Christina Hupfer - Götter, Gipfel und Gefahr

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Urlaub, Abenteuer, Liebe – zu Land, Leuten und einem geheimnisvollen Fremden.
Ein Buch, das süchtig macht auf Griechenland, das man vor Spannung nicht vor dem überraschenden Schluss aus der Hand legen kann, und das trotzdem ohne literweise Blut und Horrorvisionen auskommt.

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Christina Hupfer

Götter, Gipfel und Gefahr

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Inhaltsverzeichnis

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Impressum neobooks

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Wie bin ich nur in diese Situation geraten? Ruhelos drehte ich mich auf meiner Matratze hin und her. Blickte zum wiederholten Mal auf die leuchtenden Ziffern meiner Uhr: 2:37. Warf die erstickend warme Decke zum hundertsten Mal von mir, um mich gleich darauf wieder fröstelnd darunter zu verkriechen. Mein wie verrückt klopfendes Herz ließ meinen ganzen Körper beben und meine Gedanken fuhren Karussell: Was soll ich nur tun? Wie komme ich da wieder raus? Normalerweise fällt mir es nicht schwer, meine Fehler auszubügeln. Und da gibt es leider immer wieder die Gelegenheit, das zu beweisen. Aber das...! Dabei hatte alles so gut angefangen.

Nachdem ich mich endlich dazu durchgerungen hatte, den diesjährigen Urlaub beim Camping mit Sylvie, meiner liebsten Kollegin, und ihrem Mann Jonas zu verbringen, hob sich langsam die bleierne Schwere, die seit Michaels Tod, also seit fast genau zwei Jahren, auf mir gelastet hatte. Und als mich kurz darauf aus einem Kaufhausregal unvermutet eine blasse, hohlwangige, verhärmte Person anstarrte, deren zotteliges, dunkles Haar garantiert seit Ötzis Zeiten nicht mehr gepflegt worden war – ich brauchte gefühlte zehn Schrecksekunden, bis ich feststellte, dass das m e i n S p i e g e l b i l d war – raffte ich mich auf und ging endlich mal wieder zum Friseur.

Und das Klischee stimmt tatsächlich: So ein Friseurbesuch streichelt ein wenig die Seele. Die neue Frisur mit dem kinnlangen, glänzend dunkelbraunen Haar schmeichelte meinem schmalen Gesicht und aus dem hohen Spiegel schaute mich dieses Mal aus grünen Augen eine ernste, aber vorzeigbare, schlanke junge Frau an, der man ihre 32 Jahre nicht unbedingt ansah. Na ja, die Nase war immer noch etwas groß, der Mund ein wenig zu breit und der Schwanenhals, von dem ich früher immer geträumt hatte, war mir auch nicht gewachsen. Aber ich fühlte mich wohl.

Die Reisevorbereitungen machten mir dann auch immer mehr Freude und die schmerzhaften Stiche, die mich so oft und bei jeder Assoziation, die mich mit Michael verband, durchfuhren, verloren ganz langsam ihre Schärfe. Ich musste sogar fast lächeln, als ich überlegte, was Michael von diesem „Schwachsinn” gehalten hätte. Ich lieh von einem Kollegen ein kleines Zelt samt Luftmatratze. Wegen der Privatsphäre. Drei Wochen Zusammenleben in einem kleinen Wohnwagen übersteht, so glaube ich, keine noch so gute Freundschaft. Ich hatte noch nie so luftig – und schon gar nicht allein – übernachtet. Michael und ich hatten eher das luxuriöse Ambiente von edlen Hotels für unsere wenigen gemeinsamen Urlaubstage geschätzt. Doch ein kleines Pfefferspray plus eine riesige Taschenlampe mit M o r s e l i c h t, dazu das Handy, auf dem ich gleich mal auf der ersten Schnellwahltaste die Nummer von Jonas speicherte, und ich fühlte mich für das große Abenteuer gerüstet.

Dann ging es ans Pläneschmieden. Wir wollten nach Griechenland, auf die Peloponnes. Mit der Fähre von Ancona nach Patras, von dort aus drei oder auch vier Stationen anfahren, viele, viele historische Stätten der alten Griechen besichtigen, in den anscheinend teils sehr schroffen Bergen und Schluchten wandern (na, da war ich mal gespannt – bisher hatten meine Wanderungen eher durch die wunderschönen, aber meist ebenen Häuserschluchten diverser Großstädte geführt...), schwimmen und in romantischen Tavernen gemütlich einkehren. Wir freuten uns riesig auf dieses Land, in dem die Kinder noch Dyonisos und Aphrodite heißen. Wo Götter in den Bergen wohnen, wo Quellen nach ihnen benannt werden und Flüsse unverwundbar machen sollen. Wo Orangen goldene Kringel in die Landschaft malen und Delphine über tiefblauem Wasser ihre Pirouetten drehen.

