Gott suchen in der Krise

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Was bedeutet die Pandemie für Christen?
Gott hat uns ein Leben in Fülle verheißen. Aber was ist mit der Corona-Pandemie? Wir wissen, dass Gott gut ist – aber wir wissen auch, dass vieles um und von ihm ein Geheimnis bleibt, das zu ertragen ist. Corona ist Anlass und Spiegel, grundsätzlich darüber nachzudenken, ob und wie der Glaube trägt. Wer Gott ist – und auf welche Weise er verlässlich ist. Namhafte Autorinnen und Autoren berichten ehrlich, wie sie mit solchen Glaubensfragen umgehen und wie ihre Beziehung zu Gott in Krisenzeiten belastbar und offen bleibt.

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Glaube in der Krise ist ein Kampf. Ein Kampf, ob auch jetzt, wo der Himmel dunkel ist und meine Angst und Verzweiflung groß – stimmt und wirksam bleiben soll, wozu ich mich entschlossen habe: Ich will glauben! Denn das ist meine Einsicht: Ich muss und will den Kampf aufnehmen! Ich will festhalten an dem, der mir das Leben gegeben hat. Ich lasse ihn nicht los, auch wenn ich ihn gerade nicht verstehe. Ich halte die Hand fest, die mich doch gerade zu schlagen scheint. Ich habe mich entschieden dafür – und habe es in guten Tagen eingeübt, was jetzt in schlechten Tagen gelten soll: Gott ist Gott. Und ich bin sein Kind. Und er ist meine Zuflucht, auch wenn ich ihn gerade nicht verstehe.

Dennoch-Glaube

Ich bin froh, dass die Bibel neben unzähligen schönen Verheißungen eben auch die Tiefpunkte des Lebens schon mitdenkt: »Werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat« heißt es in Hebräer 10,35 (LUT). Warum steht solch ein Vers in der Bibel? Eben weil wir durch die Wirklichkeit und Härte des Lebens immer wieder dieser Versuchung begegnen, unser Vertrauen wegzuwerfen. Weil unser Vertrauen so sehr von dem Guten und Schönen lebt – und das Finstere ausblenden will.

Aber der Kampf um meinen Glauben – um bleibendes Vertrauen – ist unser Überlebensmittel! »Dennoch bleibe ich stets bei dir; denn du hältst mich an deiner rechten Hand«, sagt Psalm 73,23 (LUT). Dennoch? Ja, weil es unter unseren Dächern auch schon vor und jenseits von Corona immer wieder Leid und Schmerz und Zerbruch und Verzweiflung gibt, mit denen wir leben müssen. Gott ist mittendrin – aber nicht die Versicherung dagegen! Er lässt oder mutet zu – und ich werde gerade dann nicht weglaufen, sondern mich an ihm festklammern. Das ist es, was ich will! Das ist Kern meines Glaubens.

Das ist es, wozu ich auch in dieser Corona-Krise Zuflucht genommen habe: Mich festzuhalten an ihm! Meine Sorge, Angst und meine Bitten auf ihn zu werfen – ich habe nichts Besseres! Und ich habe es wieder erlebt: Mein größtes C ist nicht Corona, sondern Christus, zu dem ich fliehe und zu dem ich bete. Christus hält – auch in meiner Sorge, Angst und Not. Ich habe es eingeübt. Und erlebe die Gnade, dass es gelingt. Er hält mich.

Wichtige Zutaten …

Aber natürlich, Glaube in der Krise lebt auch von guter Einsicht und bewährten Verhaltensweisen. All das trägt zum Durchkämpfen von Krisen-Situationen bei:

Die Segel reffen im Sturm – eine Krise bewusst annehmen und sich nicht überlasten mit Nebenthemen.

Bewusst Tag für Tag leben – und sich nicht von den Sorgen morgen und übermorgen und in der Langfrist-Perspektive Kraft nehmen lassen.

Den Tagen Rhythmus geben – sich einen Plan machen und ihn einhalten, Lasten und Freuden einteilen – Ruhn und Tun, Bogen und Verlauf achten.

Die Situation umarmen – und nicht verdrängen oder nicht wahrhaben wollen. Was ist jetzt dran? Was gilt? Im Annehmen liegt Frieden und Kraft und Fokus. Für und gegen das Richtige kämpfen lernen.

Sich Gutes tun – Dankbarkeit und Vorfreude sind für mich die großen Glücks-Tugenden des Lebens. Wofür kann ich jetzt Danke sagen, worauf kann ich mich heute freuen? Weiser Medienkonsum: Was baut mich auf, was zieht mich runter? Was ernährt Seele und Geist? Information ist gut und wichtig – Über-Konsum von schlechten Nachrichten verzerrt meine Wahrnehmung. Ich muss nicht das Leid der gesamten Welt bewältigen.

Den Glauben ernähren – aussprechen, was ist. Denn Beten bedeutet das Ausschütten meines Herzens vor Gott und ist konstantes Gespräch. Gutes lesen, Bibelverse, Liedtexte. Meine Glaubens-Hymnen hören oder singen, die mich trösten und aufbauen.

Familie und Freunde – sind meine Beziehungen so in Ordnung und bereinigt, dass Freundschaft und Familie jetzt stärken?

