Unni Drougge - Hella Hell

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Hella hat ein Problem: Die 40-Jährige steht auf junge Männer – viel zu junge Männer. DIese Leidenschaft wird ihr zum Verhängnis und sie wird zu acht Jahren Haft verurteilt. Im Gefängnis beginnt Hella Hell ihre Memoiren, ihre Geständnisse, wie sie selbst sagt, aufzuschreiben. Einst war sie eine efolgreiche Unternehmerin in der Werbebranche. Ihre Ehe ging in die Brüche. Seitdem lebte sie mit ihrer 14-jährigen Tochter Lola weitgehend alleine. So weit so gut, wäre da nicht ihre erotische Schwäche für blutjunge Männer. Sie verliebt sich in Jocke, den Sohn ihrer Freundin Regina, mit dem sie den Sommer in Frankreich verbringt. Es folgt eine Reise durch die mondänen Szenetreffs von Frankreich und Spanien, mit Orgien, Drogen, Transvestiten, bis mitten ins schöne Dasein die Nachricht über Reginas Tod hereinbricht. Um ihrem jungen Geliebten den Schmerz über den Verlust der Mutter zu erleichtern, stürzt sich Hella von nun an erst recht ins süße Leben. Dabei merkt sie nie, daß Jocke ein verzogener, quengeliger Bengel ist. «Hella Hell» ist eine tragische Geschichte, zugleich aber voller Situationskomik.-

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Als das Schunkelgebrüll des Affenstamms verebbt war, vermutlich zusammen mit dem Bier in ihren Gläsern, glaubte ich, am Eingang ein Licht zu erahnen. Und richtig, da stand Jocke, wie ein Kokainrausch mitten in dem dunklen Biersuff. Sein klarer Blick ließ das Lokal erstrahlen, und ich bahnte mir einen Weg zu ihm. Als er meine in Leder gekleidete Offenbarung entdeckte und mich dann sogar erkannte, leuchteten in seinem Blick zwei Sterne auf. Später habe ich dann keine Anstrengung mehr gescheut, um diese Sterne noch einmal aufleuchten zu sehen.

»Du hier?« fragte er überrascht.

Ich überlegte. Er durfte mich nicht als von Muttern ausgesandte Spionin betrachten. Aber auch nicht als Frau mittleren Alters, die scharf auf Lammfleisch war (leider waren auch solche in diesem Lokal zugegen). Deshalb antwortete ich rasch:

»Ja, klar (hier legte ich ein seltenes Funkeln in meinen Blick). Das hier ist ja nicht gerade mein Salon, aber ich kam gerade hier vorbei und wollte mal reinschauen. Die versnobten Bars am Stureplan hab ich nämlich satt. Hier ist es doch gut und billig. Möchtest du übrigens etwas trinken?«

»Ein Bier wäre gar nicht schlecht«, erwiderte er und schaute mich mit leicht gesenktem Kopf an.

»Warte hier, dann wird das sofort erledigt«, befahl ich mit nur einem winzigen Hauch meiner reifen Autorität und steuerte den Tresen an, wo ich energisch meiner strengen Stimme Vortritt vor dem wehenden Wald aus Geldscheinen verschaffte, die vergeblich versuchten, die Aufmerksamkeit des Barmannes zu erregen. Gleich darauf stand ich wieder an der Tür, doch Jocke war einige Meter weiter ins Lokal gegangen und schäkerte dort mit einem mageren, langhaarigen Mädchen – nein, Göttin sei Dank, es war ein junger Knabe. Ein überaus niedliches Exemplar, weshalb ich mich sofort an seine Seite begab. Jocke strahlte, als ich ihm das Glas reichte, und er stellte mir seinen Freund vor.

»Das ist Patrik«, sagte er.

»Hallo, Patrik«, grüßte ich mit sanfter und doch leicht schroffer Stimme. Patrik betrachtete mich von der Seite her, weshalb ich mich in eine herausfordernde Positur begab.

»Wir haben gerade eine Rockband gegründet«, erklärte Jocke und trank so gierig sein Bier, daß der Schaum ihm an der Oberlippe klebte und ich den heftigen Impuls unterdrücken mußte, ihn langsam und sorgfältig abzulecken. Patrik hob sein Glas, wie um mir zuzuprosten, und ich reduzierte eilig meinen Wodka on the rocks.

»Mit anderen Worten, du willst in Stockholm bleiben und nicht zurück nach Hudiksvall«, erklärte ich und gab mir alle Mühe, meine Stimme nicht allzu hoffnungsvoll klingen zu lassen.

»Ja, wenn meine Alte das erlaubt«, seufzte Jocke. Schaute er mich dabei nicht ein wenig flehend an? Nein, Hella mußte energisch auf die Bremsen treten. Play it cool before you blow the whole damn thing , sagte ich mir.

»Wenn wir erst unseren Plattenvertrag haben, dann kann deine Mutter sich eins scheißen«, plapperte Patrik, und die beiden Jungs grinsten dermaßen selbstzufrieden, wie nur kleine Knaben das können, und ihr Optimismus war so deutlich von teen spirit geprägt, vom stereotypen Heldenmut der Action-Filme, daß alle Zärtlichkeit in mir zu einer Gaswolke wurde, in die ich diese beiden Wichte gern eingehüllt hätte. Vor allem Jocke, meinen Zuckerknubbel.

