Thomas Neiße - Tanz der Finanzen

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In der Wertebank entsteht die Idee, der Regierung die Schaffung eines Bürgerfonds vorzuschlagen, finanziert aus zuNullzinsen begebenen Anleihen. In Aktien investiert entstünde so ein stetig wachsendes Volksvermögen in Deutschland.
Tatsächlich erhält sie von der Regierung den Zuschlag zum Management dieses Fonds. Das weckt in der Branche Neid und Begehrlichkeiten. Außerdem be­fürch­tet Amerika eine Verschiebung der globalen Kapitalmarktgewichte zu seinen Ungunsten. Die Versuche, den Fonds zu torpedieren, gipfeln schließlich in Mord und Totschlag. Doch auch die Wertebank kämpft erbittert gegen ihre Wider­sacher – bis zum atembe­rauben­den ­Finale.

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»Und nun? Wie willst du verhindern, dass die dich finden?«

»Das dürfte für die Jungs erst einmal nicht so einfach werden. Ich habe in New York eine falsche Spur gelegt und die John-Norton-Kreditkarte einem dortigen Studenten gegeben. Der wird sie eifrig benutzt und den Amis damit signalisiert haben, ich sei noch in New York. Beim Buchen des Greyhound-Tickets habe ich meine Identität nicht offenlegen müssen und beim Passieren der kanadischen Grenze hat sich so spät in der Nacht kein Grenzer für uns interessiert. Mein Ticket in Montreal lautete dann auf Konrad Pair, ebenso dieser Mietwagen da hinten. Natürlich werden sie mich finden, aber es wird wohl eine Weile dauern.«

»Ja, und dann?«

»Bis dahin werde ich mir eine Rückversicherung schaffen. Ich werde alles niederschreiben und einem Notar übergeben, der im Falle meines plötzlichen Todes diese Informationen an die Presse weitergibt. Und ich werde dafür sorgen, dass sowohl die Geheimdienste in Deutschland als auch in den USA davon wissen. Das dürfte deren Wunsch mich zu töten spürbar dämpfen.«

»Na, das hast du dir ja fein ausgedacht. Aber was ist, wenn es die Öffentlichkeit mitbekommt, ich meine, dass du frei bist?«

»Da wird es dann wohl den einen oder anderen bissigen Zeitungsartikel geben, von wegen Beugung des Rechtssystems und so weiter. Aber ich habe ordnungsgemäße Entlassungspapiere, die als Grund extrem gute Führung angeben. Rechtlich bin ich damit sauber. Der deutsche Geheimdienst kann ja schlecht seine Hilfe bei dieser Entlassung zugeben.«

»Mhm, wenn das so ist, dann könntest du ja wieder in die Wertebank eintreten.«

»Theoretisch schon. Was ist mit dir, hast du mit Peter gesprochen?«

»Ja, er hat mir diesbezüglich schon Avancen gemacht. Er will übrigens in ein paar Tagen hier vorbeikommen. Da kannst du ja auch mit ihm reden.«

»Das passt wie die Faust aufs Auge. Super. Niels, ich würde mich jetzt gern zurückziehen. Ich bin hundemüde, im Flieger konnte ich wie immer nicht schlafen.«

»Kein Problem, fühl dich wie zuhause.«

RACHEGELÜSTE

Sein von Haus aus ohnehin sauertöpfisches Naturell hatte sich in den zurückliegenden Tagen noch weiter eingetrübt. Auch der Blick aus seinem Arbeitszimmer in den schönen Woodland Park konnte seine Stimmung nicht aufhellen. Es war ja auch wirklich zum Auswachsen. Seit Tagen trieb sich offenbar Konrad Pair in New York herum, hatte sich aber noch nicht bei Silberstein gemeldet. Sein genauer Aufenthaltsort war ein Rätsel. Auch wie er überhaupt nach New York gereist war, hatten sie noch nicht wirklich aufklären können. Sein Schatten Liam Waggoner hatte ihn zwar in den Ronald Reagan Airport hineingehen sehen, dann aber aus den Augen verloren.

Max Snyder zuckte mit den Schultern. Es war ja auch eigentlich nicht wichtig. Wichtig war, dass Pair es offenbar für nötig gehalten hatte, seine Fahrt nach New York zu verschleiern. Das ließ sich nur mit einem gehörigen Misstrauen erklären und, was fast noch schlimmer war, wahrscheinlich hatte er Waggoner in seinem Kielwasser bemerkt. Deswegen hatte er den für ihn gebuchten Flug nicht genommen. Das immerhin wussten sie. Und dass er die John Norton-Kreditkarte schon einige Male in New York benutzt hatte.

Er drehte sich um und ging zurück zu seinem Schreibtisch. Dort studierte er die Liste mit den Kreditkartennutzungen in New York: Publix, Publix, Drugstore, Barnes & Nobles. Hier stoppte er abrupt. Barnes & Nobles? Was hatte Pair in einem Buchladen zu suchen? Hier stand es: Kauf eines Buches über Financial Accounting von Stickney & Weil. In ihm keimte ein fürchterlicher Verdacht. Er riss seine Bürotür auf und rief seiner Sekretärin zu: »Liam Waggoner, ich will ihn sofort sehen!« Seine Vorzimmerdame goss ungerührt ihre Pflanzen weiter, derartige Ausbrüche hatte sie schon öfter erlebt.

