Thomas Neiße - Tanz der Finanzen

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In der Wertebank entsteht die Idee, der Regierung die Schaffung eines Bürgerfonds vorzuschlagen, finanziert aus zuNullzinsen begebenen Anleihen. In Aktien investiert entstünde so ein stetig wachsendes Volksvermögen in Deutschland.
Tatsächlich erhält sie von der Regierung den Zuschlag zum Management dieses Fonds. Das weckt in der Branche Neid und Begehrlichkeiten. Außerdem be­fürch­tet Amerika eine Verschiebung der globalen Kapitalmarktgewichte zu seinen Ungunsten. Die Versuche, den Fonds zu torpedieren, gipfeln schließlich in Mord und Totschlag. Doch auch die Wertebank kämpft erbittert gegen ihre Wider­sacher – bis zum atembe­rauben­den ­Finale.

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»Dann machen Sie sich jetzt auf den Weg zu den Port Authorities. Das ist der Startpunkt für die Greyhounds. Ich wette, unser Freund ist mit denen weitergereist und mein Tipp wäre nach Kanada.«

»Wird gemacht, Boss.«

Boss! Das hatte Waggoner noch nie zu ihm gesagt. Dem war wohl doch ein wenig das Herz in die Hose gerutscht. Das nutzt dir nichts, mein Lieber, in deine Personalakte kommt trotzdem eine Notiz. Schlampige Auftragsausführung, unnötige Brutalität und so weiter. Bevor er jedoch anfangen konnte, dies auszuformulieren, kam ungerührt Linda Herzog in sein Büro und stellte eine Kanne Kräutertee auf seinen Tisch.

»Das entspannt und beruhigt die Nerven. Übrigens hat ein Herr Kaminski vom deutschen Nachrichtendienst versucht, Sie zu erreichen.«

»Und das sagen Sie erst jetzt?«

Max Snyders Stimme hatte schon wieder eine gepresste Tonlage. Seelenruhig schenkte die Herzog ihm trotzdem Tee in die mitgebrachte Tasse.

»Trinken Sie erst einmal einen Schluck, wie gesagt, das beruhigt. Ich verbinde Sie dann gleich.«

Nachdem sie sein Büro wieder verlassen hatte, schlürfte Snyder vorsichtig an seinem Tee. Mmh, in der Tat nicht schlecht. Auch wenn die Herzog ihm manchmal auf die Nerven ging, wusste er doch ihren Dienst in seinem Vorzimmer sehr zu schätzen. Ihm blieb gerade noch Zeit für einen weiteren Schluck Tee, als es schon wieder klingelte.

»Ja.«

»Kaminski hier. Guten Tag, Herr Kollege.«

Der grauenhafte Akzent von diesem Kerl tat seinen Ohren weh. Warum mussten diese Deutschen immer in so einem abgehackten Stakkato sprechen und stets am Ende des Satzes mit der Betonung in den Keller gehen? Egal, er zwang einen freundlichen Unterton in seine Antwort.

»Herr Kollege, wie geht es und was gibt es Neues?«

»Tja, so einiges. Ich hatte vorhin einen Anruf von Konrad Pair.«

Max Snyder saß stocksteif.

»Was wollte der Mistkerl?«

»Er hat mich darüber informiert, dass er in Deutschland ist und gedenkt, sein normales Leben wieder aufzunehmen.«

»Haben Sie den Anruf zurückverfolgen können?«

»Dafür war er nicht lang genug, aber das Gespräch kam definitiv aus dem Inland.«

»Na egal, wir werden ihn schon finden. Mit Ihrer Mithilfe natürlich.«

»Ich fürchte, das wird uns nicht viel nützen. Er hat mir eiskalt erklärt, dass er sein Wissen niedergeschrieben hat und die jeweiligen Papiere an drei Stellen hinterlegen wird. Für den Fall seines plötzlichen unnatürlichen Todes werden die Dokumente automatisch an die Presse weitergeleitet.«

Wenn er weiter so mit seinen Zähnen knirschte, würde er bald ein längeres Gespräch mit seinem Zahnarzt haben.

»Aber wie will er denn ein normales Leben führen? Er muss doch die Öffentlichkeit meiden.«

»Das habe ich ihm auch gesagt. Er hat mich daraufhin nur ganz ungerührt daran erinnert, dass er ja legale Entlassungspapiere aus dem Gefängnis vorlegen könne, die ihm bestätigen, wegen extrem guter Führung wieder freigesetzt worden zu sein. Nach deutscher Rechtsprechung ist er damit sauber. Eine eventuelle Aufregung in der Öffentlichkeit wegen zweierlei Maß bei der Behandlung von Kriminellen würde er locker aushalten.«

»Hat er sonst noch etwas rausgelassen? Wovon will er leben?«

»Das wird sich zeigen. Ich persönlich würde mich nicht wundern, wenn er zur Wertebank zurückgeht. Soweit wir wissen, wird er dort immer noch sehr geschätzt. Sobald ich etwas höre, melde ich mich. Bis dann, Herr Snyder.«

»Machen Sie’s gut, Herr Kaminski.«

Nach dem Telefonat ging Snyder an sein Bürofenster zurück und nahm seine Betrachtung des Woodland Parks unter ihm wieder auf. Das musste er erst einmal verarbeiten. Er spürte eine ungeheure Wut in sich und den übermächtigen Wunsch, sich zu rächen, nur wie und an wem, das war ihm noch nicht so ganz klar.

