Cassius Dio - Römische Geschichte

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Vollständige Ausgabe aller erhaltener Texte Cassius Dio Cocceianus aus Nikaia in Bythinien (um 163 – nach 229 n. Chr.) war Sohn eines Senators und selbst römischer Konsul und Senator. Diese Ämter prägten sein Bewusstsein und seine Haltung als Politiker und Autor. Als Statthalter wirkte er in Afrika, Pannonien und Obergermanien unter den Kaisern Septimius Severus und Severus Alexander. Sein Hauptwerk als Schriftsteller ist die Römische Geschichte, verfasst in griechischer Sprache und eingeteilt in 80 Bücher nach antiker Zählung. Das Werk reicht von der Gründung Roms bis in die Lebens- und Wirkungszeit des Autors selbst. Anfang und Ende sind nur in Fragmenten erhalten. Für einige Abschnitte der römischen Geschichte dazwischen stellt Cassius Dio allerdings die wichtigste, bisweilen sogar die einzige Quelle dar. Seine eigene Zeitgeschichte beschreibt Dio als Insider mit genauer Kenntnis aller Hintergründe, aber auch bei der Darstellung früherer Abschnitte ist sein Zugang zu Quellen ersten Ranges der Grund für die hohe Bedeutung seines Geschichtswerkes. Dass er in seine Erzählung öfter auch Gerüchte und Klatschgeschichten aufnahm, macht zwar stets eine kritische Prüfung seiner Ausführungen nötig, wirkte sich jedoch auf den Unterhaltungswert der Werke für Zeitgenossen wie für spätere Leser außerordentlich positiv aus.

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Torquatus war nicht in allen Dingen so rau, noch verfuhr er überall so streng, wie gegen seinen Sohn, sondern war nach dem Urteil aller ein guter Ratgeber und geschickter Soldat. Daher erkannten sowohl seine Mitbürger als auch seine Feinde an, dass die Entscheidung des Krieges in seinen Händen lag und er, an der Spitze der Latiner stehend, unfehlbar den Sieg auf ihre Seite gewendet hatte.

73. Im Jahr der Stadt 415 (339 v.Chr.).

Konsul Manlius bekränzte seinen Sohn, weil er den Latiner Pontius in einem Zweikampf erlegt hatte, als Sieger, ließ ihn aber, weil er seine Befehle überschritten hatte, unter dem Beile bluten. Diese grässliche Tat machte die Römer äußerst folgsam gegen ihre Oberen.

74. Im Jahr der Stadt 415 (339 v.Chr.).

Als die Römer gegen die Latiner im Felde standen und der Wahrsager den Römern den Sieg verhieß, wenn einer der Konsuln sich den Göttern der Unterwelt weihen würde, legte der Konsul Decius [Mus] sein Kriegskleid ab, zog das heilige Gewand an und stürzte sich ins dichteste Gedränge der Feinde. Von allen Seiten von Geschossen getroffen starb er, die Schlacht aber entschied sich für die Römer.

75. Dio sagt: Wir finden es höchst wundersam: Wenn nämlich wirklich der Tod des einzigen Decius die Schlacht wiederherstellte, die Sieger besiegte, den Besiegten den Sieg gab, so sehe ich nicht, wie das alles zuging. Wenn ich die Taten gewisser Männer lese und weiß, dass viele dergleichen Angaben zusammentrugen, so kann ich denselben den Glauben nicht versagen; wenn ich dagegen die Ursachen der Ereignisse erwäge, so ist mir das Ganze unbegreiflich. Denn wie will einer glauben, dass eine solche Selbstaufopferung eines einzigen Mannes einer solchen Menge Menschen Heil und Sieg bringen würde? Wie und durch welche Mittel dies geschieht, mögen andere untersuchen.

76. Obgleich die Römer dem [Manlius] Torquatus seines Sohnes wegen so sehr gram waren, dass sie die gräulichsten Taten davon manlianische nannten und ihm nicht verziehen, dass er, obwohl sein Sohn und sein Mitkonsul tot waren, einen Triumph feierte; so erwählten sie ihn doch, als ein anderer Krieg sie drängte, zum vierten Mal zum Konsul; er aber schlug das Konsulat aus und verschwor sich mit den Worten: »Ich könnte euch, und ihr könntet mich nicht ertragen.

77. Im Jahr der Stadt 416 (338 v.Chr.).

Die Römer söhnten sich wieder mit den Latinern aus und schenkten denselben das Bürgerrecht, sodass sie die gleichen Rechte mit ihnen teilten. Sie gestanden, was sie den mit Krieg Drohenden verweigert hatten und um dessen willen sie so viele Gefahren bestanden hatten, den Besiegten aus freien Stücken zu, indem sie den einen dafür, dass sie im Krieg beigestanden, den anderen, dass sie während desselben ruhig geblieben waren, vergalten.

