Willi Voss - Pforte des Todes

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Hauptkommissar Reineking steht vor dem intensivsten Fall seiner Karriere
Ein Mann rennt auf das Kaiser-Wilhelm-Denkmals an der Porta Westfalica zu. Er brennt lichterloh und kommt am Sockel der Statue zu Tode. Zwischen Asche und Knochen wird ein antikes Medaillon gefunden.
Schnell zeigen die Ermittlungen, dass der Tote eine konfus wirkende Geschichte an den Vatikan verkaufen wollte. Eine dubiose Sekte rückt in den Mittelpunkt der Recherche. Blutige Menschenopfer, uralte Rituale, versponnene Intrigen und brutale Gewalt werden zum Alltag der Ermittler.
Wer ist der Drahtzieher hinter der Sekte und wie viel wissen die Kirchenvertreter
Reineking und sein Team begeben sich auf eine gefährliche Jagd.

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»Vierzehnfuffzig.«

»Ihr solltet mit den Hausbesuchen beginnen und, falls die Zeit nicht ausreicht, morgen nach der Lagebesprechung weitermachen.«

»Ich würde mit der Befragung lieber später beginnen.«

»Wieso?«

»Weil wir jetzt wahrscheinlich die meisten gar nicht antreffen. Die arbeiten, und dann müssten wir die Tour noch mal starten.«

Reineking nickte.

»Das mach, wie du es für richtig hältst. Wir sehen uns dann spätestens morgen früh um zehn, okay?«

»Okay«, sagte Termöhlen. Er neigte den Kopf, schien noch etwas sagen zu wollen, verzichtete jedoch darauf und ging mit gemurmeltem Gruß. Reineking sah ihm nach. Der gebeugte Rücken schwankte von der einen zur anderen Seite, als trüge der Kollege unter Schmerzen eine überschwere Last. Schwerfällig auch der Schritt, unsicher, wie bei einem Menschen, der sein Ziel aus den Augen verloren hat.

6

Von Grotejohanns Position waren Schlaf- und Wohnzimmer Annette Gurtners einzusehen. Ebenso der vordere Bereich der Küche und durch das gekippte Riffelglasfenster ein schmaler Streifen des Badezimmers. Die Küche war trotz des Tageslichts in grelles Licht eines Halogenfluters getaucht.

Die junge Frau kochte. Hin und wieder sog sie an einer Zigarette, behielt den Rauch lange in den Lungen, ehe sie ihn durch die Nase wieder entließ. Immer wieder blickte sie auf die Tür, als erwartete sie unliebsamen Besuch. Einmal schrak sie zusammen, lief hinaus, tauchte im Wohnzimmer wieder auf und nahm ein Telefongespräch an. Sie schüttelte mehrmals den Kopf. Grotejohann ahnte, dass es auch bei diesem Gespräch um das Verschwinden Deskins ging. Er war nahe daran, ihr zu glauben und die Beobachtung einzustellen. Trotz des etwa vierzig Jahre alten Besuchers, der mit einem Rintelner Taxi vorgefahren war und auf ihn nicht nur wegen des Halsverbands den Eindruck einer mehr als ungewöhnlichen Persönlichkeit gemacht hatte.

Schlank, weißhaarig und mit einem Gesicht, das von innen erleuchtet zu sein schien, war der Fremde mit der Selbstverständlichkeit eines Menschen in das zweigeschossige Mietshaus gegangen, der genau wusste, dass er sein Ziel erreichen würde. Die junge Frau schien sich zu ängstigen.

Grotejohann rief seine Sekretärin an, gab ihr Kennzeichen und Nummer des Taxis durch und bat sie, die Daten des Fahrers zu recherchieren. Kaum hatte er das Gespräch beendet, kam der Weißhaarige aus dem Haus, stieg in das wartende Taxi und fuhr in Richtung Werre Park ab.

Machte es überhaupt noch Sinn, die Wohnung weiter zu beobachten? Oder hatte sich Deskin, seinen Betrug breit grinsend genießend, bereits abgesetzt?

»Ich biete Ihnen eine Wahnsinnsstory«, hatte Deskin versprochen. »Menschenopfer, verstehen Sie?«

»Haben Sie Beweise?«

»Gegen gutes Bares.«

»Kein Interesse.«

»Ich habe Ihnen ein Foto in den Briefkasten geworfen.«

In der Tat. Ein zerschnittenes. Darauf ein geradezu liebliches Gesicht. Blass, offenbar geschminkt und tot. In einem elfenbeinfarbenen Sarg auf schneeweißer Seide. Sah sehr rituell aus. Ein Menschenopfer?

Mit schweißnassen Händen hatte er einige Redaktionen angerufen. Das Echo war überwältigend. Wenn Sie die Geschichte dokumentieren können, haben Sie den Jackpot!

