Corinna Lindenmayr - Vergangenheitskampf

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Emma-Sophie Manning führt eigentlich ein ganz normales, unspektakuläres Leben. Zumindest dachte sie das. Bis zu dem Moment, der ihre Welt vollkommen auf den Kopf stellt. Auf einmal ist da ein Mann, der es offenbar auf sie abgesehen hat. Damit nicht genug, lernt sie auch noch den begehrtesten Junggesellen der Stadt und Kapitän der Eishockeymannschaft, Max Christensen, kennen, dessen Familie ebenfalls in diese Sache verwickelt zu sein scheint. Und was hat ihre verstorbene Mutter und ihr bislang unbekannter Vater mit all dem zu tun? Von heute auf morgen wird Emma-Sophie in einen Strudel ihrer Vergangenheit gezogen, von dem sie bislang keine Ahnung hatte. Können Max und seine Familie ihr helfen aus diesem zu entkommen oder ist es bereits zu spät?

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Sein Mund verzog sich zu einem kaum sichtbaren Lächeln, als sein Freund ihn an Jeff Brighten, dem Torwart, mühelos vorbeischoss. Jonas und er waren eben von Anfang an ein unschlagbares Team gewesen. Sie hatten zusammen in der Juniorenliga der Augsburger Panther gespielt, verloren sich dann für etwa drei Jahre aus den Augen weil er einen Vertrag bei den Mannheimer Adlern unterschrieben hatte und Jonas für Düsseldorf spielte. Gelegentlich trafen sie sich in dieser Zeit als Gegner auf dem Eis, doch das trübte ihre Freundschaft nicht im Geringsten. Vor zwei Jahren hatten sie dann beide wieder in ihren Heimatverein gewechselt und standen sogar kurz davor für den WM-Kader nominiert zu werden. Das Einzige, was seine Laufbahn im Augenblick also noch toppen könnte, wäre ein Angebot der NHL. Aber eigentlich war er ganz zufrieden so wie es gerade lief.

Die Sirene ertönte und die Spieler verließen das Eis, während die Maschinen noch einmal die Flächen neu beschichten. Max fuhr noch eine letzte Runde an der Bande entlang, dann folgte auch er den anderen in die Kabine. Im Hintergrund ertönte »Good old Hockeygame« und er hörte wie die Zuschauer bereits jetzt lautstark begannen sein Team anzufeuern.

Als die Tür hinter ihm zuflog, zog er seinen Helm herunter und legte ihn neben sich auf die Bank. Dann streckte er die Füße aus und lehnte sich zurück um der Ansprache des Trainers zu folgen, auch wenn er wie üblich die Worte von Jack nicht wirklich wahrnahm.

Stattdessen dachte er an seine Schwester Hannah und ihren Mann Tom und an die Zeit als er noch ein kleiner Junge gewesen war. Das alles war jetzt schon mehr als fünfzehn Jahre her, doch er konnte es einfach nicht vergessen.

Bis zu seinem elften Lebensjahr hatte er mit seinen Eltern und Hannah in einem Zeugenschutzprogramm gelebt. Den Großteil seiner Kindheit verbrachte er also damit von einem Land ins Nächste zu ziehen, Schulen zu wechseln wie andere ihre Bettwäsche, während sein bester Freund der Schäferhundrüde eines der Polizeibeamten war, die sich rund um die Uhr in ihrer Nähe aufhielten. Jetzt, mit 29 Jahren, war es ihm bis heute ein Rätsel, warum sie damals trotz des Zeugenschutzprogrammes so konsequent überwacht wurden.

Es war nicht so, dass er grundsätzlich Vergleichsmöglichkeiten gehabt hätte, aber eigentlich ging er davon aus, dass der Zeugenschutz lediglich ein neues, sicheres Umfeld bieten sollte. Eine neue Identität. Ein neues Leben.

In ihrem Fall jedoch schien das irgendwie komplett anders verlaufen zu sein. Solange, bis seine Eltern für ein paar Jahre verschwunden waren. Ab diesem Moment hatte es nur ihn und seine Schwester gegeben.

Während Jack die Mannschaftsaufstellung diskutierte, erinnerte sich Max an jenen Tag, als er auf dem Schulgelände auf Hannah gewartet hatte. Als wäre es auf einmal wieder real, sah er sich, wie er unter einem Treppenaufgang Schutz suchen wollte und dann plötzlich alles dunkel wurde. Wie vor fünfzehn Jahren sah er immer wieder nur Bruchstücke, wie Teile des Daches die auf ihn eingestürzt waren oder hörte den entsetzlichen Krach des Aufschlagens von Ziegel auf Beton. Das Nächste was sich in seine Gedanken eingeprägt hatte, war der Moment im Krankenhaus als er die Augen öffnete. Es kam ihm vor als hätte er das Schlimmste einfach verschlafen. Hannahs Kampf gegen eine erneute Kontrolle ihres Lebens, der schlussendlich dazu geführt hatte, dass seine Eltern zurückkehren konnten und das ganze Versteckspiel endlich ein Ende fand.

