Felix Hänisch - Das Biest in Dir

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Nach der vernichtenden Niederlage in Urgolind ist das Schicksal der überlebenden Gefährten ungewiss. Darius und Therry sind Gefangene ihrer erbittertsten Feinde, deren Hass auf sie scheinbar nur von der Liebe zueinander übertroffen wird. Währenddessen irren die Zwerge Nubrax und Paro mit ihrem fragwürdigen Retter schwer verwundet und ziellos durch den Naoséwald. Einzig der abtrünnige Iatas Skal, der im Augenblick höchster Not sein wahres Gesicht offenbart hat, scheint sich als Diener des Dunkeln Gottes auf die richtige Seite geschlagen zu haben. Indes macht sich ein unscheinbarer Elf daran, aus den Schatten zu treten – bereit, ohne Skrupel oder Rücksicht das Schicksal von ganz Epsor in die Hand zu nehmen.

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Und so absurd sich der Gedankenblitz, der mir da durch den Kopf geschossen war, im ersten Moment auch anhörte, so sicher war ich mir doch bald, dass ich in ihm, einer fremden Gottheit, die Lösung all unserer Probleme gefunden hatte. Loës, da war ich mir sicher, besaß die Macht und die Stärke, die die Menschenherrscher nicht in der Lage waren, aufzubringen. Er würde sich die Welt unterwerfen und uns mit der eisernen, aber liebevollen Härte führen, die wir Menschen nun einmal brauchten, um zu gedeihen.« Als Skal mit seiner Rede geendet hatte, schnaubte Cedryk deutlich vernehmbar.

»Was ließ dich glauben, dass der Gott einer anderen Rasse – zumal jener, der als so grausam galt, dass sich die anderen Götter einst gegen ihn zusammengetan haben, um ihn in ein tiefes Loch zu sperren – zu dem in der Lage war, wo Otairio versagt hat? Was gab dir die Zuversicht, Loës würde mit eiserner, aber liebevoller Härte über die Menschheit herrschen? Schließlich sind wir die erklärten Feinde der Alben.« Cedryks Stimme klang interessiert, beinahe erheitert, als er seinen ehemaligen Meister auf diese Unstimmigkeit hinwies. Skal, der seit dem letzten Teil seiner Erzählung bedrückt zu Boden gestarrt hatte, blickte nun auf und sah, wie sein Gegenüber, beinahe schon fröhlich, mit den Händen in der Tasche seiner braunen Leinenhose, zu ihm herüberblickte.

»Wie du schon richtig gesagt hast, Cedryk, es war mein Glaube. Zu Otairio habe ich jedes Vertrauen verloren. Denn genau wie die anderen Götter überlässt er seine Schöpfung seit jeher sich selbst. Doch Pahrafin versicherte mir, dass Loës anders sei ... Er sollte recht behalten, wie sich im Nachhinein gezeigt hat. In jenem Moment wollte ich ihm einfach nur Glauben schenken. Ich wollte etwas haben, wofür ich kämpfen konnte. Etwas, für das es sich lohnte, morgens aufzustehen. Verstehst du?«

Cedryk wirkte jetzt wieder ernster, doch eher, weil er wissen wollte, wie es weiterging. Ohne auf Skals Frage einzugehen, bedeutete er ihm mit einer Geste fortzufahren.

»Ich habe damals gesagt, dass ich dich für einige Tage allein lassen würde, weil ich in dringender Angelegenheit nach Baknakaï reisen musste.« Der Tonfall des Iatas ließ darauf schließen, dass er von seinem Gegenüber eine Bestätigung der eben ausgesprochenen Worte erwartete. Doch wieder zeigte Cedryk keinerlei Reaktion. Er ließ sich nicht einmal anmerken, ob er sich an diesen Vorfall erinnern konnte. Ein neuerliches, aufforderndes Kreisen mit dem Handgelenk, welches Skal dazu bewegen sollte weiterzusprechen, war das einzige Anzeichen dafür, dass er überhaupt zuhörte.

»Tatsächlich bin ich an diesem Tag nach Baknakaï aufgebrochen, allerdings ohne dass der Hohe Rat nach mir verlangt hatte oder auch nur irgendjemand sonst von meiner Ankunft dort wusste. Meinem Stand als Meister und der Tatsache, dass niemand mit solch einer Dreistigkeit gerechnet hatte, war es zu verdanken, dass ich mir ohne großes Federlesen Zutritt zur Schwarzen Schatzkammer in den Katakomben verschaffen konnte. Ein gefälschtes Siegel von Asthirad hier, ein kleines Schmiergeld da, zudem Unmengen von Leuten, die mir noch ein oder zwei Gefallen schuldig waren, und schon war ich im bestbewachten Raum von ganz Epsor. Ein Gewölbe, in das noch nicht einmal die Alben einzudringen vermochten.

