Unni Drougge - Hella Hell

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Hella hat ein Problem: Die 40-Jährige steht auf junge Männer – viel zu junge Männer. DIese Leidenschaft wird ihr zum Verhängnis und sie wird zu acht Jahren Haft verurteilt. Im Gefängnis beginnt Hella Hell ihre Memoiren, ihre Geständnisse, wie sie selbst sagt, aufzuschreiben. Einst war sie eine efolgreiche Unternehmerin in der Werbebranche. Ihre Ehe ging in die Brüche. Seitdem lebte sie mit ihrer 14-jährigen Tochter Lola weitgehend alleine. So weit so gut, wäre da nicht ihre erotische Schwäche für blutjunge Männer. Sie verliebt sich in Jocke, den Sohn ihrer Freundin Regina, mit dem sie den Sommer in Frankreich verbringt. Es folgt eine Reise durch die mondänen Szenetreffs von Frankreich und Spanien, mit Orgien, Drogen, Transvestiten, bis mitten ins schöne Dasein die Nachricht über Reginas Tod hereinbricht. Um ihrem jungen Geliebten den Schmerz über den Verlust der Mutter zu erleichtern, stürzt sich Hella von nun an erst recht ins süße Leben. Dabei merkt sie nie, daß Jocke ein verzogener, quengeliger Bengel ist. «Hella Hell» ist eine tragische Geschichte, zugleich aber voller Situationskomik.-

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Am ersten Februar des folgenden Jahres gebar ich nach fünfundzwanzig Stunden der unerträglichsten Wehen ein kleines Mädchen; es lag in der sogenannten weitoffenen Lage, was eine lange Entbindung bedeutete, bei der jedes Zusammenziehen der Gebärmutter eine Art Echo hervorruft, und bei der die Gebärende vervielfachte Qualen durchleiden muß. Die Kleine wog über vier Kilo, war jedoch mitgenommen durch die vielen Schmerzmittel, die ich während der Reise verlangt hatte. Das Baby wurde über Nacht in den Brutkasten gesteckt, während mein Unterleib mit sieben Stichen genäht wurde, nachdem dort eine ungeheuer ungeschickte, frisch ausgebildete norwegische Hebamme ihr Unwesen getrieben hatte. Dieser norwegische Bergkegel schaffte es, Instrumente, Becken und Stativ zu Boden zu werfen, auf die falschen Knöpfe zu drücken, meine Blutgruppenangaben zu verlegen und überhaupt. Es war wirklich ein Wunder, daß mein Kind trotz der Anwesenheit dieses Trampels lebend auf die Welt kam. Einmal stolperte sie über einen Hocker und landete auf meiner Entbindungsbank, als gerade eine heftige Wehe meinen Körper zu zerreißen schien. Ich brüllte los wie eine Sirene, worauf dieses ignorante Spatzengehirn mir eine Lachgasmaske aufs Gesicht drückte, und ich in einem überaus unbehaglichen und sinnlosen Rausch dahindämmerte, in dem die Schmerzen weiterhin pochten. Diese katastrophale Pflegeinstanz hätte mit Rotlicht und Stoßdämpfern versehen und in die Garage gestellt werden sollen, um bei Gelegenheit als Gabelstapler Anwendung zu finden.

Henry saß neben mir und las, wenn er nicht voller Interesse das Muster der Papierstreifen inspizierte, die ein Apparat neben meinem Bett mit einer graphischen Darstellung der Herztöne des Kindes versah und dann ausspuckte. Als endlich die Zeit zum Pressen gekommen war, zog Henry eine Kamera hervor, um meine endgültige Erniedrigung, als meine geschmeidige Scham aufgeschlitzt wurde, auf Film zu bannen. Aber da brüllte ich, er solle verschwinden, und damit hatte ich meine bessere Hälfte zum ersten Mal angeschrien. Ich spuckte dieselben Wörter aus, mit denen ich ein gutes Jahrzehnt zuvor meine Mutter bedacht hatte: »Miese Fotze!«

Was gleich darauf mein ganzes Dasein verschlang, war der innigste Blick, der mir je zuteil geworden ist. Das frischgeborene Baby hypnotisierte mich dermaßen, daß ich es seitdem immer geliebt habe. Dieses Liebesdiktat wurde zum unerschütterlichen Vorrecht meiner Tochter, ich würde zur Not für sie in den Tod gehen, ganz und gar meiner eigentlichen Willenskraft entgegengesetzt. Das Band, das im Moment der Geburt zwischen mir und meiner Nachkommenschaft entstand, gehört zu den Instinkten, die der Menschheit rücksichtslos einprogrammiert worden sind. Geben Sie zu, daß es eine Grausamkeit der Natur ist, Mütter zu dieser emotionalen Sklaverei zu zwingen! Hier haben wir nämlich die wirkliche Frauenfalle.

Wir nannten das Kind Dolores Eleonora, kurz Lola, und ich war fasziniert davon, daß Fingernägel so klein und doch so vollkommen sein können.

Jetzt hatte ich also eine Familie gegründet und damit einen beruhigenden Schritt in die Normalität getan. Ich wurde mit Hilfe von erprobten Handbüchern, die ich eifrig studiert hatte, zu einer good enough mother . Das Stillen bewerkstelligte ich deshalb mit Bravour, ebenso wie das Windelwechseln, die Wahl des Gitterbettes und des pädagogischen Spielzeugs sowie das Topftraining, als sie achtzehn Monate alt geworden war. Lola war ein rosiger Wonneproppen, aber ich fragte mich doch, ob es normal war, schon beim Austritt aus dem Mutterleib ins Trotzalter zu kommen. Henry machte sich wegen Lolas widerborstiger Natur keine Sorgen; er arbeitete fleißig und freute sich, wenn er dann nach Hause kam, ungeheuer über unsere Tochter.

