Tino Hemmann - Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 3 – Showdown in Kroatien

Здесь есть возможность читать онлайн «Tino Hemmann - Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 3 – Showdown in Kroatien» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 3 – Showdown in Kroatien: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 3 – Showdown in Kroatien»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Was wie ein Familienurlaub an Kroatiens idyllischer Mittelmeerküste aussieht, wird für Familie Sorokin aus Sachsen zum Horrortrip. Der Vater des blinden Jungen Fedor erhält als SEK-Mann vom BND den Auftrag, Terroristen aufzuspüren, die laut NSA einen Anschlag auf den Leipziger UNI-Riesen planen. In Zadar steht Sorokin zwei Kriegsverbrechern gegenüber, denen Menschenleben völlig egal sind. Todor ist der eine. Er verlor als Kind im Jugoslawienkrieg durch NATO-Bomben die Eltern und wurde vom Soldaten Stokan zum kindlichen Mörder umfunktioniert, bis es in Srebrenica zur Katastrophe kam. Sorokins Informant in Zadar wird hingerichtet, Kinder werden zu Geiseln, Polizisten heimtückisch erschossen. Sorokin spürt, dass dieser Krieg im Herzen Europas noch nicht zu Ende ist. Hemmanns dritter abgeschlossener Thriller mit Fedor und Anatolij Sorokin: fesselnd und spannend bis zum Showdown am Mittelmeer.

Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 3 – Showdown in Kroatien — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 3 – Showdown in Kroatien», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Doch, ist er.« Sorokin warf einen Blick in den Flur. »Wenigstens war er eben noch hier.«

Im gleichen Moment tauchte der dünne, hochgewachsene Fedor auf und brachte die Jacken seiner Geschwister mit, die er aus etlichen auf winzigen Bügeln hängenden Jacken der Kindergartenkinder herausgefunden hatte.

»Hallo, Babette«, raunte Fedors zwischen hoch und tief schwankende Stimme, während er leicht errötete.

»Hallo, Fedor. Alles okay bei dir?«

Fedor kniete sich auf den Boden und half Anton in das Jäckchen. Sofort hing der kleine Bruder an Fedors Hals und herzte den großen Jungen übertrieben.

»Geht so. – Lass das, Anton, und halte still.« Fedor erhob sich und hielt Anton an der Hand. Hier im Kindergarten brauchte Fedor weder seinen Langstock noch die Hilfe seiner Klicksonartechnik, mit der er eingeschränkt zu sehen gelernt hatte. Diese neue Technik beherrschte der blinde Jugendliche unglaublich gut. Über bestimmte Schnalz- und Klickgeräusche wurden Wellen ausgesandt, die von größeren Hindernissen und Gegenständen reflektiert, dann von Fedors Gehör empfangen und von seinem Gehirn inzwischen völlig automatisch in Bilder umgewandelt wurden. »Und du?«

Babette lächelte. »Alles okay. Anton muss das ›H‹ üben. Er kann sonst nicht um Hilfe rufen, wenn was ist.«

Sorokin schnappte sich Natascha und nahm die Kleine mühelos auf den Arm. »Musste er denn um Chilfe rufen?«

Jetzt grinste die Betreuerin. Oh, wie sie diesen Akzent liebte! »Unser Anton ist das Hänsel im Theaterstück Hänsel und Gretel. Und das Hänsel muss nun mal um Hilfe rufen.«

Fedor lauschte. Er kannte Babette nur flüchtig. Und sie war zweifellos mindestens fünf Jahre älter als er, doch hatte es ihm ihre Stimme angetan. Diese weiche, angenehme und stets bedachte Stimme wirkte ein wenig erotisierend auf den Fünfzehnjährigen, der gegenwärtig die Hochzeit seiner Pubertät durchlebte und befürchtete, niemals mehr ein Mädchen abzubekommen. Zu gern hätte er das Gesicht von Babette abgetastet, um der lieblichen Stimme eine Form zu geben. Doch würde er es niemals wagen, sie eben darum zu bitten.

»Wenn Anton niest, dann kann er aber das ›H‹«, flüsterte Fedor.

»Beim Niesen?« Erneut lächelte das Mädchen. »Dann lass ihn mal viel niesen üben. – Anton! Mach mal ›Hatschi‹!«

Anton schaute hinauf und verstand nicht so recht. »Chratschi?«, fragte er. »Warum?«

Babette wuschelte Antons Haare. »Ist schon gut, mein Schatz. Auf Wiedersehen, bis morgen.«

Brav verabschiedeten sich die Kinder. Errötend gab Babette Sorokin die Hand.

Kurze Zeit später saßen die Sorokins zusammen in der Familienkutsche, einem großen, schwarzen Volvo. Natascha schwatzte ununterbrochen und berichtete von der Märchenprobe. »Die Pfefferkuchen sind aus Pappe«, sprach sie. »Sonst hätten wir das ganze Haus schon lange aufgegessen.«

»Hast du etwa gekostet?« Fedor saß zwischen den Kleinen.

Natascha nickte und kicherte.

In diesem Moment erklang ein schriller Ton im Auto. Sorokin berührte eine Taste und gab ein deutlich hörbares »Blyad’!« von sich. Sofort erhöhte er das Tempo.

»Was ist los, Papa?«, fragte Fedor, der genau wusste, was dieser Ton zu bedeuten hatte. Das SEK rief seine Leute zusammen.

»Papa, was ist blyad’?«, fragte Anton, an dessen großen Augen man seine wachsende Müdigkeit ablesen konnte.

