Cassius Dio - Römische Geschichte

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Vollständige Ausgabe aller erhaltener Texte Cassius Dio Cocceianus aus Nikaia in Bythinien (um 163 – nach 229 n. Chr.) war Sohn eines Senators und selbst römischer Konsul und Senator. Diese Ämter prägten sein Bewusstsein und seine Haltung als Politiker und Autor. Als Statthalter wirkte er in Afrika, Pannonien und Obergermanien unter den Kaisern Septimius Severus und Severus Alexander. Sein Hauptwerk als Schriftsteller ist die Römische Geschichte, verfasst in griechischer Sprache und eingeteilt in 80 Bücher nach antiker Zählung. Das Werk reicht von der Gründung Roms bis in die Lebens- und Wirkungszeit des Autors selbst. Anfang und Ende sind nur in Fragmenten erhalten. Für einige Abschnitte der römischen Geschichte dazwischen stellt Cassius Dio allerdings die wichtigste, bisweilen sogar die einzige Quelle dar. Seine eigene Zeitgeschichte beschreibt Dio als Insider mit genauer Kenntnis aller Hintergründe, aber auch bei der Darstellung früherer Abschnitte ist sein Zugang zu Quellen ersten Ranges der Grund für die hohe Bedeutung seines Geschichtswerkes. Dass er in seine Erzählung öfter auch Gerüchte und Klatschgeschichten aufnahm, macht zwar stets eine kritische Prüfung seiner Ausführungen nötig, wirkte sich jedoch auf den Unterhaltungswert der Werke für Zeitgenossen wie für spätere Leser außerordentlich positiv aus.

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204. [Appius] Claudius, der Amtsgenosse des Metellus, stolz auf seine Ahnen und neidisch auf den Kollegen, erhielt durch das Los Italien zur Provinz und fand hier keinen Feind. Er wünschte aber auf jeden Fall einen Vorwand zum Triumph zu erhalten und machte die Salasser, ein gallisches Volk, ohne dass sie sich früher etwas hatten zuschulden kommen lassen, zu Feinden der Römer. Er war nämlich abgesandt, zwischen ihnen und ihren Grenznachbarn, mit denen sie wegen des zu ihren Goldbergwerken nötigen Wassers im Streit lagen, zu vermitteln, und verheerte ihr ganzes Land. Die Römer schickten ihm zwei von den zehn Priestern zu. 48

Obgleich Claudius sehr wohl wusste, dass er nicht gesiegt hatte, war er doch so unverschämt, ohne im Senat oder vor dem Volk des Triumphs Erwähnung getan zu haben, als ob er ihm auch ohne vorhergegangenen Beschluss und ohne Weiteres gebührte, die Kosten dazu zu verlangen.

205. Im Jahr 612 (143 v.Chr.).

Popilius setzte den Viriatus dergestalt in Schrecken, dass er sogleich, ehe er es zur Schlacht kommen ließ, Frieden anbot; und als man nun die Rädelsführer der von den Römern Abtrünnigen verlangte, ließ er die einen töten (unter diesen auch seinen Schwiegersohn, obgleich er einen besonderen Heeresteil befehligte), die anderen ausliefern. Diesen allen ließ der Konsul die Hände abhauen. Man wäre völlig ins Reine gekommen, wenn man ihm nicht auch die Waffen abverlangt hätte. Denn dazu wollte sich weder Viriatus noch die übrige Menge verstehen.

206. Im Jahr 612 (143 v.Chr.).

Mummius und Africanus (die Zensoren) waren in ihrem Charakter durchaus verschieden. Denn der Letztere verwaltete, ohne Ansehen der Person, sein Amt mit der strengsten Gewissenhaftigkeit und forderte viele aus dem Senat, dem Ritterstand und auch Einzelne aus dem Volk vor seinen Richterstuhl. Mummius dagegen, als Volksfreund mit mehr Schonung verfahrend, belegte nicht nur niemanden mit entehrender Strafe, sondern hob auch, soweit er konnte, die Verfügungen seines Amtsgenossen wieder auf. Er war von Natur so nachsichtig, dass er dem Lucullus zur Einweihung des Tempels der Glücksgöttin, den er von der Beute des Hispanischen Kriegs erbaut hatte, seine Bildsäulen lieh, und da sie ihm dieser, weil sie durch die Weihung Eigentum der Gottheit geworden seien, nicht zurückgeben wollte, ihm nicht nur nicht zürnte, sondern seine Beute unter jenes Namen als Weihegeschenk stehen ließ.

