Cassius Dio - Römische Geschichte

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Vollständige Ausgabe aller erhaltener Texte Cassius Dio Cocceianus aus Nikaia in Bythinien (um 163 – nach 229 n. Chr.) war Sohn eines Senators und selbst römischer Konsul und Senator. Diese Ämter prägten sein Bewusstsein und seine Haltung als Politiker und Autor. Als Statthalter wirkte er in Afrika, Pannonien und Obergermanien unter den Kaisern Septimius Severus und Severus Alexander. Sein Hauptwerk als Schriftsteller ist die Römische Geschichte, verfasst in griechischer Sprache und eingeteilt in 80 Bücher nach antiker Zählung. Das Werk reicht von der Gründung Roms bis in die Lebens- und Wirkungszeit des Autors selbst. Anfang und Ende sind nur in Fragmenten erhalten. Für einige Abschnitte der römischen Geschichte dazwischen stellt Cassius Dio allerdings die wichtigste, bisweilen sogar die einzige Quelle dar. Seine eigene Zeitgeschichte beschreibt Dio als Insider mit genauer Kenntnis aller Hintergründe, aber auch bei der Darstellung früherer Abschnitte ist sein Zugang zu Quellen ersten Ranges der Grund für die hohe Bedeutung seines Geschichtswerkes. Dass er in seine Erzählung öfter auch Gerüchte und Klatschgeschichten aufnahm, macht zwar stets eine kritische Prüfung seiner Ausführungen nötig, wirkte sich jedoch auf den Unterhaltungswert der Werke für Zeitgenossen wie für spätere Leser außerordentlich positiv aus.

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237. Im Jahr der Stadt 663 (91 v.Chr.).

Als sich in Rom der Bürgerkrieg entspann, soll auch außer anderen vielen schrecklichen Dingen, die Livius und Diodor berichteten, bei unbewölktem, heiterem Himmel ein scharfer, kläglicher Trompetenton erklungen sein. Alle, die ihn gehört hatten, sollen sich vor Furcht entsetzt haben, die etruskischen Wahrsager aber eine Veränderung des Menschengeschlechts und eine Umschaffung der Welt aus dem Wunder gedeutet haben; denn es gebe acht Geschlechter der Menschen, die sich durch ihre Sitten voneinander unterscheiden, jedem sei von der Gottheit ein gewisser Zeitraum zugemessen, der mit dem Umlauf des großen Jahres zu Ende gehe; wenn der frühere Zeitraum endige und ein anderer anfange, gebe sich auf der Erde oder am Himmel ein Wunderzeichen kund; oder es werde den solcher Dinge Kundigen gleich auf andere Weise fühlbar, dass jetzt die Menschen an Sitten und Lebensart anders geworden sind und weniger nach den Göttern als die früheren fragen.

238. Im Jahr der Stadt 664 (90 v.Chr.).

Lupus hatte die Patrizier in seinem Heer im Verdacht, dass sie seine Pläne den Feinden verrieten, und schrieb ihretwegen an den Senat, ohne etwas [Gewisses erfahren zu haben]. Dadurch hetzte er die ohnedies von Parteisucht Entflammten noch mehr gegeneinander auf, und es wäre zu noch größeren Unruhen gekommen, hätte man nicht einige Marsen ertappt, die, unter die Futter holenden Römer gemengt, als wären sie Bundesgenossen, ins Lager kamen, alles, was man tat und sagte, erforschten und den Ihrigen hinterbrachten. So legte sich der Unwille gegen die Patrizier. 55

239. Marius riet Lupus, der ihm, obgleich er mit ihm verwandt war, nicht recht traute, aus Neid und weil er hoffte, zum siebten Mal Konsul zu werden, da er allein der Sache eine glückliche Wendung geben konnte, den Krieg in die Länge zu ziehen. Denn sie, meinte er, würden hinreichend Lebensmittel haben, jene dagegen, in deren Land der Krieg geführt werde, es nicht mehr lange aushalten.

240. Die Picener bemächtigten sich derjenigen, die an ihrem Abfall nicht teilnehmen wollten, misshandelten sie vor den Augen ihrer Freunde und rissen den Frauen die Haare mit der Haut von den Köpfen.

241. Mithridates rührte sich, solange die Gesandten der Römer anwesend waren, nicht, sondern hielt sich ruhig, indem er Beschwerden vorbrachte und die großen Summen namhaft machte, die er damals an den Staat und an Einzelne verabfolgt habe. Nicomedes dagegen, stolz auf das Bündnis mit den Römern und geldbedürftig, fiel in sein Land ein.

242. Mithridates schickte Gesandte nach Rom und verlangte, sie sollten, wenn sie Nikomedes für einen Freund hielten, ihn mit Güte oder Gewalt zu einem gebührenden Betragen gegen ihn veranlassen, oder wenigstens ihm erlauben, dass er selbst sich seines Feindes erwehre. Die Römer gewährten ihm nicht nur nicht sein Gesuch, sondern drohten ihm vielmehr noch für den Fall, dass er nicht dem Ariobarzanes Kappadokien zurückgäbe und mit Nikomedes Frieden hielte. Seinen Gesandten befahlen sie, noch an demselben Tag die Stadt zu verlassen und bedeuteten ihm, dass er keine anderen mehr senden dürfte, sofern er sich ihnen nicht fügen würde.

