M.H. Steinmetz - Mudlake - Willkommen in der Hölle

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Sie glaubten, sie hätten ihn in den Höllenschlund zurückgeschickt. Doch ein Jahrhundert später ist er wieder da. Stärker als je zuvor …
Im Jahre 1876 stellen sich vier Revolverhelden einem brutalen Saloon-besitzer entgegen. Dabei stoßen sie auf ein Labyrinth, das sich wie ein böses Geschwür unter dem Provinznest Deadwood ausbreitet. Was als wilde Schießerei beginnt, endet nach einem Ritt durch die Hölle auf einer Farm, auf der sich Geschehnisse jenseits menschlicher Vorstellungskraft zutragen.
Einhundert Jahre später gerät am selben Ort der Bus einer Abschlussklasse in die Fänge brutaler Dorfbewohner. Das Schicksal der Teenager entscheidet sich am Ufer des Mudlake, durch dessen schlammtriefende Oberfläche ein grauenvolles Geheimnis bricht …
Brutaler Horror-Trip von Genre-Meister M.H. Steinmetz

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Das Geschäft mit dem Fleisch lief inoffiziell. Chuck sah Vivian dabei zu, wie sie die schweren Boxen verstaute, half ihr aber nicht. Lieber gaffte er Vivian auf den Hintern und versuchte, einen Blick in ihr vom Schweiß feuchtes Shirt zu erhaschen, wenn sie sich nach vorne beugte. Ihre Haut dampfte, weil sie kalt war.

»Mein Gott, Chuck, noch nie ’n weibliches Wesen gesehen?«, schnauzte sie ihn leicht säuerlich an und riss von der letzten Box einen Zettel ab, auf dem die Empfängeradresse vermerkt war.

Chuck schnaufte schwer, machte aber keine Anstalten, seinen Blick abzuwenden. »Sorry, Mädchen, is’ nur, dass du zu ’ner verdammt schönen Frau heranwächst.«

Es gab über die Lieferungen keinen Einlieferungsbescheid oder eine Aufsplittung in Warenpreis und Steuer. Die einzige Buchführung bestand aus einem abgegriffenen Heft, das Bob McCall in der Gesäßtasche trug, und dem Zettel mit dem Adressaten, der dem Postboten mit jeder Lieferung übergeben wurde.

Vivian funkelte ihn genervt an. »Geh dich erst mal waschen und besorg dir ’nen vernünftigen Haarschnitt, du stinkst zum Himmel, Mann. Jeder würd sonst meinen, dass du ’n Problem mit Wasser hast.« Chuck war ein Schwein, aber eins, das auf seine eigene Art liebenswert war. Der dürre Kerl tat keiner Fliege was zuleide. Einmal hatte er eine Katze angefahren. Die brachte er mit in den Laden und weinte wie ein Schoßhund. Bob brach dem armen Tier kurzerhand das Genick, um es von seinem Leiden zu erlösen. Ja, auf diese Weise machte man das in Purgatory.

»35 Pine Street, Yonkers. New York also … feiert Sam Carr mal wieder ’ne Party, hm?« Grunzend steckte er das Papier in die Hosentasche. »Na meinetwegen … sollen die in der Stadt ihren Spaß haben, während wir hier schuften und schwitzen wie die Schweine.« Chuck nickte Vivian zu und schwang sich hinters Steuer. »Grüße an Bob und deine Mum, seh’n uns nächste Woche …«

Vivian sah dem Postwagen sehnsüchtig hinterher, bis er nach Süden auf den Interstate bog und dort eine Staubwolke hinter sich herziehend verschwand. Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als im Fond des Lieferwagens zu sitzen und der ländlichen Einöde sofort zu entfliehen, andererseits hielt sie hier ein nahezu unzertrennliches Band, das weit über das der Familie hinausging. Der Spruch Keiner geht für immer von hier weg kam nicht von ungefähr.

Nur für ’ne Weile wär toll, ein oder zwei Jahre …

»Die Jugend ist ’n verdammter Fluch, Vivian«, krächzte es hinter ihr.

Vivian erschrak, obgleich sie wegen der Stimme wusste, wer da stand. Sie drehte sich um und rang sich ein schräges Lächeln ab. Es war die alte Ruth Dickson, die sich einmal mehr an sie herangeschlichen hatte. Ihr wächsernes Gesicht glich einer faltigen Kraterlandschaft, ihr Hals, der aus dem abgetragenen schwarzen Kleid herausragte, dem einer Schildkröte. Sie stützte sich gebückt auf einen Stock, den sie im Wald gefunden haben musste.

Was will diese gottverdammte Hexe von mir?

»Ruth, verdammt, hab dir schon tausend Mal gesagt, du sollst dich nicht an mich ranschleichen!«

»Ich weiß, was in dir vorgeht«, sprach Ruth unbeeindruckt weiter. »Hör auf meine Worte, behalt’s für dich, und wenn dir das Glück hold ist, zieh’s durch.« Vivian schluckte. Ihr war die Frau unbehaglich. In ihren Erinnerungen war sie schon immer alt gewesen. Selbst Dad wusste nicht, wie alt sie wirklich war. Dazu der penetrante Gestank nach Mottenkugeln und etwas Süßlichem, eben so, wie alte Leute manchmal rochen. Fröstelnd rieb sie sich die Arme. »Keine Ahnung, was du mir damit sagen willst, Ruth …«

