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Chris Vandoni Chris Vandoni Die Kolonie Tongalen 1. Teil der Sphären-Trilogie Roman
Impressum Impressum Vollständige E-Book-Ausgabe der im Spiegelberg Verlag erschienenen Buchausgabe 1. Auflage 2012 2. Auflage 2015 ISBN 978-3-939043-65-2 © Spiegelberg Verlag, Schweiz 2015 Covergestaltung & Datenkonvertierung: Marktfotografen GmbH, www.marktfotografen.de Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung vom Spiegelberg Verlag reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.In diesem E-Book befinden sich Verlinkungen zu Webseiten Dritter. Wir weisen darauf hin, dass sich der Spiegelberg Verlag nicht die Inhalte Dritter zu eigen macht. Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen. Sie finden uns im Internet unter www.spiegelberg-verlag.com
Über den Autor Über den Autor Chris Vandoni stammt aus dem Tessin, lebt aber seit der Kindheit in der deutschen Schweiz und ist in der IT-Schulung tätig. Der langjährigen Freundschaft mit dem 2005 verstorbenen Perry-Rhodan-Autor Walter Ernsting (Clark Darlton) entsprang die Inspiration zum Schreiben. Erste unveröffentlichte Romane entstanden bereits in den 80er-Jahren. www.vandoni.ch
PROLOG
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Die Sphären-Trilogie
Chris Vandoni
Die Kolonie Tongalen
1. Teil der Sphären-Trilogie
Roman
Impressum
Vollständige E-Book-Ausgabe der im Spiegelberg Verlag erschienenen Buchausgabe
1. Auflage 2012
2. Auflage 2015
ISBN 978-3-939043-65-2
© Spiegelberg Verlag, Schweiz 2015
Covergestaltung & Datenkonvertierung: Marktfotografen GmbH, www.marktfotografen.de
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung vom Spiegelberg Verlag reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.In diesem E-Book befinden sich Verlinkungen zu Webseiten Dritter. Wir weisen darauf hin, dass sich der Spiegelberg Verlag nicht die Inhalte Dritter zu eigen macht.
Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.
Sie finden uns im Internet unter www.spiegelberg-verlag.com
Über den Autor
Chris Vandoni stammt aus dem Tessin, lebt aber seit der Kindheit in der deutschen Schweiz und ist in der IT-Schulung tätig. Der langjährigen Freundschaft mit dem 2005 verstorbenen Perry-Rhodan-Autor Walter Ernsting (Clark Darlton) entsprang die Inspiration zum Schreiben. Erste unveröffentlichte Romane entstanden bereits in den 80er-Jahren. www.vandoni.ch
In Gedenken an Walter Ernsting,einem Visionär und Freund.
PROLOG
Die schwülwarme Luft im Raum ließ jeden Atemzug zu einer schweißtreibenden Qual werden. Zahlreiche Fliegen hingen lustlos an den Wänden und an den offenen Fensterscheiben. Der Deckenventilator tat seine Pflicht, ohne dabei größere Wirkung zu erzielen.
Michael O’Donovan legte seinen Füllfederhalter beiseite, wischte sich den Schweiß von der Stirn und erhob sich mühsam. Sein Sessel knarrte erleichtert, als ob er sich über die Befreiung von einer schweren Last freuen würde.
Während Michael sich an die Schreibtischkante stützte, drehte er sich um und sah aus dem Fenster. Das Sonnenlicht, das an die brüchige Fassade der gegenüberliegenden Häuser prallte, blendete ihn. Er kniff die Augen zusammen und nahm seine Lesebrille ab.
Die Aussicht erinnerte ihn an seine Jugendzeit im fernen Heimatland. In den letzten Jahrzehnten hatte sich hier nichts verändert. Die Technik war irgendwo außerhalb der Wüste von Nevada stehen geblieben. Es machte den Anschein, als wäre das Gebiet von Zivilisation und Fortschritt völlig vergessen worden. Doch das kümmerte die spärlichen Einwohner herzlich wenig.
Über der staubigen Straße vollführte die heiße Luft einen flimmernden Tanz. Der vom letzten Sturmwind umhergewehte Unrat sammelte sich im Rinnstein.
Michael griff nach seinem an der Fensterbank angelehnten Stock. In vorauseilenden Gedanken traf er sich gleich nebenan in der Bar, wo er sich jeden Abend mit seinen Freunden noch einen Whisky genehmigte. Eilig hatte er es nie, sich dort einzufinden. Er genoss die Zeit davor, in der er sich in bescheidener Weise darauf freuen konnte.
In Down Hill war Eile ein Fremdwort. Dafür war der winzige Ort, mitten in der Einöde, viel zu abgeschieden und zu unbedeutend. Farmer und alteingesessene Menschen mit Traditionen, die in weitem Umkreis um das Städtchen lebten, ließen sich höchst selten hier blicken. Für die wenigen, meist älteren Einwohner, war jeder Tag wie der andere.
Michael drehte sich um. Er hatte sich vorgenommen, vor dem Verlassen des Büros noch eine Kleinigkeit zu erledigen. Schon den ganzen Tag hatte er versucht, daran zu denken, um es am Ende nicht zu vergessen. Bedächtig ging er zum Aktenschrank, schloss ihn auf und entnahm ihm eine digitale Datenkarte. Anschließend bewegte er sich zu einem zweiten Sessel neben dem Schreibtisch, auf dem sein Aktenkoffer geduldig wartete.
Er legte die Karte mit einer langsamen Bewegung zu den anderen Sachen, als ob er darauf achten müsste, dass nichts verloren ging. Er schloss den Deckel des Koffers, stützte sich und hob ihn auf.
Bevor er sich zur Tür drehte, blieb er einen Moment stehen und bedachte die Schreibtischoberfläche mit einem prüfenden Blick. Alles lag an seinem Platz. Ordnung war sein oberstes Gebot. Er hätte blind nach jedem Gegenstand greifen können, alles würde er auf Anhieb finden. Ähnlich eines Rituals hatte jedes Ding seit Jahren seinen angestammten Platz.
Michael O’Donovan wandte sich um und schlurfte dem Ausgang entgegen. Er war in seinen alten Tagen nicht mehr der Schnellste, konnte es sich jedoch leisten, sich Zeit zu nehmen. Der knarrende Fußboden gab seinen gewohnten Monolog von sich.
Als er die Tür erreichte, beschlich ihn ein seltsames Gefühl. Obwohl sein Gehör nicht mehr zum allerbesten zählte, glaubte er, ein fremdes Geräusch vernommen zu haben.
Langsam drehte er den Knauf. Das Klicken des Türschlosses ließ ihn zusammenfahren. Vorsichtig zog er den Griff zu sich heran.
In der Folge ging alles sehr schnell. Während ihm die Tür entgegenknallte, zischten zwei Strahlenschüsse durch die Öffnung, die ihn mit voller Wucht in den Raum zurückschleuderten. Er fiel hart zu Boden. Unwillkürlich griff er sich an die Brust und betrachtete anschließend seine Hand. An seinen Fingern klebte Blut, sein Blut. Gleichzeitig spürte er den stechenden Schmerz in der Lunge.
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