Schon damals war es sein größter Wunsch gewesen, Eishockeyprofi zu werden und nun war er es. Er verdiente ein stattliches Einkommen und lebte in einem durchaus passablen Anwesen etwas abseits der überfüllten Innenstadt. Hannah war glücklich verheiratet und hatte eine Tochter.

Seine Nichte war sein Ein und Alles. Nie würde er zulassen, dass Elisa-Marie etwas zustoßen würde, ganz zu schweigen davon, dass er je zulassen würde, dass irgendein Typ ihr zu nahe kam. Sie war mittlerweile bereits 16 Jahre und wer wusste schon wie die Hormone von weiblichen Teenagern in diesem Alter tickten? Seine Eigenen hatten zu dieser Zeit jedenfalls vollkommen verrückt gespielt. Himmel, daran sollte er jetzt lieber nicht denken.

Wenn man so viele Jahre lang immer unter Beobachtung stand, ganz gleich ob von Eltern oder Polizisten, dann gab es nicht viel, was einen davon abhalten konnte, alles auszutesten was einem zwischen die Finger kam. Und das hatte er getan. Mehr als nur einmal geriet er dadurch in Schwierigkeiten, aber bereute er es? Nein. Damals nicht und heute wen er so darüber nachdachte eigentlich genauso wenig. Es war ein Teil von seinem Leben, der ihm geholfen hatte, dorthin zu kommen wo er jetzt stand.

Vielleicht würde er ein paar Dinge anders machen aber im Grunde waren Fehler eben auch dazu da, getan zu werden, daraus zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen.

Es gab zu viel Alkohol, Frauen und ja - er hatte auch Drogen ausprobiert. Allerdings war das eines der Dinge, die er definitiv nicht wieder tun würde und schon gar nicht, würde er zulassen dass Elisa-Marie irgendetwas davon zu nahe kam. In ihrem Fall natürlich eher Männer wie Frauen. Hoffte er zumindest. Nicht, dass er irgendwelche Vorurteile hegte, aber er konnte nicht umhin zuzugeben, dass ihn die traditionellere Weise des Zusammenseins mehr behagte.

»Also, ich möchte diesmal richtiges Eishockey sehen, verstanden?« riss ihn die Stimme von Jack aus seinen Gedanken.

»Jawohl!« donnerte es von seinen Kameraden durch den kleinen Kabinenraum und Jack gab, wie jedes Mal vor einem Match, jedem Spieler der aufgerufen und durch den aufgeblasenen Pantherkopf auf das Eis fuhr, einen Klaps auf den Hinten. Dieses Ritual vollführte er nun schon seit zwei Jahren und er beteuerte auch nach etlichen Niederlagen und der schlechten vorherigen Saison, dass es ihnen Glück bringen würde. Nun, daran zweifelte er, aber was soll´s. Ein bisschen Aberglaube gehört eben einfach dazu.

Als sein Name aufgerufen wurde, zog er seinen Helm wieder auf, holte sich seinen Klaps auf den Allerwertesten ab und fuhr durch den Nebelschleier hindurch aufs Eis, gefolgt von seinen Namensrufen durch die Zuschauer und dem heftigen Kribbeln in seinem Bauch, dass ihm jedes Mal aufs Neue vor Augen führte, wie wichtig ein jedes Spiel war. Und Heute ging es um Alles oder Nichts.

Emma-Sophie starrte ungläubig auf das rote Kärtchen mit der weißen Schrift, dass sie in den Händen hielt. Wieso musste ausgerechnet sie, als absoluter Nicht-Eishockeyfan, ein VIP-Ticket mit anschließendem Treffen des gefragtesten Spielers, Max Christensen, gewinnen? Aber die Grundfrage war ja sowieso, wie man etwas gewinnen konnte, woran man gar nicht teilgenommen hatte?! Stirnrunzelnd legte sie das Ticket auf ihre alte Wandkommode. Vielleicht konnte sie es verkaufen. Es gab sicher Duzende, vorzugsweise sicherlich Frauen, die nur zu gern mit ihr tauschen würden und das Geld konnte sie dann in den Rettungsfonds für ihr Kinderheim stecken.

Jenes Kinderheim in dem sie arbeite und in dem sie gelebt hatte, seit ihre Mutter gestorben war. Damals war sie gerade einmal vier Jahre alt gewesen. Da man keine Anhaltspunkte für ihren Vater fand und auch sonst niemanden, bei dem sie hätte bleiben können, wurde das Heim ihr zu Hause. Und entgegen aller Meinungen über solche Einrichtungen war es gar nicht so schlimm gewesen.

Sie besuchte die Schule wie andere Kinder auch, bekam Essen und einen Schlafplatz. Die Erzieherinnen waren sehr nett zu ihr und es gab nie Zeiten, in denen man alleine war. Sie verbrachte ihre Kindheit mit ihren Freunden die ebenfalls ohne Eltern aufwachsen mussten, zumindest solange, bis jemand adoptiert wurde. Es war ein Kommen und Gehen. Nur ihre beste Freundin Bea und sie waren bis zuletzt dort geblieben. Obwohl Bea grundsätzlich einen Vater und ein zu Hause gehabt hätte. Nur war dieses zu Hause eben nicht immer perfekt.

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