Henrike Jütting - Schatten über der Werse

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Schatten über der Werse: краткое содержание, описание и аннотация

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Auch in der Idylle lauert das Böse
Auf dem idyllisch gelegenen Campingplatz Werseparadies am Rande von Münster wird an einem Novembermorgen der Besitzer Rainer Heffner tot aufgefunden. Brutal erschlagen mit einer Flasche. Schnell wird deutlich, dass es an Verdächtigen nicht mangelt, denn Heffner war ein Querulant. Da sind zum Beispiel die Dauercamper, denen überraschend die Stellplätze gekündigt wurden. Oder der Nachbar, der mit dem Ermordeten handfeste Probleme hatte. Und dann gibt es da noch einen herumstreifenden Obdachlosen, den eine uralte Geschichte mit Heffner verbindet …
Als die Ermittlungen ins Stocken geraten, wird Katharina Klein kurzerhand auf dem Campingplatz eingeschleust. Undercover taucht sie in die traute Gemeinschaft der Dauercamper ein. Ihre Tarnung als Biologin ist perfekt. Bis plötzlich ein weiterer Mord geschieht und Katharina dem skrupellosen Mörder gefährlich nahe kommt …

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Sehr gute Frage, dachte Eva. Hier saß jemand, der mitdachte.

»Mit dem Wanderverein und der Dame, die das Mobilheim reserviert hat, setzen wir uns in Verbindung. Wissen Sie zufällig, um wen es da geht?«

»Die Frau heißt Lieke Jansen und kommt aus Flensburg. Das habe ich mir gemerkt, weil sie wie ich, einen norddeutschen Namen hat«, sagte Frauke Themsen.

»Mit Name und Wohnort können wir auf jeden Fall etwas anfangen«, sagte Eva. »Hier bleibt erst mal alles wie gehabt. Allerdings wäre es hilfreich, wenn Sie unter sich ausmachen könnten, wer in der nächsten Zeit ein Auge auf alles hat.«

»Ich denke, das sollte nicht einer alleine machen«, wandte Corinna ein. »Mein Mann und ich, wir können uns ein wenig kümmern. Zusammen mit Horst und Erika.«

»In Ordnung«, stimmte Eva zu. »Bitte beachten Sie auch, dass Sie Münster nicht verlassen dürfen, solange die Ermittlungen andauern. Wir werden in den nächsten Tagen auch noch mit jedem von Ihnen einzeln sprechen müssen, damit wir Sie als Täter ausschließen können.«

Horst Lohoff räusperte sich vernehmlich. Er hatte seine Arme auf dem Tisch abgelegt. Zwischen seinen massigen Händen wirkte die Kaffeetasse wie Puppengeschirr. »Das können wir alles machen. Ich möchte nur, dass ihr eins wisst«, er ließ eine kleine Pause entstehen, »hier weint dem Rainer niemand eine Träne nach. Trotzdem könnt ihr euch eins abschminken. Von uns Dauercampern hat dem keiner die Rübe eingeschlagen.«

KAPITEL 5

Vielleicht hätte sie sich doch krankschreiben lassen sollen, überlegte Katharina Klein, als sie sich am Montagmorgen die Treppen des Polizeipräsidiums zum dritten Stock hochquälte. Dr. Gärtner hatte ihr das nahegelegt, aber Katharina hatte abgelehnt. Sie saß nicht gern untätig zu Hause herum, während alle anderen ihren Beschäftigungen nachgingen.

Ein unangenehmes Pochen im rechten Knie, das auf die doppelte Größe angeschwollen war, hatte sie in der vergangenen Nacht kaum schlafen lassen, und beim Treppensteigen fühlte es sich an, als bohrte sich ein Nagel durch ihre Kniescheibe.

Fünf Treppenstufen lagen noch vor ihr. Nicht, dass es keinen Aufzug in Münsters Polizeipräsidium gab, aber der war wie üblich defekt. Von hinten hörte Katharina Schritte, dann ertönte eine vertraute Stimme.

»Hey Kati!«

Die eine Hand am Geländer drehte Katharina sich umständlich um.

Eva kam die Treppe herauf. »Sag mal, humpelst du?« Sie hielt ein angebissenes Quark-Schoko-Brötchen in der Hand und deutete damit fragend auf Katharinas Bein. »Bist du etwa gestürzt? Ich habe dir ja gleich gesagt, dass es ein Wahnsinn ist, mit einem Mountainbike durch die Berge zu rasen.«

Katharina umarmte Eva. »Allerdings ist ein Mountainbike genau dafür gemacht. Aber wir waren, wie du ja weißt, nicht in den Bergen, sondern nur im Sauerland.«

»Das Sauerland ist bekannt für seine Berge.«

»Mag sein, aber wo wir waren, gab es nur bewaldete Hügel. Gestürzt bin ich aber trotzdem. Allerdings nicht beim Radfahren, sondern auf dem Weg zum Frühstück.«

»Wie schafft man das denn?« Eva hatte Katharina untergehakt. Zusammen stiegen sie die letzten Stufen hinauf und bogen in den Flur ein, in dem das KK 11 untergebracht war.

