Bernhard Wucherer - Goldmadonna

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Im niederländischen Ort Vaals verschwindet eine weibliche Leiche nach der Trauerfeier spurlos aus dem Sarg. Wenig später tauchen im ganzen Beneluxraum Frauenleichen auf, denen ein Fuß oder eine Hand abgetrennt wurde. Hauptkommissar Le Maire und sein Team ermitteln. Offenbar hat es der Täter auf Frauen abgesehen, die Verbindungen zum Rotlichtmilieu haben. Dann wird in Aachen eine ägyptische Studentin vermisst gemeldet, und als klar wird, dass alle Fälle zusammenhängen könnten, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …

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Stolz über das Lob, zog er sie von der materiell wertlosen Gipsfigur weg und erklärte ihr, dass er die Technik des Blattvergoldens perfekt beherrschen würde … auch wenn es lange her sei, dass er sie gelernt habe. »Um meine Figuren selber restaurieren zu können, richte ich mir hier im Keller eine kleine Werkstatt ein«, verkündete er.

»Darf ich die mal sehen?«

»Erst, wenn der Lastenaufzug eingebaut ist und ich meinen Werkraum fertig eingerichtet habe. Im Moment schaut es dort aus wie bei Hempels unterm Sofa.«

Eleonore Olbrich musste lachen. Mit einem lakonischen »Na gut« gab sich die Architektin für den Moment zufrieden.

*

Kurze Zeit später schlurfte die Beerdigungstouristin Marlene Jacobs zielstrebig durch Aachens Innenstadt. Sie wollte rechtzeitig zum Dom gelangen, wo gleich die abendliche Vesper beginnen würde. Als die 78-Jährige an einem Printengeschäft vorbeikam, ließ sie sich für einen Moment aufhalten. Denn vor dem Ladengeschäft bot eine Verkäuferin Printenstückchen zum Verkosten an. Dabei hörte sie unweit neben sich einen Mann mit unangenehm rau klingender Stimme zu einem anderen sagen, dass er jetzt in die Antoniusstraße gehen würde, um dort einer »Schwarzen Nutte« »Manieren beizubringen«.

»Bist du besoffen, Thijs? Lass es lieber! Ab nächster Woche arbeitet Asmara doch wieder in Lüttich und du hast dann deine Ruhe«, empfahl der andere, der seinem Gegenüber irgendwie ähnlich sah, im Gegensatz zu ihm aber eine angenehm weiche Stimme hatte. »Du hast doch schon genug Schaden angerichtet und mich gedemütigt.«

Es war nicht der widerliche Dialog der beiden, weswegen die Frau das soeben erhaltene Printenstückchen wie eine Hostie auf ihre Zunge legte, bevor sie sich hastig bekreuzigte. Ihr war die Reibeisenstimme desjenigen bekannt, der einer Prostituierten Gewalt antun wollte. Als sie den großen Mann betrachtete, fielen ihr dessen Jeans mit den weißen Streifen und dem merkwürdig aussehenden Symbol auf der rechten Gesäßtasche auf. Am meisten aber stachen ihr die Schlangenlederstiefel in die Augen. Weil sie dies alles vom Vaalser Friedhof wiedererkannte, wurde ihr mit einem Schlag mulmig. Weil der andere mit dem Rücken zu ihr stand, sah sie nun auch die kalten blauen Augen desjenigen, dessen Antlitz sie in Vaals nicht gesehen hatte. Und weil er seine Lederjacke links geschultert hatte, konnte sie auch das Löwentattoo auf seinem rechten Oberarm sehen.

Irgendetwas stimmt mit dem nicht, dachte sie.

Nach der Antwort des anderen verabschiedeten sich die beiden. Von einer unbändigen Neugierde getrieben, beschloss die Frau, auf den Kirchgang zu verzichten und stattdessen dem Typen namens Thijs zu folgen. Dies sah sie quasi als »Nachrecherche« auf ihr merkwürdiges Friedhofserlebnis in Vaals an.

Kapitel 4

Mittlerweile war eine knappe Woche vergangen und van Bastens Kellerumbau gut vorangekommen. Er war sogar fast schon beendet, auch der Lastenaufzug war inzwischen eingebaut worden.

»Setzen Sie sich rein, er hält Sie aus!«, hatte der Hausherr seiner Architektin übermütig angeboten und ihr in den Aufzug geholfen, bevor er aufs Knöpfchen gedrückt und sie damit nach unten befördert hatte.

Im Keller angekommen, wunderte Eleonore sich darüber, was hier in dieser einen Woche passiert war, in der sie zusammen mit ihrem Mann Bert im Allgäu Urlaub gemacht hatte: Der Schlaghammer hatte wohl ganze Arbeit geleistet, die Wände waren nicht nur sauber verputzt, sondern bereits in einem dezenten Grau gestrichen. Und zum Heizungskeller war eine ebenso dicke Brandschutztür eingebaut worden wie in dem vor ein paar Wochen vergrößerten Durchlass, der von der Kellertreppe aus direkt ins Lokal führte. Der Boden war frisch gefliest, selbst im Heizraum. Darüber hinaus standen in einem gewissen Abstand von den Wänden Regale, die allerdings erst befestigt werden konnten, wenn das Grau so abgetrocknet war, dass darüber ein flüssigkeitsabweisender Lack gestrichen werden konnte. Eine Wand war mit einer grünen Folie abgedeckt worden, wie man sie ansonsten nur in Gärten benutzte. In der Mitte des größten Lagerraums war ein etwa zwei Meter langer Edelstahltisch aufgestellt worden.

