Suzanna Wycisk-Müller - Schöpferisches Schlesien von A bis Z

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Aus Schlesien stammen viele bedeutende Leute – Dichter, Schriftsteller, Wissenschaftler, Bildhauer, Maler, Firmengründer und Baumeister, wie Joseph von Eichendorff, Gerhart Hauptmann, Carl Gotthard Langhans, der unter anderem das Brandenburger Tor in Berlin erbaute. Es sind Industrielle und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, wie Dietrich Bonhoeffer und Helmuth James Graf von Moltke und auch Schlesierinnen, wie St. Hedwig, Edith von Stein und Marie von Kramsta oder die Puppenmacherin Käthe Kruse. Es gibt auch Schlesier, die von Geburt keine Schlesier waren, aber für Schlesien wirkten und zu Schlesiern wurden, wie der größte Barockmaler Schlesiens Michael Willmann oder der Berghauptmann und Industrielle Friedrich Wilhelm Graf von Reden. Schlesien ist die Heimat von 12 Nobelpreisträgern. Für eine ganze Reihe von Veröffentlichungen, Nachschlagewerken und Personenlexika, umfangreichen Reportagen und Feuilletons, Berichten und Artikeln über Schlesien und die Schlesier soll dieses Werk ein neuer Beitrag sein und allen Interessierten, die heute über die deutsch-polnische Grenze ein Auge werfen, das schöpferische Schlesien ein wenig näherbringen.

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(Foto: Autorin 2012)

Bergius, Friedrich

* 11. Oktober 1884 in Breslau-Goldschmieden/Wrocław-Złotniki

† 31. März 1949 in Buenos Aires

Chemiker

1931 Nobelpreis für Chemie

1880 erwarb sein Vater eine chemische Fabrik in Goldschmieden, in der Bergius schon als Jugendlicher technische chemische Prozesse kennenlernte.

Nach der Reifeprüfung und einem Aufentahlt im Ruhrgebiet, um Erfahrungen in großen metallurgischen Betriebsanlagen zu sammeln, begann Bergius 1903 das Studium der Chemie an der Friedrich-WilhelmsUniversität in Breslau. 1905 wechselte er an die Universität Leipzig, wo er seine Doktorarbeit „Über absolute Schwefelsäure als Lösungsmittel" zu schreiben begann. Zurück in Breslau vervollständigte er seine Doktorarbeit und promovierte 1907 in Leipzig.

In den Folgejahren arbeitete er am Walter Nernst 6-Institut in Berlin und studierte nebenbei ein Semester bei Fritz Haber 7an der Universität in Karlsruhe.

1913 habilitierte sich Bergius an der Technischen Hochschule Hannover. Da die Einrichtungen an der TH für seine Forschungsarbeiten nicht mehr genügten, richtete Bergius 1910 mit seinem Vermögen ein Privatlaboratorium ein. Hier untersuchte er 1912/1913 den Hydriereffekt von Wasserstoff auf Kohle und Schweröl unter Hochdruck. Um finanzielle Unterstützung für seine Versuche zu erhalten, verlegte Bergius sein Laboratorium von Hannover nach Essen zur Th. Goldschmidt AG und richtete in Mannheim-Rheinau eine Anlage zur technischen Entwicklung des Hydriereffekts ein.

1924/25 übernahm Bergius die Finanzierung, die Verantwortung und das Risiko für die Weiterentwicklung des Hydrierprozesses. Er konnte schließlich die technische Durchführbarkeit der Kohleverflüssigung nachweisen und ein Verfahren entwickeln, das geeignet war, große Kohlevorräte der Erde zur Herstellung von Treibstoff zu verwenden.

1931 erhielt Bergius zusammen mit Carl Bosch 8den Nobelpreis für Chemie „für seine Verdienste um die Entdeckung und Entwicklung der chemischen Hochdruckverfahren".

Bergius befasste sich auch mit der Gewinnung von Zucker aus Zellulose. Schon während des ersten Weltkrieges widmete sich Bergius der Hydrolyse von Zellulose zu Zuckersubstanzen.

1936 erhielt Bergius die Ehrendoktorwürde der Harvard University. Damit verstärkte sich der Unmut ihm gegenüber: Seine Fabrik in MannheimRheinau wurde beschlagnahmt, sein Vermögen gesperrt, die Pässe eingezogen und er selbst in Haft genommen. 1942 wurde auch seine Heidelberger Villa beschlagnahmt. Auf Ersuchen seiner Gattin kam er frei, das Ehepaar zog nach Bad Gastein/Österreich.

Nach Kriegsende lehnte Bergius amerikanische und russische Angebote ab. Nachdem Verhandlungen mit der Schweiz, Italien, Spanien und der Türkei erfolglos verliefen, wanderte Bergius 1947 nach Buenos Aires aus, wo er bis zu seinem Tod das Institut für chemische Forschung leitete.

Ehrungen und Anerkennungen für seine Verdienste:

Ehrendoktorwürde mehrerer Hochschulen, Ehrensenator der Universität Heidelberg,

1931 Nobelpreis für Chemie, gemeinsam mit Carl Bosch, dem Erfinder der Ammoniak-Synthese, Liebig-Medaille, Mitglied des Aufsichtsrates vieler Vereinigungen und Unternehmen

Das Kompendium der Encyklopedia Wrocławia würdigt Friedrich Bergius mit einem Eintrag.