243. Im Jahr der Stadt 665 (89 v.Chr.).

[Konsul] Lucius Porcius Cato hatte ein Heer, das größtenteils aus Städtern und altersschwachen Leuten bestand, und war überhaupt kein sehr kräftiger Mann. Einmal wagte er es, seine Leute darob zu schelten, dass sie seine Befehle zu lässig befolgten, wäre aber beinahe mit Erdwürfen überdeckt worden und ums Leben gekommen, wenn sie Steine gehabt hätten. Weil aber das Feld, auf dem sie sich versammelt hatten, gepflügt und zufällig feucht war, litt er von den Erdklößen keinen Schaden. Der Stifter des Aufruhrs, ein gewisser Gaius Titius, der sonst nie vom Markt kam und sich von Rechtshändeln nährte und ein unverschämtes Lästermaul war, wurde festgenommen und in die Stadt an die Volkstribunen geschickt, aber nicht zur Strafe gezogen.

244. Im Jahr der Stadt 666 (88 v.Chr.).

Auf Befehl des Mithridates töteten alle Asiaten die Römer, nur die Einwohner von Tralles brachten keinen selbst ums Leben, sondern dingten dazu einen Paphlagonier Theophilos, als ob sie dadurch weniger der Rache derselben verfielen oder es einen Unterschied machte, von wessen Händen sie gemordet wurden.

245. Die Thraker, von Mithridates überredet, durchzogen und verheerten Epirus und das ganze Land bis Dodona, wo sie den Tempel Iupiters plünderten.

246. Im Jahr der Stadt 667 (87 v.Chr.).

Cinna hatte noch nicht lange sein Amt angetreten, als er sich vor allem angelegen sein ließ, den Sulla aus Italien zu entfernen, wozu er den Mithridates zum Vorwand nahm, während er in der Tat ihn los zu werden wünschte, damit er nicht, in der Nähe, seine Schritte beobachten und behindern möchte; obgleich er durch Sullas Bemühungen Konsul geworden war und in allem ihm zu willfahren versprochen hatte.

Da nämlich Sulla die Notwendigkeit des Krieges einsah und nach dem Ruhm desselben lüstern war, richtete er vor seiner Abreise alles so zu, wie er es für sich am vorteilhaftesten fand, und ließ sich den Cinna und einen gewissen Gnaeus Octavius zu Nachfolgern wählen, in der Hoffnung, auf diese Art auch abwesend seinen Einfluss zu behaupten. Von Letzterem wusste er, dass er seines sanften Charakters wegen gelobt wurde, und glaubte, dass er ihm keinerlei Spuk machen werde. Ersteren kannte er zwar als einen schlechten Mann, wollte ihn sich aber nicht zum Feind machen, da er schon einigen Einfluss hatte, und versicherte und schwor, ihn in allem zu unterstützen. So tief sonst Sulla die Absichten der Menschen ergründete und in das Wesen der Verhältnisse eindrang, so betrog er sich doch in diesem Mann gänzlich und hinterließ der Stadt einen großen Krieg. Octavius besaß in Staatssachen wenig Rührigkeit.

247. Die Römer beriefen, da ein Bürgerkrieg drohte, den Metellus zum Beistand der Stadt.

Die Römer beriefen, als ein Krieg im Innern ausgebrochen war, den Metellus und befahlen ihm, sich mit den Samniten, so wie er könnte, abzufinden. Denn diese beunruhigten damals allein noch Campanien und das angrenzende Gebiet. Er konnte sich aber nicht mit ihnen vertragen; denn sie verlangten nicht nur für sich, sondern auch für die Überläufer das Bürgerrecht und wollten nichts von der Beute, die sie gemacht hatten, herausgeben, begehrten vielmehr ihre Gefangenen und Überläufer zurück; weshalb selbst der Senat unter solchen Bedingungen einen Frieden mit ihnen nicht guthieß.

248. Nachdem Cinna das Gesetz über die Rückkehr der Verbannten erneuert hatte, stürmten Marius und die mit ihm Vertriebenen nebst dem übrigen Heer durch alle Tore in die Stadt, schlossen dieselben ein, damit niemand entrinne, und mordeten jeden, der ihnen in den Weg kam, indem sie alle ohne Unterschied und durchgängig als Feinde behandelten, besonders aber die Reichen aus Gier nach ihren Schätzen töteten und ihre Frauen und Kinder wie bei der Eroberung einer feindlichen Stadt misshandelten. Die Köpfe der angesehensten Männer stellten sie auf der Rednerbühne auf. Und ihr Anblick war so schrecklich wie ihre Ermordung selbst. Denn außer anderen traurigen Betrachtungen drängte sich den Zuschauern der Gedanke auf, dass dieselbe Stätte, die ihre Voreltern mit Schiffsschnäbeln geziert hatten, jetzt durch die Köpfe ihrer ermordeten Mitbürger geschändet werde.

Mit einem Wort, so unersättlich war die Habgier und die Mordlust des Marius, dass er nach Ermordung seiner meisten Feinde, als ihm in der Verwirrung niemand mehr einfiel, den er zu töten wünschte, seinen Soldaten die Weisung gab, alle, denen er bei ihrem Herantritt nicht die Hand reiche, niederzumachen. So weit war es mit den Römern gekommen, dass sie nicht nur ungehört und aus Feindschaft, sondern schon dadurch, dass Marius die Hand nicht ausreckte, dem Tod verfielen. Denn bei solchem Gewühl und Lärm konnte Marius, wie sich denken lässt, wenn er auch wollte, nicht immer mit Überlegung seine Hand gebrauchen; so kamen denn viele um, an deren Tod ihm nicht gelegen sein konnte. Die Zahl der Getöteten lässt sich nicht angeben; denn fünf volle Tage und ebenso viele Nächte dauerte das Blutbad.

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