Stephan Steinbauer - Exentanz

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Alles könnte so schön sein für Joseph und Josefine, wenn da nicht die Exen wären, die geisterhaften Liebschaften aus ihrer Vergangenheit. Gefahren im Liebesurlaub führen beinahe zu einem tödlichen Ende. Plötzlich steht auch Josefines Ex-Verlobter Barta wieder auf dem Plan und versucht, durch seine Verbindungen zum organisierten Verbrechen, das Paar auseinanderzubringen. Doch die schlimmsten Monster aus der Vergangenheit sind Josephs traumatisierende Erinnerung an seine Studentenzeit. Wird es dem Liebespaar gelingen, diesem bedrohlichen Exentanz zu entkommen?

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Vor einer dieser Hütten hielt Branko, stellte den Koffer ab und schloss die Tür auf. Er trat einen Schritt ins Innere und drehte an einem Schalter. Im Schein einer Deckenlampe wurde an der Stirnseite des Raumes ein Doppelbett sichtbar, flankiert von zwei Stühlen. Links davon stand ein Kleiderschrank, daneben ein kleiner Tisch. Auf der rechten Seite führte eine Tür in einen Anbau, in das Bad. Die Holzwände waren frisch gestrichen, rochen noch nach Farbe.

Branko verabschiedete sich und ging. Sie traten ein. Joseph legte seinen Koffer auf das Bett und sah Josefine an. Sie war an der Eingangstür stehen geblieben.

»Da wollen wir die nächsten zwei Wochen hausen?«, fragte sie mit vorwurfsvoller Stimme.

»Ich hab dir ja gesagt, meine Liebe, auf meiner Insel kannst du keinen Komfort erwarten. Hier gibt es kein Luxushotel«, versuchte Joseph, sich zu rechtfertigen.

Aber Josefine war nicht zu beruhigen. »Also zwischen Luxushotel und dieser Bretterbude hier liegen ja wohl noch Welten. Ein wenig mehr Komfort habe ich schon erwartet.«

Joseph zuckte nur hilflos die Achseln. Er konnte es ja nicht ändern. Sie wollte ihn unbedingt auf dieser Urlaubsfahrt begleiten und er hatte sie gewarnt. Mehr konnte er ihr hier nicht bieten.

Josefine trat ans Bett, schob seinen Koffer beiseite und setzte sich. Sie wippte auf und ab, legte sich dann ganz ausgestreckt hin.

»Na wenigstens die Matratze geht so.«

Joseph atmete auf. Aber er spürte, dass Josefines Enttäuschung und Ärger noch nicht verraucht waren. Sie musterte das Kopfende des Bettes.

»Leselampen am Bett gibt es auch nicht«, nörgelte sie.

»Wer liest denn hier schon nachts?«, versuchte er die Situation zu entschärfen.

»Du bestimmt nicht. Das ist mir schon klar, was du nachts hier getrieben hast.«

Er schmunzelte gequält: »Dafür reicht die Beleuchtung.«

Sie ließ nur ein unwirsches »Jaja« vernehmen, dann erhob sie sich und inspizierte das Bad. Es enthielt ein schmales Waschbecken, eine Toilette und eine Dusche mit einem geblümten Vorhang aus Kunststoff. Der Spiegel über dem Waschbecken wies blinde Flecken auf. Ein feuchter Schimmelgeruch lag in der Luft.

»Oh je!«, seufzte sie nur und sah Joseph vorwurfsvoll an.

Er fühlte sich wie ein geprügelter Hund. Er schämte sich, seinem Mädchen nichts Besseres bieten zu können. Sie hatte ja Recht. Da verzichtete sie schon auf die Luxusreise mit ihrer Mutter nach Südafrika und dann mutete er ihr diese Behausung zu, die ja noch nicht einmal einen einzigen Stern in der Hotelbewertung aufweisen konnte. Als Student hatte ihm das genügt. Da kam es nicht auf den Komfort des Badezimmers an, da reichte ein vernünftiges, nicht zu schmales Bett. Und die Mädchen, mit denen er dieses Bett teilte, hatten auch andere Prioritäten, als eine Duschkabine mit Regenwaldbrause.

Josefine begann, ihren Koffer auszuräumen. Die Fächer des schmalen Schranks waren bald zur Gänze belegt mit ihren Kleidern, Hosen und Hemdchen. Die Unterwäsche musste sie schon mühsam dazwischen quetschen. Dabei war ihr Koffer erst zur Hälfte geleert. Sie seufzte resigniert, legte ihren Kulturbeutel aufs Bett, schloss den Kofferdeckel und stellte das Gepäckstück neben den Schrank. Dann trug sie den Kulturbeutel ins Bad.

