John Densmore - Mein Leben mit Jim Morrison und den Doors

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"Es scheint, dass Jim Morrison auf alle, die ihn jemals getroffen haben, einen unterschiedlichen Eindruck machte: Gentleman aus dem Süden, Lackaffe, Dichter, Scheusal, Charmeur, und so weiter. Ich habe mit Jim sechs Jahre lang auf Tourneen und im Aufnahmestudio zusammengelebt. Dieses Buch ist meine Wahrheit. Vielleicht ist es nicht die ganze Wahrheit, aber so habe ich sie erlebt. Vom Schlagzeugschemel aus."
John Densmore erzählt die Story der Doors und von Jim Morrison ohne verklärenden Blick aus der Perspektive des Insiders. Als Chronik einer Hassliebe gehört «Riders On The Storm» (so der Originaltitel) seit langem zu den Klassikern der Rockliteratur.

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Bis sein anderer Rachen Inzest und

Lockeren Gehorsam gegenüber einem Naturgesetz enthüllt

Ich werde nicht fortgehen

Ein Fest von Freunden

Der Großen Familie vorziehen.)

Lieber Jim,

diese letzten Zeilen von „An American Prayer“ erinnern mich an die ewigen Diskussionen zwischen Dir und Ray über die Weiterentwicklung der Menschheit. Ray wollte eine „Goldene Rasse“ als Folge von Vermischung haben und Du warst gegen den Verlust von individuellen Charakteren. Zurückblickend meine ich, dass Deine frühen Texte großartige Poesie waren. Damals verstand ich Deine Worte nicht so ganz. Aber ich wusste, dass in ihnen ein flüssiger Stil und Rhythmus steckte.

Let’s swim to the moon, let’s climb through the tide

Penetrate the evening tbat the city sleeps to hide

Let’s swim out tonight, love, it’s our turn to try

Parked beside tbe ocean our moonlight drive.

(Lass uns zum Mond schwimmen, lass uns die Gezeiten durchklimmen

Den Abend erforschen, den die Stadt schlafend verbirgt

Lass uns heute nacht rausschwimmen, nun müssen wir es wagen

Und halten am Ozean auf unserer Mondlichtfahrt.)

Mir kamen sofort Ideen, wie ich Deine Texte mit meinem Schlagzeugspiel ergänzen könnte. Die Worte klangen wie ein einziger Acid-Trip. Ich war hypnotisiert.

Let’s swim to the moon, let’s climb through the tide

Surrender to the waiting worlds that lap against our side

Nothing left open and no time to decide

We’ve stepped into a river on our moonlight drive.

(Lass uns zum Mond schwimmen, lass uns die Gezeiten durchklimmen

Ergeben wir uns den wartenden Welten, die an unsere Seite plätschern

Nichts bleibt mehr offen und keine Zeit mehr, uns zu entscheiden

Wir schritten in einen Fluss auf unserer Mondlichtfahrt.)

Als wir die ersten Male zusammen spielten, war Deine Stimme schwach und Du warst so peinlich introvertiert. Das soll der nächste Mick Jagger werden?, dachte ich. Aber es gab etwas Faszinierendes an Dir: Deine Liebe zu Worten. Deine grimmige Überzeugung, ein Poet zu sein. Ich kannte vorher niemanden, der versucht hatte, Poesie der Rockmusik zuzuordnen. Für mich war „Moonlight Drive“ revolutionär. Ein pychedelisches Liebeslied.

Let’s swim to the moon, let’s climb through the tide

You reach a hand to hold me but I can’t be your guide

Easy to love you as I watch you glide

Falling through wet forests on our moonlight drive.

(Lass uns zum Mond schwimmen, lass uns die Gezeiten durchklimmen

Du reichst Deine Hand, um mich zu halten, aber ich kann Dein Führer nicht sein

Es ist leicht, Dich zu lieben, wie ich Dich dahingleiten sehe

Wir fallen durch feuchte Wälder bei unserer Mondlichtfahrt.)

Und Du sahst so wahnsinnig gut aus. Ich verglich Dich mit Michelangelos David. Ich ahnte, dass Du einzigartig warst, aber Du hast Dich nicht so wie die anderen typisch höchnäsigen Sänger benommen, mit denen ich gewöhnlicherweise bei den Feten, Hochzeiten und Bars anfangs auftrat. Als ich Dich bei unseren frühen Sessions mit dem Mikrofonkabel herumhantieren sah, grübelte ich: „Wie will dieser Typ das Publikum antörnen, wenn ihn das dämliche Kabel so in Anspruch nimmt?“ Ich hatte nur noch nicht erkannt, dass Du Deinen total eigenen Weg gesucht hattest und dass sich schließlich vor dem Publikum das Kabel in eine Schlange verwandeln würde. Sie waren von jeder Deiner Bewegungen fasziniert und wir mittlerweile auch.

*

Los Angeles, 1965

Einige Wochen nach dem „elektrischen Kool-Aid Acidtest“ mit Grant kam ich mal wieder mit Robby Krieger zusammen, einem kraushaarigen Gitarristen.

