Monika Arend - Einmal Steinzeit und zurück ...

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Urlaub im Luxushotel und Auszeit in einer Höhle. Zwischen den Lebensmodellen von Vanessa und Leon liegen Welten. Als sie sich in einer Bucht in der malerischen Felsalgarve zum ersten Mal begegnen, steht Vanessa vor den Scherben ihrer Beziehung zu einem Sternekoch. Sie plant einen privaten und beruflichen Neuanfang in Deutschland. Leon dagegen muss einen Schicksalsschlag verarbeiten und will sein Eremitendasein in Portugal nicht aufgeben. Er zieht sich mit seinem Hund Sparky an einen noch einsameren Ort zurück.

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Sie schlug mit der Hand um sich. Schnellte in die Höhe. „Hey! Was soll das?“ Sparky winselte und machte Männchen.

Leon wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte.

Plötzlich entspannten sich die Gesichtszüge der Frau. Sie lächelte. „Du bist aber niedlich!“, sagte sie mit samtweicher Stimme und streichelte Sparkys Rücken. „Wie heißt du denn?“ Sie meinte offenbar den Hund, schaute jedoch Leon an, der ein paar Schritte auf sie zugemacht hatte. Ihre Augen leuchteten.

Sein Herz raste. Sollte er sich für Sparkys Verhalten entschuldigen? Seine Kehle fühlte sich wie zugeschnürt an. Er wandte den Blick ab und lief los. Außer Atem erreichte er die Felswand. Die Anspannung fiel erst von ihm ab, als er wieder im Unterschlupft hockte.

Es dauerte noch eine Weile, dann tauchte auch Sparky in der Höhle auf. Er legte den Kopf schief. Hatte wahrscheinlich nicht einmal ein schlechtes Gewissen.

*

7

Vanessa döste zusammengerollt auf dem Bett. Als das Handy vibrierte, schreckte sie hoch.

Bin zu Hause. Lass uns skypen!

23 Uhr 45.

Hellwach klappte sie den Laptop auf. Nach wenigen Klicks sah sie eine große Retrobrille und dahinter dunkle Augen. Dieses Gestell kannte Vanessa noch gar nicht. Evelyn strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und klimperte mit den langen Wimpern. „Nessa, was ist passiert?“

Vanessa fasste die Ereignisse der vergangenen Nacht zusammen. „Und dann ist er abgereist“, sagte sie abschließend.

„Das ist jetzt nicht wahr, oder? Der große Meister ist schwul?“ Evelyn hielt sich die Hand vor den Mund. „Wie konnte er dich so veräppeln? Ihr wohnt doch schon über ein Jahr zusammen. Hast du denn nichts gemerkt?“

„Toni war ja ständig unterwegs.“

„Okay, trotzdem hätte er dir von Anfang an reinen Wein einschenken müssen. Toni Schwing-den-Löffel ist schon 34. Und dann macht er das Coming-out ausgerechnet an seinem Geburtstag. Als wäre es ihm da erst aufgefallen, wie alt er schon ist. Unglaublich.“

„Für ihn als Promi war es nicht einfach, sich zu outen. Das kannst du dir doch bestimmt denken. Außerdem stammt er aus einer konservativen Familie. Für seine Eltern wäre es ein Unding gewesen, einen schwulen Sohn zu haben.“

„Die sind doch schon lange tot! Und wir leben im 21. Jahrhundert.“

„Vielleicht hat er sich etwas vorgemacht. Jedenfalls hat er stets gesagt, er wünscht sich Kinder.“ Vanessa seufzte bei dem Gedanken, dass ihr Wunsch vom baldigen Nachwuchs wie eine Seifenblase geplatzt war.

„Meine arme Nessa! Wie fühlst du dich?“ Evelyn klimperte wieder mit den Wimpern. „Du hast kostbare Zeit verplempert.“

„Ach, ich bereue die Monate mit Toni keinesfalls!“

„Klar, ein Leben in Enthaltsamkeit hat was. Ich lach mich schlapp!“

„Kommt es denn wirklich nur auf das eine an?“, fragte Vanessa.

„Für mich schon!“

Einen Moment herrschte Schweigen. Dann prusteten sie los.

„Und jetzt hat es zwischen ihm und diesem, wie hieß er gleich?“

„Manuel.“

„Also, es hat zwischen ihnen gefunkt und du schaust in die Röhre.“

„Toni hat gesagt, es sei noch nicht einmal etwas gelaufen. Er wollte erst reinen Tisch mit mir machen.“

„Hahaha! Das glaubst du doch selbst nicht!“

Vanessa wusste nicht mehr, was sie glauben sollte oder was nicht. Der Traum von einer Ehe mit Toni war ausgeträumt. „Linn, das bleibt bitte unter uns. Toni muss den ersten Schritt gehen und an die Öffentlichkeit treten.“

Evelyn hatte einen guten Draht zu den Medien. Für sie wäre es sicher ein gefundenes Fressen, wenn sie als Erste verkünden könnte, dass der Maître schwul sei.

