Richard Grünenfelder - Sprache und Motorik

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Gibt es einen Zusammenhang zwischen Sprache und Motorik? Diese Thematik wird in diesem Buch untersucht. Zuerst muss die Feinmotorik der Hand entwickelt sein. Zu diesem Schluss kommt M. Kolzowa, die damals Versuche bei Kindern in den ersten Lebensjahren durchführte, um die Stufe ihrer Sprachentwicklung festzustellen. Zuerst muss die Feinmotorik der Hand entwickelt sein. Ohne ein einziges Wort aus dem Kindermund zu hören, kann man den Stand der Sprachentwicklung bestimmen.
Der Säugling lernt die Kommunikation in seiner Tätigkeit. Die artikulierte Sprache setzt erst dann ein, wenn er die Feinmotorik der Finger beherrscht. Naheliegend ist deshalb die Förderung der Beweglichkeit der Finger beider Hände beim Kleinkind. Der Autor hat, um diese Förderung zu erreichen, diverse Spiele für Kleinkinder entwickelt. Für Eltern mit einem Kleinkind, das Sprach- oder Sprechprobleme hat, gibt dieses Buch einen guten Einblick in die Problematik

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Sprache und Motorik

In dieser Analyse vom Oktober 1978 wird der Bereich der Sprache und Motorik, sowie deren Zusammenhang durchleuchtet.

Die ursprüngliche Analyse von 1978 wurde eingescannt und sprachlich korrigiert. Am eigentlichen Inhalt wurde nichts geändert.

Die Ergebnisse dieser Studie sollten natürlich im Zusammenhang von 1978 betrachtet werden.

Richard Grünenfelder am 30.1.2015

Ursprl. Seminararbeit bei Prof. K. Widmer

Impressum:

Richard Grünenfelder

Copyright: © 2015 Richard Grünenfelder

published by: epubli GmbH, Berlin

www.epubli.de

ISBN 978-3-7375-2687-6

1. Einleitung

Das Thema Sprache und Motorik ergab sich im Zusammenhang mit dem Seminar "Frühe Mutter-Kind Interaktion" bei Prof. Dr.Widmer und Dr.Nufer. Das Ziel dieser Arbeit ist es den Bereich der Sprache, d.h. vor allem den Zusammenhang von Sprache und Motorik etwas zu durchleuchten. Anhand von bestehender Literatur sollte ich mich in diese Thematik einarbeiten. Um herauszufinden, ob überhaupt ein Bedürfnis nach einer solchen Arbeit bei den Leuten, die sich mit sprach- und sprechgestörten Kindern befassen, vorhanden ist, habe ich mich mit dem Heim "Schwyzerhüsli" in Zürich in Verbindung gesetzt. Dort erklärte man mir, dass bei ihnen viele Probleme und Fragen auftauchten. Diese würden sie aber in der täglichen Arbeit, in enger Zusammenarbeit mit dem Kinde zu lösen versuchen. Deshalb hätten sie grosse Vorbehalte gegenüber solchen "Untersuchungen". Wir hatten dann ausgemacht, dass ich mich zuerst in die Literatur vertiefen und mich danach wieder bei ihnen melden würde. Dies versuche ich nun zu tun:

2. Literatur über Sprache und Motorik

Um der Sache etwas näher zu kommen, fragte ich mich, wieso man auf einen Zusammenhang von Sprache und Bewegung kommt. Die Aufgabe ist es also nach Literatur zu suchen, in der die beiden Bereiche zusammen vorkommen:

Luchsinger/Arnold 1970 empfehlen für die Behandlung aller jener Störungen von Stimme und Sprache, in welchen die funktionelle Störungskomponente (z.B. Stottern) vorherrscht, die sogenannte Kaumethode. Es geht darum, dass die Bewegungen der Lautbildung im Prinzip den Bewegungen des Kauens ähnlich sind. Sie erklären dazu: „Solange die Mundorgane des Patienten tadellos zum Essen und Trinken funktionieren, dann sei kein Grund vorhanden, warum die gleiche Organe nicht für die Lautbildung des Sprechens genau so gut dienen sollten. In weiterer Folge beauftragt man den Patienten, lauthafte Kaubewegungen zu machen, während er bestimmte Wörter oder Sätze murmelt. Später vermindert man das Ausmass der Kaubewegungen bis der Patient sich lediglich vorstellt, dass er während seines Sprechens kaut."(Luchsinger/Arnold 1970, S.389). Die Autoren selbst kritisieren, dass obwohl Sprechen und Essen dieselben peripheren Organe beanspruchen, die Zentren, welche Sprechen und Essen steuern, sehr verschieden voneinander sind.(vgl. S.390).