Ich geriet in einen wahren Kaufrausch und überschwemmte an einem schauderhaft grauen Apriltag meine winzige Wohnung mit Tüten voller Wanderausrüstung, Sommerkleidchen, Sandalen, Sonnencreme, Bikinis und, und, und...

„Cara mia, willst du dort einen Laden aufmachen?”, lachte Sylvie, als ich ihr bei der nächsten Urlaubsbesprechung meine Errungenschaften vorführte. „Ich freue mich ja, dass dich das Leben so langsam wieder zurück hat, aber überlege dir gut, was du mitnehmen willst. Wir drei sollten schon auch noch ins Auto passen.”

Sie hatten auch schon die Tickets für die Fähre dabei: „Ancona – Patras am 01.05.2015 Abfahrt 15:30 Uhr“, las ich, und unter den Namen von Sylvie und Jonas meinen eigenen: Müller Carola. Meine Freunde nennen mich, wie Sylvie auch, Sara.

Drei unbeschwerte Wochen lagen vor uns. Bei mir waren es sogar vier Wochen, denn ich musste erst am 30.05. wieder antreten. Alle Kollegen beteuerten mir, dass mein Urlaub überfällig wäre, dass ich darauf schauen sollte, mich gut zu erholen, dass ich kein schlechtes Gewissen zu haben bräuchte – sie würden mir schon noch genügend Arbeit übrig lassen. Und mein Chef meinte: „Falls Sie je nach Athen kommen sollten, schauen sie dort in unserer Filiale vorbei und grüßen Sie Yannis. Er soll Sie mal schön zum Essen ausführen.”

„Der würde sich bedanken, wenn wir dort gleich zu dritt aufkreuzen würden”, lachte ich. „Aber das liegt sowieso nicht auf unserer Route.”

„Egal, wie auch immer, genießen Sie ihren Urlaub. Sie haben es sich wirklich verdient.”

„Danke, vielen Dank – Euch allen.” Ich schluckte gerührt. „Und ja, das werde ich.”

Ich wollte es wirklich versuchen – und am Abend vor der Abreise drückte ich mit einem Kloß im Hals Michaels Bild an mich und versorgte es dann tief unten in meinem großen Reiserucksack.

Mitten in der Nacht wurde ich abgeholt und im Nu – so kam es mir wenigstens vor – erreichten wir den Hafen von Ancona. Während der fast zwei Tage langen Seefahrt verließ ich nur ungern unseren schnell ergatterten, windgeschützten Winkel auf dem Oberdeck. Jedes Plätzchen war belegt und die elegant in der frischen, blauen Luft schwebenden Möwen äugten gierig auf uns herunter, hoffend, dass vielleicht ein Bröckchen von den guten Sachen, die uns serviert wurden, den Weg über Bord fände.

Ich ließ mein Buch sinken und linste in die griechische Zeitung, die am Nachbartisch gelesen wurde. Ein Pendant zu unserer Bildzeitung. Die Überschriften groß und schreiend. Ich entzifferte stolz einzelne Wörter. Wenn man die Hieroglyphen des griechischen Alphabets auch nur einigermaßen beherrscht, darf man wirklich stolz sein. So las ich μικρός (mikros=klein) und μωρό (moro=Baby). Das stand in einem Text unter dem Foto einer Prominenten, der, während sie sich zu einem kleinen, halb verhungerten Baby hinunterbeugte, die Brust fast aus dem Dekolleté fiel. Der Fokus der Kamera lag übrigens eindeutig nicht auf dem Kind. αυτοκίνητο (avtokinito=Auto) und βενζίνη (Wensini=Benzin) konnte ich erkennen. Themen, die den offensichtlich gestressten Politiker auf dem Bild darüber wohl ziemlich beschäftigten. κλέφτης (Kleftis = Dieb – das war einfach, man kennt ja Kleptomanie) und κόσμημα (Kosmima = Schmuck) in der nächsten Schlagzeile. Das Bild eines zerstörten Tresors erklärte den Rest. Und ich las ... Reise ... Menschen ... Meer. Die zerfetzten Schwimmwesten an einem gottverlassenen Strand sprachen ihre eigene, schreckliche Sprache. Die grässliche Seite der Erde, zusammengefasst auf ein paar Blättern schmutzigen Papiers.

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