Bei einem unserer ersten Treffen damals an der Highschool fuhr er unbekümmert den schicken Plymouth seiner Eltern und zahlte das Benzin mit Kreditkarte. Es bedeutete einiges für mich, dass er südlich der Eisenbahnschienen lebte, die entlang des Olympic Boulevard verliefen. Er erzählte mir, dass er aus Menlow, einer nordkalifornischen Privatschule, herausgeflogen sei und nun zur Universität gehe. Ich hielt ihn für einen reichen Knaben mit Anstand. Außerdem war er sehr still. Schon bald merkte ich, dass sein scheues Verhalten auf Sensibilität und Sanftheit, aber nicht Snobismus beruhte. Später erkannte ich, dass er in seinem Kopf pausenlos Ideen spann. Zu der Zeit, als jeder Top 40-Musik hörte, hatte Robby bereits Paul Butterfield, Robert Johnson und Jimmy Reed entdeckt. Zudem spielte er auch noch Flamencogitarre.

Während der nächsten sechs Monate brachte mich Robby dann auf Bob Dylan, die Jim Kweskin Jug Band und Robert Johnson. Deswegen revanchierte ich mich mit meinem neuen Geheimnis: Acid.

Ich erzählte ihm, dass Grant und ich es geschluckt hatten. Er konnte kaum erwarten, es selbst zu probieren, nachdem ich ihm die Intensität unseres Experiments geschildert hatte.

Bald schon war es Robby, der unseren Freunden das Acid brachte.

Im April 1965 tauchte Robby wie gewöhnlich auf einer Party mit seinem Zeug auf. Zwei weitere Freunde namens Bill und Tommy waren bei ihm. Ich kriegte heraus, dass Robby schon mal wegen Grass verhaftet worden war (mich buchtete man nie ein – was in der anderen Doors-Biografie fälschlicherweise behauptet wurde). Er fuhr mit seinem Auto in der Gegend herum und rauchte dabei eine Marihuanazigarette, als ihn die Bullen anhielten. Ich fragte mich damals, ob Robby nicht ein wenig zu ausgefallen war, um zu meinem Freundeskreis zu gehören. Wir schluckten LSD auf dieser Party. Für Tommy hatte Robby etwas Speed (Methedrin) dabei, damit er besser in seinen Trip kam. Ich hielt es für unnötig, denn Tommy war ein ziemlich introvertierter Typ, aber Robby schwatzte ihm diesen „Appetitmacher“ förmlich auf. Robby war nur ein Jahr jünger als ich, aber auch er hatte manchmal seine spitzen Seiten. Hartnäckigkeit war Robbys Achillesferse.

Wir gingen nach draußen und redeten mit den Blumen; jeder wollte gerne Grants Freundin besteigen, blieb aber erfolglos. Dann drehte Tommy durch. Abwechselnd zeigte sein Gesicht Freude und Terror, während er pausenlos sagte: „Ich bin erleuchtet … oh nein, ich sterbe!“ Als die Wirkung nachließ, wurde sein Gemüt wieder normaler, schien sich aber nie wieder vollständig zu stabilisieren.

Bill Wolf war ein Gitarrist aus der Gegend mit einem gesunden Sinn für Humor und wir beide kamen ausgezeichnet miteinander aus. Wir diskutierten über Gott und über Nichtigkeiten und lachten viel. Er berichtete mir von einem wilden Tier – er hielt es für einen Tiger –, das ihm im Nacken säße und dass er sich schwer konzentrieren müsse, nicht gefressen zu werden. Nach diesem Abend beschlossen Robby, Grant, Bill und ich, eine Band mit dem Namen „The Psychedelic Rangers“ zu gründen. Im Frühjahr 1965 beherrschten die Beach Boys mit ihren Surfliedern die Hitparaden und es gab Gemurmel über unsere Jungs, die in einem weit entfernten Land namens Vietnam kämpften, scheinbar Lichtjahre entfernt vom sonnigen Südkalifornien.

Unsere erste Übungssession fand im Wohnzimmer von Robbys Elternhaus statt. In einer Art Folkrock-Stil schrieben wir einen Song mit dem Titel „Paranoia“. Grant verfasste einen absurden Text mit den Zeilen „… das schwarz-weiße Fieber macht dich nervös …“, was sich auf die Bullen bezog. Abgesehen davon, dass die Proben immer viel Spaß machten, dachten wir weniger daran, Karriere zu machen, obwohl „Paranoia“ es sicherlich geschafft hätte, wenn sogar Barry McGuire mit „Eve of Destruction“ einen Hit landen konnte.

Ein Freund von Grant besaß eine 8-mm Filmkamera und wir beschlossen, zu unserem potenziellen Hit einen kleinen Film zu drehen. Es war auch Grants Idee, nach Chinatown zu fahren und grellfarbene Kimonos als Kostüme zu besorgen. In der ersten Szene des Films war ich zu sehen, wie ich mit hinter mir herflatterndem Kimono von einer Mauer auf meinen Schlagzeugschemel sprang und die ersten Trommelschläge des Songs hämmerte. Am Ende des Streifens hatte Grant sein elektrisches Klavier über den Haufen geworfen und wir saßen alle hysterisch lachend zwischen unserer zerstörten Anlage (und das, bevor wir überhaupt jemals die Who gesehen hatten!).

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