Zur Klärung der Problematik des "Stammelns" zitiert Böhme 1974 ein älteres Werk von Luchsinger, das aber demnach immer noch aktuell zu sein scheint! "Zieht man bei Stammlern zwischen dem 4., 5. und 6. Altersjahr Vergleiche, so ergibt sich das klare Bild, dass bei leicht motorisch Behinderten bis zum 6. Lebensjahr ein Ausgleich zustande kommt. Gleichzeitig mit der Verbesserung der Feinmotorik beheben sich auch leichtere Sprechstörungen. Die Kinder korrigieren sich selbst, die Sprache wird normal. Bei den "Motorisch-Debilen" fand sich fast immer ein ausgesprochenes Stammeln, während die "Motorisch-Normalen" nur ganz selten ein leichtgradiges Stammeln aufwiesen. So kann man sagen, dass beim Stammler - besonders beim universellen Stammler - neben dem sensoriell-akustischen Faktor auch der allgemeinen motorischen Fertigkeit eine grosse Bedeutung zukommt, die auch bei der Sprachbehandlung beachtet werden muss."(Böhme 1974, S. 184). Böhme gibt dann selbst das Rezept für den motorischen Stammler: "Durch krankengymnastische Bemühungen usw. entwickelt sich die Gesamtmotorik. Gleichzeitig werden die feinmotorischen Bewegungsfolgen der Artikulationsorgane mit günstig beeinflusst."(S. 189).

In seinem eher medizinischen Werk wird auf den ursächlichen Zusammenhang zwischen dem feinmotorischen Training und dem Stammeln nicht eingegangen. Anscheinend wird diese Therapie einfach angewandt, weil sie einen mehr oder minder grossen Erfolg aufzeigt.

Schulze 1978 gibt als Vortraining für die Sprachbildung, Hör- und Sprecherziehung eine Methode an, die auf emotionaler, multisensorieller und sensomotorischer Basis beruht. Hier wird dann unter vielen anderen Trainingsarten (Kontaktfähigkeit, emotionaler Bereich, Aufmerksamkeit, Konzentration, Geruch, Geschmack, usw.) auch das Training des Bewegens und der feineren Bewegung (Hand-, Gesichts- und Mundmotorik) angegeben, (vgl. Schulze 1978, S. 126-128). Wie bei Böhme wird auch hier auf den Zusammenhang zwischen diesem Bewegungstraining und der Sprache überhaupt nicht eingegangen. Ihm scheint die Idee vorzuschweben: Möglichst alles trainieren, dann entwickelt sich unter anderem auch die Sprache.

In einem Lehrbuch für Logopäden von Führing u.a. 1976 werden eine Reihe von Methoden zur Behandlung des Stotterns diskutiert. Es wird an dieser Stelle gesagt: "Dass die meisten Stotterer bei allen motorischen Äusserungen ungeschickt sind, darf wohl als erwiesen angenommen werden." (Führing u.a. 1976, S.120). und "Nur unter Einbeziehung der Gross- und Feinmotorik, nur mit Ausnutzung der phylogenetisch und onto-genetisch tief verwurzelten psychomotorischen Koordination von Sprechmotorik und gesamtkörperlicher Ausdrucksmotorik kann die Sprechübungstherapie in sinnvoll gelenkte grossmotorische Bewegungsabläufe eingebaut werden." (S. 119).

Obwohl auch hier auf die Hintergründe der Methode nicht genauer eingegangen wird, würde eventuell einiges geklärt, wenn die phylo- und ontogenetische Entwicklung des Menschen in diesem Zusammenhang etwas analysiert würde.

Knura 1974 weist bei Stammlern unter anderem auch nach:

im zentralen Bereich: phonematische Differenzierungsschwäche, Störungen des motorisch-kinästhetischen Analysators, Unreife der motorischen Zentren und Bahnen

im expressiven Bereich: motorische Ungeschicklichkeit, etc. (vgl. Knura 1974, S. 110).

Auch hier wieder finden wir die starke Verknüpfung einer Sprachstörung mit einer motorischen Störung. In dieser Studie des Deutschen Bildungsrates wird aber diesem Phänomen weiter keine Beachtung geschenkt, und deshalb auch keine diese Fakten berücksichtigende Therapie vorgeschlagen.

In Wohl's sprachtheoretischer Konzeption wird die Bewegung miteinbezogen. Seine Bewegungstheorie ist auf den Grundlagen des 1. und 2. Signalsystems aufgebaut. D.h. der Mensch erlebt in täglicher Erfahrung z.B. das "Haus"(l. Signalsystem). Durch den ständigen Bezug prägt sich in ihm langsam der Begriff "Haus" ein (2.Signalsystem). Das 1. Signalsystem tritt danach gegenüber dem 2. in den Hintergrund. Aus seinen Überlegung geht dann als wichtigster Schluss hervor,"...dass der Denkprozess nichts anderes ist als eine spezifische Form des menschlichen Bewegungsablaufs, seine latente Anfangsphase und, dass die antizipierende Rolle dieser Eingangsphase im Verhältnis zur eigentlich äusserlich sichtbaren Bewegung auf der Programmierung und Steuerung dieser Bewegung ruht." (vgl. Wohl 1977, S.148). Aus dieser These leitet er eine umfassende Konzeption der menschlichen Motorik ab, die er in 17 Punkten beschreibt. Im 1. Punkt steht: "Im Lichte der vorhandenen Forschungsergebnisse bestätigt sich voll und ganz die These, dass die Sprache die unmittelbare Wirklichkeit des Gedankens ist und dass ohne verbales, mit den entsprechenden Bewegung der Sprechmuskel verbundenes Material kein Denken möglich ist. Diese Ergebnisse beweisen gleichzeitig, dass der Denkprozess durchaus keine ausschliesslich nervale Tätigkeit ist, sondern vor allem eine motorische." (S.148,149]

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