Wie du weißt, war es nie mein Anliegen, mich mit fremdem Gold und Geschmeide zu bereichern. Und so entwendete ich in dieser Nacht auch nur einen einzigen Gegenstand. Mit dem magischen Tränenstein in meiner Tasche verließ ich ungesehen und noch vor Sonnenaufgang die Insel Baknakaï in einem Ruderboot. Den Rest der Geschichte kennst du ja. Ich habe dich angelogen und behauptet, wir würden am Fuße des Karakjerras zwei Alben auflauern, um diese gefangen zu nehmen und sie dem Hohen Rat zu übergeben. Damals habe ich das nur gesagt, weil ich bis zum letzten Moment nicht den Mut gefunden hatte, dir von meinem Plan zu erzählen. Ich hatte Angst, du würdest mich nicht verstehen. Zu Recht, wie sich herausgestellt hat.«

Noch während er sprach, konnte Skal dem Drang nicht mehr widerstehen und wandte sich zu dem Kampf zwischen seinem und Cedryks vergangenen Selbst um. Obwohl er den Ausgang der Auseinandersetzung bereits kannte und das Bild seines toten Schülers ihn in so mancher Nacht heimgesucht hatte, schockierte ihn der Anblick dennoch.

Cedryk lag reglos auf dem Boden, den rechten Arm in merkwürdig grotesker Form verdreht. Sein Mantel wies, genau wie der seines Meisters, Unmengen von Schnitten und Bahnen eingerissenen Stoffes an Armen und Schultern auf. Das größte Loch klaffte jedoch in der Brust des Iatas-Anwärters. Der vergangene Skal ließ sich in ebendiesem Augenblick neben ihm im platt getretenen Schnee auf ein Knie herab und betastete ungläubig den toten Körper. Der Lebenssaft der beiden Männer hatte die weiße Pracht rot eingefärbt, sodass sie nun im kalten Schein der Sonne unwirklich glitzerte. Achtlos lag das blutbesudelte Schwert neben ihm auf dem Boden.

»... Es hätte nie so weit kommen dürfen ...«

»Noch nicht ganz.« Bevor Skal vollständig in Selbstmitleid und den Vorwürfen wegen dem, was er falsch gemacht hatte, versinken konnte, riss ihn die Stimme von jenem Cedryk, der neben ihm stand, wieder zurück ins Hier und Jetzt.

»Was meinst du?«, fragte der Angesprochene, den Blick noch immer halb in Richtung Tal gewandt.

»Ich kenne den Rest der Geschichte eben noch nicht ganz«, entgegnete der junge Krieger mit lauernder Stimme und deutete dabei auf seine eigene Leiche. »Dafür hast du ja gesorgt. Also, erzähl mir, was danach geschehen ist. Die Legende von einem schwarzen Zauberstein, der im Inneren von Baknakaï versteckt sein soll, ist mir bekannt und offenbar entspricht es auch der Wahrheit, dass man mit seiner Hilfe den Dunklen Gott herbeirufen kann. Doch wieso hast du dich von Loës abgewandt, nachdem Pahrafin und Saparin ihn wiedererweckt haben?«

Cedryks Stimme war jetzt fast schon fordernd. Begierig ging er einen Schritt auf seinen alten Meister zu. Der war vollkommen perplex, weil er sich nicht erklären konnte, woher sein Gegenüber diese Informationen bezog. Weder hatte er ihm den Namen des zweiten Albenbruders genannt, noch konnte Cedryk ahnen, was sich nach seinem eigenen Tod zugetragen hatte.

»Woher weißt du, dass ich mich dereinst gegen Loës gestellt ...?«

»Meine Frage, Skal, beantworte meine Frage!«, unterbrach der Jüngling ihn hart. Seine Stimme wurde zunehmend fordernder und er verharrte nur noch eine Handspanne von seinem Gegenüber entfernt. Die Resignation, mit der er Skals Rede zuvor gelauscht hatte, war dringlichster Begierde gewichen.

»Ich ... äh ... ich habe mich von Loës abgewandt, das stimmt«, kam der Iatas-Meister der Aufforderung nach einer Erklärung stockend nach. »Ich habe mich gegen den Albengott gewandt und wollte ihn aufhalten, weil ich der Meinung war, mich in ihm getäuscht zu haben. Nachdem du und ich miteinander gekämpft haben, wollten Pahrafin und Saparin mich auf dem Gipfel dieses Berges töten.« Ohne hinzusehen, deutete Skal auf die Felswand des Karakjerras, die sein vergangenes Ich gerade im Begriff war, unter Mühen hinaufzusteigen.

»Es war einzig einem Zufall zu verdanken, dass ich überlebt habe, denn Saparins Messer ist in dem Anhänger stecken geblieben, den ich nach deinem Tod als Erinnerung an mich genommen hatte. Die Verletzungen, welche du mir während unseres Kampfes zugefügt hast, waren zu schwer, als dass ich gegen die Albenbrüder hätte bestehen können, deshalb habe ich mich tot gestellt.

Nach dem Angriff jener beiden Kreaturen, denen ich genug vertraut hatte, um selbst dich umzubringen, fühlte ich mich aufs Schändlichste hintergangen und ausgenutzt. Da kam mir zum ersten Mal der Gedanke, dass das, was ich getan habe, womöglich falsch war. Wenn die zwei bereits so grausam und hinterhältig waren, wie würde dann erst ihr Gott sein?«

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