Die Alte kam ihr nah, unterschritt deutlich Vivians Wohlfühldistanz, was ihr unangenehm vorkam. Ihr Ärmchen kam nach oben, ihr dürrer Finger tippte gegen Vivians Brust. »Die Hitze der Jugend, Kindchen, die Hitze der Jugend …« Sie räusperte sich, fing an zu würgen und schluckte einen Brocken hinunter. Um was es sich handelte, wollte sich Vivian auf keinen Fall vorstellen. Ihr Finger drückte weiterhin in Vivians Oberkörper. Sie war erstaunt darüber, wie hart und lang ihre Fingernägel waren. Und spitz genug, um sie an Krallen zu erinnern. »Ich war ein blutjunges und naives Ding wie du, als sie nach dem Krieg zu uns kamen …« Ruth lachte krächzend. »Hab meine Unschuld an die Dämonen des Südens verloren …«

Vivian dachte an ihren Vater und Vietnam. Diesen Krieg konnte sie unmöglich meinen, denn nach Vietnam waren kaum Leute hierher gekommen. Ruth sprach oft von den Dämonen des Südens, die Purgatory heimgesucht und alles ins Schlechte verkehrt hatten. Sie behauptete sogar, dass der Boden nur deswegen schwarz sei, weil er vom Bösen verdorben sei. Was sollte man sagen, Ruth war eben verrückt.

»Sie haben ihre Verderbtheit in uns eingepflanzt wie missgestaltete Föten … und wir sind dumm genug gewesen, sie auszutragen.« Die alte Ruth berührte Vivians Wange. »Du bist anders, Kindchen, erinnerst mich an deine Mutter … Lass dich nicht von ihnen benutzen, wie sie es mit uns taten …« Ruth ließ von ihr ab und schlurfte weiter ihres Weges, drehte sich aber nach einigen Schritte noch einmal zu ihr um. »Wenn du reden willst, sprich nur mit mir und niemandem sonst … nur mit mir, hörst du, Kindchen?«

Damit ließ die alte Frau Vivian stehen, die ihr entgeistert nachstarrte. Sie war froh, dass Ruth weiterging. Dennoch hätte sie gerne gewusst, was diese Anspielung zu bedeuten hatte. Ruth Dickson war eine Außenseiterin, die am Stadtrand in einem Wäldchen eine heruntergekommene Hütte bewohnte. Sie hatte niemanden, der sich um sie kümmerte, und kam nur selten in die Stadt.

Ist sie wegen mir gekommen? Um mir das zu sagen?

Vivian dachte mit Schaudern an den letzten Sonntag zurück. Der Prediger hatte die alte Frau während der Messe vor der versammelten Gemeinde gedemütigt. »Ungläubige Hexe« hatte er sie genannt und dafür eine Menge Zustimmung geerntet. Es war wirklich besser, sich von ihr fernzuhalten, um nicht in ihr schlechtes Licht gerückt zu werden.

Trotz der Sommerhitze war ihr plötzlich kalt. »Verrückte Alte«, murmelte sie und ging in den Laden zurück, um ihrer Arbeit nachzugehen.

52 Knoten 30 Oktober Irgendwo in Iowa Ein eisiger Wind heulte über die - фото 8

52 Knoten

30. Oktober – Irgendwo in Iowa

Ein eisiger Wind heulte über die endlosen Weiten der Plains, trocknete den flockigen Schweiß auf den Flanken der gehetzten Pferde. Über den Himmel zogen düstere, regenschwere Wolken. Ein Unwetter kündigte sich an. Al Swearengen lief der Schweiß in den Nacken, brannte auf seiner wunden, aufgeschürften Haut. Gehetzt zügelte der Mann mit dem eisigen Blick sein Pferd und blickte sich um, suchte den Horizont hinter ihnen nach Staubwolken oder Bewegungen ab, die ihre Verfolger verraten würden. Er konnte nichts dergleichen entdecken, er wusste lediglich, dass sie da waren. Dass die Jäger nun die Gejagten waren.

Das Blatt hatte sich gewendet, nachdem sich Cole Younger und die James-Brüder an der Stompers Lodge von ihnen getrennt hatten, um in Kansas ihr eigenes Ding zu drehen. Die Bushwhackers gerieten in Ray County, Missouri in einen Hinterhalt. Eine hastig zusammengestellte Miliz unter Oberst Samuel P. Cox hatte ihnen in einem Talkessel zwischen Büschen kauernd und auf Bäumen sitzend aufgelauert und ohne Warnung das Feuer eröffnet. Endlich konnten sich die Bürger an den Schlächtern von Lawrence und Centralia rächen. Und sie hatten nicht vor, Gefangene machen. Sie wollten töten.

Die Dämonen des Massakers wurden selbst massakriert …

Es ging alles furchtbar schnell. Die Bushwhackers kämpften mit den Zügeln zwischen den Zähnen, einen Revolver in jeder Hand, und schossen wild um sich. Waren die Waffen leer, warfen sie diese weg und zogen neue. Dennoch hatten sie nicht den Hauch einer Chance. Sie fielen reihenweise den Kugeln des wütenden Mobs zum Opfer. In einem Inferno aus panisch schreienden Pferden, aufgewirbeltem Staub und Pulverdampf lagen bald dreihundert Reiter blutend und sich vor Schmerzen windend im kackbraunen Missouri-Dreck. Swearengen hatte sie von den Hügeln steigen sehen, um den Verletzten mit Knüppeln und Steinen die Schädel einzuschlagen, meist auch alle anderen Knochen im Leib. Der Hass steigerte sich zu einem Rausch, der menschlichen Matsch gebar. Endlich konnten sie den Bushwhackers das heimzahlen, was die ihren Familien angetan hatten.

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