Theodor Pelster - Aus dem Leben eines Taugenichts von Joseph von Eichendorff - Reclam Lektüreschlüssel XL

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Aus dem Leben eines Taugenichts von Joseph von Eichendorff: Reclam Lektüreschlüssel XL: краткое содержание, описание и аннотация

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Neuntes Kapitel

Auf dem Heimweg, an der Grenze zu Nach Wien mit dem PostschiffÖsterreich, trifft der Taugenichts mit Prager Studenten zusammen. Sie beschließen, gemeinsam zu dem Schloss bei Wien zu fahren, da der Portier, mit dem sich der Taugenichts während seiner Zeit als Zolleinnehmer angefreundet hat, zufällig der Vetter eines dieser Studenten ist. Auf der gemeinsamen Schiffsfahrt die Donau hinunter kommen sie zunächst mit einem jungen Mädchen ins Gespräch, das auf nämlichem Schloss eine Stelle antreten will, und dann mit einem Geistlichen, der weiß, dass es auf dem Schloss »bald eine große Die bevorstehende HochzeitHochzeit geben« (S. 88) werde. Sofort wird der Taugenichts hellhörig und sieht sich in der Rolle des lange erwarteten Bräutigams, der ein »luftiger Vogel sein« soll und »sich in der Fremde herumtreibt« (S. 89). Doch auch hier scheint wieder eine »Konfusion« (S. 89) bevorzustehen, da die Informationen, die die künftige Schlossangestellte hat, nicht mit denen des Geistlichen übereinstimmen, und da bei diesem nicht zu erkennen ist, was er gesichert weiß und was nicht. Zunächst ist der Taugenichts jedoch froh, von fern das Zollhäuschen und das Schloss zu sehen.

Zehntes Kapitel

Endlich Auflösung der Verwicklungenlösen sich alle Konfusionen auf. Kaum ist der Taugenichts an seinem Zollhaus vorbei, da hört er vom Garten her eine Stimme ein wohlbekanntes Lied singen. Er erkennt sofort: »Das ist der Herr Guido« (S. 93). Wenig später tritt ihm Herr Leonhard, nun in feiner Jägerkleidung, entgegen. Am Teich sitzt »die schöne gnädige Frau« (S. 93) und neben ihr »eine andre junge Dame« (S. 94). Der zunächst verwirrte und sich geneckt fühlende Taugenichts erfährt, dass die »junge Dame« (S. 95) »Fräulein Flora« (S. 97) ist, die gräfliche Tochter, die sich als »Herr Guido« ausgab, um ihre Verfolger zu täuschen. Der angebliche Herr Leonhard ist in Wirklichkeit der reiche Graf aus der Nachbarschaft, dem das Schloss im Gebirge gehört und der Fräulein Flora aus Liebe aus der »Pensionsanstalt« (S. 100) weg nach Italien entführte, sich dann mit der Gräfin-Mutter versöhnte und nun die Gräfin-Tochter heiraten möchte. Bei all dem hat »die schöne gnädige Frau« mitgewirkt, die in Wirklichkeit die verwaiste Nichte des Portiers namens Aurelie ist.

Das MärchenendeJetzt, da alle Verwirrungen beseitigt sind, steht der offen gezeigten gegenseitigen Liebe und der Hochzeit des Taugenichts mit seiner angehimmelten Aurelie nichts mehr im Weg: Der Graf hat den beiden bereits ein »Schlösschen […] samt dem Garten und den Weinbergen« (S. 100) geschenkt. Resümee: »[E]s war alles, alles gut!« (S. 101).

3. Figuren

Abb 1 Figurenkonstellation geordnet nach den Stationen der Reise Die - фото 2

Abb. 1: Figurenkonstellation, geordnet nach den Stationen der Reise

Die Hauptfiguren: Der Taugenichts und »die schöne Dame«

Da die Novelle als Der Taugenichts als TitelheldIch-Erzählung dargeboten wird und schon im Titel ankündigt, dass sie Teil einer Lebensgeschichte ist, darf man in dem ebenfalls schon im Titel genannten Taugenichts von vornherein die Hauptfigur der ganzen Geschichte vermuten. Dagegen erkennt man erst im Laufe der Lektüre, dass von den beiden Damen, die den Taugenichts in ihrem Reisewagen mitnehmen, jene, die »besonders schön und jünger als die andere« (S. 6) ist und »Aurelie« (S. 55) heißt, die zweite Hauptfigur darstellt, deren wahre Identität erst am Schluss der Erzählung offenbart wird.

Der Taugenichts.Der Titelheld bleibt eine Die Benennung »Taugenichts«namenlose Figur. Er wird nach einem Schimpfwort benannt, mit dem der Vater seinen Sohn anredet, ehe er ihn aus dem Haus wirft. Der Sohn lehnt sich in keiner Weise auf und leitet aus der Charakterisierung als Taugenichts lediglich den Entschluss ab: »[…] so will ich in die Welt gehen und mein Glück machen« (S. 5). Auf diese Weise wird er das Schimpfwort »Taugenichts« (S. 5), das eine unbrauchbare, nichtsnutzige Person beschreibt, mit neuem Inhalt füllen. Er taugt auf andere Weise, als es der Vater erwartet.

