Astrid Plötner - Festa mortale

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Das italienische Fest – in Unna freut man sich auf fünf Tage voller mediterranen Flairs mit Musik, Essen und fröhlichen Menschen in der kunstvoll beleuchteten Innenstadt. Der kleine Torben will sich zusammen mit seiner Mutter alles von oben ansehen. Als ihre Gondel hoch über dem Festplatz schwebt, glaubt er unten seinen Vater zu sehen, der von der Mutter getrennt lebt. Ungeduldig wartet er, bis er aussteigen kann, und rennt davon, um zu ihm zu eilen. Die Mutter verliert ihn aus den Augen und Torben bleibt verschwunden, trotz intensiver Suche, auch durch die Polizei. Dann findet das Team um Maike Graf und Max Teubner einen Toten. Es wird nicht der einzige bleiben. Nach und nach kristallisiert sich heraus, dass Torben das Verbindungsglied zwischen den Mordopfern ist. Was verschweigt seine Mutter?

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Er lächelte und blickte einen Moment auf ihr Foto, das auf seinem Schreibtisch stand. Sie hatte ein so offenes Lächeln. Ihre dunkelbraunen Augen strahlten Wärme und Liebe aus. Er empfand für sie weit mehr, als er je für seine Ex-Frau Alessia empfunden hatte. Eigentlich hatte er die Italienerin damals nur geheiratet, weil sie von ihm schwanger war. Da war sie 25 und er knapp über 30 Jahre alt gewesen. Dann verlor Alessia das Baby im achten Monat, das hatte den ersten Knacks in ihrer Beziehung ausgelöst. Sie setzte sich damals total unter Druck, wollte unbedingt erneut schwanger werden. Das hatte ihn abgestoßen. Egal, wie aufreizend sie sich anzog. Einmal war sie noch schwanger geworden, aber auch da …

Sein Handy bimmelte. Vermutlich rief Birte zurück. Er griff nach seinem Smartphone, das jedoch eine ihm unbekannte Nummer anzeigte. »Ja, bitte?«

»Sind Sie in Ihrer Kanzlei?«, fragte eine männliche Stimme.

»Wer spricht denn da?«, erwiderte Sobek. Einen Termin hatte er für heute nicht eingeplant, obwohl er lukrative Mandanten schon mal an Sonn- und Feiertagen empfing.

»Befinden Sie sich in Ihrer Kanzlei?«

»Jetzt sagen Sie, was Sie von mir wollen!«, mahnte Sobek.

Keine Reaktion. Thomas Sobek beendete das Gespräch und stand auf. Er würde sich kurz frischmachen und dann nach Hause fahren. Er freute sich auf ein ausgiebiges Frühstück mit Birte. Mit Rührei, Speck und Schnittlauch, selbst aufgebackenen Brötchen und Kaffee aufgebrüht mit frisch gemahlenen Bohnen. Er wollte den Feiertag heute genießen, am Abend vielleicht übers italienische Fest schlendern, dabei das Ambiente genießen und morgen gegen Mittag würde er sich mit Birte und Torben auf den Weg nach Paris machen. Diese Unternehmung hatte seine Ex-Frau allerdings noch nicht abgesegnet.

Sobek krempelte die Ärmel seines weißen Oberhemdes hoch und betrat den kleinen Waschraum vor der Toilette für Mitarbeiter und Mandanten. Mit kaltem Wasser wusch er das Gesicht und tupfte es mit Papiertüchern trocken. Mit einem Blick in den Spiegel sah er seine vom Schlaf geröteten Augen. Die leichten Tränensäcke darunter fielen ihm heute zum ersten Mal auf, dabei fühlte er sich mit 45 Jahren noch jung wie ein Endzwanziger. Sobek zupfte den Windsor-Knoten seiner fliederfarbenen Krawatte zurecht, rollte die Hemdsärmel hinunter und verschloss die goldenen Manschettenknöpfe. Dann verließ er den Waschraum. Im selben Moment hörte er sein Smartphone brummen, das immer noch auf dem Schreibtisch lag. Er hetzte drei Schritte vor und nahm das Gespräch entgegen.

»Endlich erreiche ich dich! Thomas! Warum bist du nicht längst zu Hause? Hier war heute Morgen die Hölle los, ich bin mit den Nerven völlig am Ende.« Birtes Stimme klang wehleidig.

»Entschuldige, Schatz. Ich bin im Büro auf der Chaiselongue eingeschlafen und eben erst aufgewacht. Ich habe da einige Fälle, die ich dringend bearbeiten wollte. Außerdem ist da ein Mandant, der mich nervt, weil er unbedingt in die Berufung gehen will. Ich habe geprüft, ob …«

»Das ist mir jetzt völlig egal, Thomas«, schluchzte Birte. »Du musst sofort nach Hause kommen. Oder nein. Du solltest besser in der Kanzlei bleiben. Die Polizei war hier und hat das Haus durchsucht. Als Nächstes wollen sie sich dein Büro vornehmen.«

Thomas Sobek meinte, sich verhört zu haben. »Wie, mein Haus durchsucht? Warum? Hatten sie eine richterliche Anordnung?« Er hörte Birte weinen, hätte sie gerne in den Arm genommen und getröstet.

