Heinz-Joachim Simon - Der große Aschinger

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Mit dem Namen Aschinger ist eine beispiellose Erfolgsgeschichte verbunden. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wusste in Berlin jeder, dass man in Aschingers Restaurant zur erschwinglichen Erbsensuppe Schrippen nach Belieben bekam, und die Bierquellen waren eine stadtbekannte Institution.
Als der Bauernjunge Sebastian Lorenz 1932 aus der Provinz nach Berlin kommt, um hier Arbeit zu finden, kann er sein Glück kaum fassen: Von Fritz Aschinger höchstpersönlich, der den von Vater und Onkel gegründete Konzern inzwischen leitet, wird er als Zapfgehilfe eingestellt und steigt binnen weniger Monate zu dessen Privatsekretär auf. Hautnah erlebt er die Größe und Macht des Aschinger-Konzerns, aber auch dessen zunehmende Verstrickung in die Politik der Nationalsozialisten. Mit der Übernahme des arisierten Kempinski-Konzerns scheint das Aschinger-Imperium auf dem Höhepunkt seines Erfolgs. Doch Deutschland und Aschinger steuern unaufhaltsam auf eine Katastrophe zu.

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Heinz-Joachim Simon

Der große Aschinger

Roman

Jaron Verlag

Originalausgabe

1. Auflage 2012

© 2012 Jaron Verlag GmbH, Berlin

Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwertung des Werkes und aller seiner Teile ist nur mit Zustimmung des Verlages erlaubt. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien.

www.jaron-verlag.de

Die Veröffentlichung dieses Werkes erfolgt auf Vermittlung der Literatur-Agentur Axel Poldner – Dr. C. Buchen, Berlin.

Umschlaggestaltung: Bauer + Möhring, Berlin, unter Verwendung eines Bildes der akg-images (»Der Balkon des Alexanderplatzes«, 1933)

Satz: Pinkuin Satz und Datentechnik, Berlin

ISBN 9783955521844

Inhaltsverzeichnis

Cover

Impressum Originalausgabe 1. Auflage 2012 © 2012 Jaron Verlag GmbH, Berlin Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwertung des Werkes und aller seiner Teile ist nur mit Zustimmung des Verlages erlaubt. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien. www.jaron-verlag.de Die Veröffentlichung dieses Werkes erfolgt auf Vermittlung der Literatur-Agentur Axel Poldner – Dr. C. Buchen, Berlin. Umschlaggestaltung: Bauer + Möhring, Berlin, unter Verwendung eines Bildes der akg-images (»Der Balkon des Alexanderplatzes«, 1933) Satz: Pinkuin Satz und Datentechnik, Berlin ISBN 9783955521844

Zitat Drum, alter Meister, weiser Faustus, Du alter Vater des betagten, vieldurchschwärmten Menschengeistes. Du alte Erde, altes deutsches Land mit dem Maß deiner Wahrheit, deines Ruhmes, deiner Schönheit und Magie und deinem Verderben; und du, dunkle Helena, die du in unserem Blut glühst, du große geliebte Königin und Zauberin, du dunkles, dunkles Land, du altehrwürdig geliebte Erde … Thomas Wolfe Erstes Buch Einer brach auf gen Ithaka …

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Kapitel 29

Kapitel 30

Kapitel 31

Kapitel 32

Kapitel 33

Kapitel 34

Kapitel 35

Kapitel 36

Kapitel 37

Kapitel 38

Kapitel 39

Kapitel 40

Kapitel 41

Kapitel 42

Kapitel 43

Kapitel 44

Kapitel 45

Kapitel 46

Drum, alter Meister, weiser Faustus, Du alter Vater des betagten, vieldurchschwärmten Menschengeistes. Du alte Erde, altes deutsches Land mit dem Maß deiner Wahrheit, deines Ruhmes, deiner Schönheit und Magie und deinem Verderben; und du, dunkle Helena, die du in unserem Blut glühst, du große geliebte Königin und Zauberin, du dunkles, dunkles Land, du altehrwürdig geliebte Erde …

Thomas Wolfe

Erstes Buch

Einer brach auf gen Ithaka …

Kapitel 1

Er tanzte, als sein Vater starb. Es war ein schöner Januartag, und die Sonne stand hoch. Der Himmel war wolkenlos, und das Eis schimmerte wie eine Silberplatte. Von den Kufen seiner Schlittschuhe spritzte das Wasser in goldenen Funken hoch.

Es war viel Jungvolk auf dem See vor dem Kloster in Lindow. In jenem Jahr war der See zugefroren, was sich schon lange nicht ereignet hatte, und jeder aus der Stadt, ob er nun Schlittschuhe hatte oder nicht, war auf dem Eis. Sebastian Lorenz drehte eine Runde nach der anderen. Die Schlittschuhe hatte ihm der Sohn des Schulzen geliehen. Winkend stand dieser am Ufer, um seine Schlittschuhe wieder einzutreiben. Doch Sebastian achtete nicht darauf und ließ sich durch den Schwung auf die Mitte des Sees hinausführen.

