Michael Gerwien - Mord am Viktualienmarkt

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Mord am Viktualienmarkt: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein sonniger Freitag in München. Seit Tagen bläst ein starker Föhn von den Alpen her. Die Stimmung der Menschen in München ist deshalb reichlich aggressiv und aufgekratzt. Exkommissar Max Raintaler und der Leiter der Mordabteilung, Hauptkommissar Franz Wurmdobler, lernen auf dem Viktualienmarkt zwei sympathische Urlauberinnen kennen. Noch am selben Abend verschwinden beide Frauen spurlos. Max und Franz machen sich auf die Suche nach ihnen.

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Alois und Holger zögerten. Sie blickten eine ganze Weile lang unschlüssig in die Runde. Dann beruhigten sie sich langsam wieder und steckten ihre Waffen ein. Offenbar erachteten sie die aufgeladene Gesamtsituation jetzt doch nicht mehr als unmittelbar lebensbedrohlich.

Es war inzwischen totenstill geworden. Keiner der Anwesenden traute sich, auch nur einen Muskel im Gesicht zu bewegen. Jeder wartete offensichtlich gespannt darauf, wie es weiterging.

»Das glaube ich nicht«, sagte Alois schließlich.

»Was glauben Sie nicht?« Monikas Gesichtsausdruck war hart vor Empörung.

»Dass Sie den Herrn Wurmdobler kennen. Ich kenne ihn nämlich auch. Hab ihm schon mal bei einem Mordfall geholfen.«

»Wir können es gerne drauf ankommen lassen.« Sie stemmte entschlossen ihre Hände in die Hüften und warf dabei herausfordernd den Kopf zurück.

»Sie kennen ein hohes Tier bei der Polizei persönlich?« Sogar der betrunkene Wüterich Joschi schien beeindruckt. Er schielte Monika, hin und her schwankend wie ein Halm im Wind, mit großen Augen an.

»So ist es.« Monikas Stimme klang fest und selbstbewusst.

»Dann gebe ich auf.« Joschi setzte sich. »Tut mir leid. Ich bezahle alle Schäden und eine Lokalrunde.«

Monika schaute ihn verblüfft an. Da schau her. So schnell konnte sich das Blatt wenden. Szenenapplaus der Umsitzenden. Anfangs noch zögerlich, dann immer lauter.

9

20.15 Uhr. Max und Mathilde arbeiteten sich immer weiter Richtung Marienplatz vor. Sie fragten auf dem Weg, wie er es vorgeschlagen hatte, die Verkäuferinnen und Verkäufer der Obststände und Metzgereien, die noch offen hatten oder gerade schlossen, nach Dagmar. Das dauerte seine Zeit. Sie schwitzten alle beide.

Natürlich hatte Mathilde ein Bild der Freundin auf ihrem Smartphone gehabt und es ihm auf seins geschickt.

Max zeigte es den möglichen Zeugen. Doch niemand wollte Dagmar gesehen haben. Es sah ganz so aus, als wäre sie spurlos verschwunden.

»Vielleicht hat sie tatsächlich diesen Jörg getroffen«, mutmaßte Max. »So heißt doch ihr Freund?«

»Das ist, wie gesagt, möglich. Aber eigentlich sollte er doch beim Angeln in Holland sein.« Mathilde schüttelte langsam den Kopf. »Sagt zumindest Sabine.«

»Und was, wenn er niemandem, auch ihr nicht, verraten hat, dass er stattdessen euch beiden hierher gefolgt ist?«

»Aber Sabine …«

»Weiß sie denn wirklich so genau, wo er ist«, unterbrach er sie, »oder vermutet sie es nur?«

»Du hast recht.« Mathilde nickte langsam. »Du meinst also, Dagmar und Jörg könnten durchaus irgendwo hier in München zusammen unterwegs sein, und deswegen meldet sie sich nicht?«

»Ja.« Er nickte ebenfalls. »Vielleicht wollte er den Streit, den sie vor eurer Abfahrt miteinander hatten, mit ihr klären.«

»Aber warum sagt sie dann nicht kurz Bescheid und ist darüber hinaus nicht zu erreichen?«

»Tja, gute Frage.« Max kratzte sich ausgiebig am unrasierten Kinn. »Weil die Leidenschaft sie übermannt hat?«

»Dazu ist Dagmar nicht der Typ.« Sie schüttelte den Kopf. »Sie leitet eine große Softwarefirma, die ihrem Vater gehörte. Das schaffst du nur, wenn du ein kon­trollierter Mensch bist.«

»Ist sie das?«

»Sie ist ein wahrer Kontrollfreak.«

»Aber gerade die sind doch besonders für unkon­trollierte Ausbrüche bekannt. Weil sie sich sonst immer total zusammenreißen.« Max sann kurz über sich selbst nach. Er hatte bereits des Öfteren gedacht, dass er womöglich auch so einer war, der ewig lange alles in sich hineinfraß und dann auf einmal explodierte, wenn man am wenigsten damit rechnete. Möglich wäre es schon. Monika würde es ihm sicher genau sagen können.

