Chris Vandoni - Die Kolonie Tongalen

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Der neuste Auftrag führt Ernest Walton und seine Crew auf den Kolonialplaneten TONGA-II. Ihr Raumgleiter wird dabei zum Schmuggel hochbrisanter Daten missbraucht.
Bei der Ankunft auf dem Planeten fliegt die Sache auf, und sie geraten mitten in den Aufstand einer lokalen Terrororganisation, dem Auftraggeber des Schmuggels.
An der Seite der Kolonialverwaltung fechten sie einen erbitterten Kampf aus. Im Durcheinander der Kämpfe werden Freundschaften auf die Probe gestellt, und es kommt zu neuen, unerwarteten Allianzen.
Doch im Laufe der Geschehnisse müssen Ernest und seine Crew feststellen, dass es um weit mehr geht als um die Zukunft von TONGA-II. Sie erleben eine böse Überraschung, die alles erneut infrage stellt.

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In ihrem persönlichen Charakterbild entwickelten sich die Tongaler zu sehr offenen Wesen, die sich bezüglich ihres Denkens aufrichtig und ohne einschränkende Konventionen äußerten. Um dies korrekt und ohne Irrtümer interpretieren zu können, brauchte man als Außenstehender gute Kenntnisse über Eigenschaften und Charakteristiken der Kolonisten. Zu Beginn der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen der Erde und Tongalen kam es des Öfteren zu Missverständnissen sowie zu kuriosen und peinlichen Situationen.

In zwischenmenschlicher und sexueller Hinsicht entwickelten die Tongaler ebenfalls eigene Formen. Sie unterwarfen sich nicht den stark regulierten Systemen, die auf der Erde in verschiedenen Kulturen seit jeher existierten. So gab es keine amtlich oder kirchlich abgesegnete Heirat und keinen Besitzanspruch an Partner. Tongaler lebten äußerst selten paarweise, sondern meist in Kommunen und Wohngemeinschaften.

Körperliche Liebe gehörte zum Leben wie das Atmen und war weder gesetzlich eingeschränkt noch durch irgendwelche Tabus belegt. Zudem besaßen Frauen eine stark erhöhte Sensibilität bezüglich ihrer Empfängnisbereitschaft. Dadurch war es Partnerschaften möglich, ihren Nachwuchs ziemlich genau zu planen.

Das konventionelle Familiensystem, wie es auf der Erde in vielen Kulturkreisen existierte, gab es in Tongalen nicht. Es kam selten vor, dass eine Partnerschaft mehrere Kinder hervorbrachte. Viel eher wurden Partner gewechselt, sodass die weiteren Nachkommen einen anderen Elternteil besaßen. Oftmals lebten ehemalige und neue Partner in derselben Kommune, was das Aufziehen von Kindern vereinfachte.

Trennungen gingen unkompliziert und unbürokratisch über die Bühne. Man entschloss sich dazu und ging entweder seiner Wege oder lebte weiter in derselben Gemeinschaft. Auch polygame Beziehungen waren keine Seltenheit. Durch das Fehlen von Besitzansprüchen war Eifersucht eine ziemlich unbekannte Eigenschaft.

Obwohl die Tongaler ursprünglich von irdischen Menschen abstammten, hatte sich ihr Organismus über die Generationen den planetarischen Verhältnissen abgepasst. Durch den leicht geringeren Sauerstoffgehalt besaßen sie eine höhere Dichte von Lungenbläschen und eine leicht größere Anzahl roter Blutkörperchen. Die etwas geringere Gravitation gegenüber der Erde hatte auch Veränderungen ihrer Anatomie zur Folge. So waren Tongaler von größerer Statur und schmaler gebaut als irdische Menschen. Durch eine völlig andere Ernährungskultur war Fettleibigkeit eher eine Seltenheit.

Tongaler besaßen auch Schwächen. So hatten sie sehr große Schwierigkeiten mit dem Alleinsein. Auch mit psychischem Stress und Druck konnten sie sehr schlecht umgehen.

Um nicht dieselben Gesellschaftsformen entstehen zu lassen, wie sie die Erde hervorgebracht hatte, schützten sich die ersten irdischen Auswanderer mit entsprechenden Gesetzen. Doch über die Generationen hinweg entwickelte sich die tongalische Gesellschaftsform zur Selbstverständlichkeit und Tradition.

Nach der Wiederaufnahme der Beziehungen wurde man auf der Erde irgendwann auf die neuartigen Lebensqualitäten in der Kolonie Tongalen aufmerksam. Nach einem mehrere Generationen dauernden Unterbruch entwickelte sich ein neuer Zustrom. Tongalen begann wieder zu wachsen.

Aber nicht alle neuen Einwanderer konnten sich mit dieser Art von Gesellschaftsform anfreunden. Viele brachten die irdische Denkweise mit und versuchten diese in ihrer neuen Lebensumgebung weiterzupflegen. Zwischenfälle begannen sich zu häufen, in denen andersdenkende Einwanderer und traditionelle Kolonisten aneinandergerieten oder Einwanderer versuchten, das System zu verändern.