207. Im Jahr 614 (141 v.Chr.).

Pompeius 49war in vielen Unternehmungen unglücklich und zog sich großen Schimpf zu. Er wollte einen Fluss, der durch das Land der Numantiner floss, aus seinem alten Bett ab- und auf ihre Felder leiten und führte es zwar mit vielen Anstrengungen durch, verlor aber viele Leute und brachte mit dieser Ableitung den Römern keinen Vorteil und jenen keinen Schaden.

208. Im Jahr 614 (141 v.Chr.).

Caepio 50tat gegen die Feinde nichts, das der Rede lohnte, die Seinen aber behandelte er aufs Härteste, sodass er von ihnen beinahe umgebracht worden wäre. Denn da er auch gegen die anderen, namentlich aber gegen die Ritter mit ungebührlicher Strenge verfuhr, taten ihm viele besonders bei Nacht mancherlei Schabernack und streuten lose Reden gegen ihn aus, und je mehr er sich ärgerte, desto mehr neckten sie ihn, um ihn aufzureizen. Wie nun die Sache an den Tag kam und doch keiner sie getan haben wollte, warf er den Verdacht auf die Ritter, weil er aber auf niemanden die Schuld bringen konnte, wollte er sie alle seinen Zorn entgelten lassen und befahl ihnen, 600 an der Zahl, nur von Reitknechten begleitet, über den Fluss, an dem sie ihr Lager hatten, zu setzen und von dem Berg, auf welchem Viriatus stand, Holz zu holen. Weil die Gefahr für alle augenscheinlich war, baten ihn die Tribunen und die Legaten, sie nicht zugrunde zu richten. Die Ritter warteten eine Weile, ob er auf jene hören würde, als er aber darauf bestand, hielten sie es für unwürdig, ihn selbst zu bitten, so sehr er dies auch wünschen mochte, und wollten lieber sterben, als ihm gute Worte geben und zogen aus, den Befehl zu vollziehen. Mit ihnen zog die Reiterei der Bundesgenossen nebst anderen Freiwilligen. Sie gingen über den Fluss, fällten das Holz und häuften es rings um das Feldherrnzelt, um ihn zu verbrennen; und er wäre auch verbrannt worden, wenn er sich nicht durch die Flucht gerettet hätte.

209. Als Gesandte der Numantiner kamen, empfingen sie die Römer außerhalb der Mauer, um nicht den Schein zu erwecken, als ob sie den Frieden bestätigten, schickten ihnen jedoch Gastgeschenke, um ihnen nicht die Hoffnung auf einen Frieden zu nehmen. Die Freunde des Mancinus stellten die Notwendigkeit des Vertrags vor, wie viele Römer dadurch gerettet wären und wie sie alle ihre früheren Besitzungen in Spanien noch besäßen, und meinten, nicht ihre eigene gegenwärtige Gefahrlosigkeit, sondern die damalige Gefahr der Soldaten, nicht was geschehen sollte, sondern was möglicherweise geschehen könnte, müsste man bedenken. Die Numantiner ihrerseits sprachen viel von ihrer früheren Ergebenheit gegen jene, von dem an ihnen verübten Unrecht, das sie zum Krieg gezwungen hätte, und von der Treulosigkeit des Pompeius und wollten dafür Dank, dass sie Mancinus und seinen Leuten das Leben geschenkt hätten. Die Römer aber erklärten den Vertrag für ungültig und beschlossen die Auslieferung des Mancinus an die Numantiner.

