Jannis B. Ihrig - Die zweite Reise

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Eine Stadt steht vor dem Fall … Ein Mann steht vor einem neuen Leben … Ein Bündnis steht auf des Messers Schneide … Und fünf Auserwählte, die sich wieder auf die Reise begeben müssen … Die loyalistischen Truppen in New Paris sehen sich mit einer Übermacht konfrontiert, der sie nicht lange widerstehen werden können. Aber sie zögern nicht und bezahlen mit ihren Leben für jede Minute, die sie den Kindern, den Frauen und den anderen Zivilisten zur Flucht verschaffen. Sinnas Dillingham, der viel zu junge Kommandant der Stadt, weiß, dass dies seine letzte Mission sein wird. Im Land der Zwerge binden innere Machtkämpfe die Kräfte, die doch so bitter zur Verteidigung des Reiches benötigt werden. Kann es noch rechtzeitig gelingen, einen König zu krönen, der mit starker Hand die Clans wieder einigt? Hoffnung ist rar in diesen Tagen auf Locondia. Selbst die fünf ungleichen Reiter sind sich uneins. Sie brechen wieder auf, doch jeder nimmt einen anderen Weg. „Die zweite Reise“ ist der zweite Band der „Fünf ungleiche Reiter“-Saga, die Fantasy und Science-Fiction in sich vereinigt.

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Das Kämpfen mitsamt den gigantischen Sprüngen und schnellen Schlägen und Tritten fiel Sinnas erstaunlich leicht, obwohl er niemals eine Kampfsportart oder etwas Ähnliches intensiv trainiert hatte. Man schien nicht nur seine Stärke, sondern auch sein Geschick verbessert zu haben.

Sinnas war bewusst, dass er sich in einer Basis befinden musste, was bedeutete, dass man ihn vermutlich jagen würde. Er musste von hier weg. Sein Blick fiel kurz auf seinen rechten Arm. Als er diesen drehte, konnte Sinnas auf der Außenseite etwas lesen: Dornteufel-1. Er erkannte sofort, dass es sich hierbei wohl um seinen Modellnamen und seine Seriennummer handelte. Dann war er also ein Prototyp. Doch warum trug er die Bezeichnung ‚Dornteufel‘?

„Frau Doktor Ansell, wir haben einen Notfall!“ Eine Assistentin kam, ohne zu klopfen, in Magarete Ansells Büro gehetzt.

Ansell war gerade damit beschäftigt, den Bericht über die Operation von Sinnas zu lesen, als sie aufblickte und beunruhigt fragte: „Ein Notfall? Greifen die Loyalisten an?“

„Nein! Unser Prototyp Dornteufel-1 ist ausgebrochen und wütet in der Basis“, antwortete die Assistentin.

Der Wissenschaftlerin fiel fast die Zigarre aus dem Mund: „Das ist unmöglich. Er könnte sich doch nicht mal bewegen, solange wir nicht die Software für seine Kybernetik aufgespielt haben.“ Ansell wusste jedoch, dass keiner ihrer Assistenten einen schlechten Scherz machen würde, weshalb sie sich jetzt erst einmal darauf konzentrieren musste, die kritische Lage zu entschärfen. „Was genau ist passiert? Geben Sie mir die Details“, forderte sie ihre Assistentin auf.

„Der Cyborg hat es geschafft, aus seinem Behälter auszubrechen und die Wachen auszuschalten. Danach hat er die Lagerhalle verlassen. Unsere Leute versuchen, ihn in den Gängen der Basis einzuschließen“, fasste die Assistentin zusammen.

„Hat er die Dornen eingesetzt?“, fragte Ansell.

„Nein, noch nicht, Frau Doktor.“

Ansell beruhigte dies für den Moment. Anscheinend konnte Sinnas noch nicht alle seine Funktionen benutzen. Jetzt war er zwar ein starker Cyborg, doch es sollte noch möglich sein, ihn wieder einzufangen.

‚Verdammter Mist‘, dachte Sinnas, während er durch die Gänge hetzte. ‚Ich kenne mich hier überhaupt nicht aus. Wie soll ich nur den Ausgang finden?‘ Er rannte weiter, doch als er um eine Ecke bog, stand er plötzlich drei Soldaten gegenüber. „Stehen bleiben! Keinen Schritt weiter!“, rief einer von ihnen und alle drei richteten ihre Waffen auf ihn. Sinnas machte keine Anstalten, den Befehl zu befolgen. „Hoch mit den Händen, damit ich sie sehen kann“, forderte der Soldat in der Mitte. Sinnas reagierte aber immer noch nicht. „Bist du taub? Ich sagte …“ Dem Soldaten blieb das Wort im Hals stecken, denn der Cyborg schnellte nach vorn, packte mit je einer Hand seine beiden Kameraden und schleuderte sie mit den Köpfen voran gegen die Wand. Das geschah so schnell, dass der verbliebene Soldat sein Lasergewehr erst hochreißen und einsetzen konnte, als seine Kameraden bereits ausgeschaltet waren. Der Laserstrahl verpuffte wirkungslos am Schutzschild des Cyborgs, der dem Soldaten mit einer schnellen, kaum wahrnehmbaren Bewegung das Gewehr aus den Händen schlug, bevor dieser ein zweites Mal abdrücken konnte. Der Soldat wusste nun, dass er keine Chance gegen den deutlich größeren Cyborg hatte, und blieb gelähmt stehen, um auf den letzten Schlag zu warten. Doch der kam nicht. Stattdessen legte der Cyborg ihm seine Hand auf die Schulter und befahl: „Zeige mir den Weg zum Ausgang. Dann wird dir nichts passieren.“

