Cassius Dio - Römische Geschichte

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Vollständige Ausgabe aller erhaltener Texte Cassius Dio Cocceianus aus Nikaia in Bythinien (um 163 – nach 229 n. Chr.) war Sohn eines Senators und selbst römischer Konsul und Senator. Diese Ämter prägten sein Bewusstsein und seine Haltung als Politiker und Autor. Als Statthalter wirkte er in Afrika, Pannonien und Obergermanien unter den Kaisern Septimius Severus und Severus Alexander. Sein Hauptwerk als Schriftsteller ist die Römische Geschichte, verfasst in griechischer Sprache und eingeteilt in 80 Bücher nach antiker Zählung. Das Werk reicht von der Gründung Roms bis in die Lebens- und Wirkungszeit des Autors selbst. Anfang und Ende sind nur in Fragmenten erhalten. Für einige Abschnitte der römischen Geschichte dazwischen stellt Cassius Dio allerdings die wichtigste, bisweilen sogar die einzige Quelle dar. Seine eigene Zeitgeschichte beschreibt Dio als Insider mit genauer Kenntnis aller Hintergründe, aber auch bei der Darstellung früherer Abschnitte ist sein Zugang zu Quellen ersten Ranges der Grund für die hohe Bedeutung seines Geschichtswerkes. Dass er in seine Erzählung öfter auch Gerüchte und Klatschgeschichten aufnahm, macht zwar stets eine kritische Prüfung seiner Ausführungen nötig, wirkte sich jedoch auf den Unterhaltungswert der Werke für Zeitgenossen wie für spätere Leser außerordentlich positiv aus.

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141. Im Jahr der Stadt 519 (235 v.Chr.).

Die Römer erneuerten gegen Entrichtung einer Geldsumme den Karthagern den Frieden. Zuerst ließen sie ihre Gesandtschaft unfreundlich an, weil sie sich selbst ihrer vollständigen Rüstung bewusst waren, sich hingegen aber noch immer von nahen Feinden bedrängt sahen. Als aber darauf ein gewisser Hanno, ein in seinen Reden äußerst freimütiger junger Mann, gesandt wurde und dieser nach vielen unverhohlenen Äußerungen damit schloss: »Wenn ihr keinen Frieden wollt, so gebt uns auch Sardinien und Sizilien heraus, denn damit haben wir nicht zeitigen Waffenstillstand, sondern ewige Freundschaft erkauft«, schämten sie sich und wurden milder gestimmt.

142. Im Jahr der Stadt 519 (235 v.Chr.).

[…], jene aber, um nicht dasselbe zu erleiden. Während so die einen gerne das Glück der früheren Siege bewahrten, die anderen sich bei der Gegenwart beruhigten, zauderten beide. Ihren Drohungen nach bestand kein Friede mehr, der Tat nach aber, während sie reiflich überlegten, hielten sie ihn, sodass allen klar war, dass, welcher Teil den anderen reizte, auch das Zeichen zum Krieg geben würde. Denn meist hält man Verträge nur so lange, wie man es zuträglich findet, und der eigenen Bequemlichkeit wegen erscheint es oft sicherer, dem Bündnis nicht zuwiderzuhandeln. 33

143. Im Jahr der Stadt 523 (231 v.Chr.).

Es kamen einmal der Kundschaft wegen Gesandte zu Gaius Papirius, obgleich die Römer damals noch nichts von Hispanien wollten. Er nahm sie freundlich auf, leitete ein passendes Gespräch ein und äußerte unter anderem, dass er gegen Hispanien Krieg führen müsste, um die Geldsummen einzutreiben, welche die Karthager den Römern noch schuldeten und sonst auf keine Weise zu bekommen wären. Die Gesandten waren in großer Not, wie viel sie geschätzt werden würden.

144. Im Jahr der Stadt 524 (230 v.Chr.).

Die Insel Issa 34ergab sich freiwillig den Römern. […] Weil sie es damals zuerst mit ihnen versuchen wollten und sie für milder und getreuer als jene hielten, die ihnen erst noch so furchtbar waren. […] Indem sie mehr Zuversicht auf das Unbekannte als auf das Bekannte setzten. […] Teils wegen der gegenwärtigen Bedrängnis, teils wegen der zu erwartenden Zukunft hegten sie gerechte Hoffnung. Die Römer, welche sich den zu ihnen übergetretenen Issäern, um sich in den Ruf zu setzen, dass sie denen, die sich zu ihnen hielten, beizustehen wüssten, sogleich gefällig erzeigten und sich an den Ardiaiern, weil sie die aus Brundisium Absegelnden beunruhigten, rächen wollten, schickten Gesandte an Agron, teils um für jene Fürsprache einzulegen, teils um diesen zur Rede zu stellen, warum er sich ohne Anlass von ihrer Seite Feindseligkeiten erlaube. Sie fanden ihn nicht mehr am Leben; er war mit Hinterlassung eines unmündigen Kindes mit Namen Pinnes gestorben. Seine Gemahlin Teuta, des Pinnes Stiefmutter, welche jetzt über die Ardiaier herrschte, gab denselben nicht nur eine trotzige Antwort, sondern ließ auch, unbesonnen als Frau und übermütig als Königin, einige der Gesandten in Fesseln legen, andere, die allzu freimütig gesprochen hatten, sogar töten.

