Jannis B. Ihrig - Die zweite Reise

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Eine Stadt steht vor dem Fall … Ein Mann steht vor einem neuen Leben … Ein Bündnis steht auf des Messers Schneide … Und fünf Auserwählte, die sich wieder auf die Reise begeben müssen … Die loyalistischen Truppen in New Paris sehen sich mit einer Übermacht konfrontiert, der sie nicht lange widerstehen werden können. Aber sie zögern nicht und bezahlen mit ihren Leben für jede Minute, die sie den Kindern, den Frauen und den anderen Zivilisten zur Flucht verschaffen. Sinnas Dillingham, der viel zu junge Kommandant der Stadt, weiß, dass dies seine letzte Mission sein wird. Im Land der Zwerge binden innere Machtkämpfe die Kräfte, die doch so bitter zur Verteidigung des Reiches benötigt werden. Kann es noch rechtzeitig gelingen, einen König zu krönen, der mit starker Hand die Clans wieder einigt? Hoffnung ist rar in diesen Tagen auf Locondia. Selbst die fünf ungleichen Reiter sind sich uneins. Sie brechen wieder auf, doch jeder nimmt einen anderen Weg. „Die zweite Reise“ ist der zweite Band der „Fünf ungleiche Reiter“-Saga, die Fantasy und Science-Fiction in sich vereinigt.

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„Scheiße, ich habe das Steuerungssystem für Höhenänderungen verloren! Ich muss einen Notabsturz einleiten!“, funkte er gehetzt. Er wartete nicht auf die Antwort und drückte den Knopf für einen kontrollierten Notabsturz.

Jetzt übernahm der Computer die Kontrolle über den Senkrechtstarter und arbeitete seine Checkliste ab: „Schleudersitz vorbereiten.“ Der Sitz schob sich mehrere Zentimeter von den Armaturen weg, dann umhüllten Platten den Körper, sodass sich ein gepanzerter Anzug um den Piloten bildete. Zusätzlich wurden Sauerstoffflaschen mit angeschlossener Atemmaske am Sitz befestigt. Dies sollte das Atmen in dünnen Atmosphären ermöglichen, war aber diesmal natürlich überflüssig.

„Check! Pilot in Sicherheit bringen.“ Die Düsen des Sitzes aktivierten sich, während gleichzeitig das Cockpitdach abgesprengt wurde, was den Piloten herausschleuderte.

„Check! Sicherer Absturz.“ Der Computer steuerte den Senkrechtstarter von der Stadt weg. Weit genug von der Stadt entfernt, schaltete der Computer den Antrieb aus und der Senkrechtstarter stürzte zum Wüstenboden herab und explodierte. Wie durch ein Wunder blieb der Computer noch halbwegs intakt, sodass er ein letztes „Check!“ ausspuken konnte, bevor er sich für immer abschaltete.

New Paris war bei Weitem keine Kulturstadt mit historischen Gebäuden wie das originale Paris. Genau genommen gab es fast keine Kultur, abgesehen von ein paar Museen mit Kunstgegenständen von der Erde und mit historischen Exponaten aus den Anfangszeiten der Kolonie. Den Namen hatte New Paris allein deshalb bekommen, weil in diesen Museen hauptsächlich Ausstellungsstücke aus dem alten Frankreich präsentiert wurden, unter anderem die „Mona Lisa“. Ansonsten war New Paris eine gewöhnliche Baukastenstadt, nach demselben Prinzip gebaut wie alle anderen Städte der Kolonie. Es gab mehrere kreisförmige Hauptstraßen, die durch Nebenstraßen miteinander verbunden waren. Die Gebäude standen zwischen den Hauptstraßen.

Beziehungsweise hatten gestanden. Auch wenn der Feind noch weit weg war, so war er doch nah genug, um die Stadt mit Artillerie zu bombardieren. Stolze Wolkenkratzer waren bereits zerstört worden und hatten ganze Viertel unter sich begraben. Schutzschilde gab es nur für wenige militärische Gebäude wie den Flughafen.

Jedoch hatten alle Koloniestädte noch eine zweite Besonderheit, was ihre Bauweise anging. Die gesamte wichtige Infrastruktur lag unter der Erde: Straßen, die aus der Stadt hinausführten, Schienennetze für die Magnetschwebebahnen, Krankenhäuser, Feuerwehren, Polizeistationen, Kraftwerke – einfach alles, was eine Stadt zum Funktionieren brauchte. Auf der Oberfläche selbst befand sich das in Kriegszeiten Entbehrliche wie Freizeiteinrichtungen, Kaufhäuser und Wohnmöglichkeiten. Für die Einwohner existierten tief unter der Erde Bunker, die zwar schlicht waren, aber alles boten, was man zum Leben brauchte, wenn die Stadt belagert und vor allem beschossen wurde. Und das wurde sie auch, weshalb die Einwohner sich nun in diesen Bunkern befanden, während die Soldaten sich oben zwischen den Ruinen und unzerstörten Gebäuden verschanzten, um die Stadt gegen den anrückenden Feind zu verteidigen. Gleichzeitig wurde die unterirdische Evakuierung der Zivilbevölkerung über das Schienennetzwerk vorbereitet. Zusätzlich belud man die Magnetschwebezüge mit wichtigen Gütern, um sie in Richtung Norden zu den Städten in den Bergen zu schicken.

