Cassius Dio - Römische Geschichte

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Vollständige Ausgabe aller erhaltener Texte Cassius Dio Cocceianus aus Nikaia in Bythinien (um 163 – nach 229 n. Chr.) war Sohn eines Senators und selbst römischer Konsul und Senator. Diese Ämter prägten sein Bewusstsein und seine Haltung als Politiker und Autor. Als Statthalter wirkte er in Afrika, Pannonien und Obergermanien unter den Kaisern Septimius Severus und Severus Alexander. Sein Hauptwerk als Schriftsteller ist die Römische Geschichte, verfasst in griechischer Sprache und eingeteilt in 80 Bücher nach antiker Zählung. Das Werk reicht von der Gründung Roms bis in die Lebens- und Wirkungszeit des Autors selbst. Anfang und Ende sind nur in Fragmenten erhalten. Für einige Abschnitte der römischen Geschichte dazwischen stellt Cassius Dio allerdings die wichtigste, bisweilen sogar die einzige Quelle dar. Seine eigene Zeitgeschichte beschreibt Dio als Insider mit genauer Kenntnis aller Hintergründe, aber auch bei der Darstellung früherer Abschnitte ist sein Zugang zu Quellen ersten Ranges der Grund für die hohe Bedeutung seines Geschichtswerkes. Dass er in seine Erzählung öfter auch Gerüchte und Klatschgeschichten aufnahm, macht zwar stets eine kritische Prüfung seiner Ausführungen nötig, wirkte sich jedoch auf den Unterhaltungswert der Werke für Zeitgenossen wie für spätere Leser außerordentlich positiv aus.

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180. Die Karthager griffen Scipio zu Land und zu Wasser an. Als Scipio, darüber aufgebracht, Beschwerde führte, gaben sie den Gesandten nicht nur eine trotzige Antwort, sondern trachteten ihnen auch bei ihrer Rückfahrt nach dem Leben; und hätte nicht zum Glück ein günstiger Wind sich erhoben, so wären sie gefangen oder getötet worden. Deswegen gestand ihnen Scipio, obgleich indessen die Gesandten mit dem Frieden kamen, denselben nicht mehr zu.

181. Im Jahr der Stadt 553 (201 v.Chr.).

Die Karthager schickten Gesandte an Scipio. Die Friedensbedingungen waren folgende: Sie sollten Geiseln geben, die Gefangenen und die Überläufer der Römer wie der Bundesgenossen, die sie hätten, ausliefern, alle Elefanten und die Dreiruderer, bis auf zehn, herausgeben, und in Zukunft weder Elefanten noch Schiffe halten, dem Massinissa alles, was sie von ihm besaßen, abtreten und ihm zurückerstatten, das Land und die Städte, die seiner Herrschaft zugehörten, räumen, weder eigene Truppen ausheben noch Fremde in Sold nehmen noch gegen irgendjemanden ohne Einwilligung der Römer Krieg anfangen.

182. Unter den vielen anderen, welche für die Zerstörung Karthagos stimmten, war auch der Konsul [Gnaeus] Cornelius [Lentulus]. Denn solange dieses noch stünde, würden sie, behauptete er, niemals sicher sein.

183. Sehr viele traten in Dienst. Wie denn immer die Menschen vieles freiwillig tun, wozu sie sich nicht hätten zwingen lassen. Denn gegen das, was ihnen befohlen wird, sträuben sie sich wie gegen Zwang, das Selbstgewählte aber lieben sie als Herren ihres Willens.

184. Im Jahr der Stadt 557 (197 v.Chr.).

Der besiegte Philipp schickte Gesandte an Flamininus; und dieser schloss, so sehr er auch nach der Eroberung Makedoniens lüstern war und sein Glück zu verfolgen wünschte, dennoch Frieden. Ein Beweggrund war die Sorge, die Hellenen möchten nach dessen Sturz zu ihrem alten Sinn zurückkehren und ihnen nicht mehr zugetan bleiben, und die Aitoler, die sich schon jetzt viel darauf zugutehielten, dass sie das meiste zum Sieg beigetragen hätten, ihnen noch aufsässiger werden, Antiochus endlich, wie verlautete, nach Europa kommen, um dem Philipp beizustehen.

185. Junge Leute, welche in der Stadt angekommene Gesandte der Karthager beschimpften, wurden nach Karthago geschickt und ausgeliefert – aber ohne ein Leid zu erfahren, von diesen wieder entlassen.

186. Im Jahr der Stadt 563 (191 v.Chr.).

Antiochos und seine Heerführer [und die Soldaten] wurden zu Chalkis sittlich verdorben; denn durch die sonstige Untätigkeit und die Liebe zu einer jungen Schönen verfiel er in Weichlichkeit und schwächte auch den kriegerischen Sinn der Übrigen.

187. Im Jahr der Stadt 564 (190 v.Chr.).

Seleukos, des Antiochos Sohn, hatte den Sohn des Africanus auf seiner Überfahrt aus Griechenland abgefangen, hielt ihn aber in großen Ehren. Zwar wollte er ihn selbst auf die vielen Bitten des Vaters nicht gegen Lösegeld von sich entlassen, tat ihm aber nichts zuleide, sondern behandelte ihn im Gegenteil aufs Beste. Endlich gab er ihn, obgleich er den Frieden nicht erhielt, ohne Lösegeld frei.