6Walter Nernst, 1864 -1941, deutscher Physiker und Chemiker, 1920 Nobelpreis für Chemie

7s. Haber, Fritz

8Carl Bosch, 1874 - 1940, deutscher Chemiker, 1931 Nobelpreis für Chemie

Bernard, Anna

15 Juli 1865 in Breslau 27 August 1938 in Bad KudowaKudowa Zdrój - фото 12

* 15. Juli 1865 in Breslau

† 27. August 1938 in Bad Kudowa/Kudowa Zdrój

Schriftstellerin

Anna Bernard verbrachte ihre Schul- und Jugendzeit in Neisse/Nysa. Nach dem Abschluss der allgemeinen Volksschule absolvierte sie eine Ausbildung als Schneiderin und gründete ein eigenes Damenschneidergeschäft in Neisse. Schon in dieser Zeit wandte sie sich der Dichtkunst zu und veröffentlichte unter ihrem Geburtsnamen Anna Scheer kleinere Arbeiten in der Neisser Zeitung.

Ihre Mutter war evangelisch, ihr Vater altkatholisch. Nach dem Tod ihres Vaters wandte sich Bernard der katholischen Kirche zu und konvertierte schließlich zum Katholizismus.

1904 heiratete sie den Schneidermeister Robert Bernard aus Bad Kudowa. Sie gab das Damenschneidergeschäft in Neisse auf, und das Ehepaar zog 1908 nach Bad Kudowa. Hier erwarben sie ein Haus, dem sie den Namen „Heimathaus" gaben, und Bernard widmete sich ganz der Schriftstellerei. Ihre finanziellen Verhältnisse sahen nicht rosig aus. Das Ehepaar entschloss sich, Kurgäste und später Logiergäste in ihrem „Heimathaus" aufzunehmen. Im „Heimathaus" lebte und wirkte Bernard 35 Jahre. Während des I. Weltkrieges war Bernard bei der Gemeinde Bad Kudowa für die Lebensmittelversorgung verantwortlich, nach dem Krieg übernahm sie die Leitung der Gemeindebibliothek. Bernard war im Kurort Bad Kudowa berühmt und das „Heimathaus" eine Sehenswürdigkeit.

Sie verfasste zahlreiche Kurzgeschichten, Gelegenheitsgedichte, Erzählungen, die oft das Thema Armut, Heimat und Krieg behandelten. Zu ihren bekanntesten Werken zählen:

1912 Die Seinigen nahmen ihn nicht auf

1922 Andreas Faulhabers Tod, Trauerspiel

1925 Am Landestor. Breisgau, Roman (preisgekrönt)

1926 Tränende Herzen, Novellen

1927 Der Mönch von Capistrano, Roman Joseph Ernst Bergmann, Roman (nicht veröffentlicht)

1925 Im Zeichen des Saturn, Drama Liebe Vergangenheit Frau Olgas Sohn, Roman Der Hagestolz, Erzählung

1926 Was mein einst war, Erinnerungen

2005 (Neuauffalge) Die Töchter der Soldatenstadt, Roman

Ihre Ruhestätte befindet sich auf dem Friedhof der St. Bartholomäus-Pfarrkirche in Tscherbeney/Kościół parafialny św. Bartłomieja Apostoła w Czermnej. Die Ruhestätte schmückt ein Grabstein der Neisser Druckerei, die Bernards schriftstellerische Tätigkeit immer unterstützte:

Anna Bernard

* 15. 7. 1865 † 27. 8. 1938

Begnadet mit der Stimme der Dichterin,

forschte sie in den Schriften vergangener Zeiten,

las in den Zügen ihrer Heimatstadt Neisse,

des schlesischen Landes und seiner Menschen.

Gott lohne ihr den Lobpreis seiner Werke!

R.I.P.

Zu Ehren von Anna Bernard wurde 2009 an ihrem „Heimathaus" in der ul. 1-Maja 45 in Kudowa Zdrój-Czermna/Kudowa-Tscherbeney feierlich eine Gedenktafel in polnischer Sprache enthüllt.

Unsere Heimat

Abseits vom großen Strom der Welt,

in keuscher Waldeeinsamkeit,

träumt unter blauem Himmelszelt

dies Ländchen von der Ewigkeit.

Es hat vom ersten Schöpfungstag

der Uhrzeit Felsen um sich stehen,

und Blumen blühn am grünen Hang,

wie sie das Paradies gesehen.

Es springt vom Berge silberhell,

zu ewiger Erneuerung,

ein Zauberborn, ein Wunderquell,

und dieses Land bleibt ewig jung.

(Anna Bernard)

Bienek, Horst

* 7. Mai 1930 in Gleiwitz/Gliwice

† 7. Dezember 1990 in München

Schriftsteller

Übersetzer

Im Januar 1945, nach der Besetzung seiner Geburtsstadt durch die Russische Armee, musste Bienek Gleiwitz verlassen. Er selbst schreibt über seine Kindheit:

„Ich komme aus einer kleinen Stadt, aus Gleiwitz, damals im alten Reich, ganz weit im Osten, gelegen. Heute heißt die Stadt Gliwice und liegt mitten in Polen. Ich bin dort oft an der Klodwitzbrücke gestanden und habe zugesehen, wie das Wasser in die Oder floss." 9

Bienek kam nach Köthen bei Halle, später ging er nach Potsdam und Berlin. In Berlin wurde er Schüler Bertolt Brechts 10an dessen Berliner Ensemble in Ostberlin/Deutsche Demokratische Republik (DDR).

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