Stephan Steinbauer - Exentanz

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Alles könnte so schön sein für Joseph und Josefine, wenn da nicht die Exen wären, die geisterhaften Liebschaften aus ihrer Vergangenheit. Gefahren im Liebesurlaub führen beinahe zu einem tödlichen Ende. Plötzlich steht auch Josefines Ex-Verlobter Barta wieder auf dem Plan und versucht, durch seine Verbindungen zum organisierten Verbrechen, das Paar auseinanderzubringen. Doch die schlimmsten Monster aus der Vergangenheit sind Josephs traumatisierende Erinnerung an seine Studentenzeit. Wird es dem Liebespaar gelingen, diesem bedrohlichen Exentanz zu entkommen?

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Josefine entschied sich für Mussaka. Joseph schloss sich ihrer Wahl an. Dazu eine Karaffe Wasser und Rotwein.

Eine ältere Kellnerin in schwarzer Kittelschürze brachte die Getränke. Joseph erkannte sie. Es war Jovanka, die hier bediente, seit er den Urlaub in Sveta Marija verbrachte. Sie nickte ihm freundlich zu.

»Auch eine von deinen Urlaubsbekanntschaften?«, fragte Josefine schelmisch und stupste ihn unter dem Tisch an.

»Nicht füßeln, Madame. Das schickt sich hier nicht«, antwortete er mit gespielter Entrüstung.

In diesem Augenblick huschte eine schwarze Katze aus der Haustür. Hinter ihr erblickte Joseph für den Bruchteil einer Sekunde die Gestalt des blonden Mädchens. Wieder beschlich ihn das leichte Gefühl von Angst, Angst vor einer unsichtbaren Gefahr. Kannte er dieses Mädchen namens Djanna? Er konnte sich nicht erinnern.

Nun brachte Jovanka die Teller mit der Mussaka. Der gratinierte Käse war knusprig, die aufeinander geschichteten Auberginen und Tomaten sowie die Füllung aus Hackfleisch dampften noch und rochen appetitlich nach mediterranen Kräutern.

Obwohl das Ambiente rustikal war und die Tischdekoration eher schlicht, fühlte sich Josefine ganz wohl. Die Mussaka schmeckte ihr, ebenso der Wein. Ihre Stimmung besserte sich. Mit Grausen dachte sie allerdings an die Nacht in der Holzhütte.

Als sie aufgegessen hatten, entschuldigte sich Joseph.

»Ich bin gleich wieder da, Prinzessin«, sagte er, stand vom Tisch auf und verschwand im Haus. Josefine nahm unterdessen ihr Handy aus der Handtasche und prüfte, ob sie Verbindung hatte, denn sie wollte ihrer Mutter eine Nachricht schicken.

In dem neben der Küche gelegenen Raum saßen Branko und Djanna beim Abendessen. Joseph trat an ihren Tisch.

»Branko, ich habe eine Bitte.«

»Ja?« Branko legte Messer und Gabel beiseite und sah auf. Djanna würdigte Joseph keines Blickes.

»Du siehst ja, dass ich diesmal nicht allein gekommen bin’, begann Joseph.

»Ein schönes Mädchen, bravo, bravo. Deine Braut?«, fragte Branko und verzog den Mund zu einem breiten Lächeln. Djannas Augen verengten sich, sie starrte auf ihren Teller.

»Ja also«, sagte Joseph verlegen, »wir hätten gerne ein anderes Zimmer. Meine Braut ist ein wenig anspruchsvoll, du verstehst? Also das soll jetzt keine Kritik….«

Branko unterbrach ihn. »Aber Josip, kein Problem. Wir finden Lösung.« Er dachte nach. Dann fiel sein Blick auf Djanna. Er wies mit einer Handbewegung auf das Mädchen. »Josip, du kennst doch meine Enkelin Djanna, du erinnerst dich?«

Ah! Jetzt fiel der Groschen. Djanna! Brankos Enkelin! Natürlich erinnerte sich Joseph. Es war vor zehn Jahren, bei seinem ersten Urlaub in Sveta Marija. Er war vierzehn, sie etwa acht oder neun Jahre alt. Ein mageres Kind war sie gewesen, ein Wildfang, der ihn, den etwas pummeligen Jungen, pausenlos attackierte. Kaum erblickte sie ihn, stürzte sie auf ihn los und traktierte ihn mit Boxhieben oder zwickte ihn in Arme und Beine. Er hatte alle Mühe, dieses Energiebündel abzuwehren. Und er erinnerte sich noch, was ihre Großmutter Maja damals zu seiner Mutter gesagt hatte: »Djanna ist ein bisschen verliebt in Josip. Sie meint es nicht böse.« Auf diese Art von Liebe konnte Joseph verzichten. In den folgenden Jahren hatte er sie nie wieder gesehen. Er vermisste sie auch nicht. Und jetzt war sie eine reife junge Frau. Die aschblonde Mähne fiel noch immer in lockigen Kringeln bis auf ihre Schulter. Die hellblauen Augen leuchteten wie zwei Saphire. Die spitze Nase aber und die zu einem dünnen Strich zusammengepressten Lippen gaben Djanna ein aggressives Aussehen. Der spindeldürre Körper des Kindes hatte sich in den blühenden Leib einer mit allen weiblichen Attributen versehen jungen Frau verwandelt.

