Tomàs de Torres - S & M Dreams Inc.

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S & M Dreams Inc.: краткое содержание, описание и аннотация

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Schritte erklangen, und Vicky sah auf. Sie erwartete, Sklavin Nummer 2761 und «Charlie» mit den Ketten für die vier Stunden andauernde und ebenfalls zunehmend quälende Vormittagsfesselung zu sehen, doch stattdessen kamen zwei unbekannte Schwarzuniformierte, die einen kleinen Eisenkasten hinter sich herzogen. – - – Diesmal erschrak Vicky nicht. Sie wusste sofort, was das bedeutete: Es war an der Zeit für den zweiten «Zufallsfaktor», den sie eingebaut hatte, nämlich die Hochzeitsphantasie, die sie in ihren Grundzügen bereits während der Pubertät entwickelt hatte. Darin verbrachte sie die Hochzeitsnacht mit einem charismatischen, dominanten Mann, dessen Gesicht stets im Schatten blieb. Er würde sie zu bedingungslosem Gehorsam zwingen und dabei zu den höchsten Gipfeln der Lust führen. – - – Das war der Rahmen. Aber wie bei der Entführungsphantasie hatte Vicky auch hier großen Spielraum für die Ausgestaltung gelassen. In den vergangenen Tagen hatte sie sich zunehmend den Kopf darüber zerbrochen, was ihre Zufallsliste alles enthalten hatte. Vom erzwungenen Analsex über abgebundene Brüste bis hin zu Elektroschocks an den Schamlippen war alles graue Theorie für Vicky, keines davon hatte sie jemals in der Praxis erprobt. Und mit jedem Tag, der in banger Erwartung verstrich, fürchtete sie sich mehr vor ihrer eigenen Courage. Denn die Entscheidung war ihr längst aus der Hand genommen. Sie hatte die Kontrolle abgegeben. – - – Und die Kontrolle abzugeben, dachte sie, wenn auch freiwillig, ist gleichbedeutend damit, sie zu verlieren.

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An der linken Seitenwand stand ein Käfig, der viel zu klein für einen erwachsenen Menschen schien. Dennoch zog der Wärter Julie dorthin. »Auf die Knie!«, herrschte er sie an. Julie gehorchte verängstigt. Der Mann kniete ebenfalls nieder, öffnete die Käfigtür und streckte sich. An der Rückwand des Käfigs befand sich eine Walze, auf der eine Kette aufgerollt war. Der Wärter nahm das Ende der Kette, das in einen Karabinerhaken mündete, und zog daran. Die Kette rollte ab. Als sie lang genug war, klinkte er den Haken in die Öse an der Vorderseite von Julies Halsband. Dann drückte er einen Knopf neben der Walze, die sofort zu rotieren begann. Die Kette spannte sich und Julie wurde in den Käfig gezogen wie ein ungehorsamer Hund, der von seinem Herrchen an der Leine mitgeschleift wird.

Es war nicht leicht für Julie, mit den auf dem Rücken gefesselten Händen und den durch eine kurze Kette verbundenen Füßen dem raschen Zug der Kette zu folgen. Sie schürfte ihre Knie auf, und Tränen traten in ihre Augen. Immer tiefer robbte sie in den kleinen Käfig hinein. Erst als ihr Gesicht nur noch wenige Zentimeter von der Rückwand entfernt war, hielt die Walze inne. Kaltes Metall schlug gegen Julies rechte Fußsohle. Erschrocken zog sie den Fuß nach, die Käfigtür fiel zu.

Sie war gefangen wie ein wildes Tier.

Sie versuchte, eine einigermaßen bequeme Stellung zu finden, doch das war wegen der kurzen Kette, durch die ihr Halsband mit der Walze verbunden war, kaum möglich. Schließlich kauerte sie mit angezogenen Knien und verrenktem Hals in einer Ecke. Von dem, was in dem Raum vorging, sah sie nur einen kleinen Ausschnitt.

Plötzlich ertönte ein Knattern, wie von einer elektrischen Entladung, gefolgt von einem erstickten Aufschrei. Eine Gänsehaut zog sich über Julies nackten Körper, und ihre Nackenhaare richteten sich auf.

Strom! Er foltert sie mit elektrischem Strom!

Noch zweimal hörte sie eine Entladung und durch den Knebel erstickte Schmerzensschreie, dann das Quietschen eines Sessels. Der Mann war aufgestanden, Julie konnte seine Beine sehen.

»Du hast es gut«, sagte der Arzt seufzend, offensichtlich zu der Frau auf der Liege, »du bist fertig für heute! Ich dagegen …«

Papiere raschelten. Eine Weile hörte Julie gar nichts, der Arzt schien zu schreiben. Dann ertönte ein lautes Summen. Julie fuhr unwillkürlich zusammen, doch diesmal wurde es nicht von einem Aufschrei begleitet. Schritte näherten sich, und eine männliche Stimme aus Richtung Tür sagte: »Ja?«

»Sie können es mitnehmen«, antwortete der Arzt. »Und kommen Sie bitte in einer Viertelstunde zurück, dann ist das andere auch fertig.«

»Ist gut. Brauchen Sie Hilfe?«

»So weit kommt’s noch, dass ich nicht mehr allein mit so einem Spezimen fertigwerde!«

Ein nacktes Paar weiblicher Beine erschien in Julies Blickfeld: Die andere Frau war aufgestanden. Gemeinsam mit dem Arzt wankte sie zur Tür.

Kurz darauf näherten sich Schritte. Der Arzt bückte sich und löste durch die Stäbe hindurch den Karabinerhaken der Kette. Er öffnete die Käfigtür.