»Torben ist verschwunden! Man hat ihn das letzte Mal gestern Abend auf dem italienischen Fest gesehen. Und jetzt glaubt die Polizei, du hättest ihn entführt. Alessia muss es wohl am ehesten dir zutrauen.«

Sobek setzte sich auf den Schreibtischstuhl. Sein Herz begann fest gegen seine Brust zu wummern. »Was genau ist passiert?«, presste er hervor, kaum in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen.

»Alessia ist mit Torben auf dem italienischen Fest gewesen und dort mit ihm Riesenrad gefahren. Von oben hat er wohl geglaubt, dich zu sehen, und ist nach der Fahrt einfach losgerannt. Sie hat ihn danach nicht mehr gesehen. Warst du auf dem italienischen Fest?«

Klang da so etwas wie Zweifel in Birtes Worten? Traute sie ihm etwa eine Entführung zu? »Ich habe gearbeitet«, sagte Sobek schroffer als beabsichtigt. »Ich habe die Kanzlei nur einmal verlassen, um mir eine Pizza zu holen. Da die Fußgängerzone aus den Nähten platzte, bin ich außen herum zum Rathausplatz gegangen. Wollte mir eigentlich bei Riccardo etwas zu essen holen, aber auch sein Stand war brechend voll. Da bin ich aufs Rathausrestaurant ausgewichen.«

»Also könnte Torben dich tatsächlich gesehen haben.«

»Möglich. Das Riesenrad steht ja vor dem Rathaus. Ich habe ihn jedenfalls nicht gesehen. Warum hat Alessia nicht aufgepasst? Ich mache mich sofort auf den Weg.«

»Ich glaube, es ist besser, du bleibst im Büro. Die Polizei will deine Kanzlei durchsuchen. Du kannst ihnen sicher klarmachen, dass du nichts mit Torbens Verschwinden zu tun hast.«

»Natürlich. Hoffentlich kann ich helfen, ihn wiederzufinden.«

Ein anderes Gespräch kündigte sich durch Klopfen an. »Ich muss schlussmachen Birte, ich melde mich gleich noch mal bei dir. Küsschen«, verabschiedete er sich. »Alessia«, begrüßte er dann seine Ex.

»Was hast du mit Torben gemacht«, keifte diese ihn sofort an. »Wo ist er? Bring ihn sofort her! Sonst bringe ich dich um!«

Sobek atmete tief. »Torben ist nicht bei mir. Ich habe die Nacht in der Kanzlei verbracht, weil ich dingend etwas aufarbeiten musste. Ich habe gerade erst von Birte …«

»Spar dir deine verdammten Ausreden, du Mistkerl! Du wirst mir jetzt sofort sagen, wo Torben ist. Die Polizei ist bereits auf dem Weg zu dir. Also lass die Spielchen! Mein Vater wird all seine Kontakte nutzen. Du weißt, was ich meine. Wo ist Torben?«

Thomas Sobek verdrehte die Augen. Immer diese Anspielungen auf die Mafia. Als wenn jeder Italiener mal eben so einen Mafioso aus dem Ärmel ziehen könnte, um Druck auszuüben. Sein ehemaliger Schwiegervater Riccardo, mit dem er sich immer noch ausnehmend gut verstand, hatte ihm zudem versichert, dass er über keinerlei solche Kontakte verfügte und froh darüber war. »Mach dich nicht lächerlich, Alessia!«, sagte er daher. »Ich weiß nicht, wo Torben ist!«

»Er hat dich gesehen!«, schrie seine Ex-Frau.

Sobek stand auf, trat an die große Fensterfront seines Büros und blickte auf den Westfriedhof. Alte verwitterte Grabsteine unter hohen Bäumen. Viel Grün. Dieser Ausblick hatte ihn schon immer beruhigt. »Das kann sogar möglich sein. Ich wollte mir gestern Abend am Stand deiner Eltern eine Pizza holen. Es war mir aber zu voll, da bin ich ins Rathausrestaurant gegangen.«

»Du lügst! Du hast Torben mitgenommen! Erst gestern hast du mir gesagt, du willst ihn zurückholen.« Sie weinte.

»Alessia«, erklärte Sobek in versöhnlichem Ton. »Ich war wütend, weil du immer so ein Fass aufmachst, wenn ich etwas mit Torben unternehmen will. Du weißt genau, wie sehr er sich einen Besuch im Disneyland wünscht. Warum freust du dich nicht einfach für ihn? Ganz davon ab: Natürlich bleibt Torben bei dir. Birte und ich werden vielleicht ein eigenes Kind adoptieren. Ein Baby. Aber das hat noch Zeit. Birte ist ja noch jung und erst einmal müssen wir heiraten.«

Einen Moment lang blieb seine Ex-Frau stumm. Sie schien die Neuigkeiten erst verarbeiten zu müssen. Sie wusste, dass Birte keine eigenen Kinder bekommen konnte. Da lag die Möglichkeit einer Adoption doch auf der Hand.

»Er hat dich gesehen«, wiederholte sie leise.

»Das glaube ich dir ja, Alessia. Aber Torben ist nicht bei mir. Wir sollten jetzt gemeinsam überlegen, wo er sich aufhalten könnte. Er läuft doch nicht so einfach weg.« Sobek drehte sich vom Fenster weg und lief unruhig in seinem Büro auf und ab. Hätte er doch sein Smartphone nicht ausgeschaltet und wenigstens die Anrufe von Torben angenommen.

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