Chris Vucee - Die Hure wird geschwängert
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Chris Vucee
Die Hure wird geschwängert
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Inhaltsverzeichnis
Titel Chris Vucee Die Hure wird geschwängert Dieses ebook wurde erstellt bei
Das Buch Das Buch Endlich hat dieser Club wieder geöffnet – aber dort hineinkommen ist ganz schön schwierig. Wenn sie sich nach den Wünschen des Personals richtet, wäre da vielleicht etwas zu machen. Plötzlich wird sie zur Hure für alle – und dabei könnte auch noch etwas passieren!
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Anhang
Impressum neobooks
Das Buch
Endlich hat dieser Club wieder geöffnet – aber dort hineinkommen ist ganz schön schwierig. Wenn sie sich nach den Wünschen des Personals richtet, wäre da vielleicht etwas zu machen. Plötzlich wird sie zur Hure für alle – und dabei könnte auch noch etwas passieren!
1
Alle hatten auf den Moment gewartet – und alle standen nun hier vor Susi. Das waren sicher 200 Leute oder so. Aber sie hatte ja unbedingt am Eröffnungstag hierherkommen wollen. Früher war sie dann und wann mit ihm hier gewesen, bis ihm die Musik nicht mehr gefallen hatte. Zu elektronisch und zu wenig rockig. Wer ging hier bitte der Musik wegen hin?
Sie fragte sich, ob da überhaupt etwas weiterging – und dachte schon an die Cocktails. Sicher gab es diesmal eine noch größere Karte – und da waren auch immer Typen, von denen sie auf einen eingeladen wurde. Etwas trinken hieß bei ihr etwas trinken und sonst nichts. Gut, einmal war sie diesem Mann auf die Herrentoilette gefolgt. Ob ihr Freund wohl gerade mit seinem Freundeskreis vielleicht gar nicht so weit von hier herumzog? Nach dem zweiten Bier sicher noch eines bestellte? War doch seine Sache.
Schon bevor sie um die Ecke gebogen war, waren ihr die viele Leute komisch vorgekommen. Dann hatte sie einmal tief durchatmen müssen. Es zog sich über den ganzen Gehsteig und der Eingang war weit vor ihr. Dabei war sie ziemlich früh da und um diese Zeit sonst noch nicht so viel los. Es war aber wie oft in diesem Supermarkt – Unmengen von Leuten bei der Kassa, aber es ging trotzdem recht schnell weiter. Auch sorgten hier die Türsteher meist zuverlässig dafür, dass niemand Ärger machte. Wenn doch, wurde diese Person sehr schnell zum Ausgang begleitet.
Ja, da war ein ganz schönes Gedränge vor ihr, aber dieser Laden sollte wirklich Platz für alle bieten. Aber was, wenn es dann doch hieß, es war komplett überfüllt? Sollte sie dann noch zu ihrem Freund nachkommen? Wie würde das aussehen? Aber es war wirklich noch relativ früh am Abend, und ein frischer Luftzug hatte längst die Schwüle des Tages verdrängt. Stetig bewegte sich alles ein Stück weiter. Immerhin, Susi blickte zurück und ihr kam vor, als wäre sie hinter ihr noch viel länger. Es standen auch einige Männer mit nacktem Oberkörper herum. Wie immer die planten, am Türsteher vorbeizukommen. Bei manchen der Frauen hier draußen hatten sie damit wohl Erfolg, wenn es nicht allzu kühl für sie war.
Sie kramte in ihrer Tasche herum und war froh, dass noch alles da war. Dort vorne beim Eingang schien es wieder einmal Ärger zu geben. Schon interessant, dass es noch ziemlich warm und beinahe so etwas wie schwül war. Dann und wann spürte sie einen Luftzug, der sich in ihrem Gesicht angenehm kühl anfühlte. Hatte sich dieser halbnackte Typ gerade zu ihr umgedreht? Bei ihr musste er schon etwas mehr zu bieten haben. Manchmal fragte sie sich auch, wie ihr Freund mit möglichen Blicken von Frauen umging. Nun ja, sie kannte auch einige seiner Kumpels. Die würden schon auf ihn aufpassen. Besonders, wenn vielleicht wieder seine Ex-Freundin dabei war.
