Henning Rosenkötter - Motorik und Wahrnehmung im Kindesalter

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Das Buch schlägt in gut lesbarer Form einen Bogen von den Grundlagen der Neurowissenschaften zu den Aufgaben und Vermittlungsprinzipien der Pädagogik im Elementarbereich. Ausgehend von der Beschreibung der neuronalen Strukturen des Zentralnervensystems wird erklärt, wie der Mensch Sinnesreize verarbeitet und das Lernen der Bewegungssteuerung ermöglicht wird. Das Buch führt zunächst in die Grundlagen neuronaler Aktivität, Sensorik und Motorik ein. Es folgen Kapitel zur Wahrnehmung und zum Lernen mit den Kernbereichen Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Emotion. Dabei werden Bezüge zwischen den neurologischen Grundlagen des Lernens und seiner pädagogischen Organisation hergestellt. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt auf dem Altersbereich vom Kleinkind bis zur Einschulung, wobei auch eine Brücke zur schulischen Bildung durch die Einbeziehung der Vorläuferfähigkeiten von Lesen, Schreiben und Rechnen geschlagen wird.

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Beginn der Nutzung von (Fort-)Bewegungsmitteln

Nach Largo (2019) erlernt ein Kind den Gebrauch von (Fort-)Bewegungsmitteln in folgenden Altersstufen:

• Dreirad: 2;6–3;9 Jahre
• Schaukel: 2;9–4;0 Jahre
• Roller: 3;9–5;0 Jahre
• Fahrrad: 4;0–7;0 Jahre

3.3 Diagnostik mit standardisierten und normierten Tests

Die folgenden beiden Tests können von darin gut ausgebildeten pädagogischen und therapeutischen Fachkräften genutzt werden.

Motoriktest für 4–6 Jahre (MOT 4–6)

Mit dem MOT 4–6 (Zimmer, 2015) sollen allgemeine motorische Grundfähigkeiten von Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren untersucht werden. Dazu zählen gesamtkörperliche Gewandtheit, feinmotorische Geschicklichkeit, Gleichgewicht, Reaktion, Bewegungsgenauigkeit, Sprungkraft und Schnelligkeit.

Im folgenden Kasten sind die einzelnen Aufgaben aufgelistet.

Aufgaben des MOT 4–6

• Reifen überspringen: beidbeinig rein und raus

• Balancieren vorwärts: Balken 2 m Länge und 10 cm Breite

• Punktieren: möglichst schnell Punkte zeichnen, 10 Sek.

• Zehengriff: Tuch mit Zehen greifen und übergeben

• Seil seitlich überspringen: von beiden Seiten, 10 Sek.

• Stab auffangen: nach Loslassen, 4 Felder, Gymnastikstab

• Tennisbälle in Karton: 3 Bälle, 2 Kartons, 4 m Abstand

• Balancieren rückwärts: Balken 2 m Länge und 10 cm Breite

• Zielwurf auf Scheibe: Tennisball, 3 m Abstand, 30 cm Ziel

• Streichhölzer einsammeln: 40 Stück einzeln in Schachtel

• Durch Reifen winden: ohne mit Händen den Boden zu berühren

• Einbeiniger Sprung: in Reifen springen und 5 Sek. stehenbleiben

• Tennisring auffangen: aus 4 m geworfen Hampelmannsprung: 10 Sek.

• Sprung über Seil: beidbeinig

• Rollen um Längsachse: ohne Arme und Beine anzuwinkeln

• Aufstehen und Halten eines Balles: aus Schneidersitz, Ball über Kopf

• Drehsprung in einen Reifen: aus Stand beidbeinig mit ½-Drehung

Körperkoordinations Test (KTK)

Der KTK (Kiphard & Schilling, 2017) beurteilt koordinative Grundqualitäten von Kindern im Alter von 5 bis 14 Jahren.

Aufgaben des KTK

• Rückwärts Balancieren: Balken 3 m, Anzahl der Schritte, bis ein Fuß den Boden berührt

• Monopedales Überhüpfen: sukzessive aufgeschichtete Schaumstoffplatten, übersprungene Höhe

• Seitliches Hin- und Herspringen: 2 × 15 Sek. auf 100 × 60 cm Holzbrett über Mittelsteg, Anzahl der Sprünge

• Seitliches Umsetzen: seitliches Bewegen auf Holzbrettchen, ohne Füße auf Boden, Anzahl Umsetzungen in 2 × 20 Sek.

Folgende Testverfahren sind aufwändig und erfordern spezielle medizinisch-psychologische Kenntnisse. Sie sollen hier zur Information aufgeführt werden.

Zürcher Neuromotorik

Die Zürcher Neuromotorik (Largo, Fischer, Caflisch & Jenni, 2007) ist ein Inventar motorischer Basisleistungen für 5- bis 18-Jährige und erfasst die Bewegungsqualität in spezifischen motorischen Aufgaben und das Auftreten assoziierter Mitbewegungen, z. B. repetitive und alternierende Fuß-, Hand- und Fingerbewegungen, Springen nach vorne und zur Seite, Zehen-, Spitzen- und Hackengang. Zentrale Leistungskriterien sind die Geschwindigkeit von Bewegungen (Largo et al., 2001a) sowie die Reifungsprozesse der assoziierten Mitbewegungen und der Geschwindigkeit bei repetitiven Finger-, Hand- und Fußbewegungen, sequentiellen Fingerbewegungen und im Steckbrett-Test (Largo et al., 2001b).

