Felix Hänisch - Das Biest in Dir

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Nach der vernichtenden Niederlage in Urgolind ist das Schicksal der überlebenden Gefährten ungewiss. Darius und Therry sind Gefangene ihrer erbittertsten Feinde, deren Hass auf sie scheinbar nur von der Liebe zueinander übertroffen wird. Währenddessen irren die Zwerge Nubrax und Paro mit ihrem fragwürdigen Retter schwer verwundet und ziellos durch den Naoséwald. Einzig der abtrünnige Iatas Skal, der im Augenblick höchster Not sein wahres Gesicht offenbart hat, scheint sich als Diener des Dunkeln Gottes auf die richtige Seite geschlagen zu haben. Indes macht sich ein unscheinbarer Elf daran, aus den Schatten zu treten – bereit, ohne Skrupel oder Rücksicht das Schicksal von ganz Epsor in die Hand zu nehmen.

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»Du hattest die Gelegenheit, Loës zu töten, warum hast du es nicht getan?«, unterbrach Cedryk ihn erneut grob. Es machte auf Skal den Anschein, als ob sein einstiger Schüler ihn nun endlich an die Stelle seiner Erzählung gebracht hatte, an der er ihn die ganze Zeit über haben wollte. Noch immer konnte er sich nur die Frage stellen, woher er dieses Wissen bezog. Kaum jemand, noch nicht einmal Darius und Therry wussten, dass er Irys im Albewald-Tempel hinterrücks den Kopf abgeschlagen hatte, als diese den Dunklen Herrscher im Schlaf ermorden wollte.

»Wie gesagt, mir kam der Gedanke, dass es womöglich ein Fehler war, Loës aus seinem Gefängnis befreit zu haben. Dennoch habe ich weiter an der Sache festgehalten. Auf keinen Fall wollte ich, dass er stirbt und mit ihm das wohl einzige Wesen, welches in der Lage war, den von Kriegen zerrütteten Menschenreichen aus ihrem Elend zu verhelfen. Aber ich musste auch verhindern, dass das Böse die Welt beherrscht. Ich wollte nicht, dass die albische Grausamkeit und Willkür Epsor in ihre Knechtschaft ziehen. Aus diesem Grund war ich in den letzten Wochen stets hin- und hergerissen, ob ich mit der Wiedererweckung von Loës nun das Richtige getan habe oder aber, ob ich allein schuld daran bin, dass die Welt endgültig im Chaos versinkt.«

»Deshalb hast du versucht, Loës zu bekämpfen, obwohl du insgeheim hofftest, er würde die Macht erlangen, nicht wahr?« Auf Cedryks Gesicht zeichnete sich ein wissendes Lächeln ab.

Skal, der sich durchschaut fühlte, im gleichen Moment jedoch auch froh darüber war, endlich mit jemandem über das Geheimnis sprechen zu können, das ihn seit geraumer Zeit immer mehr auffraß, nickte zustimmend. Vor allem, da dieser Jemand kein Geringerer war als Cedryk, dessen Vertrauen er so furchtbar missbraucht hatte und der von allen wohl am meisten unter seinen Fehlern gelitten haben musste.

»Schon verrückt, oder?«, meinte der Iatas-Meister in versöhnlichem Ton und sah seinem früheren Schüler tief in die pferdebraunen Augen. »Ich hatte gedacht, dass ich Loës’ Wege in die richtigen Bahnen lenken könnte, indem ich eine Truppe von Kämpfern aufstelle, die stark genug ist, um ihm die Stirn zu bieten. Mein Ziel war, dass sich der Dunkle Gott stets einer Macht gegenübersehen würde, die der seinen in nichts nachstünde. Eine Art Pendant sozusagen, damit er nicht zu stark wird. Ich wollte den Gott der Alben an der kurzen Leine halten. Du musst wissen, meine neuen Schüler, Darius und Therry, sind ...«

»Ich weiß, wer deine neuen Schüler sind, Skal! Und ich weiß auch, was sie sind!«, schrie Cedryk. Jedes Verständnis war aus seiner Stimme gewichen. Das Gesicht, das ihm eben noch so gütig, ja fast verzeihend entgegengeblickt hatte, verzog sich mit einem Mal zu einer wütenden Fratze. Eine tiefe Falte zierte seine Stirn, als er fortfuhr. »Du hast recht, es ist verrückt. Du bist verrückt, wenn du glaubst, du könntest einem Gott den Weg aufweisen, den er einzuschlagen hat. Ihn an der kurzen Leine halten, das waren doch deine Worte?«

»Ich ... Ich meinte, ich wollte nur ...«, begann Skal verwirrt zu stottern. Er kam mit den Gefühlswechseln des Mannes, den er einst näher zu kennen geglaubt hatte als jeden anderen, einfach nicht mehr mit.