Sebastian war ein junger Mann mit einem ernsten, schmalen Gesicht und dunklen Haaren. Auf dem Gymnasium zu Neuruppin folgte ihm so manches Mädchenauge, doch der Ernst, die nachdenkliche Strenge in seinem Gesicht hielt sie davon ab, ihm ein aufforderndes Lächeln zu schenken. Er galt als hochmütig, einige nannten ihn arrogant oder eingebildet. Auch an der Schule hatte er wegen seiner Respektlosigkeit und Wildheit nicht den allerbesten Ruf, und die Lehrer waren sich einig, dass es mit ihm einmal ein böses Ende nehmen würde. So manches Mal hatten sie den Vater kommen lassen, um ihn zu ermuntern, den Sohn von der Schule zu nehmen. Sebastians Schulnoten verdienten diese Aufforderung, doch der alte Lorenz nahm den Lehrern diesen Plagegeist, wie die ihn nannten, nicht ab und beharrte, dass der Sohn auf der Schule verblieb.

Von der Kirchturmuhr schlug die Glocke. Sebastian hielt inne, lauschte ihrem Klang und wusste nicht, warum ihn der Ton heute aufhorchen ließ, hatte er diesen doch schon so oft gehört. Er zuckte mit den Schultern und glitt weiter über das Eis. Statt der Glocke hörte er nun einen Wiener Walzer und träumte davon, auf dem Wiener Kongress, als man Europa neu aufteilte, ein wichtiger Mann gewesen zu sein, ein Fürst mit Gefolge, in einer prächtigen Uniform mit goldenen Epauletten, umschwärmt von den Frauen und bewundert vom Volk. Doch er war nur der jüngere Sohn des Bauern Lorenz, nicht einmal achtzehn Jahre alt und von dem Gedanken gequält, nicht mehr zu sein als das, wofür sein Vater ihn hielt. Der gab nicht viel auf seinen Spross, der sich auf dem Hof ungeschickt anstellte, und schalt ihn faul, nutzlos und verdorben. Auch Sebastian erwartete nicht viel von seiner unmittelbaren Zukunft. Und doch wandelte ihn manchmal die Ahnung an, dass er etwas in sich hatte, das andere nicht hatten, wenn er auch nicht sagen konnte, was dies war. Es äußerte sich nur in seinen Traumbildern, die ihn als Begleiter Talleyrands oder Metternichs oder gar des Zaren sahen oder als Mitglied der Körner’schen Schwarzen Schar.

Sebastian Lorenz liebte Bücher, vor allem die der Franzosen. Angefangen hatte es mit Dumas, mit dessen Musketieren und dem Grafen von Monte Christo, bis er auf Victor Hugo stieß und Les Misérables las und den Glöckner von Notre Dame . Dann folgte Balzac, und Sebastian wurde zum Rastignac, der sich in der Welt der Reichen und Schönen seinen Platz erkämpfte.

Sein Vater folgte seiner Lesewut mit Argwohn, und das überbordende Bücherregal sah er als einen Beweis dafür, dass der Sohn aus der Art geschlagen war. »Woher hat er das nur? Ein Lorenz ist der nicht!«, sagte er ein um das andere Mal zu seiner Frau und blickte sie vorwurfsvoll an. Sie war gewohnt, nicht darauf zu antworten und den Kopf zu senken. Sie liebte diesen jüngeren Sohn, seine Ernsthaftigkeit, seine dunklen, suchenden Augen und seine feinen Gesichtszüge, die ein Abbild ihres Gesichtes waren.

Der Ältere, Wilfried, war nach dem Vater geraten. Ein untersetzter, breitschultriger junger Mann mit derben Fäusten, der bereits als Halbwüchsiger hinter dem Pflug gegangen war und bei Aussaat und Ernte eine zupackende Art hatte. Bereits mit vierzehn war Wilfried von der Schule abgegangen, und der Vater hatte es hingenommen, weil er seine Freude daran hatte, wie sich dieser Sohn um das Land kümmerte und mit den Tieren umging.

Die Lorenz’ hatten den größten Hof und die besten Felder in Schönberg, einer kleinen Stadt östlich von Neuruppin gelegen. Der alte Lorenz war Bürgermeister und Ortsgruppenführer zugleich und hielt viel auf Hitler, und weil er es tat, hielten auch die anderen Bauern im Dorf viel von den Nationalsozialisten. Seit er in Berlin im Sportpalast den Führer gehört hatte, war er sicher, dass der Deutschland zu neuer Größe führen und die Fesseln des Versailler Vertrages abstreifen würde und dass die Bauernschaft in ihm einen Fürsprecher hatte.

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