M.H. Steinmetz - Mudlake - Willkommen in der Hölle

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Sie glaubten, sie hätten ihn in den Höllenschlund zurückgeschickt. Doch ein Jahrhundert später ist er wieder da. Stärker als je zuvor …
Im Jahre 1876 stellen sich vier Revolverhelden einem brutalen Saloon-besitzer entgegen. Dabei stoßen sie auf ein Labyrinth, das sich wie ein böses Geschwür unter dem Provinznest Deadwood ausbreitet. Was als wilde Schießerei beginnt, endet nach einem Ritt durch die Hölle auf einer Farm, auf der sich Geschehnisse jenseits menschlicher Vorstellungskraft zutragen.
Einhundert Jahre später gerät am selben Ort der Bus einer Abschlussklasse in die Fänge brutaler Dorfbewohner. Das Schicksal der Teenager entscheidet sich am Ufer des Mudlake, durch dessen schlammtriefende Oberfläche ein grauenvolles Geheimnis bricht …
Brutaler Horror-Trip von Genre-Meister M.H. Steinmetz

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»Wohooo«, meinte Frank James und hob entschuldigend die Arme. »Spar dir deine Wut für die Yankees, Captain!«

Anderson warf ihm einen vor Hass funkelnden Blick zu. Es fiel ihm von Tag zu Tag schwerer, zwischen Freund und Feind zu unterschieden.

Verliere ich wegen all der Gräuel den Verstand?

Habe ich eine Krankheit im Kopf, einen Tumor, der auf mein Denken drückt?

Anderson schüttelte die Bedenken von sich wie ein nasser Köter den Dreck in seinem Fell. »Lassen wir die Hunde des Krieges auf sie los!«

Schwarz dampfend kündigte der stampfende Zug seine Ankunft an. Die lange Reihe von ratternden Wagen schob sich wie ein tausendfüßiges, schwarzes Insekt die Gleise entlang. Der Bahnhofsvorsteher stand wie vereinbart auf dem Bahnsteig und wedelte eifrig mit seiner roten Flagge, um dem Lokführer zu signalisieren, dass er in Centralia stoppen sollte. Kreischend schlossen sich die Bremsen des Zuges. Der Lokführer öffnete das Dampfventil, der Druck aus dem Dampfbehälter entwich mit einem Zischen. Siedend heißer, wolkiger Wasserdampf stieg auf.

Der Lokführer beugte sich aus dem Fenster und sprach mit dem Mann auf dem Bahnsteig, kaum dass die Lok zum Stehen gekommen war, was im Stampfen der Maschine allerdings unterging. Der ließ die Flagge fallen, drehte sich um, rutschte auf seinen eigenen Fäkalien aus, die sich wie ein brauner Pfad hinter ihm herzogen, und stolperte Richtung Bahnhofsgebäude davon. Der trockene Knall eines Schusses beendete seine Flucht bereits nach dem ersten Meter.

Das war Andersons Signal. Er stieß den johlenden Rebellenschrei aus und gab seinem Pferd die Sporen, das schmerzerfüllt aufschrie, nach vorne und die Böschung zum Bahnsteig hinab sprang.

Die Kriegsmaschine setzte sich in Pferdeschweiß und Pulverdampf gehüllt in Gang. Während Quantrills Männer den Lokführer und den Heizer beseitigten und jeden erschossen, der vom Zug auf den Bahnsteig sprang, nahm sich Andersons Einheit die Personenwagen von der Waldseite her vor. Sie traten die Türen ein, schossen blindlings auf jene, die in den Gängen standen, trampelten rücksichtslos über sie hinweg und trieben die panisch durcheinanderschreienden Fahrgäste durch den Zug und auf die Gleise. Dort erwartete sie bereits ein grinsender Bloody Bill Anderson, umgeben von seinen besten Schützen, die nur darauf warteten, ihre Pistolen, Säbel und Gewehre endlich einsetzen zu dürfen. Doch der ersehnte Befehl stand aus, hing in der Luft wie das Damoklesschwert am seidenen Faden.

Als Anderson sah, dass sich wie erwartet Unionssoldaten unter den Fahrgästen befanden, wandelte sich sein Grinsen zu einer hämischen Grimasse. »Trennt die Yankees vom Rest. Den anderen nehmt ab, was von Wert ist, danach macht mit ihnen, was ihr wollt!«

Der seidene Faden zwirbelte sich auf, wurde dünner. Cole Younger und Frank James übernahmen das Aussortieren der unbewaffneten Unionssoldaten. Sie trieben die teils verletzten Männer wie Vieh hinter den Zug und ließen sie sich in einer Reihe aufstellen. Da von allen Seiten Rebellen sie umgaben, blieb ihnen keine Möglichkeit zur Flucht, also hoben sie ihre Hände und ergaben sich zitternd ihrem Schicksal.

»Wo kommt ihr her, wo habt ihr gekämpft, hm?«, wollte Bloody Bill wissen. Er musste laut brüllen, um das Zischen und Stampfen der Lokomotive zu übertönen. Keiner der insgesamt dreiundzwanzig Unionssoldaten antwortete. Er ritt den ersten von ihnen, einen vollbärtigen Mann, dessen Arm in einer Verbandsschlinge steckte, kurzerhand nieder, ließ sein Pferd kreiseln und es auf seinem Oberkörper eine Parade tanzen.