„Frau Doktor, der Proband hat einen unserer Wachtrupps außer Gefecht gesetzt und einen Soldaten als Geisel genommen.“ In der Kommandozentrale herrschte Betriebsamkeit, aber keine Hektik. Auch wenn die Situation ungewöhnlich war, so blieben die geschulten Männer und Frauen, die für die Verwaltung und Überwachung des Außenpostens zuständig waren, ruhig. Das Problem war weniger schlimm, als es auf den ersten Blick aussah. Zwar war der entflohene Proband mit neuartigen kybernetischen Teilen versehen worden und schien trotz der fehlenden Programme in der Lage zu sein, diese in einem begrenzten Maße benutzen zu können, aber trotzdem war er nur eine einzelne Person. Eine einzelne Person, die sich in einer Basis voller erfahrener Soldaten und kampfstarker Militärroboter der Gamma- und der Beta-Stufe aufhielt.

„Wir sind da. Hinter dieser Schleuse ist die Fahrzeughalle. Dort führt ein Tor nach draußen.“ Sinnas nickte. Der Soldat hatte ihn vermutlich wie befohlen zum Ausgang gebracht. Zumindest hoffte Sinnas, dass er es getan hatte. Der Soldat könnte ihn ebenso gut in das Zentrum der Basis geführt haben, denn die Gänge sahen alle gleich aus. Für jemanden, der sich hier zum ersten Mal aufhielt, war es unmöglich, zu erkennen, wo er war und wohin er ging. Es gab nicht einmal Schilder, die den Weg weisen konnten. Und Sinnas ahnte, egal wohin er gehen würde, der Feind würde ihn schon erwarten. Wenn er wenigstens wüsste, wer oder was genau ihn hinter dieser Tür erwartete.

Wieder zuckte eine Bildstörung durch sein Sichtfeld. Irgendetwas schien mit seinen Augen nicht zu funktionieren. Sinnas vermutete, dass es nicht seine biologischen Augen waren, sondern kybernetische Pendants, die sich noch mit dem Gehirn abstimmen mussten. Vielleicht ermöglichten sie andere Sichtweisen? Bei Robotern war es schließlich nicht untypisch, alternative Sichtmöglichkeiten wie den Röntgenblick einzusetzen. Doch wie konnte Sinnas so etwas aktivieren, wenn er tatsächlich dazu in der Lage wäre?

Der Soldat bemerkte, dass der Cyborg nachdachte und gar nicht mehr auf ihn achtete. Vermutlich hätte er einfach verschwinden können. Doch seine Pflicht als Soldat war ihm ständig bewusst. Er konnte nicht einfach verschwinden, ohne zu versuchen, den Cyborg aufzuhalten. Die Befehlshaber waren strenger geworden, seitdem die Putschisten an der Macht waren. Eine Flucht, selbst wenn sie das Klügste wäre, würde nicht ohne Konsequenzen bleiben.

Langsam zog der Soldat seine Laserpistole. Der Cyborg hatte ganz sicher noch nicht bemerkt, dass er mehr als nur eine Waffe besaß. Blitzschnell hob der Soldat die Waffe und hielt sie dem Cyborg an den Hinterkopf. „Das war’s dann, Cyborg! Bleib ruhig stehen, bis meine Kameraden kommen, sonst blase ich dir das Gehirn, oder was auch immer du im Kopf hast, weg.“

Weil es sich bei dem Cyborg um einen Prototypen einer neuen Waffenreihe handelte, dachte der Soldat nicht daran, abzudrücken. Das war sein Fehler. Gerade noch stand der Soldat hinter dem Cyborg, doch einen Lidschlag später lag er am Boden und die Pistole zerschmettert vor der Wand des Ganges. Sinnas stand vor ihm und hatte seine rechte Hand, die leicht rauchte, ausgestreckt. Rote, eiserne Dornen waren aus der Hand herausgefahren. Der Soldat konnte es nicht fassen. Der Cyborg hatte sich, ohne dass der Soldat es überhaupt wahrnehmen konnte, gedreht und ihm die Pistole aus der Hand geschlagen. Doch was war dieser rote Haufen, der neben der Pistole lag? Plötzlich spürte der Soldat einen starken Schmerz. Er sah an sich herunter und erstarrte. Dann schrie er, als er begriff, dass der Haufen die Überreste seiner Hand waren. An seinem Arm war nur ein stark blutender Stumpf zurückgeblieben. Der Verstümmelte schrie weiter, doch als er dem Cyborg in die Augen sah, blieb sein Schrei im Hals stecken. Rote Adern durchzogen das Blau der kybernetischen Augen und liefen auf eine blutrote Pupille zu. ‚Das kann kein Cyborg sein‘, war der letzte Gedanke des Soldaten.

Alles, was im Gang hinter der Schleuse passierte, blieb von den Soldaten und Robotern, die sich hier in der Fahrzeughalle verschanzt hatten, unbemerkt. Später würden sich die Menschen fragen, warum man sie nicht vor dem, was passieren würde, gewarnt hatte. Genauer gesagt, würden sich das die wenigen Überlebenden fragen. Die unbefriedigende Antwort würde lauten: Der Prototyp hatte alle Erwartungen übertroffen.

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