»Moment mal, Max.«

Mathildes Smartphone surrte. Da sie es in der Hand hielt, um wie Max Dagmars Bild reihum zu zeigen, bemerkten sie es beide sofort.

»Eine Nachricht von Dagmar?« Max sah sie neugierig an.

»Ja.« Mathilde nickte. »Sie schreibt, sie wäre in zwei Stunden, also gegen 22.30 Uhr, am Karl-Valentin-Brunnen. Dann könnten wir noch gemütlich irgendwo etwas trinken. Alles andere später.«

»Keine Erklärung oder Entschuldigung?«

»Nein. Nichts dergleichen. Nur das, was sie geschrieben hat.« Sie zeigte ihm die Nachricht.

Er las sie mit der stets brennenden Neugier des Ermittlers.

»Ist das normal bei ihr?«, wollte er danach wissen.

»Eigentlich nicht.«

»Seltsam.«

»Hauptsache, sie hat sich gemeldet.« Sie steckte das Handy erleichtert in ihre Handtasche. »Und ich befürchtete schon, sie wäre wegen ihrer andauernden Streitereien mit Jörg mit einem Wildfremden mitgegangen.«

»Wozu sollte sie das tun?«

»Um sich an ihm zu rächen.«

»Würde Jörg das denn treffen?«

»Unbedingt.« Sie nickte heftig. »Er ist eifersüchtig wie ein Sizilianer.«

»Aber es kann doch trotzdem so sein.« Max hob den Zeigefinger. Eine alte Gewohnheit aus seiner Dienstzeit als Hauptkommissar. Er hatte dabei überdurchschnittlich viele Fälle gelöst und oft mit seinen Vermutungen und Behauptungen recht behalten, was ihm irgendwann im Kollegenkreis den Spitznamen »Herr Oberlehrer« eingebracht hatte.

»Was?«

»Dass sie sich mit einem Fremden getroffen hat. Woher willst du wissen, dass sie die Nachricht selbst geschrieben hat?« Ein Kriminaler oder Privatdetektiv war nur dann erfolgreich, wenn er bei seinen Ermittlungen nichts außer Acht ließ. Natürlich wusste das Max aus eigener Erfahrung.

»Du hast recht. Oh Gott, hoffentlich kommt sie nachher wirklich zu diesem Brunnen.« Ihre Stimme hörte sich gleich wieder alarmiert an.

»Karl Valentin.«

»Wie bitte?« Mathilde wurde, während sie sprach, von einem vorbeieilenden mittelalten Geschäftsmann im dunklen Anzug angerempelt. Sie stolperte ein Stückweit nach vorn.

»Hey, pass auf, wo du hinrennst!«, rief ihm Max nach.

»Fick dich, Arschloch«, kam es unfreundlich mit erhobenem Mittelfinger zurück.

»Kein Benehmen mehr auf den Straßen«, echauffierte sich Max lauthals und kopfschüttelnd. »Und bei Föhn drehen alle voll am Rad. Die ehrgeizigen Anzugtypen sind oft die Schlimmsten. Geht es dir gut? Hat er dir wehgetan? Wenn ja, renn ich ihm nach und schmier ihm eine.« Er straffte, bereit, für sie in die Schlacht zu ziehen, seinen Oberkörper.

»Alles gut. Nichts passiert.« Sie winkte lächelnd ab. »Er ist den Aufwand nicht wert. Aber danke. Sehr lieb.« Sie bedachte ihn mit einem tiefen Blick, der definitiv länger war als ihre bisherigen Blicke.

»Karl-Valentin-Brunnen«, fuhr Max fort, während er sich wieder entspannte.

»Karl-Valentin-Brunnen?« Sie sah ihn fragend an.

»Karl Valentin war ein berühmter bayerischer Humorist. Ein echter Wortakrobat und Satzverdreher mit viel Sinn fürs Abseitige und Schräge.« Max grinste unwillkürlich. Er war bei einem seiner Lieblingsthemen angelangt. Bayern und seine Charakterköpfe von gestern und heute.

»Klingt nach Kabarett.«

»So was in der Art, ja.« Er nickte. »Manchmal wäre ich auch lieber Humorist als Polizist geworden.«

»Wieso das?«

»Bestimmt zeigt sich das Leben einem Humoristen von einer witzigeren Seite.«

»Wer weiß.« Sie machte eine abwägende Handbewegung.

»Stimmt.« Er nickte erneut. »Wer weiß.«

Die hereinbrechende Dunkelheit ließ das Geschehen rundumher unwirklich erscheinen. Nach wie vor war es warm. Tatsächlich eher ein lauer Sommerabend als ein zu Ende gehender Frühlingstag im April. Die Passanten liefen zum großen Teil leicht bekleidet herum. Manche trugen sogar kurze Hosen und nur ein T-Shirt darüber wie im Hochsommer.

»Sollen wir noch irgendwo etwas trinken, bis du Dagmar triffst?«, fragte Max.

»Hast du denn noch Zeit?« Sie sah ihn neugierig an.

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