungen Mädchen ging es zu dieser Zeit schlimmer. Olav wurde ohne weiteres ein reicher Bauernsohn und wuchs heran in allen Ehren — ein wenig zigeunerisch vielleicht, und vielleicht gar zu leichtfüßig. Aber eine Pfarrerstochter konnte sich trotzdem in ihn verlieben.

Aagot hingegen, des Knecht Oswalds Liebste, traf es minder gut. Nach dem Willen der unsichtbaren Mächte, die das Schicksal der Menschen regieren, ward auch ihr Leib befruchtet und gesegnet. Zur richtigen Stunde gebar sie ein Kind weiblichen Geschlechts. Wahrlich ein feines, kleines Wesen, mit schwarzem Flaum auf dem Scheitel und einem dünnen, unglücklichen Stimmchen. Aber Aagot fand — Gott beßre es! — keinen Mann und somit weder Vater noch Namen für ihr Kind. Und da stand sie nun frei und klar vor aller Welt mit ihrem Fleck und ihrer Schande. Jawohl, hier handelte es sich um einen offenkundigen Sündenfall.

Der stolze Knecht Oswald zog sich vollends von ihr zurück. Es gab keine Gnade für Aagot, weder im Himmel, noch auf Erden. Mutter war sie. Mutter blieb sie. Und sie wurde obendrein noch eine gute und zärtliche Mutter. Weil die ganze Welt um sie her in höhnischer Feindschaft lag, hielt sie sich ganz und gar an ihr kleines Mädchen. Es wurde ihr Engel und ihre seltsame Rettung. Dieses Wesen brauchte ihre warme Liebe, die die Welt verhöhnte und verschmähte.

Aagot war natürlicherweise gerichtet, verdammt und ausgestoßen in dieser Gegend. Aber Aagot war noch nicht zu Boden geschlagen. Nicht einmal im Ernst unglücklich war sie. Selbstverständlich mußte sie den Herrenhof Lisät verlassen. Das Leben ist hart und grausam, auch im hintersten, einsamsten Winkel eines Fjords. Die Menschen gehen oft in großem Hochmut aneinander vorbei und tun einander weh aus dummer Unachtsamkeit.

Weil Aagot jung und kräftig war, hatte sie immer noch einen gewissen Wert in dieser Welt der Tatsachen. Selbst am Strande von Lisät, wo sie für alle Ewigkeit das Wort und die Gefühle gegen sich hatte ... Aagot ging auf den Hof des Bauern Mons.

Welch ein ungeheurer Unterschied zwischen Lisät und dem Monsgaard. Ein Unterschied wie die neue Zeit mit Seide und Lack und Luxus und weißem, Weizenbrot gegen die Eiszeit mit Höhlen und Fellen und Bären.

Auf dem Monsgaard nährten sich die Menschen jeden Tag von Hafergrütze und Hering und Kartoffeln; das Essen war hier durchaus kein Fest. Jeder hatte seinen Hornlöffel hinter der Leiste an der Wand, jeder trug sein Dolchmesser am Gürtel. Als Gabeln dienten einem jeden zwei Hände mit zehn Fingern. Das Essen auf dem Monsgaard war nichts als gnadenlose Notwendigkeit. Es ging zwar auch so. Es ging viel besser, als wir, die wir nachher kamen und das alles nicht miterleben konnten, nur glauben wollen.

Aagots Mädchen wurde in Akerud vom Pfarrer getauft, mit Wasser und Kirchensegen.

„Wie soll das Kind heißen?“ fragt der Pfarrer.

„Ingrid“, sagt die Mutter und blickt zu Boden.

„Ingrid — und wie sonst?“

„Was?“ fragt die Mutter und zieht den Hals zwischen die Schultern.

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