Gisela Sachs - Vorsicht! Mann in Wechseljahren

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Vorsicht! Mann in Wechseljahren: краткое содержание, описание и аннотация

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Auch das starke Geschlecht durchlebt Unannehmlichkeiten, wenn im Alter die Hormonproduktion nachlässt und der Zahn der Zeit am Manne nagt. Die Wechseljahre, verschrien als alleiniges Frauenproblem, bescheren dem Mann ein Wechselbad der Gefühle. Er kauft sich einen Sportflitzer, färbt sich die Haare, quetscht sich in hautenge Jeans und sehnt sich nach einer Freundin, die gerade erst Abitur gemacht hat. Die Libido nimmt ab, das Bauchfett zu. Er neigt zu Stimmungsschwankungen, leidet unter dem Verlust von Energie …
Ein Feuerwerk von Einfällen. Mal traurig, mal euphorisch, mal realistisch, mal total überzogen. Ideenreich und voller Komik.

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»Dann bist du ja in bester Gesellschaft«, sage ich, verabschiede mich höflich von dem wankenden Piraten und kämpfe mich durch die schunkelnde Nichtgesichtermasse Richtung Ausgang.

»Heile, heile Gänsle, es ist bald wieder gut. Es Kätzle hot ä Schwänzle, es ist bald wieder gut …«

Ich atme erleichtert auf, als mir die feuchte Frostluft entgegenschlägt. Endlich bin ich allein.

Es schneit wie verrückt, ich sehe kaum etwas, als ich nach meinem Auto suche. Der Neuschnee knistert unter meinen Schuhen, hinterlässt tierähnliche Spuren. Ich schaue zum Himmel hoch.

»Hallo Mama, hallo Papa.«

Ich bleibe unter einer der schmiedeeisernen Straßenlaternen stehen und bewundere die Schneesternchen im Spiel des Lichts.

Ich versuche sie zu fangen, zu raten, welche als Erste auf meiner Hand schmelzen wird.

»Warum sind Schneeflocken eigentlich weiblich?«, frage ich mich und lache dann belustigt auf. Der Schneeflocke hört sich ja wirklich blöd an. Ich widerstehe der Versuchung mich rücklings in den Schnee zu legen und mit ausgestreckten Armen und Beinen zu rudern, so wie ich es als Kind gemacht hatte.

Ich erschrecke, als der Baron-Vampir plötzlich neben mir steht, habe ihn gar nicht kommen hören. Schweigend läuft er neben mir her. Mir ist mulmig. Mein Herz bebt.

»Es gibt keine Zufälle«, bemerkt der Blutsauger, als wir vor unseren Autos stehen. Er nimmt seine langen Eckzähne aus dem Mund, verstaut sie in seiner Hosentasche und hält wie hergezaubert ein Fläschchen mit Schloss-Enteiser in seiner Krallenhand. Er sprüht sein Autoschloss ein, wartet ein paar Minuten, steht da und sieht dem Schneeflockenbrillantfeuerwerk zu. Sein Blick ist weich und seine Stimme warm, als er mir in die Augen sieht und »wie schön«, flüstert. Ich fühle meinen Puls bis zur Halsschlagader.

Er öffnet seine Autotür und greift zielsicher nach dem Handbesen auf dem Beifahrersitz. Kommentarlos wischt er damit den Schnee von meinen Autoscheiben und dem Nummernschild.

»Kommen Sie gut nach Hause, Burgfräulein«, sagt er und hält mir die Autotür auf. Im Rückspiegel sehe ich, wie er sein Auto vom Schnee befreit, bemerke später, dass er ein Stück weit hinter mir herfährt, dann nach rechts abbiegt. Er hat weder nach meinem Namen oder mich sonst irgendetwas gefragt, wundere ich mich.

Im Treppenhaus brennt Licht, Frau Schulze vom ersten Stock huscht wortlos mit ihrem Hund an mir vorbei. Jugendliche gehen ein und aus. Sie tragen Stachelarmbänder, sind bleich geschminkt und sehen böse aus. Aus dem dritten Stock dröhnt für mich undefinierbare Musik. Jan Kralitschka feiert seinen 18. Geburtstag.

Ich keuche verängstigt die letzten sechs Stufen zum vierten Stock hoch und wünsche mir wie immer eine Neubauwohnung im Erdgeschoss. Ich stecke den Schlüssel in das Schloss der zerkratzten Holztür, höre im Geiste die Stimme meiner Busenfreundin Barbara.

»Wenn du erst mal einen Beamten auf Lebenszeit gefunden hast, Margit …«

Ich stelle meine Handtasche auf der Kommode im Flur ab, hänge den Mantel an den Garderobehaken. Danach peile ich schnurgerade mein Schlafzimmer an, lege wegen meiner Rufbereitschaft das Handy auf dem Nachttisch ab, schleudere die unbequemen High Heels von meinen geschwollenen Füßen und befreie mich aus den Fängen meines Kostüms. Ich streife die halterlosen Nylonstrümpfe ab, entledige mich des Bügel-BHs das Mord-Instrument hat dicke rote Streifen auf meiner Haut hinterlassen und lasse mich mit einem tiefen Seufzer in mein Bett fallen. Ich ziehe die Bettdecke bis zu den Ohren hoch und drücke mein Trösterchen-Kissen ganz fest an mich. Nie wieder lasse ich mich von meiner Freundin zu etwas überreden, nehme ich mir vor.

