Cassius Dio - Römische Geschichte

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Vollständige Ausgabe aller erhaltener Texte Cassius Dio Cocceianus aus Nikaia in Bythinien (um 163 – nach 229 n. Chr.) war Sohn eines Senators und selbst römischer Konsul und Senator. Diese Ämter prägten sein Bewusstsein und seine Haltung als Politiker und Autor. Als Statthalter wirkte er in Afrika, Pannonien und Obergermanien unter den Kaisern Septimius Severus und Severus Alexander. Sein Hauptwerk als Schriftsteller ist die Römische Geschichte, verfasst in griechischer Sprache und eingeteilt in 80 Bücher nach antiker Zählung. Das Werk reicht von der Gründung Roms bis in die Lebens- und Wirkungszeit des Autors selbst. Anfang und Ende sind nur in Fragmenten erhalten. Für einige Abschnitte der römischen Geschichte dazwischen stellt Cassius Dio allerdings die wichtigste, bisweilen sogar die einzige Quelle dar. Seine eigene Zeitgeschichte beschreibt Dio als Insider mit genauer Kenntnis aller Hintergründe, aber auch bei der Darstellung früherer Abschnitte ist sein Zugang zu Quellen ersten Ranges der Grund für die hohe Bedeutung seines Geschichtswerkes. Dass er in seine Erzählung öfter auch Gerüchte und Klatschgeschichten aufnahm, macht zwar stets eine kritische Prüfung seiner Ausführungen nötig, wirkte sich jedoch auf den Unterhaltungswert der Werke für Zeitgenossen wie für spätere Leser außerordentlich positiv aus.

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169. Unter Ptolemaios Epiphanes teilte Jesus, Sirachs Sohn, den Juden seine tugendreiche Weisheit mit.

170. Scipio, der Retter seines verwundeten Vaters, jetzt Feldherr, verband mit trefflichen Naturanlagen die ausgezeichnetste Bildung. Er zeigte im Rat und in Reden, wie es erforderlich war, großen Verstand, vor allem aber wusste er ihn im Handeln zu betätigen. Daher war es nicht leere Prahlerei, sondern nachhaltige Geistesstärke, wenn er sich als Mann großer Pläne und Taten gab.

Aus diesen Gründen und wegen seiner gewissenhaften Verehrung der Götter wurde er erwählt. Denn er nahm keine öffentliche, keine Familienangelegenheit vor, ohne vorher auf das Capitol zu gehen und einige Zeit daselbst zu verweilen. Deshalb ging die Sage von ihm, er sei ein Sohn Iupiters, der seiner Mutter in Gestalt eines Drachen beigewohnt habe; auch dies erhöhte die Hoffnungen vieler auf ihn.

Obgleich auf nicht ganz gesetzlichem Wege zum Oberbefehl gelangt, erwarb er sich doch sogleich nach seiner Wahl die Liebe des Heeres, übte die durch Untätigkeit erschlafften Soldaten, welche ohne Anführer waren, und hob den Mut der durch die früheren Unglücksfälle Niedergedrückten. Auch behandelte er den Marcius, weil er sich Ruhm erworben hatte, nicht unfreundlich, wie es viele getan hätten, sondern zeichnete ihn durch Lob und tätige Beweise seiner Achtung aus. Denn er war nicht der Mann, der sich durch Verleumdung und Herabsetzung anderer, sondern durch eigenes Verdienst erheben wollte; und dadurch gewann er auch die Ergebenheit der Soldaten in so hohem Grade.

Scipio bewirkte ebenso durch sein rechtliches Benehmen, wie durch seine Waffen, dass beinahe das gesamte Hispanien zu ihm übertrat.

171. Im Jahr der Stadt 544 (210 v.Chr.).

Nach der Eroberung von Neukarthago wäre beinahe ein höchst bedenklicher Zwiespalt unter den Soldaten ausgebrochen. Scipio hatte dem, der zuerst die Mauer erstiege, einen Kranz verheißen, und zwei Soldaten, ein Römer und ein Bundesgenosse, stritten um denselben. Über ihrem Streit geriet auch die übrige Masse in Aufregung und in solchen Tumult, dass es übel abgelaufen wäre, hätte nicht Scipio beide bekränzt und einen großen Teil der Beute unter die Soldaten verteilt, einen großen Teil aber für den öffentlichen Schatz bestimmt. Die Gefangenen verteilte er auf die Flotte und gab die Geiseln ohne Lösegeld den Ihrigen zurück. Dies hatte die Wirkung, dass ihm viele Völker und Fürsten und unter diesen die beiden Ilergetaner Idibolis und Mandonius zu ihm übertraten.

Die Keltiberer, das zahlreichste und mächtigste der benachbarten Völker, gewann er für sich auf folgende Weise: Unter den Gefangenen bekam er ein Mädchen von ausgezeichneter Schönheit in seine Gewalt und geriet in den Verdacht, dass er sie zu seiner Geliebten machen würde; sobald er aber erfuhr, dass sie mit Allucius, einem Fürsten der Keltiberer, verlobt war, entbot er ihn zu sich und übergab ihm das Mädchen samt dem Lösegeld, das die Verwandten ihm gebracht hatten. Diese Tat gewann ihm die Ergebenheit sowohl jener als auch der Übrigen.

Der König der Hispanier, von Scipio gefangen, trat auf die Seite der Römer über, indem er sich und sein Gebiet denselben übergab, auch Geiseln zu stellen sich erbot. Scipio nahm seine Bundesgenossenschaft an, erklärte aber, dass er keiner Geisel bedürfe; das Unterpfand derselben besitze er in seinen Waffen.

