Chris Vandoni - Die Kolonie Tongalen

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Der neuste Auftrag führt Ernest Walton und seine Crew auf den Kolonialplaneten TONGA-II. Ihr Raumgleiter wird dabei zum Schmuggel hochbrisanter Daten missbraucht.
Bei der Ankunft auf dem Planeten fliegt die Sache auf, und sie geraten mitten in den Aufstand einer lokalen Terrororganisation, dem Auftraggeber des Schmuggels.
An der Seite der Kolonialverwaltung fechten sie einen erbitterten Kampf aus. Im Durcheinander der Kämpfe werden Freundschaften auf die Probe gestellt, und es kommt zu neuen, unerwarteten Allianzen.
Doch im Laufe der Geschehnisse müssen Ernest und seine Crew feststellen, dass es um weit mehr geht als um die Zukunft von TONGA-II. Sie erleben eine böse Überraschung, die alles erneut infrage stellt.

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Innerhalb eines halben Jahrhunderts verschwanden sämtliche Alpengletscher, der größte Teil des Eispanzers von Grönland und das Polareis in der Arktis. Auch von den Gletschern im Himalaja blieb nicht viel übrig. Einzig der fast fünftausend Meter dicke Eispanzer im Innern der Antarktis konnte dieser Entwicklung länger standhalten, auch wenn hier vor allem das Schelfeis an den Küsten immer schneller abbrach, in wärmere Gewässer trieb und schmolz. Dadurch besaß das Festlandeis vielerorts keinen Halt mehr, rutschte nach und versank ebenfalls in den Fluten. Der innere Kern des kontinentalen Eispanzers konnte sich jedoch bis zum heutigen Zeitpunkt einigermaßen halten.

Eine gefährliche Entwicklung hatte sich in der sibirischen Tundra und in Alaska ergeben, in denen das Auftauen der Permafrostböden nebst Kohlenstoffdioxid Unmengen von Methangas freisetzte. Immer öfter kam es zu sogenannten Methanrülpsern, die auf einen Schlag derart große Mengen dieses Giftgases freisetzten, dass es zu einer Sauerstoffverdrängung kam. Dadurch wurde jegliches sauerstoffabhängige Leben in diesen Gegenden vernichtet. Ganze Regionen wurden mit Überflugverboten belegt, da es immer häufiger vorkam, dass Flugzeuge explodierten, die in eine Methanwolke flogen.

Als die Meerestemperaturen soweit angestiegen waren, dass die Methanhydratvorkommen an den Kontinentalabhängen zu schmelzen begannen, verloren die sedimentierten Hänge ihren Halt und rutschten auf den Meeresgrund. Durch diese enorme vertikale Materialverschiebung entstanden Tsunamis, deren Ausmaße sich der Mensch bis zum damaligen Zeitpunkt nie hatte vorstellen können.

Dawas Stimme riss Christopher aus seinen Gedanken. Seit er den Sauerstoffmangel spürte, hatte er kein Wort mehr gesprochen. Dawa kannte Christopher gut genug, um diesen Umstand richtig zu interpretieren. »Wir sind bald da«, sagte er und blickte zu ihm zurück.

Christopher richtete sich auf und nickte seinem Freund zu. Es dauerte jedoch noch eine volle Stunde, bis sie ihr geplantes Ziel erreichten. Als er die horizontale Spalte zwischen Eis und glattem Fels erblickte, ließ er sich in den Schnee fallen und atmete erst einmal kräftig durch. Obwohl er mit seinen sechsunddreißig Jahren noch relativ jung war, machte ihm der Aufstieg in diese Höhe zu schaffen. Er hätte sich zwar bequem mit einem Gleiter hochfliegen lassen können. Aber er wollte sich solche Herausforderungen nicht entgehen lassen.

Nach einigen Minuten öffnete er seinen Rucksack, holte seine Geräte hervor und konfigurierte sie auf die Umgebung und die Lichtverhältnisse. Dawa lächelte, was er eigentlich oft tat, wenn sich ihre Blicke trafen. Das war die Art der Tibeter. Sie waren von Grund auf freundlich und höflich. Als er Christopher vor einigen Jahren zum ersten Mal begleitet hatte, hatten sie sofort ihre Sympathien bemerkt und sich angefreundet. Seither versuchte Christopher jeweils, den Zeitpunkt seiner Expeditionen mit Dawas Verfügbarkeit abzustimmen. Dawa arbeitet als Lehrer und Sporttrainer an einer Schule in Zhongba, nahe der Grenze zu Nepal und hatte gerade Schulferien.

Christopher erhob sich und ging zum Eingang der Spalte. Dort ließ er sich auf die Knie nieder und blickte hinein. Es war stockdunkel. Durch den ständigen Blick auf die Schneelandschaft brauchten die Augen etwas mehr Zeit, um sich auf diese Dunkelheit einzustellen. Gefolgt von seinem Freund kroch er auf allen Vieren hinein und schaltete die Stirnlampen ein. Er sah sich um und konnte erkennen, dass die Höhle im Innern höher war, sodass er sich problemlos aufrichten konnte. Nach einer Weile hatten sich seine Augen besser an die Dunkelheit gewöhnt, und er konnte die ungefähren Ausmaße der Höhle noch besser erkennen. Sie dehnte sich vorwiegend in die Breite aus und war unterschiedlich hoch. Im Hintergrund wurde sie immer niedriger. Der Felsen stieg mehr und mehr an. Ein Ende war nicht zu erkennen.

