Jannis B. Ihrig - Die zweite Reise

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Eine Stadt steht vor dem Fall … Ein Mann steht vor einem neuen Leben … Ein Bündnis steht auf des Messers Schneide … Und fünf Auserwählte, die sich wieder auf die Reise begeben müssen … Die loyalistischen Truppen in New Paris sehen sich mit einer Übermacht konfrontiert, der sie nicht lange widerstehen werden können. Aber sie zögern nicht und bezahlen mit ihren Leben für jede Minute, die sie den Kindern, den Frauen und den anderen Zivilisten zur Flucht verschaffen. Sinnas Dillingham, der viel zu junge Kommandant der Stadt, weiß, dass dies seine letzte Mission sein wird. Im Land der Zwerge binden innere Machtkämpfe die Kräfte, die doch so bitter zur Verteidigung des Reiches benötigt werden. Kann es noch rechtzeitig gelingen, einen König zu krönen, der mit starker Hand die Clans wieder einigt? Hoffnung ist rar in diesen Tagen auf Locondia. Selbst die fünf ungleichen Reiter sind sich uneins. Sie brechen wieder auf, doch jeder nimmt einen anderen Weg. „Die zweite Reise“ ist der zweite Band der „Fünf ungleiche Reiter“-Saga, die Fantasy und Science-Fiction in sich vereinigt.

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Der Kommandant sah ihn wütend an, schien aber dann zu beschließen, eine Konfrontation hinauszuschieben und wortlos den Saal zu verlassen.

Irving blickte peinlich berührt in die Runde und sah in mehrere entgleiste Gesichter. Es galt unter allen Regierenden Locondias als Eklat, Rassismus bei politischen Sitzungen offen zu zeigen. Genau genommen war dies der schlimmste Eklat, den man sich leisten konnte. Und das wusste Irving: „Ich würde ja gern für das Verhalten des Kommandanten um Entschuldigung bitten. Doch so ein Verhalten kann man nicht entschuldigen.“

„Wir nehmen Ihre Entschuldigung trotzdem an“, sagte Tropandus und die anderen Teilnehmer nickten. Damit war die peinliche Situation erst einmal vom Tisch und Tropandus verlangte, bevor er zum nächsten Punkt kam, nur: „Ich muss aber darauf bestehen, dass Ihr Vorgesetzter nicht mehr an unseren Versammlungen teilnimmt.“

Irving nickte. Das war ihm auch lieber so. Dillingham mochte zwar ein guter Kommandant sein, seine Abneigung gegenüber Nichtmenschen war jedoch erstaunlich stark. Irving hätte nicht gedacht, dass ein Kommandant sich nicht zusammenreißen konnte, wie man es von einem hochgestellten Armeeangehörigen erwarten würde. Er verscheuchte seine Gedanken um Dillingham und konzentrierte sich wieder auf Tropandus, der den nächsten Punkt ansprach.

„Ein zweites Problem besteht darin, dass Goldia ohne König ist und dass es keinen direkten Thronerben gibt. Das wird zu Spannungen führen.“

„Spannungen mit wem?“, fragte Janok.

„Natürlich mit unseren reizenden Nachbarn“, polterte einer der anderen zwergischen Berater dazwischen und sein Tonfall ließ erahnen, dass er nicht viel von seinen „reizenden“ Nachbarn hielt. „Da unsere Adligen immer nur jene ihres Standes geheiratet haben, ist so gut wie jeder Clan mit jedem anderen verwandt. Das heißt, jedes Königshaus der drei anderen Reiche kann und wird Ansprüche auf den Thron geltend machen, um das Reich des Silbernen Hammers dem eigenen einzuverleiben.“

„Ich ahne, was das bedeutet“, murmelte Gribus und sprach damit aus, was alle dachten.

Tropandus nickte: „Der allgemeine Waffenstillstand, den wir optimistisch als ein Bündnis der Reiche bezeichnen, wird aufgehoben werden und ein zweiter Bürgerkrieg wird Einzug in dieses Reich halten. Das ist so schon schlimm genug, da sich jetzt aber die Dämonen erheben, käme dies einem Todesurteil gleich. Ein zersplittertes, sich selbst bekämpfendes Reich wäre für die Dämonen ein leichtes Spiel. Auch mit einem König wird es schon schwierig genug sein, die anderen Königshäuser zu überzeugen, sich mit uns zu verbünden.“

„Moment mal, das klingt aber so, als hätten Sie bereits eine Lösung für unser Königsproblem“, bemerkte Gribus.

„Nun, zumindest eine Idee. Wir, also ich und meine Untergebenen, haben uns überlegt …“

Tropandus konnte den Satz nicht beenden, denn in diesem Moment ertönte ein schriller Ton, woraufhin Irving einen kleinen Kommunikator aus seiner Jackentasche zog, sich diesen ans Ohr hielt und ungehalten hineinsprach: „Ja, was ist? Fassen Sie sich kurz, ich bin hier in einer wichtigen Besprechung!“ Der Anrufer tat, wie befohlen, denn nur wenige Sekunden später sprang Irving vom Stuhl auf.

„Ist irgendwas?“, wollte Tropandus wissen, dem anzumerken war, dass ihm diese unhöfliche Unterbrechung nicht gefiel.

„Bei unseren Sanitätszelten vor der Stadt hat sich eine wütende Menge gebildet und versucht, Zugang zu erlangen. Noch hält sie sich zurück. Doch die Situation droht zu kippen“, antwortete Irving.

