Cassius Dio - Römische Geschichte

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Vollständige Ausgabe aller erhaltener Texte Cassius Dio Cocceianus aus Nikaia in Bythinien (um 163 – nach 229 n. Chr.) war Sohn eines Senators und selbst römischer Konsul und Senator. Diese Ämter prägten sein Bewusstsein und seine Haltung als Politiker und Autor. Als Statthalter wirkte er in Afrika, Pannonien und Obergermanien unter den Kaisern Septimius Severus und Severus Alexander. Sein Hauptwerk als Schriftsteller ist die Römische Geschichte, verfasst in griechischer Sprache und eingeteilt in 80 Bücher nach antiker Zählung. Das Werk reicht von der Gründung Roms bis in die Lebens- und Wirkungszeit des Autors selbst. Anfang und Ende sind nur in Fragmenten erhalten. Für einige Abschnitte der römischen Geschichte dazwischen stellt Cassius Dio allerdings die wichtigste, bisweilen sogar die einzige Quelle dar. Seine eigene Zeitgeschichte beschreibt Dio als Insider mit genauer Kenntnis aller Hintergründe, aber auch bei der Darstellung früherer Abschnitte ist sein Zugang zu Quellen ersten Ranges der Grund für die hohe Bedeutung seines Geschichtswerkes. Dass er in seine Erzählung öfter auch Gerüchte und Klatschgeschichten aufnahm, macht zwar stets eine kritische Prüfung seiner Ausführungen nötig, wirkte sich jedoch auf den Unterhaltungswert der Werke für Zeitgenossen wie für spätere Leser außerordentlich positiv aus.

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102. Der König Pyrrhos herrschte über das sogenannte Epirus und hatte sich den größten Teil Griechenlands teils durch Wohltaten, teils durch den Schrecken seiner Waffen zu eigen gemacht. Die damals mächtigen Aitoler, der Makedonier Philipp 19und die Fürsten Illyriens, buhlten um seine Gunst. Denn durch seine glänzenden Anlagen, seine hohe Bildung und seine Gewandtheit in Geschäften tat er sich vor allen hervor; sodass seine Persönlichkeit seine und seiner Bundesgenossen Macht, so groß sie auch war, überwog.

103. Pyrrhos, der König von Epirus, trug den Sinn noch höher, da er von den auswärtigen Völkern als der geeignetste Gegner der Römer angesehen wurde, und betrachtete es als glücklichen Umstand, dass er den Schutzsuchenden, zumal den Griechen, zu Hilfe kommen sollte; und dass er jene unter einem schicklichen Vorwand zuvor angriff, ehe ihm von denselben etwas zuleide getan worden war. Denn so sehr war er auf guten Ruf bedacht, dass er, obgleich schon längst es auf Sizilien absehend 20und der Römer Macht zu demütigen trachtend, Bedenken hatte, als nicht Beleidigter die Feindseligkeiten gegen sie zu beginnen.

Pyrrhos schickte nach Dodona 21und ließ das Orakel über den Feldzug um Rat fragen. Als ihm der Spruch zuteilwurde: Wenn er nach Italien übersetze, ‘Ρωμαιούς νικήσειν , 22legte er ihn nach seinen Wünschen aus (so sehr verblendet oft die Begierde) und wartete nicht einmal den Frühling ab.

104. Im Jahr der Stadt 474 (280 v.Chr.)

Die Rheginer hatten sich von den Römern eine Besatzung erbeten; diese wurde von Decius befehligt. Die meisten von ihnen ließen sich, durch den Überfluss an Lebensmitteln, das müßige Leben und die, mit der heimischen verglichen, weit ungebundenere Zucht, besonders auf Antrieb des Decius, in den Sinn kommen, die vornehmsten Rheginer zu töten und sich der Stadt zu bemächtigen. Weil die Römer mit den Tarentinern und dem Pyrrhos zu tun hatten, glaubten sie, nach Willkür schalten zu dürfen. Ein weiterer Beweggrund war, dass sie auch Messana im Besitz der Mamertiner sahen. Denn diese, Campaner und von Agothokles, dem Beherrscher Siziliens, zur Beschützung der Stadt bestellt, hatten die Einwohner ermordet und sich in den Besitz der Stadt gesetzt. 23

Sie trauten sich indessen nicht, ihren Anschlag offen auszuführen, da sie zu wenige waren; Decius unterschob Briefe, worin einige Bürger dem Pyrrhos anboten, sie (die Besatzung) durch Verrat in seine Hände zu überliefern, rief die Soldaten zusammen, las ihnen die angeblich abgefangenen Briefe vor und versetzte sie durch eine passende Rede in Wut, besonders als ein von ihm aufgestellter Bote die Nachricht brachte, es seien Schiffe des Pyrrhos in der Gegend gelandet, um mit den Verrätern Absprachen zu treffen. Andere, von ihm vorbereitet, vergrößerten die Sache und schrien durcheinander, man müsse den Rheginern zuvorkommen, ehe man von ihnen gefährdet werde; wenn man sie unversehens überfalle, könnten sie schwerlich Widerstand leisten. Die einen stürzten jetzt in ihre Quartiere, die anderen in die Häuser und machten die meisten nieder. Einige wenige lud Decius zum Gastmahl und tötete sie.