Dies tat sie und gefiel sich in dem Wahn, sich durch ihre übereilte Grausamkeit das Ansehen von Macht gegeben zu haben. Bald aber verriet sie die Schwäche ihres Geschlechts, das bei beschränkter Einsicht ebenso schnell aufbraust, wie es aus Zaghaftigkeit in Furcht gerät. Sobald sie nämlich erfuhr, dass die Römer Krieg gegen sie beschlossen hätten, erschrak sie, versprach, die Abgesandten herauszugeben, die sie von ihnen hatte, und entschuldigte sich wegen der Getöteten, indem sie vorgab, sie seien von Räubern umgebracht worden. Als die Römer deshalb mit dem Feldzug innehielten und bloß auf die Auslieferung der Täter drangen, wurde sie, weil die Gefahr nicht mehr so nahe war, wieder übermütig, verweigerte die Auslieferung und schickte ein Heer gegen Issa. Als sie aber hörte, die Konsuln 35seien da, sank ihr wieder der Mut; und jetzt wollte sie in all ihre Forderungen einwilligen.

Doch wurde sie nicht ganz zur Besinnung gebracht. Denn als die Konsuln nach Korkyra übergesetzt waren, fasste sie neuen Mut, empörte sich und schickte ein Heer gegen Epidamnus. 36Da aber die Römer die Städte entsetzten und ihre mit Schätzen beladenen Schiffe wegnahmen, wollte sie sich von Neuem bequemen. Als sie aber bei der Überfahrt beim Berge Alyrius zu Schaden kamen, besann sie sich wieder anders, indem sie hoffte, dass sie, da es bereits Winter war, heimkehren würden. Auf die Nachricht aber, dass Albinus im Land bleibe und Demetrius 37wegen ihres sinnlosen Betragens und aus Furcht vor den Römern abgefallen sei und auch andere zum Übertritt beredet habe, geriet sie in die größte Angst und legte die Regierung nieder.

145. Im Jahr der Stadt 529 (225 v.Chr.).

Die Römer schreckte ein Sibyllenspruch, der sie vor den Galliern sich in Acht nehmen hieß, wenn ein Blitz in das Capitol nahe dem Apollotempel eingeschlagen haben würde. Die Gallier aber verloren den Mut, als sie die günstigsten Punkte von den Römern besetzt sahen. Die Menschen wagen sich, wenn sie das, wonach sie trachteten, erreicht haben, immer mit größerem Vertrauen an das Übrige; wenn es ihnen aber hier fehlschlägt, so werden sie für alles abgestumpft. Die Gallier aber, vor anderen auf die Erreichung ihrer Wünsche erpicht, verfolgen ihr Glück aufs Tapferste, wenn sie aber auch nur das geringste Hindernis finden, so geben sie die Hoffnung auch für das Übrige auf. In ihrer Unbesonnenheit dünkt ihnen jeder Wunsch erfüllbar, sie verfolgen ihre Pläne mit größter Leidenschaft und geben sich blindlings ihrem wütenden Ungestüm hin. Deshalb hat auch bei ihnen nichts Bestand. Denn unmöglich reicht tollkühner Wagemut lange aus. Sind sie aber einmal umgestimmt, so finden sie sich, zumal wenn noch Furcht hinzukommt, nicht mehr zurecht und geraten ebenso sehr in Bestürzung, wie sie früher furchtlose Kühnheit gezeigt hatten. Denn durch leichte Anregung werden sie plötzlich auf das Gegenteil geführt, da sie sich nicht nach feststehenden Vernunftgründen für das eine oder das andere entscheiden.

146. Im Jahr der Stadt 529 (225 v.Chr.).

Aemilius triumphierte über die besiegten Insubrer und führte dabei die Vornehmsten der Gefangenen aus Hohn bewaffnet auf das Capitol, weil er erfuhr, dass sie geschworen hatten, nicht früher ihre Panzer abzulegen, als bis sie das Capitol erstiegen hätten.

147. Im Jahr der Stadt 531? (223 v.Chr.).

Wenn bei feierlichen Versammlungen auch nur das geringste Versehen vorkam, wurden sie zum zweiten, dritten oder noch öfteren Mal wiederholt, bis sie glaubten, dass alles ohne Fehl geschehen sei.

148. Die Römer waren im Krieg berühmt und lebten unter sich in Eintracht. Während die meisten übermäßiges Glück zum Übermut und große Furcht zur Nachgiebigkeit führt, war bei ihnen das Gegenteil der Fall. Je glücklicher sie waren, desto gutmütiger wurden sie. Den Trotz der Tapferkeit zeigten sie gegen Feinde, im Verkehr unter sich aber Ruhe und Mäßigung. Ihre Kraft betätigten sie in Übung der Billigkeit, ihre Sittsamkeit in Erwerbung echter Tapferkeit, indem weder ihr Glück in Übermut noch ihre Nachgiebigkeit in Feigheit umschlug. So waren sie denn damals gemäßigt aus Tapferkeit. Denn sie meinten, dass Übermut durch Übermut untergehe, dagegen Mäßigung durch Tapferkeit sicherer und das Glück durch Ordnungsliebe dauerhafter werde. Und deswegen führten sie auch die gegen sie ausbrechenden Krieg mit dem glücklichsten Erfolg und verwalteten ihre und der Bundesgenossen Angelegenheiten auf das Beste.

149. Im Jahr der Stadt 535 (219 v.Chr.).

Durch die Vormundschaft über Pinnes und die Vermählung mit dessen Mutter Triteuta nach Teutas Tod übermütig, bedrückte Demetrius die Eingeborenen und verheerte das Gebiet der Grenznachbarn. Als die Römer, deren Freundschaft er zu diesen Bedrückungen zu missbrauchen schien, dies erfuhren, luden sie ihn vor. Da er nicht gehorchte, sondern sogar ihre Bundesgenossen angriff, zogen sie gegen ihn nach Issa zu Felde.

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