»Herr Waggoner ist in New York. Er versucht, die Kreditkarte aufzuspüren.«

»Dann holen Sie ihn ans Telefon, sofort.«

Seelenruhig wählte Linda Herzog die Telefonnummer. Nach einer Weile sah sie ihn bedauernd an.

»Herr Waggoner geht nicht ran.«

»Dann versuchen Sie es weiter.«

Max Snyder knallte seine Bürotür wieder zu. Kaum hatte er sich in seinen Bürostuhl fallenlassen, läutete sein Telefon.

»Na, haben Sie endlich geruht, an Ihr Handy zu gehen?«

Nach einem kurzen Moment der Stille: »Max, hier ist Jerry.«

»Oh, Jerry, sorry, ich dachte, es ist Liam.«

»Alles okay bei dir?«

»Ja, alles okay. Was hast du?«

»Dieser Typ, mit dem der Norton auf dem Frankfurter Flughafen gesprochen hat, du erinnerst dich?«

»Ja, klar, ihr solltet sein Foto mit den Dateien unserer Immigrationsbehörde abgleichen. Habt ihr etwas gefunden?«

»Deine Idee dazu war goldrichtig. Bei den ESTA-Anträgen sind wir fündig geworden. Der Typ ist Deutscher und heißt Niels Werner. Ein Auskunftsersuchen an die deutschen Behörden ist schon unterwegs.«

»Das schadet zwar nichts, aber eigentlich brauchen wir das nicht. Ich kenne den Mann, na ja, kennen ist nicht das richtige Wort. Sagen wir, ich weiß, wer das ist und in welcher Beziehung er zu Norton steht. Danke, Jerry, wenigstens ein Lichtblick an diesem trüben Tag.«

Wie recht er mit seiner Einschätzung des Tages hatte, wurde ihm relativ schnell im unmittelbar folgenden Telefonat mit Liam Waggoner deutlich.

»Wieso gehen Sie nicht an Ihr Handy? Sie wissen doch, Sie haben jederzeit erreichbar zu sein.«

»Es tut mir leid, aber ich war beschäftigt und habe den Klingelton vom Handy nicht mitbekommen.«

Angesichts der trotz ständigen Räusperns belegten Stimme von Liam Waggoner wusste Max Snyder instinktiv, dass unangenehme Nachrichten auf ihn zukamen.

»Spucken Sie es schon aus.«

»Na ja, mir ist aufgefallen, dass die Kreditkarte eigentlich immer nur für Käufe eingesetzt wurde, die für Norton untypisch sind.«

»Schau an, das haben Sie also auch schon gemerkt.«

Liam Waggoner ignorierte diese Äußerung seines Chefs, er wusste die Zeichen eines brodelnden Vulkans nur zu gut zu deuten.

»Wir haben uns daher auf die Stellen des Kreditkarteneinsatzes konzentriert. Ich selbst habe beim häufig frequentierten Publix auf eine erneute Nutzung gewartet. Die kam dann auch relativ prompt.«

»Ja und?«

Max Snyders Stimme hatte einen etwas schrillen Unterton.

»Ich habe danach den Kerl einkassiert. Er war Student der Volkswirtschaft, 25 Jahre alt, Name: Daniel Manner. Bei der Befragung hat er ausgesagt, die Kreditkarte von einem holländischen Touristen bekommen zu haben. Er wollte sie ihm nach der ersten Nutzung zurückgeben, aber der Tourist war nicht mehr an dem vereinbarten Platz. Dann hat er die Karte weiter benutzt. Den Touristen hat er übrigens nach einem Foto als John Norton identifiziert.«

Max Snyder knirschte kurz mit den Zähnen. Dieser Mistkerl von Pair! Weiß der Kuckuck, wo der sich mittlerweile herumtrieb. Vermutlich hatte er die USA schon verlassen.

»Hat der Knabe eine Ahnung, wo dieser holländische Tourist hin wollte?«

»Äh, dazu konnte er keine Auskunft mehr geben.«

Ihn überlief es heiß und kalt. Wie hatte Waggoner eingangs gesagt: Er war Student.

»Ihr habt doch wohl nicht …«

»Doch, es tut mir leid, die Befragung war vielleicht etwas zu grob, aber wir wollten halt schnelle Antworten von ihm.«

»Waggoner, Sie sind ein hirnloser Idiot!« Snyders Stimme hatte nun einen gefährlichen Unterton. »Es bestand keinerlei Veranlassung den Jungen zu töten. Er stellte weder für uns noch für unsere Organisation eine Gefahr dar«, und nachdem er sich nach einer längeren Pause wieder in der Gewalt hatte, »ich hoffe, ihr habt ihn gescheit entsorgt.«

»Keine Sorge, er ist im Krematorium sauber verbrannt worden, als Beigabe für einen kürzlich ebenfalls Verstorbenen.«

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