105. Der Befehlshaber der Besatzung, Decius, ermordete die Rheginer und schloss ein Bündnis mit den Mamertinern, indem er sie, die sich der gleichen Tat vermessen hatten, für die treusten Bundesgenossen hielt, weil ihm die Erfahrung sagte, dass viele Menschen sich wegen gleicher Verbrechen einander weit enger zusammenschließen, als es bei rechtmäßiger Genossenschaft und Verwandtschaft zu geschehen pflegt.

Die Römer kamen deswegen in bösen Leumund, bis sie endlich gegen sie zu Felde rückten; weil sie nämlich durch wichtigere und dringlichere Angelegenheiten beschäftigt waren, glaubten einige, dass sie gar nichts aus der Sache machen wollten.

106. Die Römer gerieten auf die Nachricht, dass Pyrrhos komme, in große Furcht, denn sie hörten von ihm, dass er ein guter Kriegsmann sei und ein kriegerisches, noch nie besiegtes Heer befehlige; wie es zu gehen pflegt, wenn man sich nach unbekannten, durch den Ruf gepriesenen Männern erkundigt.

Menschen, die unter verschiedenen Sitten aufgewachsen sind und nicht dieselben Begriffe von Schlecht und Gut haben, können sich niemals befreunden.

Ehrgeiz und Argwohn sind die beständigen Begleiter der Tyrannen, weshalb sie auch keinen wahrhaften Freund haben können; denn wer beargwöhnt und beneidet wird, kann nicht von Herzen lieben. Die gleiche Sinnesart und Lebensweise, dass man auf demselben Weg sein Glück und Unglück findet, macht allein wahre und beständige Freunde; gebricht es an einem dieser Dinge, so wird man bloß den äußeren Schein, keine zuverlässige Stütze der Freundschaft finden.

107. Wenn die Feldherrnkunst über ansehnliche Mittel verfügt, so trägt sie sehr viel zur Rettung und zum Sieg bei; für sich allein aber vermag sie nichts; denn auch keine andere Kunst richtet ohne den Dienst und die Beihilfe anderer etwas aus.

Publius Valerius bekam die Kundschafter des Pyrrhos gefangen und ließ sie, nachdem sie sich im Lager gehörig umgesehen hatten, unversehrt frei, um dem Pyrrhos die schöne Haltung des Heeres und gegen welche und in welcher Zucht gehaltene Männer er zu streiten hätte, zu verkündigen.

Als Megakles gefallen war und Pyrrhos den Hut abwarf, änderte sich das Glück der Schlacht. Denn den einen gab die Rettung des Königs, und dass er gegen ihre Hoffnung nach solcher Gefahr noch am Leben war, weit mehr Mut, als wenn man ihn gar nicht gefallen geglaubt hätte.

Die anderen, zum zweiten Mal getäuscht, verloren den guten Willen, da sie wiederum vergeblich Mut gefasst hatten und wegen dieses plötzlichen Übergangs zur Furcht vor Schlimmerem auch nicht mehr hofften, dass er sich später wieder ermannen werde.

108. Als einige Pyrrhos zum Sieg beglückwünschten, nahm er zwar die Ehre des Kampfes hin, sagte aber, wenn er einen zweiten Sieg wie diesen erkämpfe, sei er verloren. – Auch erzählt man von ihm, dass er die besiegten Römer bewundert und denselben vor seinen Soldaten mit folgenden Worten den Vorzug gegeben habe: »Den ganzen Erdkreis wollte ich überwältigen, wenn ich König der Römer wäre.«

Pyrrhos ließ die in der Schlacht gefallenen Römer mit aller Sorgfalt beerdigen. Den Ausdruck von Trotz bewundernd, der auf den Gesichtern der Männer lag, und dass sie alle Wunden vorne am Körper hatten, soll er die Hände zum Himmel gehoben und um solche Bundesgenossen gebeten haben. Denn so würde er leicht den ganzen Erdkreis bezwingen.

Dieser Sieg verherrlichte den Pyrrhos und machte ihm einen so großen Namen, dass viele, die bisher parteilos geblieben waren, zu ihm übertraten und alle säumigen Bundesgenossen sich bei ihm einstellten. Zwar zeigte er keinen offenen Ärger über sie, vermochte aber doch sein Misstrauen nicht ganz zu verbergen; stattdessen machte er ihnen Vorwürfe über ihre Lässigkeit, doch so, dass er sie sich nicht entfremdete. Denn hätte er nichts geäußert, so müssten sie ihn, glaubte er, für einen Toren halten, der nicht einsehe, dass sie sich verfehlten, oder argwöhnen, dass er geheimen Groll wider sie trage, und ihn deshalb verachten oder hassen und ihm nachstellen, um seiner Rache vorzubeugen. Daher sprach er freundlich mit ihnen und teilte ihnen selbst von der Beute etwas zu.

109. Im Jahr der Stadt 475 (279 v.Chr.).

Pyrrhos suchte anfangs die gefangenen Römer, deren er viele hatte, zu überreden, unter ihm gegen Rom zu dienen. Da sie sich aber weigerten, suchte er sie auf jede Weise zu gewinnen, ließ keinen fesseln noch ungütig behandeln, sondern wollte sie ohne Lösegeld freilassen und sich durch sie ohne weiteren Kampf der Ergebenheit der Stadt versichern.

Die Römer, welche die Elefanten, da sie noch nie zuvor solche Tiere gesehen hatten, in Schrecken versetzten, gewannen bei dem Gedanken, dass auch sie sterblich seien und dass kein Tier dem Menschen überlegen sei, sondern wenn auch nicht seiner Gewalt, doch seiner List unterliege, wieder Mut.

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