Cassius Dio - Römische Geschichte

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Vollständige Ausgabe aller erhaltener Texte Cassius Dio Cocceianus aus Nikaia in Bythinien (um 163 – nach 229 n. Chr.) war Sohn eines Senators und selbst römischer Konsul und Senator. Diese Ämter prägten sein Bewusstsein und seine Haltung als Politiker und Autor. Als Statthalter wirkte er in Afrika, Pannonien und Obergermanien unter den Kaisern Septimius Severus und Severus Alexander. Sein Hauptwerk als Schriftsteller ist die Römische Geschichte, verfasst in griechischer Sprache und eingeteilt in 80 Bücher nach antiker Zählung. Das Werk reicht von der Gründung Roms bis in die Lebens- und Wirkungszeit des Autors selbst. Anfang und Ende sind nur in Fragmenten erhalten. Für einige Abschnitte der römischen Geschichte dazwischen stellt Cassius Dio allerdings die wichtigste, bisweilen sogar die einzige Quelle dar. Seine eigene Zeitgeschichte beschreibt Dio als Insider mit genauer Kenntnis aller Hintergründe, aber auch bei der Darstellung früherer Abschnitte ist sein Zugang zu Quellen ersten Ranges der Grund für die hohe Bedeutung seines Geschichtswerkes. Dass er in seine Erzählung öfter auch Gerüchte und Klatschgeschichten aufnahm, macht zwar stets eine kritische Prüfung seiner Ausführungen nötig, wirkte sich jedoch auf den Unterhaltungswert der Werke für Zeitgenossen wie für spätere Leser außerordentlich positiv aus.

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118. Im Jahr der Stadt 478 (276 v.Chr.).

Da die Bundesgenossen dem Pyrrhos keinen Beistand leisten wollten, vergriff er sich an den Schätzen der Persephone, die für sehr reich gehalten wurden. Er plünderte sie und schickte den Raub auf Schiffen nach Tarent. Die Schiffsmannschaft kam beinahe vollständig in einem Sturm um, die Schätze und die Weihgeschenke aber wurden ans Land geworfen.

119. […], da er sonst äußerst scharf gegen sie verfuhr, und seiner eigenen Sicherheit wegen mehr darauf Bedacht nahm, dass keiner, wenn er auch wollte, ihm schaden könnte, als dass er nicht den Willen dazu fasste. Weshalb er viele der obrigkeitlichen Personen und selbst die, die ihn herbeigerufen hatten, teils weil er es ihnen verdachte, dass sie sagten, sie hätten ihn in den Besitz der Stadt gesetzt, teils weil er befürchtete, sie möchten sich, wie früher ihn, so jetzt irgendeinem anderen ergeben, verbannte oder ermordete.

Wegen Folgendem wurde Pyrrhus allgemein gelobt. Als einige junge Leute ihn bei einem Gastmahl verspottet hatten, wollte er anfangs die Sache untersuchen, um sie zu bestrafen; als sie aber sagten: Wir hätten noch viel mehr und Ärgeres gesagt, wenn uns der Wein nicht ausgegangen wäre, lachte er und ließ sie frei.

120. Er wusste nicht, ob er den einen zuerst oder beide zugleich angreifen sollte, und war in großer Verlegenheit. Denn er traute sich nicht, das Heer zu teilen, weil er schwächer als die Feinde war, und doch wollte er dem anderen nicht ohne Weiteres das Land zur Plünderung überlassen.

121. Im Jahr der Stadt 481 (273 v.Chr.).

Als König Ptolemaios Philadelphos von Ägypten hörte, dass Pyrrhos schlecht davon gekommen war und die Macht der Römer stieg, schickte er ihnen Geschenke und schloss ein Bündnis. Die Römer, erfreut, dass er aus so großer Ferne ihnen solche Ehre bewies, ordneten eine Gegengesandtschaft an ihn ab. Als diese die von ihm erhaltenen prächtigen Geschenke in die Schatzkammer abliefern wollten, nahmen die Römer dieselben nicht an.

122. Im Jahr der Stadt 488 (266 v.Chr.).

Die Römer wurden, obgleich sie nach diesen Taten zu größerer Macht gelangt waren, nun doch nicht übermütig, vielmehr lieferten sie den Senator Quintus Fabius den Bürgern von Apollonia, einer am Ionischen Meerbusen gelegenen korinthischen Kolonie aus, weil er einige Gesandte derselben beschimpft hatte. Diese taten ihm jedoch nichts zuleide, sondern schickten ihn nach Hause zurück.

123. Im Jahr der Stadt 489 (265 v.Chr.)

Die Veranlassung des Zerwürfnisses war vonseiten der Römer, dass die Karthager den Tarentinern zu Hilfe kamen, vonseiten der Karthager aber, dass die Römer mit Hiero Freundschaft schlossen. Wie immer sich dies auch verhielt, so nahmen sie, die in der Tat Größeres als dies beabsichtigten, aber nicht dafür angesehen sein wollten, solchen Vorwand. In Wahrheit aber verhielt es sich anders. Die Karthager, im Besitz großer Macht, und die Römer, bereits erstarkend, beobachteten sich eifersüchtig und wurden teils aus Begierde nach mehr, die allen Menschen, besonders im Glück, eigen ist, teils aus Furcht zum Krieg getrieben, indem beide Teile den Besitz des Ihrigen nur durch die Zueignung des Fremden gesichert glaubten. Überhaupt war es schwer und fast unmöglich, dass zwei freie, mächtige und stolze Völker, um es kurz zu sagen, als Rivalen in der Schifffahrt über andere zu herrschen sich begnügten, einander selbst aber fernblieben. Dies und Ähnliches, durch Zufall zusammengetroffen, bewirkte die Auflösung des Bündnisses und fachte den Krieg an. Dem Schein nach galt der Kampf nur Messana und Sizilien, in der Tat aber waren sich beide Teile schon bewusst, dass von dort aus um die eigene Herrschaft gestritten wurde, und nahmen an, dass die Insel, zwischen beiden in der Mitte liegend, den Siegern einen sicheren Anlauf gegen die anderen geben werde.