188. Im Jahr der Stadt 567 (187 v.Chr.).

Die Scipionen hatten viele Neider, weil zwei Brüder, durch Geburt und Verdienste gleich sehr ausgezeichnet, außer den angeführten Taten, die sie verrichtet, auch solche Beinamen erhalten hatten. Dass sie jedoch frei von aller Schuld waren, geht nicht nur aus dem Gesagten hervor, sondern es erwies sich auch bei der Einziehung des Vermögens des Asiaticus sowie durch die freiwillige Entfernung des Africanus nach Liternum, wo er bis an sein Ende unangefochten blieb. Denn zuerst hatte er sich vor Gericht gestellt, indem er durch sein entschiedenes Verdienst zu siegen hoffte.

189. Im Jahr der Stadt 567 (187 v.Chr.).

Nachdem die Römer die üppige Lebensart der Asiaten gekostet und bei reicher Beute und der Freiheit der Sieger sich in den Besitz der Besiegten eingewöhnt hatten, nahmen sie auch bald ihre schwelgerischen Sitten an und traten bald die väterliche Sitte mit Füßen. So drang das Übel von dorther auch in die Hauptstadt ein.

190. Gracchus, 45von plebejischer Abstammung, war auch ein gewandter Volksredner, ging jedoch nicht so weit wie Cato. Obgleich er einen alten Groll auf die Scipionen hatte, ließ er es doch nicht zu, sondern verteidigte den abwesenden angeklagten Africanus und setzte durch, dass ihm kein Schimpf angetan wurde; auch verhinderte er, dass man den Asiaticus ins Gefängnis setzte; deshalb entsagten die Scipionen ihrer Feindschaft und traten mit ihm sogar in Verwandtschaft; denn Africanus gab ihm seine eigene Tochter zur Gemahlin.

191. Im Jahr der Stadt 586 (168 v.Chr.).

Perseus hoffte die Römer ganz aus Griechenland zu vertreiben, durch seine übertriebene und unzeitige Sparsamkeit aber und die daraus erfolgte Lässigkeit der Bundesgenossen schwächte er seine Macht. Als nämlich die Römer im Nachteil waren und er in Vorteil kam, behandelte er die Bundesgenossen verächtlich, als bedürfte er ihrer nicht weiter und als ob sie ihm ihre Hilfe umsonst leisten würden oder er auch ohne sie siegen könnte. Weder dem Eumenes noch dem Gentios zahlte er die versprochenen Gelder, indem er glaubte, sie hätten schon ihre besondere Ursache zur Feindschaft gegen die Römer. Da aber diese und die Thraker (denn auch sie erhielten nicht den vollen Sold) keine Lust mehr bezeigten, geriet er wiederum in solche Verzweiflung, dass er sogar um Frieden bat.

192. Perseus bat die Römer um Frieden und hätte ihn erhalten, wenn nicht die Rhodier, aus Furcht, die Römer möchten ihren Gegner verlieren, ihre Gesandten mitgeschickt hätten. Denn sie führten keine bescheidene Sprache, wie es Bittenden geziemte, sondern äußerten sich, als ob sie nicht sowohl für Perseus um Frieden bäten, als ihn vielmehr gäben, mit viel Übermut und drohten endlich, sie würden den, der den Frieden hindere, mithilfe des anderen bekriegen. Schon früher den Römern verdächtig, wurden sie denselben hierdurch noch mehr verhasst und waren schuld, dass Perseus den Frieden nicht erhielt.

193. Als sich Perseus auf Samothrake im Tempel befand und man von ihm die Auslieferung eines gewissen aus Kreta gebürtigen Euanders verlangte, der ihm sehr viel Treue bewiesen und, unter manchen anderen Diensten gegen die Römer, auch den meuchlerischen Angriff auf Eumenes bei Delphi eingeleitet hatte, gab er ihn nicht heraus aus Furcht, er möchte seine Geheimnisse verraten, brachte ihn aber heimlich um und streute das Gerücht aus, er habe sich selbst umgebracht. Aus Furcht vor seiner Treulosigkeit und Mordlust begannen jetzt alle seine Begleiter, ihn zu verlassen.

194. Perseus, der letzte König Makedoniens, ergab sich, im Krieg gegen die Römer von den Seinigen verlassen, in der Verzweiflung, selbst an Aemilius Paulus. Als er vor diesem auf die Knie fallen wollte, hob er ihn auf mit den Worten: »Mann, willst du mir meinen Sieg vernichten?«, und ließ ihn neben sich auf einem königlichen Stuhl niedersitzen.

195. Perseus ließ sich freiwillig gefangen nehmen, und als man ihn nach Amphipolis brachte, kränkte ihn Paulus weder mit Worten noch mit der Tat, sondern stand vor dem Nahenden auf, bewillkommnete ihn, zog ihn zu Tisch, legte ihm keine Fesseln an und behandelte ihn mit viel Achtung. Perseus hatte ein prächtiges Schiff von ungewöhnlicher Größe mit sechzehn Reihen Ruderbänken erbauen lassen.

196. Paulus war nicht nur groß als Feldherr, sondern auch durchaus unbestechlich. Zum Beweis dient, dass er, obgleich zum zweiten Mal Konsul und im Besitz unsäglicher Beute, fortwährend in solcher Armut lebte, dass nach seinem Tod seine Gattin mit Mühe ihre Mitgift zurückerhielt. So war er, und so waren seine Taten.

Einen einzigen Flecken auf sein Leben wirft, wie man meint, dass er seinen Soldaten die Plünderung erlaubte. Sonst war er nicht ohne liebenswürdige Eigenschaften, im Glück mäßig und ebenso besonnen wie glücklich in Führung des Krieges; was schon daraus ersichtlich ist, dass er sich gegen Perseus nicht hochfahrend und übermütig benahm noch aber auch den Krieg gegen ihn übel und unbesonnen führte.

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