»Hier gibt’s ja nicht einmal einen Haken an der Wand«, rügte sie enttäuscht, kam wieder in den Schlafraum und legte den Beutel auf den Tisch. Ihre Geduld, das erkannte Joseph, neigte sich dem Ende zu. Er musste dringend ein besseres Quartier finden. Aber jetzt hieß es, die erste Nacht heil zu überstehen.

Joseph ließ die Schließen seines Koffers aufschnappen, holte sein Waschzeug heraus und ging stumm ins Bad. Er putzte sich die Zähne, warf sich eine Handvoll Wasser ins Gesicht und suchte ein Handtuch. Der wacklige Handtuchhalter war leer. Oh Gott, wenn Josefine das auch noch bemerkt, dachte er und holte rasch sein Badetuch aus dem Koffer.

Also so hatte sich Josefine diesen Urlaub nicht vorgestellt. Romantische Visionen eines abgeschiedenen, mediterranen Paradieses hatten sie veranlasst, auf die exklusive Flugsafari mit ihrer Mutter und Herrn Thomas in Südafrika zu verzichten, um mit ihrem Geliebten zwei unbeschwerte Wochen voll Liebe und Harmonie zu genießen. Halt, nein! Das stimmte ja nicht. Sie rief sich selbst zur Ordnung. Joseph, zu jener Zeit bloß ihr kameradschaftlicher Freund, hatte von seinem Inselurlaub gesprochen, als Herr Thomas und ihre Mutter die gemeinsame Safari zu dritt planten. Dann hatte Josefine einen Eifersuchtsanfall gehabt und beschlossen, Joseph auf keinen Fall alleine zu seinen amourösen Abenteuern nach Dalmatien fahren zu lassen. Sie waren zwar damals nur Kameraden, aber sie war eine Frau! Na, das hatte sie jetzt davon. Selbst schuld. Aber das musste sie Joseph ja nicht merken lassen. Ein bisschen mehr wie eine Prinzessin durfte er sie schon behandeln. Und jetzt hatte sie Hunger.

»Wo können wir denn zu Abend essen?«,wollte sie wissen.

»Gleich oberhalb der Anlegestelle liegt das Restaurant«, antwortete er. »Vom Strand aus kann man es nicht sehen.«

»Was zieht man hier denn an zum Dinner?«, fragte sie mit spitzer Betonung.

»Großes Abendkleid und Dinnerjacket sollten es schon sein«, gab er ebenso zurück. Dann trat er auf sie zu. »Komm her, mein Engel. Entspann dich. Gib mir erst mal einen Kuss.«

Widerwillig bot sie ihm ihren geschlossenen Mund. Er zog sie ganz in seine Arme, drückte sie zärtlich an sich und versuchte, sie leidenschaftlicher zu küssen. Doch sie entzog sich ihm.

»Lass uns essen gehen!«, befahl sie.

Draußen war es jetzt ganz dunkel. Unbestimmte Geräusche drangen aus dem Wald, verschlafenes Piepsen und das Rauschen der Schwingen eines Nachtvogels. Mäuse oder vielleicht sogar größere Nager schienen über den nadeligen Waldboden zu huschen. Aus einer der Holzhütten traten zwei junge Männer und bogen vor ihnen auf den Weg ein, offenbar strebten auch sie dem Restaurant zu. Sie folgten ihnen.

***

Das Restaurant war in einem dreihundert Jahre alten Herrenhaus einer dalmatinischen Adelsfamilie untergebracht. Branko hatte die letzte weibliche Angehörige dieser Sippe geheiratet, Maja mit Namen. Eine hohe Mauer aus roh zugehauenen Steinquadern umgab das Anwesen. Ein übermannsgroßes, zweiflügliges, mit schweren eisernen Nagelköpfen bewehrtes Holztor führte in den Innenhof. Hier standen etwa ein Dutzend Tische, es gab nur diesen Speisesaal unter freiem Himmel. Entlang der Einfassungsmauern reihten sich steinerne Gefäße, in denen Oleander blühte. In einer Ecke des Hofes war der kunstvoll verzierte Brunnenkopf einer Zisterne zu sehen, mit einem Deckel aus Holz abgedeckt. Dahinter hing ein kupferner Schöpfeimer an einem Haken an der Wand. Elektrische Laternen spendeten gedämpftes Licht. Fast alle Tische waren besetzt. Die leicht bekleideten Gäste waren schon beim Abendessen. Der Geruch ihrer Speisen war nur schwach wahrzunehmen.

»Romantisch«, bemerkte Josefine, jetzt schon um eine Spur versöhnlicher gestimmt.

Sie fanden einen freien Tisch und nahmen Platz. Branko erschien im offenen Türrahmen, der ins Haus führte. Er bemerkte die neu angekommen Gäste, setzte ein strahlendes Lächeln auf, breitete die Arme aus und kam an ihren Tisch.

»Bravo, bravo, willkommen«, rollte er hervor, »Was wünschen zu speisen? Wir haben Cevapcici und Mussaka. Original dalmatinische Spezialität.«

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