Als Sohn eines hart Die Schichtarbeitenden Müllers und als Halbwaise – die Mutter ist verstorben (S. 35) – gehört er nicht zu den materiell und sozial Bevorzugten dieser Welt. Er kommt aus der Schicht der Bauern und Handwerker, stammt vom Land und aus einem Dorf: Der Taugenichts verlässt des »Vaters Mühle«, geht »durch das lange Dorf« und setzt sich von »den armen Leuten« ab, die er »graben und pflügen sah« (S. 5).

Auch wenn der Taugenichts nicht viele Besitztümern hat, ist sein Gemüt so ausgestattet, dass er voller Optimismus in die Zukunft blicken kann. Das »Wem Gott will rechte Gunst erweisen«Lied, das er zu Anfang seiner Wanderschaft singt und das später, aus dem Zusammenhang der Novelle gelöst, zu einer Art Volkslied wurde, fasst seine Welt- und Lebensanschauung zusammen: Gott als der Schöpfer aller Dinge will »Wald und Feld / Und Erd und Himmel« erhalten (S. 6, 26); er wird deshalb auch ihn, den gläubigen Menschen, beschützen. Er, der Wanderer, ist offen, die »Wunder« der Schöpfung wahrzunehmen, und sieht es als »Gunst« des Himmels an, »in die weite Welt« (S. 6) reisen zu dürfen, anstatt zu Hause den Mühen des Alltags ausgesetzt zu sein.

Voll Gottvertrauen, aber ohne festes Ziel und ohne genauen Plan zieht der Taugenichts los. Man kann das Naiver Optimistnaiv nennen, wenn man den ursprünglichen Wortsinn des aus dem Französischen übernommenen und auf das lateinische nativus , ›angeboren‹ zurückgehenden Lehnworts meint, nämlich ›natürlich, […] ungezwungen, kindlich, unbefangen‹.3 Ob diese Naivität Ursache für sein Gottvertrauen oder Folge von diesem ist, mag dahingestellt sein. Auf alle Fälle ist sie Fundament für seinen Optimismus, der ihn auch in schwierigen Lagen nie ganz verlässt.

So dürfte er als GottvertrauenFügung ansehen, was andere als Zufall erklären würden. Überall trifft er Leute, die ihm zugetan sind, die ihm weiterhelfen, die ihn auf den richtigen Weg bringen. Auf der Straße, kurz hinter seinem Dorf, wird er in die Kutsche eingeladen und dann bis vor das Schloss gefahren, wo er, ohne dass er sich bewerben müsste, zuerst Gärtnerbursche, dann Zolleinnehmer wird. Obwohl die Beschäftigung angenehm ist und ihm viel Freizeit und Freiraum lässt, zieht er, von Liebeskummer geplagt, ohne um Urlaub zu bitten und ohne große Ankündigung, nach Italien. Er zieht los, obwohl er »eigentlich den rechten Weg nicht wusste« (S. 27). Trotzdem kommt er gut nach Rom und von dort wieder zurück nach Österreich.

Seit der ersten Begegnung ist »die eine junge schöne Dame« (S. 9), die im Reisewagen saß, Hauptmotiv seines Denkens und Handelns. Ihr Der Taugenichts als Minnesängersingt der Taugenichts Lieder und ihr pflückt er Blumen. Wie ein idealer, nur in der höfischen Literatur des Mittelalters auftretender Minnesänger bemüht er sich um die Dame seines Herzens, ohne mehr zu erwarten als einen frohen, vielleicht dankbaren Blick. Wird die Unerreichbarkeit der schönen Dame allzu sehr bewusst, so hilft nichts als Flucht – »gen Italien hinunter« (S. 27). Aber auch dort glaubt er, »die Stimme der schönen gnädigen Frau« (S. 62) zu vernehmen, sobald er eine weibliche Stimme singen hört.

Seine Wünsche und Erwartungen lenken seine Gedanken so, dass alles, was geschieht, als Zeichen eines künftigen Glücks angesehen wird. So wird der Taugenichts im doppelten Sinn zum LebenskünstlerLebenskünstler. Nicht Pflicht und Arbeit bestimmen sein Leben, sondern Phantasie, Freiheit, Musik und Kunst. Sein wichtigstes Attribut ist die Geige, die er streicht, um »fleißig Gott [zu] loben« (S. 51), aber auch um den Leuten zum Tanz aufzuspielen. Jeglichen Lohn verschmäht er. Er weist wie der »Sänger« in Johann Wolfgang Goethes (1749–1832) gleichnamiger Ballade »ein kleines Silberstück« – verächtlich als »Pfennige« bezeichnet – zurück, obwohl er »dazumal kein Geld in der Tasche hatte«, nimmt dagegen eine »Stampe Wein« gern an (S. 32). So folgt er seinem Vorbild:

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