172. Im Jahr der Stadt 545 (209 v.Chr.).

Scipio, streng im Feld, war nachgiebig im geselligen Umgang; furchtbar, wo er Widerstand fand, aber gütig gegen diejenigen, die sich ihm fügten. Außerdem vertraute man ihm wegen des Ruhms seines Vaters und seines Oheims, weil er bei den Taten, die er unternahm, angestammtem Verdienst, nicht zufälligem Glück seinen Ruhm zu verdanken schien. Wegen des schnellen Sieges, und weil Hasdrubal seinen Rückzug in das Binnenland genommen hatte, vor allem aber, weil er – sei es nun, dass er es von einem Gott erfahren hatte oder der Zufall es so wollte – voraussagte, was auch in Erfüllung ging, dass er in dem Lager der Feinde übernachten werde, verehrten ihn alle als einen höher begabten Mann; die Hispanier aber nannten ihn sogar den großen König.

173. Massinissa, auch sonst einer der vorzüglichsten Männer, führte den Krieg mit Kopf und Hand aufs Rühmlichste. An Treue übertraf er nicht nur seine Stammgenossen (denn diese sind meist treulos), sondern auch solche, die sich darauf viel zugutetaten. – Massinissa liebte Sophonisbe, die von ausgezeichneter Schönheit war, aufs Leidenschaftlichste. Mit einem wohlgebildeten Körperbau und der Blüte des Alters verband sie große Kenntnis in Wissenschaften und Musik. Sie war fein, einschmeichelnd und überhaupt so liebenswürdig, dass sie jeden, der sie sah oder hörte, auch den Unempfindlichsten, für sich einnahm.

174. Im Jahr der Stadt 549 (205 v.Chr.).

Licinius Crassus, ein durch Anständigkeit, Schönheit und Reichtum (weshalb man ihn auch den Reichen nannte) ausgezeichneter Mann, blieb, weil er hoher Priester war, ohne zu losen, in Italien zurück.

175. Als der pythische Gott den Römern befahl, die Göttin durch den besten ihrer Bürger aus Pessinos 44in die Stadt holen zu lassen, erteilten sie dem Publius Scipio, Sohn des in Hispanien gefallenen Gnaeus, diesen ehrenden Auftrag, da er besonders im Ruf der Frömmigkeit und der Gerechtigkeitsliebe stand. Dieser brachte sie unter Begleitung der vornehmsten Frauen in die Stadt und auf den Hügel Palatin.

176. Im Jahr der Stadt 550 (204 v.Chr.).

Als die Römer die Vorgänge in der Stadt Locri erfuhren, die sie der schlechten Manneszucht des Scipio zuschrieben, waren sie sehr aufgebracht und beschlossen sogleich in ihrem Zorn, ihn des Oberbefehls zu entsetzen und vor Gericht zu fordern. Ihr Unwille war noch dadurch erhöht, dass er auf griechische Weise lebte, den Mantel zurückwarf und die Sportplätze besuchte; dass man ferner von ihm sagte, er lasse die Soldaten das Eigentum der Bundesgenossen plündern, und dass er den Verdacht erregte, er schiebe die Fahrt gegen Karthago absichtlich auf, um den Oberbefehl desto länger zu behalten. Dass sie ihn aber zurückberufen wollten, geschah vornehmlich auf Betreiben derer, die ihn von Anfang an beneideten. Es unterblieb jedoch, weil das Volk ihm außerordentlich zugetan war und große Hoffnungen auf ihn setzte.

177. Im Jahr der Stadt 551 (203 v.Chr.).

Scipio entließ ein karthagisches Schiff, das er genommen hatte, unverletzt, weil die Leute vorgaben, als Gesandtschaft an ihn abgeordnet worden zu sein. Er wusste zwar wohl, dass die Gefangenen dies nur zu ihrer Rettung erdichteten, wollte aber lieber das Schiff nicht behalten, als, obgleich es in seiner Macht stand, etwas zu tun, was seinen Leumund gefährdet hätte. Als Syphax sie auch damals noch zu versöhnen suchte und vorschlug, dass Scipio Afrika, Hannibal aber Italien verlassen sollte, ging er, nicht weil er ihm traute, sondern um ihn zu bewegen, darauf ein.

178. Die Römer brachten vor Scipio nebst anderer Beute auch den Syphax. Als er ihn gefesselt sah, ertrug er es nicht, sondern sprang, der früheren Gastfreundschaft und des Wechsels menschlicher Dinge eingedenk, wie er den mächtigen König, um dessen Gunst er sich früher beworben hatte, in dieser bedauernswerten Lage vor sich erblickte, vom Sessel auf, löste ihm die Bande, hieß ihn freundlich willkommen und behandelte ihn mit viel Aufmerksamkeit.

179. Die Karthager schickten Gesandte an Scipio und verstanden sich unbedingt zu allen Forderungen, die er machen würde, ohne jedoch dieselben einhalten zu wollen, entrichteten ihm auch sogleich das Geld und gaben alle Gefangenen zurück; wegen der übrigen Punkte fertigten sie noch Gesandte nach Rom ab. Die Römer aber nahmen sie damals nicht an, weil es bei ihnen, wie sie sagten, nicht Sitte sei, so lange noch feindliche Heere in Italien stünden, über den Frieden zu unterhandeln. Als darauf Hannibal und Mago Italien geräumt hatten, ließen sie dieselben vor. Lange stritt man sich, und die Meinungen waren geteilt. Zuletzt aber beschlossen sie, den Frieden unter den von Scipio vorgeschlagenen Bedingungen zu bewilligen.

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