210. Als Scipio gegen die Spanier kämpfte, fürchteten sich die Barbaren vor ihm und brachten ihren König Boriantus (Viriatus) um. Einige derselben kamen zu Scipio und verlangten von ihm, für ihre Tat belohnt zu werden; dieser aber antwortete, dass es bei den Römern nirgends Sitte sei, meuchlerische Angriffe der Untergebenen auf das Leben ihrer Anführer gutzuheißen. [Die Barbaren brachten ihren Herrscher Boriantus um, kamen und verlangten von Scipio für ihre Tat belohnt zu werden. Scipio aber antwortete, dass es bei den Römern nirgends Sitte sei, meuchlerische Angriffe der Untergebenen auf das Leben ihrer Anführer gutzuheißen.

211. Im Jahr 618 (137 v.Chr.).

Der Zensor Appius Claudius hätte aus Strenge viel Ungebühr begangen, wenn ihn nicht sein Amtsgenosse Quintus [Fulvius] daran gehindert hätte. Denn dieser als von sanftem und ganz entgegengesetztem Charakter, widersetzte sich ihm nicht mit Leidenschaft, sondern gab ihm hin und wieder nach und wusste ihn durch freundliche Behandlung so zu leiten, dass er nur selten mit Heftigkeit einschritt.

212. Publius Furius nahm Quintus Pompeius und Quintus Metellus, obgleich sie gegen ihn und unter sich feindlich gesinnt waren, als Legaten mit, um sich von den Taten, die er verrichten wollte, einen sicheren Beweis zu verschaffen und sie wider ihren Willen zu Zeugen seiner Tapferkeit zu machen.

213. Tiberius Gracchus brachte den römischen Staat in große Verwirrung, obgleich er durch seinen Großvater Africanus aus einem der ersten Häuser stammte und einen desselben würdigen Charakter besaß, sich auch durch wissenschaftliche Bildung und hohe Gesinnung auszeichnete. In je höherem Grade sich dies alles bei ihm fand, umso mehr wurde er zum Ehrgeiz hingerissen. Nachdem er einmal vom Pfad des Guten gewichen war, geriet er, ohne es selbst zu wollen, immer mehr auf Abwege. –

Denn als ihm 51der Triumph über Numantia verweigert worden war und er selbst, der auf eine ehrenvolle Anerkennung seiner dabei geleisteten Dienste gehofft hatte, sich nicht nur getäuscht sah, sondern sogar Gefahr lief, ausgeliefert zu werden, überzeugte er sich, dass bei Beurteilung der Taten nicht auf den wahren Wert der Leistungen an sich, sondern auf zufällige Umstände Rücksicht genommen werde, und verließ diese Bahn des Ruhms als unsicher. Da er aber gleichwohl auf irgendeine Weise sich emporzuschwingen strebte und dies eher durch die Menge als durch den Senat zu erreichen glaubte, schloss er sich dem Volk an.

214. Marcus Octavius wurde aus verwandtschaftlicher Eifersucht freiwillig ein Gegner des Gracchus. Nun galt nirgends mehr Mäßigung. Mehr darauf bedacht, einander zu besiegen als dem Gemeinwesen zu nützen, erlaubten sie sich, wie in einer Alleinherrschaft und nicht in einer Demokratie, viele Gewalttätigkeiten und erlitten, als wären sie im Krieg und nicht im Frieden, mancherlei Unbilden. Denn bald zogen sie einzeln, bald mit zahlreichem Anhang unter kränkenden Schmähungen und wirklichen Kämpfen nicht nur in der übrigen Stadt, sondern selbst in der Curie und in der Volksversammlung gegeneinander los. Zum Vorwand nahmen sie das Gesetz, in der Tat aber griffen sie nach allem anderen, um in nichts einander einen Schritt weit zu weichen. So ging auch sonst nichts seinen gewöhnlichen, ordentlichen Gang; die Obrigkeiten setzten aus, die Gerichte standen still, Handel und Wandel stockten. Allenthalben herrschten Verwirrung und Unordnung; Rom hieß bei ihnen noch eine Stadt, war aber ein förmliches Feldlager.

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