Grotejohann ballte die Rechte und schlug damit gegen das Lenkrad. »Hurensohn«, zischte er, als er an die Nacht auf dem Parkplatz am Kaiser-Wilhelm-Denkmal dachte, auf dem Deskin ihm die Beweise für die Richtigkeit seiner Geschichte hatte übergeben wollen. Er war vor der Zeit angekommen, war trotz des Mistwetters wie vereinbart zweimal über den Parkplatz gelaufen und dann unter einen mächtigen Ahornbaum geflüchtet, hatte vor Kälte gezittert und gehört, wie der Regen auf die Plastiktüte trommelte, die er sich kurz nach seinem Eintreffen über den Kopf gezogen hatte. Der böige Wind hatte an den Ästen und den Peitschenlaternen gezerrt, in deren Licht die Wasserfäden über den trostlosen Parkplatz des Ausfluglokals schleierten. Die lichtlosen Fenster waren ihm wie Mündungslöcher drohend auf ihn gerichteter Gewehrläufe erschienen. In jenem Augenblick war er noch nicht ganz durchweicht und trotz aller Zweifel voller Hoffnung gewesen, der Kerl, dessen weiche Singstimme lasziv wie die einer kobernden Nutte geklungen hatte, würde Wort halten und mit dem Honigstückchen des versprochenen Anfangsbeweises auftauchen.

Nach zwanzig Minuten nervenden Wartens hatte er ihm wegen des schlechten Wetters und der katastrophalen Sichtverhältnisse weitere zehn zugebilligt und noch einmal fünfzehn Minuten mit der fadenscheinigen Begründung angehängt, wegen des plötzlichen Unwetters sowieso nicht weg zu können. Er hatte nach unzähligen Versuchen endlich eine Zigarette anzünden können und wenigstens zur Hälfte rauchen können, ehe das Wasser sie in unzählige braune Fäden zerlegt hatte. Seine Hoffnung war einem dumpfem Zorn gewichen.

Grotejohann hatte aus schmalen Augen versucht, die Regenwand zu durchdringen, die wehenden Büsche, den zuckenden Wald, die treibenden Wolken, das Blitzen und Glitzern des Wassers. Es war hoffnungslos gewesen. Kalte Schauer waren ihm über den Rücken gelaufen, er hatte die klammen Hände gegeneinandergeschlagen und sich in einem fort befohlen, ganz ruhig zu bleiben. Keine verdammte Schwuchtel lässt sich eine solche Geschichte einfallen, um dir eine Stange über den Schädel zu ziehen. Da muss einfach was dran sein und du musst, verflucht noch mal, einfach Geduld haben. Geduld, Geduld, Geduld! Er hatte die tröstliche Nähe des Baumstamms in seinem Rücken gespürt und sich wegen seiner Masse und seiner nahezu zwei Meter in einer nicht ganz hoffnungslosen Position gefunden. Nur dumm, dass er die versprochenen achttausend Euro Honorar in der zerweichten Hose hatte. Aber darauf hatte die Singstimme bestanden. Weitere achttausend und keinen Cent weniger, und Sie warten um genau Mitternacht da auf dem Parkplatz und kommen alleine. Dann laufen Sie zweimal quer über den Platz. Das will ich zu meiner Sicherheit. Denken Sie sich keine Tricks aus und halten Sie sich immer vor Augen, dass Sie eine solche Story niemals wiederkriegen: Fleisch für die Götter! Und was für ´n Fleisch, der echte Wahnsinn ist das! Und alles total belegt, kein Fake, verstehen Sie? Richtig gutes Material!«

Grotejohann hatte gewartet und gefroren und geflucht, bis ihm klar geworden war, dass es keinen Sinn mehr machte. Entweder war er einem üblen Scherz aufgesessen oder dem Informanten war irgendetwas dazwischengekommen. Vielleicht das verdammte Wetter, das für einen August so ungewöhnlich wie ein Hitzestau im Januar war.

Wie dumm, dass er das Geld mitgenommen hatte. Aber darauf hatte die der Typ bestanden. »Achttausend« Und Sie kommen alleine. Sie laufen zweimal über den Platz. Keine Tricks! Solch eine Story kriegen niemals wieder. Fleisch für die Götter! Und was für ´n Fleisch!«

Grotejohann hatte gewartet und gefroren und geflucht, bis ihm klar geworden war, dass es keinen Sinn mehr machte.

Auf dem Rückweg war ihm das Polizeiaufgebot aufgefallen. Und dann war er auf Reineking und dessen Brandopfer gestoßen. Ob es zwischen den beiden Sachen einen Zusammenhang gab?

Das Telefon klingelte.

»Ich habe Namen und Adresse des Taxifahrers, der den Blonden zu der Gurtner gefahren hat. Soll ich ihn befragen?«

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