Nach einiger Zeit bildete sich unter den neuen Kolonisten eine religiöse Gemeinschaft namens Curaner, eine Ableitung von lateinischen Wort ‚Cura‘. Der Sinn dieser Gemeinschaft bestand darin, den Glauben an einen Gott, wie man ihn auf der Erde pflegte, weiterzuführen und Sitte und Moral nach irdischen Maßstäben zu bewahren.

Zwei Lebenskulturen prallten aufeinander.

Das Gleichgewicht innerhalb der Gesellschaftsform, das sich mittlerweile seit mehreren Generationen bewährt und gefestigt hatte, wurde empfindlich gestört. Es bildeten sich zwei Parteien, und es drohte eine Spaltung.

Durch den stetigen Zustrom neuer Einwanderer gewann die Partei der Curaner immer mehr an Einfluss.

Doch bevor es zur dramatischen Eskalation kam, entschlossen sich beide Parteien, gemeinsam einen Weg für eine friedliche Lösung zu suchen. Auch in dieser Hinsicht wollte man nicht dem Beispiel der Erde folgen und bei unterschiedlichen Ansichten und Lebensauffassungen einen Krieg beginnen.

Nach vielen Verhandlungen und Gesprächen einigte man sich, für die Curaner in einem bisher unbewohnten Gebiet südlich des Äquators, ebenfalls an der Westküste des Kontinents, einen neuen Staat zu gründen, in dem sie ihre eigene Kultur und Gesellschaftsform pflegen konnten.

Die Kolonisten beider Parteien atmeten auf, da sie einen drohenden Bürgerkrieg auf diplomatischem Weg verhindert hatten.

Bei den Feierlichkeiten der Staatsgründung wurde der neue Staat Curanien ausgerufen. Seine Hauptstadt sollte den Namen Curania tragen.

Grenzstreitigkeiten zwischen den Curanern und den Tongalern waren aufgrund des lebensfeindlichen Äquatorialbereichs zwischen ihnen so gut wie ausgeschlossen.

Auch wenn die beiden Staaten von sehr unterschiedlichen Kulturen und Lebensauffassungen geprägt und voneinander unabhängig waren, entwickelte sich doch bald reger Handel.

Die Konflikte gerieten in Vergessenheit, und man akzeptierte sich gegenseitig.

3.

Marac Kresnan war ein gewöhnlicher Bürger von Curanien und lebte mit Frau, Tochter und Sohn etwas außerhalb der Hauptstadt Curania.

Seine Eltern hatten die Gründung des Staats noch miterlebt, waren jedoch einige Jahre später gestorben. Nachdem sie auf der Erde unter größter Armut ein kümmerliches Dasein gefristet hatten, bauten sie sich in Curanien eine neue Existenz auf.

Marac und seine Familie waren, wie schon seine Eltern und alle Curaner, sehr gläubige Menschen, die streng auf Sitte und Moral achteten. Sie glaubten an ein Leben nach dem Tod und an die Heilige Dreifaltigkeit.

Marac, der einzige Sohn, hatte nach dem Tod seiner Eltern das Haus übernommen. Er verdiente seinen Unterhalt mit dem Verkauf von Nahrungsmitteln, die in den ländlichen Gebieten produziert wurden. Daher hatte er meist in den Städten zu tun, wo er seine Erzeugnisse anbot.

Sein Unternehmen wuchs zusehends, denn er hatte ein feines Gespür für die Bedürfnisse der Menschen. Diese Eigenschaft verhalf ihm sogar zu einer kleinen Niederlassung auf der Erde, da man auch dort auf die Qualität seiner Produkte aufmerksam geworden war.

Das Unglück, welches sein ganzes Leben in eine völlig andere Bahn lenken sollte, geschah zu einem Zeitpunkt, als er sich geschäftlich auf der Erde aufhielt.

Ein gewaltiges Seebeben erschütterte die südliche Hemisphäre des großen Ozeans von TONGA-II. Auf dem Meeresgrund schoben sich zwei tektonische Platten übereinander und hoben sich gegenseitig mehrere Dutzend Meter an. Die dadurch entstandene Wasserverdrängung löste einen gigantischen Tsunami aus.

Eine Flutwelle von fast hundert Metern Höhe breitete sich mit über eintausend Kilometern pro Stunde als konzentrischer Ring vom Epizentrum des Bebens aus.

Kurz bevor die Welle auf den Kontinent traf, zog sich das Meer mehrere Hundert Meter zurück, bevor die gewaltige Wasserwand einige Minuten später herangebraust kam.

Nichts konnte dieser Urgewalt standhalten. Häuser, Fabriken, Brücken und Bauten jeglicher Art sowie Pflanzen und Wälder wurden innerhalb weniger Sekunden dem Erdboden gleichgemacht, Menschen auf der Stelle erschlagen. Die Wassermassen drangen mehrere Hunderte Kilometer weit ins Landesinnere ein und verschonten nichts und niemanden.

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