Djanna blickte nur kurz auf, als ihr Großvater sie Joseph vorstellte. In ihren Augen lag ein kalter Schimmer. Als Joseph sie freundlich ansprechen wollte, senkte sie wieder den Kopf und setzte schweigend ihre Mahlzeit fort.

»Hör zu, Josip. Wir finden Lösung für dein Problem«, sagte Branko noch einmal, dann begann er, in seiner Muttersprache mit Djanna zu reden.

Joseph verstand kein Wort. Ab und zu fiel der Begriff »Solitudo«, der ihm irgendwie bekannt vorkam. Branko trug Djanna offenbar eine Bitte vor, sie aber schien abzulehnen und schüttelte wiederholt ihren Kopf, dass die Lockenmähne nur so flog. Aber Branko war hartnäckig. Seine Stimme änderte mehrfach den Klang, war einmal bittend, dann wieder fordernd, dann schien er etwas zu erklären oder zu versprechen. Djannas Widerstand wurde schwächer. Schließlich schien sie nachzugeben und der Bitte ihres Großvaters zuzustimmen. Sie warf Joseph noch einen eiskalten Blick zu, dann stand sie schweigend auf und verschwand in der Küche.

Branko wandte sich an Joseph, er setzte wieder sein übliches Strahlen auf. »Wir haben Problem gelöst, Josip. Morgen nach Frühstück, ihr könnt haben Villa Solitudo. Ganz neu renoviert. Ganz neue Möbel. Alles für Djanna, wenn sie heiratet. Im Winter. Jetzt noch nicht. Jetzt kannst du in Solitudo wohnen mit Braut, bravo bravo. Ihr geht morgen an Strand, wir bringen Sachen nach Solitudo, okay, Josip?«

Joseph dankte überschwänglich. Damit hatte er nicht gerechnet. Er kannte die Villa Solitudo von außen. Sie stand oberhalb der Holzhütten auf einer Waldlichtung. Von dort hatte man sogar freien Blick aufs Meer. Als er sie zum letzten Mal bewusst betrachtet hatte, das war vor drei oder vier Jahren, da schien sie ihm schon recht verfallen zu sein. Und jetzt sollte diese Villa das Domizil für Djanna und ihren Ehemann werden. Vornehm. Dalmatinischer Landadel eben. Josefine würde zufrieden sein. Jetzt galt es nur, diese eine Nacht in der Holzhütte zu überstehen.

Er kehrte zurück an ihren Tisch. Josefine war immer noch mit dem Handy beschäftigt.

»Ich kriege keine Verbindung«, klagte sie. »Ich wollte Mama nur mitteilen, dass wir gut angekommen sind und alles okay ist.«

»Morgen wird alles noch besser sein«, sagte Joseph und berichtete freudig von seinem Erfolg.

Josefine nahm seinen Bericht recht nüchtern zur Kenntnis. »Siehst du, man muss nur sagen, was man will. Du musst dich nicht immer mit dem zufrieden geben, was man dir anbietet. Sei nicht zu bescheiden. Wir sind es uns wert.«

Joseph nickte schuldbewusst. Es wurde ihm langsam klar, dass er noch eine Menge dazulernen musste, wenn er Josefine als seine Partnerin behalten wollte. Zu Hause in Frankfurt bewegte er sich mit ihr ja auf einem Niveau, das zwar nicht exklusivster Luxus, aber doch vergleichsweise anspruchsvoll war. Aber hier im Süden auf der Insel war Josefine seine bisherige Anspruchslosigkeit unangenehm aufgefallen. Das war nun wirklich nicht ihr Niveau. Sie war ja bereit, ihm zuliebe Abstriche zu machen und Kompromisse einzugehen, aber ihre Toleranz hatte Grenzen.

Als sie wieder in ihrer Hütte waren und zu Bett gingen, wollte Joseph seine Geliebte in die Arme nehmen und mit Zärtlichkeiten verwöhnen. Aber heute war sie dazu nicht aufgelegt. Sie gab ihm nur einen flüchtigen Kuss und drehte sich auf die andere Seite.

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