Bernhard Wucherer - Goldmadonna

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Im niederländischen Ort Vaals verschwindet eine weibliche Leiche nach der Trauerfeier spurlos aus dem Sarg. Wenig später tauchen im ganzen Beneluxraum Frauenleichen auf, denen ein Fuß oder eine Hand abgetrennt wurde. Hauptkommissar Le Maire und sein Team ermitteln. Offenbar hat es der Täter auf Frauen abgesehen, die Verbindungen zum Rotlichtmilieu haben. Dann wird in Aachen eine ägyptische Studentin vermisst gemeldet, und als klar wird, dass alle Fälle zusammenhängen könnten, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …

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*

Frederic hatte sich tatsächlich bis zum Abend gedulden müssen, um sein geliebtes Jupiler genießen zu können. Er saß mit Angelika im »Sel et Poivre« in Eynatten, einem Geheimtipp im Aachener Umfeld mit einer hervorragenden Küche und fairen Preisen. Trotzdem mochte Frederic solche schicken Speiselokale nicht besonders. Aber wenigstens lag das beliebte Restaurant in Belgien, weswegen es dort belgisches Bier und – so hoffte er trotz des gehobenen Niveaus – auch belgische Fritten gab. Es ärgerte ihn, dass seinem Leibgericht irgendwie immer der Ruf anhaftete, eine hundsgewöhnliche Billigspeise zu sein, die von Ignoranten sogar als Fast Food bezeichnet wurde.

Trotz seiner nachmittäglichen Schlappe und des vermutlich megafeinen Essens, das ihn gleich erwarten würde, fühlte Frederic sich gut. Der Ober hatte ihm versichert, dass er anstatt Kroketten »selbstverständlich« auch Fritten bekommen würde. Dementsprechend gut gelaunt ging er nach draußen, um eine Zigarette zu rauchen. Angelika saß allein da und betrachtete die wunderschöne Dekoration der gemütlichen Gaststube. Dabei hörte sie zufällig mit, wie ein Mann am Nebentisch der Frau, die ihm gegenübersaß, mehr oder weniger beiläufig erzählte, dass in Homburg in einem Garten direkt gegenüber der Brasserie »Grain d’Orge« eine Madonnenfigur aus Marmor gestohlen worden sei. Den Brauereigasthof kennen wir auch, dachte Angelika. Homburg lag nur etwa zehn Kilometer von Clermont, dem Fundort der Frauenleiche, entfernt. Angelika lauschte weiter, wie die Frau am Nebentisch über ihren nächsten Urlaub zu sprechen begann, der sie wohl nach Isny im Allgäu und an den Bodensee führen sollte.

»Ach, da bist du ja wieder«, bemerkte sie erfreut, als Frederic an den Tisch zurückkam. »Sag mal, was hältst du davon, wenn wir gelegentlich wieder nach Oberstaufen fahren, um uns dort ein paar Tage zu erholen?«

Frederics Augen begannen zu leuchten. »Eine gute Idee! Wir können dann bei Gustl …«

»Nein! Dieses Mal gehen wir nicht ins ›Hotel Tyrol‹!«, fuhr Angelika sofort dazwischen.

»Weshalb denn nicht?«, wunderte sich Frederic. »War etwas nicht in Ordnung, als wir im letzten Winter mit den Dohmens dort gewesen sind?«

»Im Gegenteil«, wehrte Angelika lachend ab. »Das Hotel ist in jeder Hinsicht top. Aber du versumpfst immer mit Gustls Stammgästen an der Hotelbar und ich kann schauen, wo ich bleibe!« Weil sie wusste, wie sie Frederic packen konnte, schlug sie ihm vor, bald mit Eleonore und Bert Olbrich zum Skilaufen in den etwas mondänen Allgäuer Tourismusort zu fahren. »Die Olbrichs waren gerade dort. Und laut Eleonores Aussage war es fantastisch. Die Wanderwege rund um Oberstaufen müssen grandios sein und …«

»Dann von mir aus lieber ohne die Olbrichs in ein anderes Hotel deiner Wahl!«, wehrte Frederic ab. Er mochte Angelikas Freundin Eleonore, aber Bert konnte er nicht lange ertragen. Der Psychologieprofessor nervte Frederic bei jedem Zusammentreffen von der ersten Sekunde an, weil er ihn und die anderen Leute um sich herum ständig zuschwafelte. Und weil der Schwätzer sich bei seinem Oberstaufen-Aufenthalt sicher ebenfalls mit dem Hotelchef Gustl angefreundet hatte, würden er und Eleonore wahrscheinlich nirgendwo anders absteigen, wenn sie in Oberstaufen wären. Ihnen blieb nichts übrig, als den Olbrichs nichts zu sagen und ein anderes Hotel zu nehmen. »Wir könnten doch zur Abwechslung einmal das Hotel ›Adler‹ buchen«, schlug er deswegen mit einem unverhohlenen Grinsen vor.