„Warum sollten unsere Leute Ihre Sanitätszelte belagern?“, fragte Monarchius beunruhigt.

Irving schluckte kurz, entschloss sich dann aber, es zu offenbaren: „Es ist durchgesickert, dass wir einige Dämonen in unseren Sanitätszelten behandeln.“

Die Volksseele kochte. Gut eintausend Zwerge und Elfen hatten sich auf der Ebene vor der Stadt versammelt und standen nun laut protestierend vor den großen, grünen Sanitätszelten mit den roten Kreuzen, in denen Sanitäter trotz der Unruhe immer noch um die Leben ihrer Patienten kämpften. Nur eine Reihe von Soldaten, die mit großen Schilden, Schlagstöcken und Tränengasgranaten bewaffnet waren, versuchte die Menge zurückzuhalten. Unterstützt wurden die Soldaten von mehreren BPRs, Beta-Polizei-Robotern, die mit jeweils zwei Wasserwerfern bewaffnet und so ideal für das Ruhigstellen von aggressiven Mengen geeignet waren. Die Lage war angespannt und es kamen immer mehr Personen dazu, sodass die Menge stetig größer wurde.

„Macht Platz! Die Reiter kommen!“, schrie auf einmal eine zwergische Wache hinter der Menge. Diese reagierte sofort und öffnete eine große Schneise, die die fünf ungleichen Reiter und die anderen Teilnehmer der Versammlung passieren konnten. Flankiert wurde die Gruppe von den Zwergenwächtern der Stadt, doch eigentlich waren sie in diesem Moment überflüssig. Die Wut richtete sich nicht gegen die Reiter. Vielmehr hegten die meisten die Hoffnung, dass die Reiter jetzt zum Angriff auf die Zelte blasen würden. Doch das taten sie nicht. Stattdessen baute sich Irving, von den wüsten Beschimpfungen der Menge attackiert, demonstrativ vor der Soldatenlinie auf.

Erwin forderte ihn auf: „Erklärt Euch! Ist es wahr, dass Ihr Dämonen Zuflucht gewährt?“

„Ja, es stimmt“, sagte Irving schlicht.

Erwin starrte ihn an und schien auf eine Erklärung zu warten. Als der Elf merkte, dass Irving unaufgefordert keine geben würde, fragte er nach: „Und warum? Sie sind unsere Feinde. Sie müssen ausgelöscht werden.“ Ein gewisser Ton, der eine drohende Eskalation ankündigte, schwang mit.

„Sie sind unsere Gefangenen“, gab Irving scharf zurück, „und als solche haben sie das Recht auf eine angemessene Behandlung.“

„Recht auf eine angemessene Behandlung? Ich glaube, Dämonen kennen weder das Wort ‚Recht‘ noch dessen großen Bruder ‚Gerechtigkeit‘“, warf Janok trocken ein.

Erwin wurde sichtbar wütend: „Das ist ein Schlag in das Gesicht eines jeden, der gegen die Dämonen gekämpft hat. In das Gesicht eines jeden, der gesehen hat, wie seine Freunde und Verwandten von den Dämonen niedergemetzelt wurden. Die Dämonen kennen keine Gnade und verdienen keine.“

„Nur weil unsere Feinde Bestien sind, sollen wir es ihnen gleichtun?“, fragte Irving, worauf Erwin kurz stockte.

„Wir sind und wir werden keine Bestien, nur weil wir Bestien ausmerzen. Unsere Welt war ein friedvoller Ort, bevor sie kamen und die Herzen unserer Brüder und Schwestern vergifteten. Sie sind der Grund allen Leids auf dieser Welt“, erwiderte Erwin. Zustimmende Rufe kamen aus der Menge, durch welche Erwin weiter angestachelt wurde.

Irving spürte, wie er die Kontrolle über die Lage verlor. Doch er durfte nicht nachgeben. Wenn man seine Grundsätze verrät, egal wie gut der Grund dafür ist, wie kann man dann noch an sich selbst glauben? Irving würde jedenfalls kein Massaker zulassen. ‚Was für ein Glück, dass Dillingham nicht hier ist‘, dachte Irving. ‚Er hätte sich garantiert von seiner Ablehnung leiten lassen und entweder die Dämonen der Menge zum Fraß vorgeworfen oder harte Abwehrmaßnahmen befohlen. Die ohnehin schon angeknackste Beziehung zwischen den Menschen und den Urvölkern wäre völlig ruiniert, wenn die Menge mit Tränengas und Wasser überschüttet werden würde.‘

Irving sah Erwin an und sagte schließlich: „Na gut.“

Erwin entspannte sich sichtlich und lächelte: „Ich hatte gehofft, dass Ihr vernünftig werden würdet.“

„Lasst mich aussprechen“, fiel Irving ihm ins Wort. „Ja, ich bin vernünftig. Ich habe erkannt, dass unsere Grundsätze nicht mit den Ihrigen vereinbar sind. Also werden wir mit unseren Gefangenen gehen.“

Todesstille und erstarrte Gesichter. Der letzte Satz traf alle, selbst die Menschen, mit so einer Wucht, die selbst der Faustschlag eines Zyklopen nicht hätte haben können. Einer der Soldaten löste sich aus der Reihe und während sich die Lücke hinter ihm sofort schloss, trat er an Irving heran und fragte ihn, in sein Ohr flüsternd: „Herr Anderson, sind Sie sich sicher? Kommandant Dillingham wird es gar nicht gefallen, wenn Sie hinter seinem Rücken solche Entscheidungen treffen.“

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