„Versprochen!“, rief sie und hob die Hand zum Schwur. „Aber warum bist du nicht mit zurückgeflogen? Dann könnten wir jetzt auf dein Singledasein anstoßen und einen Zug durch die Gemeinde machen. Oder was hältst du davon …“ Evelyn zögerte. „… dass ich nach Lagos komme?“

Ein verlockender Vorschlag. Vanessa erinnerte sich mit Schmunzeln an ihr gemeinsames Paris-Wochenende vor einigen Jahren. Evelyn sprach gut Französisch, war aber oft mit dem Redefluss der Muttersprachler überfordert gewesen. Ein älterer Herr hatte sich unsterblich in sie verliebt. Sie hatte einmal zu oft Oui gesagt und war ihn nur mit Mühe wieder losgeworden. Lagos im März war allerdings nicht mit der Metropole an der Seine zu vergleichen.

„Linn, das ist echt lieb von dir, aber lass gut sein. Ich muss nachdenken.“ Ihre Stimme bebte und sie kämpfte mit den Tränen. „Wie kann er mir das antun?“

„Och, Nessa, setz dich ins Taxi, lass dich zum Flughafen bringen und komm zurück!“

Vanessa schluckte. „Kommt nicht infrage. Ich werde die Woche genießen und keine Gedanken mehr an Toni verschwenden! Wann hatte ich die letzten Jahre Gelegenheit, richtig auszuspannen?“ Sie strich ihr Haar hinters Ohr. „Eigentlich bin ich froh, dass er weg ist. Wie er sich hier aufgeführt hat! Stundenlang stand er am Büfett und hat die Speisen unter die Lupe genommen. Ich glaube, er hätte am liebsten alles abgeschmeckt. Das Personal ist sicher erleichtert, dass er weg ist.“

Evelyn gluckste.

„Weißt du, Linn, du kannst privat abschalten. Mit dir kann man auch mal beim Griechen um die Ecke essen gehen, ohne dass du dir Notizen machst. Toni hingegen spricht nur über die Arbeit.“

„Er ist nun mal ein Workaholic!“

„Ich will die nächsten Tage nichts vom Restaurant wissen. Werde oft an den Strand gehen, mich in die Sonne legen. Im Meer war ich auch schon. Ist zwar kühl, aber ich liebe das. Toni war gestern Abend zum ersten Mal am Strand, ist das nicht unglaublich? Dabei liegt unterhalb des Hotels eine malerische Bucht. Und die Stadt hat viele Sehenswürdigkeiten. Ich habe einen Reiseführer dabei. Den werde ich jetzt studieren.“

„Du machst mich neidisch! Ich könnte für zwei oder drei Tage runterkommen. Dann machen wir die Klubs unsicher. Warte, ich schaue mal nach, wann es passen könnte.“

„Linn, das ist nett von dir. Aber das Nachtleben in Lagos hält vermutlich noch Winterschlaf. Die Saison beginnt erst Ostern.“

„Ich will dir nicht zu nahe treten, doch ich wüsste zu gerne, ob ihr wirklich nie …?“

„Natürlich nicht!“, sagte Vanessa. „Ach, ich …“

„Nessa, das Leben geht weiter. Und eins steht fest: Ich bin immer für dich da.“

Die Worte umspülten sie wie eine warme Woge. Seit ihrer gemeinsamen Ausbildung in einem Kölner Hotelrestaurant vor knapp acht Jahren war sie mit Evelyn befreundet. Die hatte die Stelle nach der Abschlussprüfung für ein Studium aufgegeben, Vanessa hingegen hatte noch weiter in dem exklusiven Haus gearbeitet und auf der Abendschule den Fachwirt gemacht.

Nach ihrem Umzug in die Nachbarstadt trafen sie sich, wenn es die Zeit einmal zuließ, zu Kneipen- und Kinobesuchen.

Evelyn holte sie mit ihrer durchdringenden Stimme zurück in die Gegenwart. „Nessa, alles in Ordnung?“

„Natürlich.“

„Ich dachte gerade, die Leitung wäre unterbrochen. Also, sobald du wieder in Deutschland bist, ziehst du zu mir!“

Warum war sie nicht selbst darauf gekommen, Evelyn um Asyl zu bitten?

„Linn, ich weiß nicht.“

„Denk darüber nach. Meine Einliegerwohnung ist im Moment frei.“

Vanessa schmunzelte. Sie konnte sich nicht erinnern, dass Evelyn je einen Untermieter gehabt hätte. Sie war eine Nachteule, hörte Musik in unerträglicher Lautstärke, bekam oft Gäste. Vielleicht hatte sie sich ja geändert. Vanessa würde es bald herausfinden.

„Nessa, ich wünsche dir noch ein paar nette Tage. Vor allen Dingen“, Evelyn zog die Stirn kraus, „musst du dich mal locker machen. In dem Hotel gibt es doch bestimmt Alleinreisende.“

„Linn, pfui. So bin ich nicht. Und bei den wenigen Gästen, die hier zurzeit Urlaub machen, handelt es sich ausschließlich um Paare oder Familien.“

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