Movement Assessment Battery for Children (Movement-ABC-2)

Mit der MABC-2 (Petermann, Bös & Kastner, 2015) sollen bei 3- bis 17-Jährigen (dabei eine Altersgruppe von 3;0–6;11 Jahre) fein- und grobmotorische Fähigkeiten mit drei Untertests beurteilt werden: Handgeschicklichkeit (HG), Ballfertigkeit (BF) und statische und dynamische Balance (BL).

Umfangreiche Entwicklungstests enthalten in der Regel Untertests mit motorischen Skalen, auf die wir im Kapitel 8 noch näher eingehen werden, z. B. der Ent wicklungstest für Kinder von sechs Monaten bis sechs Jahre – Revision (ET 6-6-R; Petermann & Macha, 2015), die Bayley Scales of Infant and Toddler Development III (Bayley-III; Bayley, 2015) für 1–42 Monate und die Münchener Funktionelle Entwicklungsdiagnostik (MFED; Hellbrügge, Lajosi, Menara, Schamberger & Rautenstrauch, 1994) für 1–36 Monate alte Kinder.

3.4 Zusammenfassung

Die grobmotorische Entwicklung ist inter- und intraindividuell sehr variabel. Sie hängt von genetischen und sozialen Faktoren sowie von Reifungsprozessen des ZNS ab. Die Beurteilung des motorischen Entwicklungsstandes orientiert sich an Erfahrungs- und Normwerten unter Berücksichtigung der Variabilität. Sie verlangt ein gut geschultes Auge und eine genaue Kenntnis der altersabhängigen Entwicklungsschritte. Motorik-Tests bzw. Motorik-Aufgaben aus entwicklungsdiagnostischen Inventaren können dabei sehr hilfreich sein.

Weiterführende Literatur

Flehmig, I. (2007). Normale Entwicklung des Säuglings und ihre Abweichungen: Früherkennung und Frühbehandlung. Stuttgart: Thieme.

Hellbrügge, T. & Walderdorff, H. v. (2010). Die ersten 365 Tage im Leben eines Kindes. München: Knaur.

Largo, R. H. (2019). Babyjahre: Entwicklung und Erziehung in den ersten vier Jahren. München: Piper.

Michaelis, R. & Niemann, G. W. (2016). Entwicklungsneurologie und Neuropädiatrie: Grundlagen, diagnostische Strategien, Entwicklungstherapien und Entwicklungsförderungen. Stuttgart: Thieme.

Netter, F. H. (2015). Atlas der Anatomie. München: Urban & Fischer/Elsevier.

Touwen, B. C. L. (1982). Die Untersuchung von Kindern mit geringen neurologischen Funktionsstörungen. Stuttgart: Thieme.

4 Störungen der Körpermotorik

In diesem Kapitel werden wir uns mit Auffälligkeiten der motorischen Entwicklung und unterschiedlichen Störungsbildern befassen. Auf neurologische Krankheitsbilder oder genetische Erkrankungen können wir hier nicht eingehen. Das Spektrum der Bewegungsstörungen reicht von weitgehend isolierten motorischen Störungen bis hin zu motorischen Behinderungen. Motorische Störungen sind manchmal mit anderen Entwicklungsauffälligkeiten verbunden. Eine umfassende medizinische Abklärung ist erforderlich:

• bei Verdacht auf schwerwiegende oder gar zunehmende Symptome,

• bei einer allgemeinen Entwicklungsverzögerung,

• bei einer geistigen Behinderung.

Die Häufigkeit von motorischen Störungen bei Kindern wird mit 4–6 % angegeben (Karch, 2002; s. auch v. Suchodoletz, 2005). Jungen sind zwei bis dreimal häufiger betroffen als Mädchen. Obwohl viele Beobachtungen dahin deuten, dass die Zahl der Kinder mit motorischen Störungen in den vergangenen Jahren zugenommen hat, lässt sich wissenschaftlich dafür bislang kein Beleg finden. Dabei muss allerdings berücksichtigt werden, dass in den Studien häufig unterschiedliche Kriterien für die Diagnose einer motorischen Störung angewandt wurden. Die Häufigkeit einer motorischen Behinderung durch eine Zerebralparese (s. u.) liegt bei 2–3 pro tausend Kindern. Kinder mit einer allgemeinen Entwicklungsretardierung oder einer geistigen Behinderung haben sehr häufig (mind. in 70 % der Fälle; Polatajko, 1999) auch eine Störung oder Verzögerung der motorischen Funktionen. Auch Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen haben gehäuft Auffälligkeiten in der motorischen Entwicklung, allerdings mehr in der Hand- und Visuomotorik als in der Körpermotorik (Danielsson, Daseking & Petermann, 2010). Ein direkter Zusammenhang zwischen motorischer und sprachlicher Entwicklung konnte jedoch nicht belegt werden.

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