»Eine Frage habe ich noch an dich.« Cedryks Stimme war mit einem Mal wieder vollkommen ruhig, fast ein Flüstern, so als wären die letzten Augenblicke gar nicht geschehen. Doch dafür durchdrangen seine Worte mit einer solch schneidenden Kälte die Luft, dass es Skal einen Schauer über den Rücken jagte. »Wie stehst du jetzt zu dem Albengott? Versuchst du insgeheim noch immer, Loës Steine in den Weg zu legen oder hast du dich nun vollkommen der dunklen Seite verschrieben?«

Skal hatte befürchtet, dass diese Frage kommen würde und es widerstrebte ihm, sie zu beantworten. Aber wenn irgendjemand die Wahrheit verdient hatte, dann Cedryk. Ein letztes Mal flüchtete er sich mit einem Blick hinüber zur Leiche seines Schülers und ließ die Augen über die trostlose Umgebung des Karaschja-Gebirges schweifen. Das Gesicht des jungen Mannes war, wie man selbst von ihrem Standpunkt aus erkennen konnte, bläulich angelaufen und so starr, dass es einer Totenmaske glich. Sich selbst konnte Skal zwischen all den schroffen Felsen mittlerweile schon gar nicht mehr entdecken.

Obwohl er kein Wort sagte, konnte er den ungeduldigen Blick seines einstigen Schülers im Nacken spüren und ohne ihn anzusehen antwortete er: »Nein, ich versuche Loës keine Steine mehr in den Weg zu legen. Im Gegenteil. Inzwischen habe ich erkannt, dass er der einzig wahre Weg ist. Ich muss ihm folgen, da es keine Möglichkeit gibt, seiner Macht zu widerstehen. Deshalb habe ich mich ihm gefügt, anstatt einen sinnlosen Kampf auszufechten, an dessen Ende nur mein Tod gestanden hätte. Obwohl ich natürlich immer noch hoffe, dass er unserem Volk den Frieden bringt.«

»Oh, keine Sorge, das werde ich«, drang es dunkel und rauchig an Skals Ohr.

»Was?« Verwirrt hob der alte Krieger den Kopf, um seinen vermeintlichen Gesprächspartner fragend anzusehen. Doch das, was er dann erblickte, ließ ihn einen erstickten Schrei ausstoßen. Wie selbstverständlich stand Loës, in einen dunkeln Umhang gehüllt, neben ihm. Genau an der Stelle, wo sich bis gerade eben noch Cedryk befunden hatte. »Aber ... wie ... wie kann das ...« Skal stockte der Atem.

»Überrascht?« Loës lächelte ihm süffisant entgegen. Seine schwarz glänzenden Augen blieben jedoch freudlos und kalt. Die Spitzen seiner spinnenbeinartigen Finger hatte er sittsam vor seinem Körper aneinandergelegt. Und obwohl es der makaberen Situation widersprach, wirkte der Albengott entspannt und zufrieden, beim Anblick des verwirrten Menschen.

»Wie ... wie seid Ihr ...? Wart Ihr die ganze Zeit schon ...?« Skal brachte vor lauter Verblüffung noch immer keinen richtigen Satz zustande. Er stand nur mit geweiteten Augen da, unfähig, die Lage zu erfassen. Loës unterdessen überbrückte die kurze Distanz zwischen ihnen mit einem halben Schritt, sodass er nun unmittelbar vor ihm stand. Das weite Gewand, in das der Dunkle Herrscher gekleidet war, raschelte bei jeder seiner Bewegungen und ohne auf die fragende Körperhaltung seines Untergebenen zu achten, streckte er langsam den rechten Zeigefinger aus, um diesen an der Stirn zu berühren. Skal wollte im ersten Moment zurückweichen, aber die eindrucksvolle Gestalt von Loës, der ihn um gut zwei Köpfe überragte, sowie die Aura von Macht und Überlegenheit, die er ausstrahlte, vertrieb jeden Gedanken daran, sich ihm zu widersetzen.

Zum zweiten Mal in kurzer Zeit wechselte die Umgebung im Blickfeld des Iatas. Dieses Mal jedoch nicht sanft und unmerklich, sondern ruckartig und mit einem stechenden Schmerz, der sich von der Stelle, an der Loës ihn berührt hatte, netzartig über seinen gesamten Körper ausbreitete. Die ewige Einöde des Karaschja-Gebirges zog unnatürlich schnell vor Skals Augen dahin, sodass er das allumfassende Weiß mit den darin aufragenden graubraunen Felsen nur noch als verschwommenes Bild wahrnahm, in dem die Farben ineinander überzulaufen schienen. Das Einzige, was konstant vor ihm bestehen blieb, war der in schwarzes Tuch gehüllte Leib, das langgezogene Gesicht mit den eingefallenen Wangen und die alles durchdringenden Augen, die sich in ihrer Dunkelheit sogar noch von dem Stoff abhoben.

Der Schmerz wurde immer schlimmer und als Skal das Gefühl hatte, tausende kleine Dolche würden sich ihm gleichzeitig an jeder Stelle seines Körpers durch die Haut bohren, endete es ebenso plötzlich wie es begonnen hatte.

Loës hatte seinen Finger zurückgenommen und das Vorbeiziehen der Landschaft ebbte augenblicklich ab. Die verschwommenen Farben wichen einem schwachen, orangegelben Schimmer, der von rauen Steinwänden zurückgeworfen wurde. Skal brauchte einige Augenblicke, um zu begreifen, dass er nicht mehr aufrecht stand, sondern auf weichem Stoff gebettet lag und dass das, was er ansah, die Decke seines Schlafquartieres war. Es vergingen weitere Atemzüge, bis ihm klar wurde, dass er das Innere des Tempels, in dem er erst vor wenigen Stunden gemeinsam mit Loës angekommen war, nie verlassen hatte.

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