Der Eingang lag beinahe zum Greifen nah, aber nun stockte wieder alles. Einmal war die Polizei vorbeigefahren und hatte durchgesagt, das Lokal wäre wegen Überfüllung geschlossen. Es schien sich auch alles immer mehr in die Breite zu strecken, als dass alle in einer Reihe waren. Sogar hier draußen stand Sicherheitspersonal herum, das auch schon etwas gesagt hätte. Vielleicht auch, weil es auch hier manchmal zu Streit kam und sie dann einschreiten mussten. Ein Geräusch riss Susi auf einmal aus ihren Gedanken. Gedanken, die sie vielleicht zu sehr auf den Mann vor ihr bezogen hatte.
„Wir sind leider komplett voll, und deshalb …“, ertönte es auf einmal vom Eingang her.
Na großartig! Ein lautes Murmeln ging durch die Menge. Es schwoll so rasch an, dass der Rest der Durchsage nicht mehr zu vernehmen war. Toll, also doch noch ihren Freund anrufen. Immerhin hatte sie hier auch einige anregende Ausblicke gehabt. Aber … was dachte sie bitte? Sie konnte doch nicht …
Diese Leute, die hier für Ordnung sorgten, sahen fast wie die in der Warteschlange stehenden Männer aus. Nur trugen sie ein T-Shirt und darüber eine Art Warnweste. Sie traten einen Schritt auf die Menge zu, die sich langsam zu zerstreuen begann. Klar, und nun? Da hätte sie wohl eine Clubkarte gebraucht, mit der sie es durch den VIP-Eingang schaffte. Ach, hatte sie sich ernsthaft erhofft, an einem solchen Tag wirklich hier hineinzukommen? Vielleicht auch noch zwei Cocktails gratis zu bekommen? Ja, wenn sie sich wieder anquatschen oder womöglich küssen ließ – oder so. Sie sollte sich auf den Weg machen. Doch sie bemerkte den Blick von diesem Security-Typen. Ja, der hatte sie direkt angesehen und zwinkerte ihr nochmals zu.
„Äh …?“, fragte sie.
„Oh, also …“, wagte er wohl auch nicht so recht, etwas zu sagen. Aber er sah wie ein Mann aus, der wusste, was er wollte. Der sich durchzusetzen wusste und Überzeugungskraft hatte. Wie sonst sollte er das hier machen? Aber sollte das eine Anmache darstellen? Nur weil er hier beauftragt war, das Chaos unter Kontrolle zu halten?
Sie warf ihm nun einen deutlicheren Blick zu und betrachtete ihn genauer. War es das tiefe Schwarz seiner Haare? Die Tatsache, dass seine Oberarme so etwa dreimal so dick wie ihre eigenen waren? Ein wenig erinnerte er sie an David, ihren Freund. Nur sah der hier noch viel besser aus. Was dachte sie schon wieder? Aber denken durfte sie, was sie wollte. So wie der immer anderen Frauen nachsah …
Ein Blick in den halboffenen Nebeneingang von hier aus ließ sie erahnen, dass es zumindest an manchen Stellen nicht wirklich voll war. Wahrscheinlich irgendeine behördliche Sicherheitsauflage, obwohl ohnehin noch Platz war. Ob er ihr sagen konnte, wie sie doch noch hineinkam?
„Ja, und was wird das jetzt?“, fragte sie ihn nun direkt ins Gesicht.
„Also wenn Sie hier reinwollen, meine Dame – da ließe sich schon was machen.“
„Und wie würde das gehen? Willst du bei mir rein?“
„Aber bitte! Aber … da gibt es …“, trat er näher und wurde leiser, „… so einen Brauch hier, unter den Angestellten. Da darfst du natürlich nicht groß drüber reden. Aber du könntest genau die Richtige sein. Manche machen das schon ein paar Jahre.“
„Äh, also was jetzt genau?“
„Das ist ganz einfach. Ich kann dich gern reinlassen, sogar in die VIP-Lounge.“
„Wirklich?“
„Von diesen Gutscheinen haben wir auch genug. Und dafür könntest du, wenn du willst … nur ein bisschen …“
Einfach so rein und sogar in den VIP-Bereich, klar. Ja, sie glaubte einmal davon gelesen zu haben. Kein BH, kostenlose Getränke, oder solche Scherze. Aber sie drehte sich die Männer dann schon so, wie sie das wollte. Brachte vielleicht sogar diesen Typen dazu, dass er seine Zunge ein wenig weiter unten an ihr spielen ließ … oh toll, und sie wurde jetzt schon kribbelig. Ja, irgendwie wurde Susi für einen Moment unruhig und von einem nervösen Kribbeln erfasst. Sein vorsichtiges und doch deutliches Lächeln schien jedoch sofort als Beruhigungsmittel zu wirken. Dann tat sie eben so, als spielte sie mit.
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