Michael Gerwien - Mord am Viktualienmarkt

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Mord am Viktualienmarkt: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein sonniger Freitag in München. Seit Tagen bläst ein starker Föhn von den Alpen her. Die Stimmung der Menschen in München ist deshalb reichlich aggressiv und aufgekratzt. Exkommissar Max Raintaler und der Leiter der Mordabteilung, Hauptkommissar Franz Wurmdobler, lernen auf dem Viktualienmarkt zwei sympathische Urlauberinnen kennen. Noch am selben Abend verschwinden beide Frauen spurlos. Max und Franz machen sich auf die Suche nach ihnen.

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»Nichts, was du nicht selbst wüsstest, Franzi.« Max lachte erneut. Diesmal allerdings nicht mehr aufgesetzt, sondern ehrlich amüsiert. »Herrschaftszeiten, wenn es dich nicht gäbe, müsste man dich glatt erfinden.«

Mathilde, die ihnen zugehört hatte, blickte nur lächelnd von einem zum anderen. Kindische Männer schienen ihr nicht fremd zu sein.

6

Es war 19.15 Uhr. Monikas kleiner Biergarten war bereits fast bis auf den letzten Platz besetzt. Sie und Anneliese hetzten im Affenzahn zwischen Tresen, Küche und den Gästen hin und her.

»Max kriegt was zu hören!«, sagte Monika zu ihrer besten Freundin während einer kurzen Verschnaufpause hinter der Bar. »Das ist ja jetzt schon kaum zu schaffen. Was wird das erst nachher, wenn die ganzen Stammgäste dazukommen?«

»Vielleicht kann er wirklich nicht kommen«, räumte Anneliese ein.

»Verteidigst du ihn etwa?«

»Du bist manchmal einfach zu misstrauisch.«

»Kriegen wir das alleine hin?« Monika ignorierte die Kritik an ihrer Person. Sie zeigte durch ein offenes Fenster auf den dicht bevölkerten Biergarten.

»Aber sicher.« Anneliese nickte. Sie begann damit, ihre nächste Bestellung selbst am Zapfhahn abzufüllen.

Monika ging derweil in die winzige Küche gleich hinter dem Tresen, um zu kochen. Ihre selbstgemachten Fleischpflanzerl gingen heute weg wie warme Semmeln.

Als sie wenig später zurück in den Schankraum kam, hörte sie durch die offen stehenden Fenster aufgeregtes Schreien und Schimpfen.

Sie eilte vor die Tür, um nachzusehen, was dort vor sich ging.

Als sie im Biergarten ankam, sah sie zwei Männer in Jeans und Lederjacke, die sich an einem Tisch gegenüberstanden und sich gegenseitig Bier in die vor Wut geröteten Gesichter schütteten.

Dabei trafen sie mit der wertvollen bernsteinfarbenen Flüssigkeit auch unschuldige Umsitzende an den Nebentischen, die sich darüber lautstark mit einfallsreichen bayerischen Beleidigungen beschwerten.

Drei von ihnen erhoben sich gerade und machten Anstalten, die durchgedrehten, dem Dialekt nach offenkundig norddeutschen Bierspritzer persönlich zur Räson zu bringen. So wie sie aussahen, würden sie dabei wohl auch nicht vor der Anwendung roher Gewalt zurückschrecken.

Bayern gegen Preißn. Das konnte schnell eskalieren.

Monika eilte zum Tisch der Streithähne.

»Hey, ihr zwei. Streiten könnt ihr euch woanders!«, rief sie ihnen zu. »Hört endlich auf damit, oder sollen wir die Polizei rufen?«

»Kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten«, erwiderte der kleinere Schnauzbärtige, während er sich blitzschnell das Glas seines Tischnachbarn zur Linken griff und damit seinem Gegenüber erneut eine satte Dusche verpasste. Das karierte Hemd seines Kontrahenten wurde dabei komplett nass.

»Das hier ist meine Angelegenheit, weil mein Biergarten.« Monika deutete mit ihrem Zeigefinger auf sich selbst.

»Papperlapapp. Verschwinde in deine Küche!«, kam es unverschämt vom kleinen Schnauzbart zurück.

»Wollen Sie mir etwa sagen, was ich in meinem Lokal zu tun oder zu lassen habe?« Monika wurde laut. Wenn sie etwas auf den Tod nicht ausstehen konnte, waren es Anmaßung, Unhöflichkeit und grobe Unverschämtheiten, auch wenn heute noch so starker Föhn war. Das war keine Entschuldigung.

»Hau schon ab.« Der Mann schnappte sich das nächste Bier an seinem Tisch und schüttete es seinem größeren, aber dünneren Widersacher mitten ins Gesicht.

Der kam jetzt kaum noch zum Luftholen.

»Hör endlich auf, Joschi. Ich hatte nichts mit deiner Frau!«, rief der mit ausgestreckten abwehrenden Armen, sobald er wieder reden konnte.