TEAMBILDUNG

Als die beiden Männer den Weg zu seinem Berghof hinaufgingen, war die Luft erfüllt von dem Duft der Blumen und Kräuter am Wegesrand. Außer dem Zirpen der Grillen und dem Klopfen eines Spechtes wurden sie von einer angenehmen Stille umhüllt. Noch nicht einmal Josefs Kühe waren zu hören. Der Zauber des Dreisamtals hatte sie voll im Griff. Niels Werner genoss jedes Mal den Aufstieg zu seinem Zuhause und soweit er das beurteilen konnte, ging es gerade Konrad Pair ebenso.

Der sah mittlerweile viel besser aus. Die zwei Tage Ruhe und das eifrige Bekochen durch Agathe hatten positive Zeichen hinterlassen. Offenbar hatte der gute Konrad den Dreh mit den Damen heraus. Seine Haushälterin jedenfalls bot ihre Dienste weit über das normalerweise von ihr zu erwartende Maß an. Statt der vereinbarten drei Stunden täglich war sie gestern geschlagene fünf Stunden geblieben und hatte sich immer wieder nach Konrads Wünschen erkundigt. Vermutlich wartete sie auch heute dort oben, obwohl es gar nicht ihr Tag war. Und es war ja nicht nur Agathe. Auch Gerda, die Frau vom Josef, war bei ihrem Besuch eben nicht wiederzuerkennen gewesen. Von wegen schwerhörig oder, wie sie in der Vergangenheit immer betonte, stocktaub, sie hatte äußerst lebhaft Konversation betrieben und jedes Wort verstanden. Die war genauso ein Schlitzohr wie der Josef selbst. Zur Krönung hatte sie dann noch etwas Lippenstift aufgetragen. Dem Josef war fast sein obligatorisches Schnapsglas aus der Hand gefallen.

Aber Konrads Charme hatte ihr eigentliches Anliegen beim Josef sehr erleichtert. Selbstverständlich würde er den verklebten Umschlag mit den darin befindlichen Dokumenten in seine Obhut nehmen, und natürlich hatte er diesen Umschlag nie gesehen. Die Gerda hatte ihn auch gleich irgendwo auf dem Bauernhof in einem Geheimfach verstaut. Beide hatten verstanden, dass sie diesen Umschlag nur nach Aufforderung durch Niels Werner wieder herausgeben sollten.

Niels Werner klopfte sich innerlich auf die Schulter. Es war seine Idee gewesen, den Josef einzuspannen. Vielleicht würden diese Geheimdienstfuzzis irgendwie hinter seine Identität kommen und sein Haus durchsuchen. Aber auf den Josef kommen die nie, dachte er zufrieden.

So sah das offensichtlich auch Konrad Pair. »Ich wette, meine Kollegen kommen nie darauf, dass der Josef die Papiere hat. Bei dir könnten sie etwas vermuten, aber bei den beiden nie.«

Mittlerweile hatten sie das Plateau erreicht, auf dem Niels Werners Berghof stand.

»Ich denke das auch – hoffentlich täuschen wir uns nicht.«

»Keine Sorge, Niels, Geheimdienstleute sind viel zu hochnäsig, um hinter der Fassade von Josef und Gerda etwas Derartiges zu vermuten. Der Josef hat dich ja auch super über den Tisch gezogen und mit dieser Hundenummer deine Weinvorräte dezimiert.«

»Woher willst du das denn wissen?«

»Na, er hat es mir gesteckt, als du im Bad warst. Die Gerda hat dabei schallend gelacht.«

»Hauptsache, ihr habt euch amüsiert. Ich kann mich jedenfalls nur über deinen Charme wundern, die Gerda habe ich noch nie so aufgeräumt gesehen. Ihr Geheimdienstagenten scheint speziell auf Frauen eine besondere Ausstrahlung zu haben.«

»Klar, das kannst du in jedem James-Bond-Film sehen.«

»Setz dich, ich hole uns ein Bier.«

Als Niels Werner wieder zurückkam und die Rothaus-Biere auf den Tisch stellte, konnte er sich eine süffisante Bemerkung denn doch nicht verkneifen.

»So doll scheint es mit deinem Charme doch nicht her zu sein. Ich hätte gewettet, Agathe kommt heute wieder.«

»Das ist nur, weil du in die falsche Richtung siehst. Schau mal, die Radfahrerin da oben am Berg. Ich wette, das ist sie.«

Beide Männer lachten lauthals und sahen Agathe entgegen, als sie auf ihrem Mountainbike den schmalen Hohlweg herunterkam. Als sie den Hof erreichte, durchzuckte es Niels Werner. Mich laust der Affe, dachte er, jetzt hat die auch noch Lippenstift aufgelegt. Agathe strahlte sie beide an, Konrad Pair etwas länger, und verschwand im Haus, aus dem kurze Zeit später das Klappern von Pfannen und Töpfen zu vernehmen war. Niels Werner rief durch das offene Fenster in die Küche: »Was gibt es denn heute Schönes, Agathe?«

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