Christopher verteilte die Leuchtkörper, ging anschließend in der Mitte in die Hocke und las auf dem Display des Belichtungsmessers die Ergebnisse ab. Dawa zeigte auf einige sehr interessante Stellen. Christopher begann, ein Bild nach dem anderen zu schießen.

Eine Stunde später verspürte er Hunger. Zusammen setzten sie sich hin, packten den Proviant aus ihren Taschen und nahmen ihre karge Mahlzeit ein. Eine weitere halbe Stunde später packten sie die Reste wieder ein und verstauten sie in ihren Taschen. Während des Essens hatten sie die Höhle genauer in Augenschein genommen, woraus sich konkretere Pläne für weitere Aufnahmen ergaben.

Christopher packte einige Leuchtkörper in seine Hosentasche und kroch langsam tiefer ins Innere, jedoch immer darauf bedacht, nie den Halt unter den Füssen zu verlieren. Dawa folgte ihm in sicherem Abstand. Zu seinem Erstaunen entdeckte Christopher im Innern einen niedrigen Seitengang, der zu einer weiteren Kammer führte. Er leuchtete sie aus und stellte fest, dass sie weitaus größer war als die Eingangshöhle. Vorsichtig kroch er in den Seitengang, bis er sich in der großen Kammer befand. Hier konnte er ohne die Leuchtkörper überhaupt nichts sehen, da das Tageslicht nicht bis hierher vordrang. Er verteilte sie wieder in einem Kreis und nach oben gerichtet auf dem Boden, sodass sie den Raum mit einer angenehmen Helligkeit ausfüllten.

Die Decke leuchtete in den vertrauten, wunderschönen Blautönen, die Christopher in der Natur bisher nur selten zu Gesicht bekommen hatte. Erneut ließ er die Kamera ein Bild nach dem anderen schießen, während Dawa in regelmäßigen Abständen die Leuchtkörper verschob und somit die reflektierenden Muster im Eis veränderte.

Plötzlich bemerkte Christopher, dass Dawa an einem bestimmten Punkt stehen geblieben war und nur noch in eine Richtung blickte. Christopher ließ die Kamera sinken und sah in dieselbe Richtung. Eine dunkle Stelle erregte seine Aufmerksamkeit. »Was siehst du da?«

Dawa antwortete nicht sofort, machte einen Schritt auf die Stelle zu und blieb wieder stehen, ohne den Blick abzuwenden. Christopher trat neben ihn und erkannte ein kleines Loch im Eis, aus dem ausschließlich Finsternis drang.

»Was ist das?«, fragte er und ging noch etwas näher.

»Pass auf!«, warnte Dawa. »Die Eisdecke könnte einstürzen.«

»Wie kommst du darauf?«

»Ich vermute, unter uns befindet sich ein großer Hohlraum.«

»Woran erkennst du das?«

»An der Akustik. Hör genau hin!« Dawa schnalzte kurz mit der Zunge und wartete einen Augenblick. »Hast du es gehört?«

»Ja.« Kurz nachdem Dawa das Geräusch erzeugt hatte, drang aus dem dunklen Loch ein schwacher Hall an seine Ohren.

»Wenn wir uns auf den Boden legen, können wir uns näher heranbewegen.« Dawa machte den Anfang und robbte langsam auf das Loch zu. Christopher folgte ihm vorsichtig.

Das Loch war etwa einen halben Meter hoch, dafür aber mehr als doppelt so breit. Nebeneinander krochen sie langsam hinein, immer darauf bedacht, den Boden auf seine Stabilität zu prüfen. Als der Gang zu Ende war, stellten sie fest, dass das Licht ihrer Stirnlampen auf keine Hindernisse traf. Sie waren anscheinend zu schwach, um diesen Hohlraum ausleuchten zu können.

Christopher gab einen Laut von sich und erschrak über den langen, aber leisen Widerhall, den er vernahm.

»Die muss riesig sein«, sagte Dawa beeindruckt.

»Riesig scheint nur der Vorname zu sein.«

»Das ist sehr eigenartig.«

»Warum meinst du?«

»Hohlräume in Gletschern entstehen, wenn sich die Eismassen bewegen. Das tun sie meistens ruckartig, wenn der Druck oder die Spannung zu groß wird. Die Hohlräume, die dadurch entstehen, sind für gewöhnlich nicht so groß.«

»Willst du damit sagen, dass dieser Hohlraum aus einem anderen Grund entstanden ist?« Christopher blickte seinen Freund von der Seite fragend an.

»Ja.«

»Was glaubst du, wie diese Höhle entstanden ist?«

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