»Damit du mit Armin im ›Adlerhorst‹ abstürzen kannst? Meinst du, das ist dann besser für mich?«

Weil Frederic bemerkt hatte, dass er durchschaut worden war, musste er laut lachen. »Warum nicht? Der ›Adlerwirt‹ ist doch ein netter Kerl, oder?«

Das Lachen sollte ihm gleich wieder vergehen, denn Angelikas Handy klingelte. »Mademoiselle Loquie! Was kann ich für Sie tun? … Ja, er sitzt vor mir!« Mit strafendem Blick wandte sie sich an Frederic und rügte ihn, dass er den Akku seines Mobiltelefons nicht geladen hatte, bevor sie ihm ihr Handy über den Tisch reichte.

»Rufumleitung auf dein Handy? … Was? … Wo? … Herbert ist bereits unterwegs? Gut! … Hast du die Spurensicherung ebenfalls informiert? Gut! – Und du gehst jetzt ins Büro? Von mir aus! … Wir sind in einer Stunde vor Ort! … Garçon, la facture s’il vous plaît! … Nein! Nicht du, Locki! … Nein! Damit meinte ich den Ober! Ich sitze gerade mit Frau Dr. Laefers in einem Restaurant in Eynatten. Au revoir!«

»Nicht schon wieder, oder?« Aufgrund der wenigen Wortfetzen konnte Angelika sich zusammenreimen, um was es ging.

Frederic nickte mit zusammengekniffenen Lippen. »Doch. In Burg-Reuland.«

»Aber das liegt …«

»… im äußersten Osten der Provinz Lüttich. Etwa 80 Kilometer von hier! … Herr Ober, bezahlen bitte!«, rief er – da ihn der Kellner offensichtlich nicht verstanden hatte – nun auf Deutsch.

Kapitel 5

»Louis! Louis! Bist du da?« Obwohl sie von ihrem Auftraggeber drei Tage nach ihrem Versacken im »Domkeller« morgens um 9 Uhr herbestellt worden war und pünktlich vor der Tür stand, nützte Eleonores Klopfen und Rufen nichts. Ihr neuer Duzfreund schien nicht da zu sein. Also blieb ihr nichts anderes übrig, als zu versuchen, Louis auf dem Handy zu erreichen. Und dies klappte auf Anhieb. »Wo bist du? Wir haben einen Termin! Ich stehe vor dem Lokal, klopfe wie wild und schreie mir die Lunge aus dem Leib!«

»Tut mir leid, ich habe dich nicht gehört. Ich bin hier! Einen Moment bitte.«

Kurz darauf öffnete Eleonores Auftraggeber die Haustür.

»Guten Morgen, Louis!«, rief sie ihm trotz der Warterei gut gelaunt entgegen, als sie den Gastraum betrat. Nach den inzwischen wohl schon obligatorischen Begrüßungsküsschen sagte sie: »Entschuldige bitte, dass ich gestern wegen eines anderen Kunden keine Zeit hatte – ein Notfall! Nun aber stehe ich dir wieder mit ganzer Kraft zur Verfügung! Ich hoffe, du bist nicht sauer auf mich!«

Louis van Basten grummelte ein »Schon in Ordnung« zurück.

»Geht es dir nicht gut? Hast du einen Kater vom Wochenende?«, hakte seine Innenarchitektin scherzend nach. Sie hatte sich schon bei der Begrüßung darüber gewundert, den ansonsten stets gepflegten Mann unrasiert und nicht gerade frisch riechend angetroffen zu haben.

»Alles in Ordnung, ich habe nur die ganze Nacht durchgearbeitet«, wehrte er ab und sagte zu ihr, dass man den Keller bis morgen nicht betreten könne, weil er die Wände gestern mit einem übel riechenden Lack überzogen habe. Dann räusperte er sich und teilte ihr mit, dass die Gefriertruhe auch schon abgeholt worden sei.

»Also brauche ich erst gar nicht in den Keller zu gehen und wir können uns ganz auf die Gestaltung des Lokals konzentrieren«, folgerte Eleonore erfreut, während Louis die Brandschutztür zum Keller abschloss.

Zwei Stunden lang hatten sie sich den Flur, die Küche, den Personalraum und die Toiletten vorgenommen und dabei immer wieder erneut rege diskutiert. Er war mit einem Meterstab bewaffnet, sie hatte ständig ihren Skizzenblock in der Hand, ihn aber lediglich im Flur zum Einsatz gebracht. Für Bleistiftnotizen, Berechnungen und dergleichen mussten die noch nicht neu bemalten Wände herhalten. Nachdem sie mit diesen Räumen fertig waren, ging es ans Eingemachte, die Einrichtung und die farbliche Gestaltung der Gasträume. Dazu hatte Eleonore bereits konkrete Vorstellungen. »Ich müsste allerdings wissen, wie die Mädchen und Jungs aussehen«, hatte sie in den Raum geworfen, weil immer noch nicht alle Heiligenfiguren da waren. Vor allen Dingen fehlten noch ein paar große Madonnen.

»Die zwölf Apostel aus Südtirol kommen dort hin«, sagte van Basten und zeigte zuerst auf die etwa 50 Zentimeter hohen neugotischen Figuren, die eingepackt auf einer Palette lagen. Dann zeigte er zum Wandfries, auf den die Figuren sollten.

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