»Da muss was passiert sein«, raunte Sorokin und fuhr so schnell durch eine Kurve, dass alle Kinder aneinandergedrückt wurden. »Was Ernstes. Heute Mittag haben sie noch gesagt, dass absolut nichts anliegt.«

»Was ist blyad’, Papa?«, fragte Anton erneut.

Fedor flüsterte in sein Ohr: »Blyad’ ist russische Scheiße. Aber das sagt man nicht.«

Nun gerade. »Blyad’! Blyad’! Blyad’! Blyad’!«, rief Anton und zeigte kichernd seine klitzekleinen Milchzähne. Und noch einmal: »Blyad’!«

In diesem Moment gab Natascha dem Brüderchen mit dem Handrücken einen derben Schlag gegen die Stirn und rief höchst erzieherisch: »Mann, Anton, das sagt man nicht!«

Sorokin wusste, was nun folgen würde. Zehn Sekunden lang schwieg Anton und atmete nicht. Dann klappte die untere Lippe um, sein Mund öffnete sich und ihm entfuhr ein bemerkenswert heftiges Brüllen, das nicht mehr enden wollte. Durch sanftes Kopfstreicheln versuchte Fedor, den Winzling zu beruhigen, welcher sich schließlich an den großen Stiefbruder kuschelte und nur noch schluchzte.

Dies war der Moment, da sich der Vater zu Wort meldete. »Danke, Natascha. Danke, Fedor. – Bringst du die beiden hoch und sagst Mama Bescheid, dass ich noch mal weg musste?«

»Klar doch.« Fedor verzog das Gesicht. Von der Bundesstraße bis zur Haustür waren es genau 378 Schritte bergauf. Das Einfamilienhaus der Sorokins stand weit abseits in der Leipziger Tiefland-Prärie, der kein Mensch solch eine Steigung zutrauen würde. Und spätestens nach zwanzig Schritten wollte Anton immer getragen werden. »Kein Problem, Papa. Wie lange wirst du weg sein?«

Sorokin zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung.« Dann hielt er direkt an der Bundesstraße, unmittelbar an der Auffahrt zum Haus. »Vielleicht dauert es gar nicht lange.«

Mit Küsschen verabschiedete sich Sorokin von seinen drei Kindern, dann brauste er davon, während Fedor Natascha an die rechte und Anton an die linke Hand nahm und den Aufstieg begann.

Der Langstock hing über Fedors Schulter. Für ihn hatte der Junge keine Hand frei. Außerdem kannte er in diesem gefühlte Millionen Mal gelaufenen Gebiet fast jeden Grashalm persönlich. Nur ein einziges Mal war Fedor hingefallen. Ein kleiner Maulwurf, fast ebenso blind wie er, hatte seinen Hügel ausgerechnet auf Fedors Schleichweg gebuddelt.

»Wenn du Anton immer haust, dann wirst du irgendwann wirklich in den Wald geschickt«, erklärte Fedor und drückte Nataschas Hand etwas fester. »So wie Gretel. Dann kommst du in den Backofen, auch ohne Knusperhäuschen.«

Natascha schwieg lange bedächtig. »Wirklich in den heißen Backofen?«

»Aber sicher. Dann wirst du braun gebrutzelt wie ein Brot.«

»Wie ein Brot!«, rief Anton kichernd.

Natascha sagte erneut lange Zeit kein Wort. »Ich will aber nicht in den Backofen!«, rief sie plötzlich.

»Dann darfst du Anton eben nicht mehr schlagen.« Fedor lächelte. Das Ziel war erreicht. »Wir schleichen uns rein und erschrecken Mama«, flüsterte er.

Damit waren die Kleinen selbstverständlich einverstanden. Geschickt und leise steckte Fedor den Schlüssel in den Zylinder und öffnete sanft die Haustür. Doch kaum war sie offen, da stürmte Anton los und rief unüberhörbar: »Chruchru, Mama! Wir sind da! Natascha hat mit mir Aua gemacht!«

Udbina, RSK

21. November 1994

Todor blickte sich nochmals um.

»Bitte, bitte! Pass gut auf dich auf, mein Junge!«, rief der Großvater ihm nach, der wie fast immer ein altes, abgewetztes Fell wegen seiner vom Rheuma geplagten Knochen trug. »Hörst du, Todor? Wenn die verfluchten Soldaten kommen, egal was für welche, dann versteckst du dich gut und gib bloß keinen Ton von dir! Hast du das kapiert, Todor?«

Während er bereits in die Pedale trat und mühevoll das Gleichgewicht auf dem für den Neunjährigen viel zu großen, klapprigen Drahtesel hielt, rief Todor zurück: »Da, da, Djede! Ich bin doch fast erwachsen!«

Es herrschte Krieg im Land. Lange Zeit konnte Todor nicht begreifen, warum das so war. Ihm wurde eingeredet, dass es in der Gegend viele Serben gäbe, das Land aber von Kroaten beherrscht würde, die von NATO-Soldaten im Auftrag der Vereinten Nationen unterstützt werden.

Als Todor nach dem Unterschied zwischen Serben und Kroaten gefragt hatte, konnte ihm niemand eine zufriedenstellende Antwort geben. Also sah er sich Niko und Kristina näher an, Geschwisterkinder, die mit ihm gemeinsam die Schule besuchten. Niko war knapp vierzehn und Kristina erst acht Jahre alt. Todor musste feststellen, dass sie weder anders aussahen noch dass sie sich anders verhielten als er. Und doch wurde Nikos Familie neuerdings von Todors Großvater fast abwertend als »elende faschistische Kroaten« bezeichnet.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 3 – Showdown in Kroatien»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 3 – Showdown in Kroatien» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 3 – Showdown in Kroatien»

Обсуждение, отзывы о книге «Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 3 – Showdown in Kroatien» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x