»Raus mit dir!«

Folgsam, aber vor Angst am ganzen Leib zitternd, robbte Julie rückwärts aus dem Käfig.

»Auf die Liege, mit dem Kopf dorthin.«

Julie drehte sich zur Seite und hielt ihm ihre auf den Rücken gefesselten Hände hin. Aus den Augenwinkeln sah sie, dass er einen Schlüsselbund aus der Tasche zog. Gleich darauf war ihre rechte Hand frei, jedoch nicht für lange. Sein fester Griff zwang sie auf die Liege, wo sie in Sekundenschnelle mit Riemen festgeschnallt wurde, die über ihre Füße und unter ihren Brüsten verliefen. Julies Hände befestigte der Arzt an den Seiten der Liege, so dass sie völlig hilflos auf das warten musste, was er mit ihr vorhatte – und das bestimmt nichts Gutes war, wie ihr die Schreie ihrer Vorgängerin drastisch vor Ohren geführt hatten.

Julie wandte den Kopf nach links und erhaschte einen Blick auf das Gerät auf dem fahrbaren Tischchen. Es enthielt Skalen und einen kleinen Monitor. Drähte und Kabel gingen von ihm aus, und an einem davon hing ein stiftgroßes Ding, das der Mann nun in die Hand nahm. Er strich damit über die rote Marke an Julies rechtem Ohrläppchen. Ein bestätigendes Piepsen ertönte, dann erschien ein Text auf dem Monitor, den Julie von ihrer Position aus jedoch nicht lesen konnte.

Er hat den Chip ausgelesen, der in die Marke eingearbeitet ist! , begriff sie und schauderte. Man hat mich markiert wie ein Haustier!

Noch während sie versuchte, diese Erkenntnis zu verarbeiten, näherte sich der Arzt erneut, diesmal mit zwei Scheibchen in den Händen, die jeweils durch einen Draht mit dem Apparat verbunden waren. Panik überfiel Julie. Sie rüttelte an ihren Fesseln, die sich jedoch als unnachgiebig erwiesen.

»Davor brauchst du keine Angst zu haben«, sagte der Arzt. »Die sind nur zum Messen.«

Julie gab ihr Sträuben auf und schloss die Augen. Sie spürte, wie der Mann die beiden selbstklebenden Plättchen in der Nähe ihrer Schläfen befestigte.

»Wir beginnen mit einem simplen mechanischen Schmerztest.«

Julie riss die Augen wieder auf. Der Arzt hielt ein etwa zwanzig Zentimeter langes Kettchen in der Hand, an dessen Enden mit scharfen Zähnen versehene Klammern befestigt waren. Julie kannte diese Vorrichtung von Bildern, aber nie wäre sie auf den Gedanken gekommen, sie selbst auszuprobieren. Julies Phantasien beschränkten sich auf Fesselungen, denn sie konnte keine Schmerzen ertragen.

Brustklammern! Er will tatsächlich …

Die erste Klammer schnappte um ihre linke Brustwarze. Der Schmerz war unbeschreiblich, als würde jemand mit einem stumpfen Messer versuchen, die Warze abzuschneiden. Julie bäumte sich auf, soweit ihre Fesseln dies zuließen, und heulte in den Knebel. Der Arzt ließ die zweite Klammer um die rechte Warze schnappen.

Tränen traten in Julies Augen. Ihre Umgebung zerfloss. Sie atmete stoßweise. Ihre malträtierten Brüste hoben und senkten sich. Langsam – sehr langsam – fiel die Woge des Schmerzes in sich zusammen und hinterließ ein dumpfes Brodeln in ihren Brustwarzen, das in alle Richtungen ausstrahlte. Sie zwinkerte die Tränen aus den Augen.

»Tz, tz, tz«, hörte sie die Stimme des Arztes. Sein Blick war auf die Skalen vor ihm gerichtet. »Stark erhöhte Empfindlichkeit! Mal sehen …«

Mit der linken Hand griff er nach der Verbindungskette der Klammern und hob sie, ohne hinzusehen, so lange an, bis sie sich spannte. Julies Brüste wurden nach oben gezogen. Der Schmerz, den sie beim Anlegen der Klammern verspürt hatte, brach erneut in voller Stärke aus und intensivierte sich sogar, als der Mann probeweise die Kette nach links und rechts bewegte. Julies durch den Knebel erstickte Wehlaute ignorierte er.

Endlich ließ er ab von ihr, und der Schmerz reduzierte sich auf ein halbwegs erträgliches Maß. Der Arzt machte Notizen. Sein Gesicht zeigte dabei den Ausdruck eines Forschers, der das Ergebnis eines hochinteressanten Experiments niederschrieb.

Dann war er wieder über ihr, seine Hände griffen nach ihren Brüsten und lösten beide Klammern gleichzeitig. Als das Blut zurück in die Warzen schoss, fühlte Julie sich einer Ohnmacht nahe. Tränen liefen über ihre Wangen und vermischten sich mit dem Speichel, der unter dem Knebel hervortropfte.

Sie betete, dass der »simple Schmerztest« nun abgeschlossen sei. Doch der Arzt griff erneut nach Plättchen, die an schwarzen und roten Drähten hingen. Sie wimmerte, als er sie auf ihre Warzenhöfe klebte, die sich von den Klammern noch nicht wieder erholt hatten. Kurz begegneten sich ihre Blicke, und der Arzt schien ihre stumme Frage – Ist das auch nur zum Messen? – verstanden zu haben. Er schüttelte den Kopf.

»Nein. Vor diesen musst du dich fürchten!«

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