78. Im Jahr der Stadt 426 (328 v.Chr.).

Die Römer beschlossen, die Privernaten zu fragen, welche Strafe sie nach solchem Unterfangen verdienten. Sie antworteten kühn: »Die Strafe freier Männer, welche die Freiheit lieben.« Als der Konsul wieder fragte: »Was werdet ihr tun, wenn ihr den Frieden erhaltet?«, so erwiderten sie: »Erhalten wir ihn unter billigen Bedingungen, so werden wir ruhig bleiben, wenn man uns aber Unerträgliches befiehlt, werden wir wieder Krieg beginnen.« Sie bewunderten ihre Freisinnigkeit und machten ihnen nicht nur bessere Friedensbedingungen, als den anderen […] 12

79. Im Jahr der Stadt 430 (324 v.Chr.) Rede von Rullus’ Vater vor dem Volk. 13

»Bedenkt, dass Todesstrafen, an solchen Männern vollzogen, die Schuldigen verderben, die noch gebessert werden könnten, die anderen aber um nichts besonnener machen. Die menschliche Natur will nicht, dass man bei Drohungen ihr Gesetz überschreitet. Durch den Zwang der Furcht, den Übermut der Kühnheit, die Unbesonnenheit der Unerfahrenheit und das Ungestüm des Kraftgefühls oder durch andere Reizmittel, wie sie einen so oft wider Vermuten anwandeln, führte sie, die einen nicht einmal der Strafen gedenkend, sondern ohne Rücksicht auf sich selbst dem vorgesteckten Ziel zueilend, die anderen die Erreichung des Gegenstands ihrer Wünsche höher als sich selbst erachtend, zum Fehltritt; die bedachtsame Menschlichkeit bewirkt von allem das Gegenteil; denn Verzeihung am rechten Ort hat schon manchen umgewandelt, besonders wenn einer aus einem Überdrang von Mut, nicht aus Bösartigkeit, aus Ehrgeiz, nicht aus Schlechtigkeit gefehlt hat; vernünftige Schonung zähmt und mäßigt edlen Übermut und stimmt auch die anderen, wenn sie ihn gerettet sehen, unwillkürlich zum Gehorsam um; denn jeder gehorcht lieber, als er sich zwingen lässt, und hört lieber freiwillig auf das Gesetz, als durch Gewalt genötigt; der freie Wille erscheint als Selbstbestimmung, was befohlen wird, das wird als etwas Unfreies abgewiesen. Die höchste Tugend und Macht besteht nicht im Töten, was auch der Schlechteste und der Schwächste kann, sondern im Schonen und Retten anderer, was keiner unter uns wider seinen Willen kann. Ich wünschte ein Ende meiner Klagen; mein Geist ist erschöpft, meine Stimme versagt und wird durch Tränen gehemmt, die Angst schließt mir den Mund; und doch weiß ich nicht, wie ich schließen soll. Mein Unglück scheint mir, änderst du nicht deinen Sinn, noch lange nicht vollständig geschildert, es erlaubt mir nicht zu schweigen; da, was immer ich zuletzt für die Rettung meines Sohnes spreche, mich wie im Gebet zu Weiterem drängt.«

80. Denn er, der Diktator (Papirius) fand es noch bedenklich, von der Hoheit der Gewalt, die er bekleidete, etwas zu vergeben; und als er ihm schon, auf Rullus’ Rede, und weil er die ihm günstige Stimmung des Volkes sah, das Leben schenken wollte, hielt er noch an sich, jenem zu willfahren, und nahm sich, nachdem er ihm bereits verziehen hatte, noch Zeit zur Abwägung, dann wandte er sein Gesicht um, erhob, mit einem scharfen Blick auf das Volk, seine Stimme und sprach: […].« 14Tiefes Stillschweigen erfolgte; allein die Menge blieb, wie es in solchen Fällen zu geschehen pflegt, nicht ruhig, sondern seufzte ihm zu und murmelte unter sich. Zwar hörte man niemanden sprechen, es war aber klar, dass sie die Rettung des Reiterobristen wünschte. Als dies Papirius gewahrte und einen Aufstand befürchten musste, ließ er von der Strenge seines Amtes, die er, zu ihrer Besserung, länger als er sollte, behaupten zu wollen sich stellte, ab und gewann durch größere Milde die Liebe und Ergebenheit (der Soldaten); sodass sie sich im Kampf mit den Feinden wacker hielten.

81. Im Jahr der Stadt 432 (322 v.Chr.)

Von den Römern besiegt, schickten die Samniten Gesandte nach Rom und gaben ihnen alle Gefangenen, welche sie hatten, zurück, auch plünderten sie das Eigentum des Papirius, eines ihrer angesehensten Männer, auf den sie die ganze Schuld des Krieges schoben, und zerstreuten die Gebeine desselben, weil er sich vorher entleibt hatte.

Sie erhielten aber den Frieden nicht. Weil man ihnen nicht trauen zu dürfen glaubte und sie immer nur aus Not, um ihren jeweiligen Besieger zu täuschen, Friedensanträge zu machen schienen, bekamen sie nicht nur keine friedliche Antwort, sondern mussten sich auch auf einen unversöhnlichen Krieg gefasst machen. Denn die Römer beschlossen, obgleich sie die Gefangenen behielten, einen unversöhnlichen Krieg gegen sie zu führen.

82. Im Jahr der Stadt 433 (321 v.Chr.).

Unter den vielen wunderbaren Wechselfällen des menschlichen Lebens zeichnet sich nicht wenig auch derjenige aus, der sich damals ereignete: Die Römer, welche in ihrem Übermut beschlossen hatten, von den Samniten keinen Friedensherold mehr anzunehmen, und gehofft hatten, sie allesamt in einer Schlacht in den Untergang zu treiben, kamen in große Gefahr und erlitten einen Schimpf, den sie noch niemals erlebt hatten. Jene, welche über die Nichterlangung des Friedens in größter Furcht geschwebt hatten, bekamen das ganze Heer in ihre Gewalt und schickten es durch das Joch. So sehr hatte sich ihr Glück gewendet.

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