Einer fasste Mut und trat, wohl in der Absicht, Schlimmeres zu vermeiden, beherzt vor. »Wir sind rechtschaffene Soldaten der Cumberland-Armee unter Generalmajor George Henry Thomas, kommen vom Atlanta-Feldzug. Die Männer fahren nach Hause zu ihren Familien, Sir, um einige Tage mit ihnen zu verbringen. Es ist nicht rechtens, sie davon abzuhalten.«

Cole hob seinen Revolver, um dem mutigen Mann eine Kugel zu verpassen. Anderson galoppierte ihm in die Schusslinie und zügelte sein Pferd dicht vor dem Gesicht des Mannes. »Glaubt ihr, ihr könnt dem Krieg einfach den Rücken kehren, hä? Glaubt ihr das ernsthaft? Dass es eine Art von Arbeit wäre, wie ein Feld zu bestellen oder ein Pferd zu beschlagen?«

»Ich weiß, wer Sie sind, Sir«, stotterte der Mann, trat von einem Bein aufs andere. Es war nicht zu übersehen, dass er Angst hatte. Trotzdem war er nach vorne getreten. Als Leutnant musste er vor seinen Männern und auch für sie geradestehen.

Bloody Bill Anderson sprang vor ihm aus dem Sattel und zog seinen langen, gebogenen Säbel. »Du tust gut daran, mich zu kennen, denn ich bin dein schlimmster Albtraum, Junge!« Die Spitze der Klinge verharrte vor dem rechten Auge des stocksteif dastehenden Mannes. »Wie ist dein Name?«, wollte Bloody Bill wissen.

»Joshua … Joshua Carr, Sir«, keuchte er in verkrampften Ton. »Aus New York, Sir.«

Bloody Bill grinste. »Bist du ein Held, Joshua Carr?«

Joshuas Kehlkopf bewegte sich hektisch auf und ab. »Nein, Sir. Nur ein … ich bin ein einfacher Lehrer. Im Frieden bringe ich Kindern Lesen, Schreiben und Rechnen bei, damit aus ihnen was werden kann.«

»Ein Lehrer, sagst du? Und die hinter dir, diese zweiundzwanzig winselnden Bastarde, sind das deine gottverdammten Schüler?«

»Ich … nun ja … es sind meine Kameraden, Sir.«

Die Klingenspitze kam dem Auge näher. »Was nun, hä? Für was kämpft ihr denn eigentlich? Die Freiheit der Nigger? Das Kapital? Lincoln? Letztendlich England?« Speichel spritzte von Bloody Bills Lippen in Joshuas Gesicht, lief in zähen Fäden hinunter. Sein ungezügelter Hass auf den Norden saß unermesslich tief.

Eine Frau schrie gellend auf der von ihnen abgekehrten Seite des Zuges. Ein trockener Knall beendete ihr Geschrei. Weitere Schüsse, auf die noch mehr Schreie folgten. Quantrill hatte mit dem Aufräumen begonnen.

»Ich … zur Hölle, ich weiß es nicht, Sir!« Tränen rannen aus Joshuas Augen. Seine Knie fingen an zu zittern. Er sabberte, aber es gelang ihm dennoch, aufrecht zu stehen.

Anderson fühlte, wie sich scharfe Krallen in sein Gehirn bohrten, um es aufzuschlitzen, damit es hineingelangen konnte. Es entzog ihm die Kontrolle, war schwarz, finster und böse. Das Wort Hölle musste der Schlüssel gewesen sein, um den Wahnsinn zu entfesseln.

Ich bin da …

»Der Lehrer und seine zweiundzwanzig Schüler der Hölle, das gefällt mir«, raunte er mit deutlich dunklerer Stimme als zuvor, aber laut genug, dass jeder es hören konnte. »Dein Blut wird auf ewig mir gehören, Joshua Carr. Deins und das deiner Brut!«

»Sir, ich …«, flehte der weinende Mann und erwartete mit geschlossenen Augen den Tod.

Bloody Bill Anderson kannte kein Erbarmen. Er ließ den zitternden Mann stehen, ging zu einem rothaarigen, strubbelköpfigen Jungen von höchstens achtzehn Jahren. Er packte ihn am Schopf, zerrte ihn vor Joshua hin, wo er dem Jungen in die Kniekehlen trat, damit er vor ihm auf dem Boden hockte. »Öffne die Augen und sieh zu, Joshua Carr, denn das ist deine erste Lektion.«

Als Joshua seine tränenverschleierten Augen öffnete, hielt Anderson den Rotschopf fest an den Haaren gepackt, stemmte ihm einen Fuß in den Nacken und schnitt ihm mit einer geübten Bewegung von einem Ohr zum anderen quer über die Stirn. Der Junge schrie gellend auf, wehrte sich verzweifelt, doch Bloody Bill drückte ihn mit dem Stiefel in den Staub. Mit aller Kraft zog er den roten Schopf nach hinten. Sein Säbel vollzog seine schneidende Arbeit wie beim Häuten eines Tieres. Der Skalp löste sich vom Kopf des Jungen, dessen erstickte Schreie dumpf und in Wölkchen aus dem Staub klangen.

Joshua Carr sah schluchzend mit an, als Bloody Bill Anderson den Rothaarigen skalpierte, wie es die Indianer taten. Das war das herbeigesehnte Zeichen. Der seidene Faden riss endgültig entzwei, das Damoklesschwert sauste nieder. Andersons Männer sprangen aus den Sätteln und nahmen sich die blau berockten Schüler der Hölle vor, wie ihr Anführer es ihnen vorgemacht hatte. Manchen, die fliehen wollten, schossen sie in die Beine oder den Rücken, aber so, dass sie nicht daran starben. Denen, die ihre Fäuste hoben, schossen sie in Arme und Schultern. Was von der anderen Seite des Zuges unter Quantrills blutiger Arbeit schon schrecklich genug klang, steigerte sich unter den Säbeln und Messern der Bushwhackers zu einem rauschenden Inferno im blutroten Kleid.

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