Mein Handy auf dem Nachttisch lacht. Barbara hat mir unlängst das Babylachen auf mein Handy geladen. Ungefragt!

»Ja, ich bin gut nach Hause gekommen und nein, er hat mich nicht geküsst, Barbara«, nuschele ich verschlafen in den Hörer.

»Guten Morgen. Mein Name ist Winfried Schneider.« Die Stimme kommt mir bekannt vor.

»Sie erinnern sich an mich?«

»Hm.«

»Winterwunderland«, sagt die samtweiche Stimme.

»Sie können nicht tanzen, mein Fräulein«, sage ich. Winfried Schneider lacht.

»Genau, der.«

»Woher haben Sie meine Handynummer, Herr Schneider? Von meiner Freundin? Na, der werde ich aber etwas erzählen …«

»Sind Sie morgens immer so kratzbürstig, Fräulein Vogt?«

»Was wollen Sie von mir, Herr Schneider?«

»Ich würde mich gerne mit Ihnen treffen, Fräulein Margit. Auf einen Kaffee vielleicht? Im Bistro um die Ecke? In einer halben Stunde, vielleicht?«

Mein Herz schlägt wie hundert Schamanen-Trommeln und ein heiseres »Ja« verlässt meinen Mund.

Er steht auf, als er mich zur Tür hereinkommen sieht, hilft mir aus dem Mantel, hängt ihn auf einen der Garderobenbügel und begleitet mich zum Tisch. Er rückt mir den Stuhl zurecht und strahlt mich an. »Schön, dass Sie gekommen sind, Fräulein Margit.«

Er legt mir die Frühstückskarte vor, empfiehlt tête-à-tête für 2 Personen und zum zweiten Mal an diesem Morgen verlässt ein heiseres »Ja« meinen Mund. Ich versuche aufrecht und entspannt dazusitzen, ruhig in den Bauchraum zu atmen, meinen Atemrhythmus wahrzunehmen. Er bestellt mit einem Lächeln das Tête-à-tête, hält mir den Brötchenkorb hin. »Sie sind noch warm«, freut er sich. »Möchten Sie auch ein Schokoladencroissant, Fräulein Margit?«

»Ja, bitte.«

Er greift nach der Gebäckzange und legt ein Schokocroissant auf meinen Teller, rückt die Platte mit dem geräucherten Lachs so zurecht, dass ich mühelos danach greifen kann.

»Ein Ei, Fräulein Margit?«

»Nein danke.«

Ich esse kein Ei, habe Angst, dass meine Zähne danach vom Dotter gelb sind. Er langt kräftig zu, verspeist vier Brötchen mit rohem und gekochten Schinken, Käse, Konfitüre und Honig. Mein Hals ist wie zugeschnürt. Ich bekomme kaum einen Bissen herunter. Ich spüre mein Herz flimmern. Und mein Gehirn will mir keine passenden Antworten für seine Fragen in den Mund legen.

»Sie essen ja wie ein Vogelkind, Fräulein Margit«, stellt mein Traummann fest, drückt mir ein Glas Prosecco in die Hand und prostet mir zu. Er sieht mir in die Augen.

»Auf uns, Fräulein Margit.«

Ich nippe an dem prickelnden Getränk, verschlucke mich, er klopft mir behutsam auf den Rücken.

»Sie trinken nicht oft Alkohol, Fräulein Margit«, stellt er fest.

»Nein.«

Er schmachtet mich an. »Das spricht für Sie, Fräulein Margit.« Mein Handy lacht.

»Ich muss los«, erkläre ich.

Er nickt verständnisvoll. »Die Rufbereitschaft, Fräulein Margit. Ich weiß.«

Er steht auf, begleicht an der Theke diskret die Rechnung, begleitet mich zur Garderobe, hilft mir in den Mantel und bringt mich zu meinem Auto.

»Dankeschön für den schönen Vormittag, Fräulein Margit.«

»Herr Schneider ist ein Gentleman von der Sohle bis zum Scheitel«, schwärme ich meiner Freundin Barbara am Telefon vor.

»Herr Schneider? Ihr seid per Sie, Margit?«

»Aber selbstverständlich, jede volljährige Person hat das Recht, mit Sie angesprochen zu werden, wir sind in Deutschland, nicht in den Niederlanden. Und ich bin nicht von der schnellen Truppe, Barbara.«

Ich höre Barbara auflachen, höre den Klang von Löffel an Tasse. Barbara trinkt den lieben langen Tag Cappuccino.

»Manchmal bist du wirklich ganz schön vorgestrig, Margit.«

»Alles zu seiner Zeit, Barbara.«

»Aber du wirst doch hoffentlich wissen, wie er mit Vornamen heißt, Margit? Wo er wohnt? Wo er arbeitet?«

»Mit Vornamen heißt er Winfried. Wo er wohnt und als was er arbeitet? Tja, danach habe ich nicht gefragt, Barbara. Das spielt auch gar keine Rolle für mich.«

»Ich glaub’s nicht, Margit. Über was habt ihr denn dann geredet beim Frühstücken.«

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