Bereit sein für eine Krise – das Wesen der Krise ist die Überraschung. Bin ich vorbereitet – in meinen Beziehungen, mit Kindern und Freunden, mit meinem Besitz, mit dem, was zu ordnen ist nach mir? Bereitsein entlastet und fokussiert für den Kampf.

… und keine Formel

All das und vieles andere, von dem man in diesem Buch lesen wird, hilft – jede/r muss seinen Weg darin suchen. Zentral war für mich, dass ich mich an Jesus festhalten konnte. Mein großes C – war Christus. Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist – egal, welche Beziehungsebene zur Dreieinigkeit die vertrauteste für Sie ist. Mein Halt war, dass sich das Gewollte und Erlernte in der Krise bewährt hat. Glauben wollen, Gott meine Not sagen, im Gespräch bleiben, meinen Tag zu ihm hin leben – und von ihm her. Mich ausliefern, hinhalten, festhalten.

In einer ähnlichen Krise und großer Angst habe ich mal im Schlaf einen Bibelvers geträumt oder unbewusst wahrgenommen, der mich zum Wesentlichen gerufen und an das erinnert hat, was ich leben will. Ich empfinde darin Gottes Aufruf, Mahnung und Zuspruch – und er fasst zusammen, was mir wichtig ist: »Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: wir leben oder sterben, wir sind des Herrn.« (Römer 14,8; LUT) Darum geht es!

Allerdings, nein, Augenblick – das ist keine Formel! Kein frommer Spruch. Das ist ein Leben in Beziehung, voll Auf und Ab und Kampf und Wüstenstrecken und sonnig-grüner Wiese. Das habe ich nicht sicher in der Tasche, sondern es will gelebt, ausgesprochen, gewagt, getan werden. »Danke, Jesus!« Das ist die Summe meines Glaubens. Das große C hält.

Ulrich Eggers ist Verleger und Geschäftsführer der SCMVerlagsgruppe und 1 - фото 4 Ulrich Eggers ist Verleger und Geschäftsführer der SCM-Verlagsgruppe und 1. Vorsitzender von Willow Creek Deutschland. Er ist verheiratet mit Christel, hat vier erwachsene Kinder und lebt in Cuxhaven.

[ Zum Inhaltsverzeichnis ] Inhalt Über den Herausgeber [ Zum Inhaltsverzeichnis ] Vorwort zum Buch [ Zum Inhaltsverzeichnis ] Persönliche Erfahrungen Persönliche Erfahrungen Über das große C von Ulrich Eggers [ Zum Inhaltsverzeichnis ] Was wirklich zählt von Stephan Holthaus [ Zum Inhaltsverzeichnis ] Einen anderen Glauben finden? von Ingolf Ellßel [ Zum Inhaltsverzeichnis ] Hoffnungslieder aus meiner Küche von Christoph Zehendner [ Zum Inhaltsverzeichnis ] Krise hoch drei von Claudia Filker Sorge du! von Hanspeter Wolfsberger Die Krise bringt uns ans Licht von Ulrike Bittner Im Gegenwind segeln Aus der Tiefe in die Weite von Peter Höhn Getröstet von Birgit Schilling Auf der Suche nach dem kleinen Sinn von Thorsten Dietz Das Virus, die Haft, die Pest von Jürgen Werth Gott Gott sein lassen von Astrid Eichler In der Realität angekommen von Nicola Vollkommer Wo ist Gott in der Krise? Nicht im Homeoffice von Michael Herbst Die Geige auf der Schultoilette von Ulrich Wendel Der Schrei des Raben von Martin Schleske Ein Wachrütteln Gottes? von Peter Strauch Aber Gottes Wort ist nicht gebunden von Ulrich Parzany Wie wunderbarlich ist doch diese Strafe! von Bernhard Meuser Orientierung bekommen von Ansgar Hörsting

Was wirklich zählt

Von Stephan Holthaus

Bergamo – der Name wird mir mein Leben lang im Gedächtnis bleiben. Diese norditalienische Stadt, vor der Corona-Krise den meisten höchstens durch die dortige Fußballmannschaft bekannt, wurde nun zum Inbegriff von allem Schrecklichen, was danach jedes Land unbedingt vermeiden wollte. Nirgends sonst gab es dermaßen viele Infizierte, nirgendwo sonst in Europa so viele Tote. Die Krankenhäuser waren völlig überlastet, die Kranken lagen in den Gängen. Ärzte und Pflegepersonal arbeiteten Tag und Nacht. Es fehlte an Beatmungsgeräten. Die Mediziner mussten entscheiden, wer behandelt wird und wer nicht, weil nicht genug Intensivbetten vorhanden waren – für jeden Arzt der Super-GAU. Öffentliche Beerdigungen fanden nicht mehr statt, weil zu viele zu schnell starben. Unfassbar die Bilder im Fernsehen, als die Armee die Toten auf Lastwagen zu anderen Friedhöfen abtransportierte, weil die Kapazität der Leichenhäuser nicht mehr ausreichte. An einem Tag, dem 15. März 2020, erschienen in der dortigen Tageszeitung L’Eco di Bergamo sage und schreibe fast 160 Todesanzeigen – 160!

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