Während Patrik zum Tresen navigierte, um sich weitere Erfrischungen zu besorgen, konnte ich mit meinen umfassenden Kenntnissen der Rockartisten brillieren, die sich als Jockes wichtigste Inspirationsquelle erwiesen, und die glücklicherweise früher auch meine Lieblinge gewesen waren. Es handelte sich um Bands wie The Stooges, MC5, The Seeds, 13 Floor Elevator, New York Dolls, Hawkwind, The Cramps und andere, und damit hatte ich den Stammbaum innerhalb der Rockmusik genannt, zu dem auch Jocke im absteigenden Glied gehören wollte. Sein Interesse und seine Achtung stiegen um einiges, was mich sehr freute.

»Weißt du, daß sie eine Platte von den Monks hat«, fragte Jocke den zurückkehrenden Patrik, der mich sofort mit einem beeindruckten Blick beglückte. Danach hob Jocke seinen goldblonden Kopf in meine Richtung und flüsterte:

»Hast du was zu rauchen dabei?«

Kein Cannabis auf der ganzen Welt könnte sich mit dem berauschenden Duft messen, den Jockes Hals und Haar verströmten. Aaah, dieser wilde unparfümierte Geruch von Wind, Schweiß, Hautablagerungen, Staub und einer undefinierbaren Süße versetzte mich auf ein versunkenes Atlantis, das mir jetzt wieder vor Augen schwebt. Und neben diesem Duft brachte noch eine weitere Zugabe die Luft, meine frischerworbene Lebensluft, zum Zittern: Er hatte eine Schwäche für illegale Drogen! Diese Erkenntnis gebar einen Plan, ich wollte jedoch noch warten, ehe ich zur Tat schritt.

»Ich brauche nur mit den Fingern zu schnippen, mein Herzchen, und schon hast du alles, was du dir wünschen kannst«, erwiderte ich und richtete meine grünen Katzenaugen auf ihn. »Aber heute abend wollen wir uns solche Ausschweifungen doch verkneifen, was würde denn sonst deine Mutter sagen?«

»Die braucht das doch nicht zu erfahren«, sagte er mit verschwörerischem Lächeln. »Wie alt bist du eigentlich?« fügte er hinzu und ließ seinen Blick auf meiner feschen Designerbrust ruhen, die sich aufsässig unter meiner enganliegenden Jacke aufrichtete.

»Alt genug, um deine Mutter zu sein«, erwiderte ich ohne Umschweife und wahrheitsgemäß, aber auch mit dem Gehalt an Erotik, der die Hormonproduktion der munteren Welpen in Schwung bringt.

»Das glaub ich nicht«, lachte er und ließ seinen Blick prüfend meine teenieschlanken Oberschenkel hinabgleiten.

»Ach was«, sagte ich und legte den Kopf schräg. »Aber ist Alter denn eigentlich so wichtig?«

»Nein, natürlich nicht«, beteuerte er eifrig. »Ich meine, ich hab immer schon starke, zähe Mädels mit großen ... ich meine ... großen, also ... ach, wie soll ich das bloß sagen ...«

»Großen Schwänzen?« rutschte es aus mir heraus. Zum Glück nahm er das gelassen hin und prustete los.

»Ja, vielleicht«, sagte er.

»Hast du denn so große Erfahrungen mit dieser Sorte?« fragte ich kühn, jetzt, wo das Eis gebrochen war.

»Ach, so viele Möglichkeiten haben sich noch nicht geboten«, gestand er ein und senkte den Kopf auf diese unterwürfige Weise, die ich immer so bezaubernd und absolut aufreizend fand. Wenn ich zu Jockes Vokabular greifen wollte, dann hätte ich vermutlich etwas von »ich war halb drin« oder »fast auf M« aus mir herausgedrückt, und deshalb entschied ich, den Abend mit diesem halben Sieg für beendet zu erklären.

»Suck the big one, junior! Ich glaube, wir gehen jetzt zu deiner Mama nach Hause«, mahnte ich energisch (es kommt nie gut an, um diese Tageszeit den Aufbruch aus einer munteren Gastwirtschaft vorzuschlagen). Sein enttäuschtes Gesicht konnte ich bald wieder aufhellen. Ohne ihm Verdacht einzuflößen, meine ich. Ich zwinkerte ihm ganz kurz zu. »Ich glaube nämlich«, schnurrte ich dann, »daß du und ich unsere Kräfte für einen Kneipenzug aufsparen sollten, der erst dann enden wird, wenn alle deine Bedürfnisse erfüllt sind – und ich weiß, wovon ich rede, ich bin ja schon länger auf der Piste. Und«, fügte ich mit einem Nicken in Richtung Patrik hinzu, »du kannst gern deine Rockband mitbringen.« Jetzt strahlte Jocke und schien mir durchaus zu Willen sein zu wollen. »Das kriegen wir schon gebacken«, fügte ich hinzu und nahm mir die Freiheit, meine Hand um seine märchenhaften Oberarmmuskeln zu schließen, während er routinemäßig seine Strahler durch das Lokal schweifen ließ, um sich davon zu überzeugen, daß ihm dort nichts entging. Wir verließen die Kneipe und spazierten in Richtung Slussen weiter. Der hungrige kleine Wolf wollte aber noch einen Hamburger. Bei ihm zu Hause wurde nur vegetarische Kost serviert – welche Tortur für einen Schlümmel!

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