»Na klar, der schöne Helmut Weiser hatte nichts mit meiner Marianne.« Joschi lachte unecht. »Und warum habt ihr euch dann letzte Woche im Swingerklub getroffen?«

»Reiner Zufall. Ich war mit meiner eigenen Frau dort.«

»Das heißt gar nichts in einem Swingerklub.«

»Stimmt, aber ich hatte wirklich nichts mit Marianne. Frauen von Freunden sind für mich tabu. Ich schwöre es dir bei allen Heiligen.«

»Ich glaube dir kein Wort.«

»Kannst du aber.« Helmut schüttelte den patschnassen Kopf wie ein Hund, der nach dem Baden aus dem See gestiegen war.

»Ich war noch nie in einem Swingerklub. Hab alles darüber gelesen. Das ist Schweinkram. Da bumsen sie durcheinander und sie gucken den anderen dabei zu. Pfui Teufel.« Joschi schüttelte sich mit deutlich erkennbarer Abscheu.

»Bitte, meine Herren«, mischte sich Monika ein. »Nehmen Sie wieder Platz und besprechen Sie Ihre Beziehungsprobleme in einer Lautstärke, die meine anderen Gäste nicht stört«, sagte sie. »Oder Sie sitzen ganz schnell draußen auf der Straße. Vor allem hören Sie mit diesem unappetitlichen Herumspritzen von unserem guten Bier auf.«

»Genau. Das ist eine Sünde in Bayern, ihr hirnlosen Kaschperlköpfe«, sagte der größte und breiteste der drei Bayern, die immer noch kampfbereit vor ihren Stühlen standen.

»Ihr sollt alle eure Schnauze halten!«, brüllte der kleine und nach wie vor komplett rabiate Joschi, den im Moment nichts auf dieser Welt zu beeindrucken schien. Er zuckte mit seinem Kopf hin und her wie ein Eichhörnchen auf Ecstasy.

»Komm schon, Joschi. Reg dich endlich wieder ab.« Helmuts Stimme klang wie die eines Krankenpflegers während der morgendlichen Medikamentenverteilung.

»Schnauze, Helmut.« Offensichtlich wollte sich Joschi nicht so schnell abregen.

»Das wird mir jetzt zu dumm«, raunte Monika der neben ihr stehenden Anneliese zu. »Ich rufe die Polizei.« Sie zog ihr Handy aus der Schürzentasche. »An dem Vollpfosten mache ich mir garantiert nicht selbst die Hände schmutzig.«

»Recht hast du. Aber dass der Föhn jetzt auch schon die Zugereisten verrückt macht, wundert mich, ehrlich gesagt.« Anneliese schüttelte den Kopf. »Ich dachte immer, das betrifft nur uns Einheimische.«

»Der Föhn ist für alle da.«

»Schaut ganz so aus.« Anneliese betrachtete noch einmal staunend und weiterhin ihren Kopf schüttelnd die Szenerie vor ihnen. »Männer«, murmelte sie. Vor allem der aufgebrachte Kläffer Joschi schien ein tiefergehendes Aggressionsproblem zu haben.

Monika wählte derweil die Nummer des nächstgelegenen Polizeireviers. Sie sollten ihr, so schnell es ging, einen Streifenwagen vorbeischicken. Bei Max und Franz brauchte sie es erst gar nicht zu versuchen. Die waren bestimmt längst jenseits von Gut und Böse und spritzten möglicherweise selbst mit Bier herum. Dabei hätte sie die beiden gerade wirklich dringend brauchen können, verflixt noch mal.

7

19.25 Uhr. Die Sonne stand bereits sehr niedrig am Himmel. Trotzdem wehte immer noch ein heißer Wind durch die belebte Münchner Innenstadt. Franz standen die Schweißperlen auf der Stirn. Max und Mathilde ging es nicht viel besser.

»Bin ich eigentlich in Afrika oder in Bayern?«, fragte Mathilde in die Runde.

»Das ist eine berechtigte Frage. Der Föhn war schon lang nicht mehr so heftig wie heute«, erwiderte Franz.

»Brutal«, meinte Max.

»Ich verstehe wirklich nicht, wo sie bleibt.« Mathilde hatte bisher mindestens zehnmal, aufs Äußerste beunruhigt, Dagmars Nummer gewählt und ihr immer wieder Nachrichten aufs Handy geschickt.

»Das wird in der Tat langsam etwas seltsam«, meinte Franz.

»Ich denke, wir sollten uns sofort auf die Suche nach ihr machen«, meinte Max. »Solange sich noch jemand an sie erinnert.«

»Ich muss, wie schon gesagt, heim zu dem Essen bei den Hubers. Gleich 19.30 Uhr.« Franz zeigte auf seine Armbanduhr. »Schafft ihr das auch ohne mich mit der Suche?«

»Sicher«, erwiderte Max. »Wenn nicht, rufen wir deine Kollegen auf dem Revier an.«

»Die melden sich aber dann sofort bei mir.« Franz klang beunruhigt. »Kann man das nicht anders lösen?«

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