Henrys und meine Ehe überlebte fast fünf Jahre, und ich ließ mich von der Mutterschaft absorbieren; so viele praktische Entscheidungen waren dabei vonnöten, daß die jungen Knaben in meinen Träumen Kinderwagen, Babyschwimmen und Warenhauskörben wichen, ganz zu schweigen von meinem anstrengenden Einstieg ins ABC des Kochens.

Als Lola dann in eine Krippe kam, wuchs meine Bewegungsfreiheit außerhalb des trauten Heims wieder, aber ich dachte nur selten an Sex – vor allem nicht, weil ich die zwei Beischlafakte pro Woche liefern mußte, die der Leitfaden zum Eheleben eben vorschrieb. Henrys früher einigermaßen fettfreier Bauch hatte sich jetzt um vier oder fünf überflüssige Kilos erweitert, und sein vierundvierzigjähriges Sitzfleisch hatte ebenfalls bessere Zeiten gesehen. Sein Haaransatz kroch immer weiter nach oben, während sich dort, wo keine Haare hingehörten, auf seiner speckigen Brust ein wahrer Urwald entwickelte. Lange Borsten krochen auch aus seinen Nasenlöchern, und seine Augen trieften. Er hatte die Wechseljahre erreicht, und bald würde die pädophile Hella Hell einen mürrischen Greis neben sich im Bett dulden müssen, der gurgelte und schnarchte und furzte wie ein alter Gaul.

Ich mußte mich mit diesem Dirnenleben abfinden und pflichtschuldigst zur Verfügung stehen, wenn er nach dem obligatorischen Freitagsessen mit den dazugehörigen zwei Flaschen Wein, aus denen dann bald auch drei oder vier wurden, seine buschigen Augenbrauen hob. Doch ich kann mich immerhin eines geschickten Schachzugs rühmen, nämlich daß ich immer wieder herumjammerte und bettelte, wir sollten doch unsere eigene Firma aufmachen. Henry besaß sowohl Kontakte als auch ein wenig Kapital, und wir genossen in unserer Branche beide einen ausgezeichneten Ruf. Finanzierungsmöglichkeiten wurden außerdem damals allen zweibeinigen Wesen, die zufällig an einer Bank vorüberkamen, wie Lassos um den Hals geworfen.

Wir setzten also zu einer Unternehmung an, dem mein Fingerspitzengefühl für die Stimmung der Zeit den nostalgischen Namen Gasolin verpaßte, und das in der Galaxis der Werbewelt einen kometenhaften Aufstieg hinlegte; wir bildeten ein Sternbild, das bald von allen im Trend liegenden Warenproduzenten angebetet wurde. Mit anderen Worten: fette Brieftaschen öffneten sich über uns, und wir hatten ungeheuer viel zu tun, was weitere Vorteile mit sich brachte: 1. die eheliche Beischlaffrequenz wurde um einiges gesenkt, 2. ich konnte meine Besuche in allerlei Jugendghettos mit der Notwendigkeit begründen, mich über das auf dem laufenden zu halten, was auf Straßenniveau gerade vor sich hinkochte. Ich möchte aber betonen, daß ich mir, abgesehen von einem leichten Voyeurismus, keinerlei sexuelle Freiheiten gestattete. Ich war doch eine Dame von dreißig, die in den ehelichen Stand eingetreten war, und ich wollte mich an die dazugehörigen Spielregeln halten. Außerdem war ich Mutter einer hyperaktiven und trotzigen Dreijährigen, was mich dazu zwang, Jeans und Pullover und leicht zu waschende Kleidungsstücke zu tragen, die mein Äußeres weder schmückten noch betonten. Ich fing langsam an, das Luftschloß der Kernfamilie mit langfristiger Planung einzurichten, ja, ich klebte sogar Ferienbilder in ein Fotoalbum.

Doch einige Jahre darauf brach die falsche Idylle in sich zusammen.

Ich als vorbildliche Ehefrau ging ohne zu murren nach Hause in die schöne und sorgsam eingerichtete Eigentumswohnung auf Östermalm, wo ich ohne fremde Hilfe Kind und Haushalt versorgte, wenn Henry Überstunden machen mußte (die vor allem aus Geschäftsessen bestanden). Ab und zu mußte er auch dienstlich ins Ausland reisen, und ich blieb brav zu Hause, auch wenn sich zu späten Abend- und Nachtstunden durchaus gewisse schändliche Phantasien einstellen konnten, nachdem Lola nach der dritten Gute-Nacht-Geschichte endlich eingeschlafen war. Ich bin eine überaus standhafte Frau, denn ich setzte meine schwindelerregende Lust, das Doppelbett mit dem Schlümmel in Schlaghose und Mönchskutte zu bevölkern, mit dem ich eines Nachmittags in einer jugendverseuchten Tränke in der Stadt Acid House und balearischen Beat genossen hatte, nicht in die Tat um. Ich saß so dicht bei ihm, daß der Herzschlag unter der Knabenbrust weder für meine Augen noch für meine Ohren verborgen blieb. Nein, ich riß mich zusammen. Weshalb Sie sich sicher vorstellen können, daß ich aus allen Wolken fiel, als folgendes geschah:

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