124. Im Jahr der Stadt 490 (265 v.Chr.)

Gaius Claudius trat in die Versammlung und erklärte unter anderem, womit er die Gemüter zu gewinnen suchte, dass er zur Befreiung der Stadt gekommen sei. Denn die Römer bedurften Messanas nicht; er werde, wenn er ihre Angelegenheiten geordnet haben würde, sogleich in die Schiffe steigen.

Deshalb verlangte er, dass auch die Karthager abziehen, oder, wenn sie Rechtsansprüche machten, dieselben zur Beurteilung beibringen sollten. Da sich aber von den Mamertinern aus Furcht keiner verlauten ließ und die Karthager, welche die Stadt mit Waffengewalt innehatten, nicht auf ihn achteten, sprach er: »Ein vollgültiges Zeugnis gibt das Stillschweigen beider, der einen, dass sie unrecht haben (denn wenn sie etwas Vernünftiges zu sagen wüssten, hätten sie es vorgebracht), der anderen, dass sie frei zu sein wünschten (denn sonst hätten sie, zumal unter dem Schutz der Macht, sich freimütig für die Sache der Karthager erklärt).« Er schloss mit dem Versprechen, sowohl weil sie italischer Abkunft waren als auch weil sie um Beistand nachgesucht hatten, ihnen Hilfe zu leisten.

125. Gaius Claudius verlor einige Dreiruderer und rettete sich mit knapper Not; allein weder jener noch die Römer in der Stadt befassten sich deshalb weniger mit der See. Sonst wohl hätten sie in einem fehlgeschlagenen Versuch eine Götterweisung gesehen und wären an künftigem Gelingen verzweifelt. Aus anderen Gründen und vornehmlich aus Eifersucht warfen sie sich aber jetzt nur um so eifriger darauf, um sich nicht den Schein zu geben, als hätte sie der Unfall abgeschreckt.

126. Im Jahr der Stadt 492 (262 v.Chr.).

Hanno, der den Krieg mit Nachdruck zu führen wusste, wenn er unvermeidlich war, die Schuld des Friedensbruchs aber auf jenen schieben wollte, damit man nicht glaube, er hätte angefangen, schickte ihm die Schiffe und die Gefangenen zu, ermahnte ihn zum Frieden und riet ihm, sich nicht weiter mit dem Meer zu befassen. Als dieser aber nichts annahm, ließ er die übermütige, leidenschaftliche Drohung hören: »Die Römer sollten ihm nicht einmal die Hände im Meer waschen dürfen.« Und gleich darauf verlor er Messana.

127. Claudius fand die Mamertiner im Hafen beisammen, berief sie in eine Versammlung und erklärte: »Nicht bedarf ich der Waffen, euch selbst überlasse ich, darüber zu entscheiden.« Er bewog sie, Hanno zu berufen. Da dieser aber nicht (von der Burg) herabkommen wollte, zog er aufs Heftigste über ihn los und sagte, wenn die neuen Ankömmlinge auch nur die geringste Rechtfertigung hätten, so würden sie sich zur Rede stellen, und nicht mit Gewalt die Stadt besetzt halten. –

Konsul Claudius 27sprach den Soldaten Mut zu, sie sollten sich über des Hauptmanns Verlust nicht erschrecken lassen. Denn die Siege würden immer den besser Vorbereiteten zuteil, ihre Tapferkeit sei der Kunst der Feinde bei Weitem überlegen; sie würden sich das Seemannsgeschick in kurzer Zeit zu eigen machen, den Karthagern aber werde nie die gleiche Tapferkeit zuteil. Denn das eine könnte erworben werden und würde bald durch Aufmerksamkeit und Übung angeeignet, diese aber werde, wenn sie nicht von Natur aus in einem sitze, durch keine Belehrung eingeübt.

128. Die Afrikaner, die nicht auf die Beschaffenheit des Ortes vertrauten, sondern sich durch die eigene Tapferkeit ermannten, versuchten sich durchzuschlagen. Claudius aber jagte ihnen solchen Schrecken ein, dass sie sich sogar keinen Schritt aus dem Lager hervorwagten. Denn gewöhnlich entkommen die aus Vorbedacht Flüchtenden durch gründliche Vorsicht der Gefahr, die unvorsichtig etwas Wagenden aber gehen durch ihre Planlosigkeit zugrunde.

Besonnenheit erwirbt und sichert die Siege. Frechheit gewinnt nichts. Und wenn sie irgendwo glücklich ist, so verliert sie das Gewonnene sehr leicht wieder. Wenn einer aber auch damit größeren Erfolg hat, so wird er durch das unvernünftige Glück noch schlimmer und hat davon nicht nur keinen Nutzen, sondern geht eben dadurch umso eher zugrunde. Die Überlegung festigt den Geist durch Vorsicht, begründet die Hoffnung durch die Gewähr derselben und lässt so weder verzweifeln noch übermütig werden. Unvernünftige Dreistigkeit fürchtet auch ohne Grund. Unbesonnenes Ungestüm aber erhebt viele im Glück und drückt sie im Unglück nieder, da es keinen festen Haltepunkt bietet, sondern die Zufälle verworren zusammenwirft.

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