»Wie klein der Keller jetzt wirkt mit all den Möbeln«, bemerkte sie.

»Und nun zeige ich Ihnen mein Heiligtum!«, sagte van Basten und führte Eleonore Olbrich in seine Werkstatt.

»Wow!«, entfuhr es ihr, als sie den perfekt ausgestatteten Raum sah, den sie eher für das Domizil eines Künstlers als das eines Handwerkers gehalten hätte. »Aber was sollen diese beiden Gefriertruhen? Benötigen Sie die trotz des Kühlraumes, den Sie mir gerade gezeigt haben?«, wunderte sich die Innenarchitektin. »Die hier ist ja schon angeschlossen.«

»Oh Gott! Das ist natürlich ein Versehen. Wahrscheinlich hat einer der Handwerker das Teil an den Strom gehängt, weswegen sie jetzt erst eingeschaltet wurde, als ich die Sicherungen reingedreht habe«, klärte der Hausherr das Malheur auf. Er erklärte, dass er diese beiden Gefriertruhen wegen des Kühlraumes und des darin bereits eingebauten Gefrierschrankes nicht mehr benötige und eine davon vom Lieferanten umgehend abholen ließe … sowie er den Inhalt der darauf liegenden Kisten verräumt habe. Während er ihr den Weg in den Lagerraum wies, bekundete er, wie froh er war, dass nicht nur dieser Raum für länger haltbare Waren, sondern auch alles andere fertig sei und nun ausreichend Platz für gefrorenen Fisch, Muscheln, Austern, Geflügel und Fleisch zur Verfügung stünde.

»Immerhin koche ich selbst und verarbeite nur gute Produkte«, hatte er mit erhobenem Zeigefinger gesagt und damit Eleonore Olbrichs Neugierde befriedigt.

»Also müssen Sie keinen Koch einstellen?«

Der Hausherr schüttelte bestätigend den Kopf. »Nein, nur eine Küchenhilfe und einen Spüler.«

Zum Abschluss des kleinen Rundgangs hatte er sie darauf hingewiesen, dass sie sich nun gemeinsam voll und ganz dem eigentlichen Ausbau des Lokals und dessen Einrichtung zuwenden konnten. »Nun sind Sie am Zug!«, hatte er betont und die Frau zur Feier des Tages auf ein paar Bierchen in den nahe gelegenen »Domkeller« eingeladen.

»Aber nur kurz, mein Mann wartet zu Hause auf mich!«, sagte sie, nahm das Angebot jedoch gerne an.

Wie es der Zufall wollte, hatten sie sich in der urigen Kneipe so wohl gefühlt, dass sie nicht bemerkt hatten, wie die Zeit vergangen war. Dementsprechend hatten sie sich gut unterhalten, während sie ein Dom-Kölsch nach dem anderen getrunken hatten. Eleonore Olbrich wollte gerade zwei Bier auf ihren Deckel bestellen, als ihr von hinten die Augen zugehalten wurden.

»Angelika?« Sie vermutete ihre beste Freundin hinter dieser Überraschungsattacke. Aber es war nicht die stadtbekannte Rechtsmedizinerin, sondern Nashwa, eine liebenswerte, junge Ägypterin, die sie kurz darauf herzlich umarmte.

»Ich glaube es nicht! Nashwa, was tust du denn hier? Ich dachte, du bist längst nach Scharm asch-Schaich zurückgekehrt!«

»Ich war auch zu Hause im Sinai. Aber bei den Unruhen in meinem Land? Diese Idioten …«, damit meinte die junge Frau die Terroristen in Ägypten, »… ruinieren dort den ganzen Tourismus! Nein, da habe ich keinen Bock drauf. Ich studiere in Köln Tourismusmanagement«, verkündete sie, bevor sie Eleonores Begleiter einen verächtlichen Blick zuwarf und in schroffem Ton fragte: »Wer ist das?«

Nachdem Eleonore verstanden hatte, weswegen die ansonsten sanftmütige Nashwa sich derart abweisend verhielt, lachte sie herzhaft auf. »Ach, entschuldige bitte. Das ist Herr van Basten, vor dem musst du mich nicht schützen. Keine Sorge, zwischen Bert und mir ist alles in Ordnung! Herr van Basten ist lediglich mein derzeitiger Boss, einer meiner liebsten Auftraggeber.« Die Architektin zwinkerte ihm keck zu. »Er hat die ›Albrecht-Dürer-Stube‹ am Münsterplatz drüben gekauft und ich durfte für ihn den Innenausbau planen.« An den Mann an ihrer Seite gewandt erklärte sie, dass diese bildhübsche junge Dame die 21-jährige Nashwa Al-Thani sei, ein ehemaliges Au-pair-Mädchen, das vor einigen Jahren bei ihr zu Hause gearbeitet hatte. »Sieht sie nicht aus wie eine Madonna?«

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