Katharina erzählte Eva, wie sie am Sonntagmorgen die steile Treppe vom Dachzimmer ihrer Pension hinabgestiegen war und dabei die taube, uralte Katze des Hauses übersehen hatte. Die hatte sich auf einer der Stufen zum Schlafen zusammengerollt. Sie war auf sie getreten, hatte das Gleichgewicht verloren und war die Treppe hinuntergefallen. »Jetzt habe ich einen Kapselriss im Knie.«

Eva verzog das Gesicht. »Tut es sehr weh?«

»Und wie. Ich habe ein Rezept für ein Schmerzmittel, aber ich war noch nicht in der Apotheke.«

»Ach, du Arme«, Eva drückte Katharinas Arm. »Und während du im Sauerland über Katzen stolperst, haben wir es hier seit Samstagmorgen mit einem neuen Mordfall zu tun.«

»Habe ich schon gehört. KD hat mir gestern Abend noch eine Nachricht geschickt von wegen Besprechung um neun Uhr. Deshalb habe ich es auch nicht vorher zur Apotheke geschafft. Hast du zufällig eine Ibuprofen oder so etwas dabei?«

»Ich nicht, aber Birgit bestimmt. Hoffentlich war das taube Kätzchen nicht schwarz.«

Sie passierten Bürotüren, die teils offen, teils geschlossen waren, und grüßten nickend Kollegen, die ihnen geschäftig entgegenkamen. Im Flur roch es nach einer Mischung aus Kaffee und Bohnerwachs.

»Es war kein Kätzchen, sondern ein dicker Kater, pechschwarz und dem Namen Diabolo.«

»Das ist schlecht«, meinte Eva. »Das wird dir sieben Jahre Unglück bringen.«

Katharina sah Eva von der Seite an und stieß ein belustigtes Lachen aus. »Quatsch. Eine Katze von links bringt Unglück. Aber nicht sieben Jahre. Mit den sieben Jahren, das war etwas anderes.«

Eva zuckte mit den Schultern. »Schwarze Katzen bringen Unglück. Ob von links oder rechts oder von vorn. Das ist ganz egal.«

»Das meinst du nicht ernst, oder? Diese abergläubische Seite kenne ich ja gar nicht an dir.«

Eva blieb stehen und legte mit ernster Miene eine Hand auf Katharinas Schulter. »Katharina«, flüsterte sie, als befände sie sich in einer Kirche. »Pass auf dich auf. Schwarze Katzen sind Boten der dunklen Seite. Wenn sie deinen Weg kreuzen, dann passieren schlimme Dinge.«

Katharina starrte in Evas weit aufgerissene, blaue Augen und Eva starrte zurück, bis sie in heftiges Gekicher ausbrach. »Scherz, Kati, nur ein Scherz! Aber dein Gesicht gerade, das war grandios!« Eva lachte noch immer als die beiden Kommissarinnen das Besprechungszimmer betraten.

Katharina brummelte vor sich hin: »Sehr witzig.«

Es waren schon alle versammelt, nur Klaus-Dieter Franke, der Leiter des Kriminalkommissariats 11, fehlte noch. Außer Eva, Tim und Katharina gehörten noch Birgit Prigge und Jörn Kuttner zum engeren Kreis.

Birgit sah von ihren Unterlagen auf. »Nanu, Eva, so gut drauf am Montagmorgen?«

Eva ließ sich neben der älteren Kollegin auf den Stuhl plumpsen. »Ja, bin ich. Hast du eine Schmerztablette für unsere Kati? Sie hat ein dickes Knie.«

Birgit wollte wissen, was passiert war, und während Katharina von ihrem Sturz erzählte, fischte sie aus ihrer Tasche einen angebrochenen Blister mit Tabletten. Eva organisierte ein Glas Leitungswasser.

»Nehmt ihr beide auch Kaffee?«, fragte Birgit. Sie war neunundfünfzig und Mutter von vier erwachsenen Kindern, die bereits alle das Haus verlassen hatten. »Jetzt habe ich nur noch Mattes, den ich verwöhnen kann, und euch«, pflegte sie zu sagen und brachte regelmäßig Selbstgebackenes mit und kochte unermüdlich für alle Kaffee. Sie war es auch, die dafür sorgte, dass in dem ansonsten schmucklosen Besprechungsraum ab und an ein paar frische Schnittblumen der bedrückenden Trostlosigkeit trotzten.

Katharina hielt Birgit einen Kaffeebecher hin. Birgit schenkte ihr ein, als sie plötzlich von Tim aus Versehen angestoßen wurde. Ein Schwall des heißen Getränks landete auf Katharinas Handrücken.

»Mein Gott! Kati, Entschuldigung! Oh nein!« Birgit stellte hektisch die Warmhaltekanne ab. »Du musst die Hand sofort unter kaltes Wasser halten.«

Katharina humpelte fluchend zu dem kleinen Handwaschbecken in der Ecke des Raums. Dabei entging ihr nicht, wie Eva, lautlos aber überdeutlich, mit dem Mund zwei Worte formte: s-c-h-w-a-r-z-e K-a-t-z-e.

Es vergingen noch zehn Minuten, dann betrat Klaus-Dieter Franke, der von allen nur KD genannt wurde, den Besprechungsraum. Der Leiter des Kriminalkommissariats 11, der seit dem Tod seiner Frau ausnahmslos schwarz trug, war über 1,90 Meter groß und hatte die Statur eines Marathonläufers. Vor einigen Monaten hatte er sich sein grauschwarzes Haar von einer normalen Länge auf drei Millimeter kürzen lassen. Der rasierte Kopf betonte sein hageres Gesicht und ließ ihn noch mehr aussehen wie einen ehemaligen Hochleistungssportler.

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