Der Frontverlauf zwischen den Putschisten, die sich mit den Dämonen verbündet hatten, und den Loyalisten, die für die alte Regierung kämpften und sich um ein Bündnis mit den Urvölkern Locondias bemühten, war folgender: Während die Verräter den Süden der Kolonie, also den Großteil der Städte, die in der Sahara lagen, kontrollierten, konnten sich die Loyalisten im Norden in den teils unterirdischen Bergstädten, die aufgrund ihrer Lage gut geschützt waren, verschanzen. Das bedeutete, dass die Putschisten acht der dreizehn Städte, nämlich New Berlin, New Washington, New Peking, New Rom, New London, New Kairo, New Tokio und New Moskau, in ihrer Gewalt hatten, während die fünf verbliebenen Städte New Madrid, New Seoul, New Ottawa, New Brasilia und New Paris in der Hand der Loyalisten waren.

Die Städte im Süden waren zuerst entstanden, wogegen die Bergstädte sich später aus Minenkomplexen, die die Bergarbeiter mit ihren Familien beheimateten, gebildet hatten. In diesen Bergen wurden vielfältige Rohstoffe, teils altbekannte wie Silber, Gold oder Kupfer, teils aber auch neuartige wie Hydraeisen, abgebaut. Es war schon ein großes Naturwunder, was man so alles in diesem Gestein finden konnte. Aus den Minenkolonien hatten sich erst in den letzten hundert Jahren richtige Städte entwickelt, nachdem immer mehr Arbeitskräfte dorthin gezogen waren, weil der Rohstoffbedarf der Kolonie stetig wuchs. Durch die Varianz in der Entstehung von Nord und Süd hatte sich auch ein leichter kultureller Unterschied entwickelt.

Wegen der Aufteilung der Kolonie in Nord und Süd war New Paris eine besondere Stadt. Sie wurde gern als „Kind von Nord und Süd“ bezeichnet. Das hing mit ihrer Lage zwischen den beiden Städtegruppen zusammen, was sie zu einem Knotenpunkt für den Transport der Ressourcen und Güter machte. Darum besaß die Stadt einen der größten Bahnhöfe der Kolonie, da sie die Schnittstelle zwischen dem südlichen und dem nördlichen Schienennetz bildete, was zur Abwandlung eines altbekannten Sprichwortes führte: „Alle Schienen führen nach Paris.“

New Paris befand sich zwischen den Bergen und der Wüste, also dort, wo der Sand vom Gestein abgelöst wurde. Die Gegend war deshalb sehr flach und die Stadt konnte von jeder Seite angegriffen werden. Zwar war sie so gebaut, dass man sie gut verteidigen konnte, jedoch ließ sich eine gewaltige feindliche Übermacht auch nicht mit einer günstigen Verteidigungsposition abwehren. Darum war die Evakuierung der Zivilbevölkerung und aller wichtigen Ressourcen und Geräte in vollem Gange, während auf der Oberfläche zirka zwanzigtausend Männer und Frauen auf den Feind warteten und dabei immer wieder die Köpfe einzogen, wenn die Projektile der feindlichen Artillerie einschlugen. Die Verteidiger, denen der gesamte Fuhrpark des Kolonie-Militärs wie Panzer, Kampfroboter und Fluggeräte zur Verfügung stand, konnten sogar auf die Unterstützung eines Raketensilos zählen, der sich weit entfernt in den Bergen befand.

Trotzdem waren alle nervös und hatten Angst vor dem, was kommen würde. Ja, sie hatten zwar jahrelanges Training hinter sich gebracht, da aber die Menschen der Kolonie noch nie einen Krieg erlebt, geschweige denn gekämpft hatten, besaßen sie praktische Erfahrungen nur aus Übungsmanövern. Es war, als würde man jemanden, der Schwimmbewegungen nur in Trockenübungen erlernt hatte, ins Wasser stoßen. Er könnte zwar das anwenden, was er gelernt hatte, doch das Ergebnis bliebe trotzdem bescheiden. So ging es auch den Soldaten.

Aber derjenige, der sich am meisten bei dieser Sache unwohl fühlte, war Kommandant Sinnas Dillingham, der Neffe der Zwillinge John und Joy Dillingham. Er fühlte sich nicht einmal ansatzweise so kompetent wie seine berühmten Onkel. Auf seinen Schultern lag die Verantwortung für die Stadt, für seine Männer und Frauen sowie für die Zivilisten. Wenn ihm bei der Verteidigung auch nur ein kleiner Fehler unterlief, würden viele den nächsten Tag nicht erleben. Alles lag in seinen Händen, in den Händen eines Kommandanten, der sich noch mitten in der Ausbildung befand, als er aus der Militärakademie gezerrt wurde, weil es keinen anderen Kandidaten gab. Der alte Befehlshaber war verschwunden, entweder geflohen oder übergelaufen.

Mit seinen zweiundzwanzig Jahren war Sinnas eigentlich noch weit entfernt vom Abschluss seiner Ausbildung und er fühlte sich schon jetzt hoffnungslos überfordert. Irgendwie glaubte er auch, sein bekannter Name könnte einen Einfluss darauf gehabt haben, dass man ihm das Kommando übertrug. Jeder dachte, er würde die Soldaten am besten anführen, nur weil er ein angehender Kommandant mit ehrbarer Militärverwandtschaft war.

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